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Liste der Baudenkmäler in Altenstadt (Oberbayern)

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Auf dieser Seite sind die Baudenkmäler in der oberbayerischen Gemeinde Altenstadt zusammengestellt. Diese Tabelle ist eine Teilliste der Liste der Baudenkmäler in Bayern. Grundlage ist die Bayerische Denkmalliste, die auf Basis des Bayerischen Denkmalschutzgesetzes vom 1. Oktober 1973 erstmals erstellt wurde und seither durch das Bayerische Landesamt für Denkmalpflege geführt wird. Die folgenden Angaben ersetzen nicht die rechtsverbindliche Auskunft der Denkmalschutzbehörde. [Anm. 1] Die Liste gibt den Fortschreibungsstand vom 28. Juni 2018 wieder und umfasst zwanzig Baudenkmäler.

Basilika St. Michael in Altenstadt

Baudenkmäler nach Ortsteilen[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Altenstadt[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Lage Objekt Beschreibung Akten-Nr. Bild
Am Bichl 1
(Standort)
Ehemaliger Kleinbauernhof Zweigeschossiger Einfirsthof mit Flachsatteldach, Mittertenne und Hakenschopf, zweite Hälfte 18. Jahrhundert. D-1-90-111-3
Wikidata
Ehemaliger Kleinbauernhof
Burglachbergstraße 9
(Standort)
Kapelle, ehemalige Hofkapelle Ranz und Leichenhaus Einschiffiger Putzbau mit eingezogenem Polygonalchor und Fassadenturm mit Spitzhelm, letztes Drittel 17. Jahrhundert; mit Ausstattung. D-1-90-111-2
Wikidata
Kapelle, ehemalige Hofkapelle Ranz und Leichenhaus
Burglachbergstraße 12
(Standort)
Ehemaliges Feuerwehrhaus Erdgeschossiger Putzbau mit weit vorkragendem Krüppelwalmdach und Fachwerk-Kniestock, 1903, verbretterter Schlauchturm in Fachwerkbauweise 1933/34. D-1-90-111-23 Ehemaliges Feuerwehrhaus
Beim Haus Burglachbergstraße 28
(Standort)
Sühnekreuz Spätmittelalterliches Tuffsteinkreuz D-1-90-111-13
Wikidata
Sühnekreuz
Burglachbergstraße 30
(Standort)
Ehemalige Flak-Artillerieschule Locker um Appellplatz gruppierte Anlage aus überwiegend ein- bis zweigeschossigen massiven Satteldachbauten, von Luftwaffenbauverwaltung mit Robert Roskothen, 1937–40.

Ehemalige Messhalle, über U-förmigem Grundriss errichteter, steil geböschter zwei- bis dreigeschossiger Massivbau mit Flachdach und Fensterbändern, Dach nach 1955 erneuert;

ehemaliges Baubüro, mehrflügeliger eingeschossiger Massivbau mit Satteldach;

Mannschaftsgebäude, langgestreckter, leicht gekrümmter zweigeschossiger Massivbau mit Satteldach und Eingangsrisaliten, mit Bauplastik der 1950er-Jahre;

Wach- und Stabsgebäude, zweigeschossiges, turmartiges Eckgebäude mit Zeltdach, Tuffsteingliederung und -arkadengang, westlich das Stabsgebäude als eingeschossiger Massivbau mit Satteldach;

an Stabsgebäude anschließende, eingeschossige, atriumausbildende Mannschaftsgebäude mit Satteldach;

kammartige Mannschaftsgebäude, zweigeschossige Satteldach-Massivbauten mit eingeschossigen Nebenflügeln;

Wirtschaftsgebäude, eingeschossiger massiver Satteldachbau mit drei Nebenflügeln; mit Einfriedung;

bronzenes Reiterstandbild, 1960 von Anton Hiller;

Fallschirmjägerehrenmal, 1966;

Löwenskulptur, nach 1955.

