Linha de Cantagalo

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Saracuruna–Portela
Bahnhof Cachoeira de Macacu, um 1932
Bahnhof Cachoeira de Macacu, um 1932
Strecke der Linha de Cantagalo
Streckennetz der E.F.Leopoldina
Streckenlänge:244 km
Spurweite:1000 mm
früher: 1676 mm, 1100 mm
Linha do Norte
0,0 Saracuruna
Linha do Norte
Meia-Noite
Bongaba
Mauá
Santa Dalila
Suruí
Santa Guilhermina
Parada EMAQ
Iririm
Piedade
Ramal de Teresópolis
Magé
Visconde de Itaboraí
Linha do Litoral
41,6 Porto das Caixas
Linha do Litoral
Escurial (stillgelegt 1973)
Sambaitiba (stillgelegt 1973)
Papucaia (stillgelegt 1973)
Japuíba (stillgelegt 1973)
Cachoeiras de Macacu (stillgelegt 1973)
Valério (stillgelegt 1967)
Boca do Mato (stillgelegt 1967)
Agente Maia (stillgelegt 1967)
Pindorama (stillgelegt 1967)
Pena (stillgelegt 1967)
Registro (stillgelegt 1967)
Teodoro de Oliveira (stillgelegt 1967)
116,1 Nova Friburgo (stillgelegt 1967)
Nova Friburgo-carga (stillgelegt 1967)
Conselheiro Paulino (stillgelegt 1967)
Ramal do Sumidouro (stillgelegt 1967)
Riograndina (stillgelegt 1967)
Banquete (stillgelegt 1967)
Bom Jardim (stillgelegt 1967)
Monnerat (stillgelegt 1967)
165,4 Cordeiro (stillgelegt 1967)
Ramal de Macuco (stillgelegt 1967)
Cantagalo (stillgelegt 1967)
Gavião (stillgelegt 1967)
Euclidelandia (stillgelegt 1967)
Boa Sorte (stillgelegt 1967)
Laranjais (stillgelegt 1967)
Coronel Teixeira (stillgelegt 1967)
Itaocara (stillgelegt 1967)
243,9 Portela[1] (stillgelegt 1967)

Die Linha de Cantagalo ist eine Eisenbahnstrecke in Brasilien zwischen Saracuruna und Porto das Caixas.

Geschichte[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Einweihung der Cantagalo-Bahn

Die Strecke wurde 1890 geplant durch die Gesellschaft Estrada de Ferro Leopoldina und erst 1926 fertiggestellt. Die Strecke verband die Städte Rio de Janeiro und Niterói, indem sie die Bucht Guanabara umrundete. Bei Magé wurde ein Anschluss nach Teresópolis erstellt. Die Strecke kreuzte außerdem die bestehende Strecke der E.F. Mauá (Ramal de Guia de Pacobaíba) in Bongaba. Die Strecke Saracuruna–Porto das Caixas ist bis heute in Betrieb sowie Teile des Ramal de Teresópolis bis Guapimirim. Auf der Reststrecke von Magé nach Visconde de Itaboraí verkehren heute lediglich Güterzüge im Durchgangsverkehr von Rio de Janeiro nach Campos und Vitóra (Espirito Santo).

Die Linha de Cantagalo der Estrada de Ferro Leopoldina wurde von 1860 bis 1873 zwischen Porto das Caixas und Macuco, bis nach Friburgo erbaut. Die Spurbreite betrug analog zur Linha do Norte zunächst 1676 mm, wurde aber später auf 1109 mm reduziert und dann auf 1000 m umgebaut. Andere Quellen sprechen davon, dass ab 1873 einige Fell-Lokomotiven mit 1100 mm Spurweite von der Chemin de Fer du Mont Cenis hier zum Einsatz kamen, die ab 1883 durch Baldwin-Loks abgelöst worden seien, die die Mittelschiene nur noch zum Bremsen gebraucht hätten. Ob die Baldwin-Loks bereits meterspurig waren, bleibt unklar. Die Verlängerung bis zum Bahnhof von Cordeiro bis Portela am Ufer des Paraíba do Sul wurde 1876 bis 1890 in kleinen Abschnitten fertiggestellt. Ab 1890 war die Estrada de Ferro Leopoldina Betreiber der Strecke und sie führte die Bezeichnung Linha de Cantagalo.

Die Strecke wurde im Abschnitt zwischen Cachoeira de Macacu und Portela 1967 stillgelegt, der Rest 1973. Laut einer lokalen Quelle[2] fuhr der letzte Zug in Nova Friburgo am 15. Juli 1964.

Weblinks[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. Foto
  2. Archivierte Kopie (Memento des Originals vom 23. Februar 2014 im Internet Archive)  Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.@1@2Vorlage:Webachiv/IABot/acervonovafriburgo.blogspot.ch