D-1-90-111-21
Wikidata
Ehemalige Flak-Artillerieschule
Marienplatz 2
(Standort)
Kriegerdenkmal zur Erinnerung an den Deutsch-Französischen Krieg 1870/71 Obelisk auf hohem Postament, Granit, letztes Viertel 19. Jahrhundert. D-1-90-111-25 Kriegerdenkmal zur Erinnerung an den Deutsch-Französischen Krieg 1870/71
Marienplatz 2
(Standort)
Mariensäule Mondsichelmadonna aus Kalkstein auf hoher Säule mit Postament, um 1880/90, Brunnenbecken erneuert. D-1-90-111-24 Mariensäule
Molkereiweg 2; St.-Lorenz-Straße 2
(Standort)
Ehemaliges Doppelbauernhaus („beim Schusternazi“ bzw. „Henri“) Zweigeschossiger Einfirsthof mit flachem Satteldach und verbrettertem Giebel, verschalter bzw. verputzter Ständerbau, dendrochronologisch datiert auf 1607. D-1-90-111-5
Wikidata
Ehemaliges Doppelbauernhaus („beim Schusternazi“ bzw. „Henri“)
Mühlenweg 3
(Standort)
Ehemalige Mühle, sogenannte Innere Mühle Zweigeschossiger Mittertennbau mit flachem Satteldach, verputzter Massivbau, bezeichnet mit „1798“;

Stadel, verbretterter Rechteckbau mit Satteldach, gleichzeitig.

D-1-90-111-6
Wikidata
Ehemalige Mühle, sogenannte Innere Mühle
Schongauer Straße 8, am Ostgiebel
(Standort)
Hauskreuz Fast lebensgroßes Kruzifix, Holz, zweite Hälfte 16. Jahrhundert. D-1-90-111-10
Wikidata
Hauskreuz
St.-Lorenz-Straße 6
(Standort)
Ehemaliges Bauernhaus Zweigeschossiger Einfirsthof mit flachem Satteldach und Mittertenne, zum Teil verputzter Ständerbau, 18. Jahrhundert, Umbau der Ökonomie um 1900. D-1-90-111-7
Wikidata
Ehemaliges Bauernhaus
St.-Lorenz-Straße 28
(Standort)
Ehemalige Kirche St. Lorenz, jetzt Wohnhaus Ehemals einschiffiger Tuffsteinquaderbau mit eingezogener Apsis, Ende 12. Jahrhundert, Dachwerk 1564 (dendrochronologisch datiert), 1812 Abbruch des Chores und Umgestaltung. D-1-90-111-8
Wikidata
Ehemalige Kirche St. Lorenz, jetzt Wohnhaus
St.-Michael-Straße 2
(Standort)
St. Michael Katholische Pfarrkirche, seit 1966 päpstliche Basilica minor, dreischiffige, vollständig eingewölbte Basilika mit drei parallelen Apsiden und Chorflankentürmen über Seitenschiffsjochen, Tuffsteinquaderbau mit sparsamer Gliederung durch Lisenen und Rundbogenfriese mit Deutschem Band, dendrochronologisch datiert auf 1177 bis „vor 1220“ (bezeichnet), 1583 Aufsteilung der Seitenschiffsdächer; mit Ausstattung: Taufstein u. a.;

spätmittelalterliche Kirchhofmauer, mit romanischer Arkade.

D-1-90-111-1 St. Michael
weitere Bilder
Winterscheidstraße 21
(Standort)
Ehemalige Mühle, sogenannte Äußere Mühle Zweigeschossiger Putzbau mit steilem Satteldach, bezeichnet mit „1805“. D-1-90-111-12
Wikidata
Ehemalige Mühle, sogenannte Äußere Mühle

Schwabniederhofen[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Lage Objekt Beschreibung Akten-Nr. Bild
Burgstraße 1
(Standort)
Katholische Pfarrkirche Heilig Kreuz Verputzter Saalbau mit stark eingezogenem Polygonalchor und nördlichem Chorwinkelturm, im Kern spätgotisch, Ende 18. Jahrhundert und 1892/93 umgestaltet; mit Ausstattung. D-1-90-111-14
Wikidata
Katholische Pfarrkirche Heilig Kreuz
Hohenfurcher Straße 3
(Standort)
Zwei Hausfiguren des 18. Jahrhunderts D-1-90-111-17
Wikidata
Zwei Hausfiguren des 18. Jahrhunderts
Hohenfurcher Straße 9
(Standort)
Ehemaliger Bauernhof Zweigeschossiger Hakenhof mit Satteldach und neubarocker Wandgliederung, Anfang 20. Jahrhundert. D-1-90-111-16
Wikidata
Ehemaliger Bauernhof
Kapellental
(Standort)
Wegkapelle heiliger Ignatius von Loyola Schlichter Rechteckbau mit Dachreiter, Anfang 19. Jahrhundert. D-1-90-111-15
Wikidata
Wegkapelle heiliger Ignatius von Loyola
Nähe Lindenweg
(Standort)
Wegkreuz Im historisierenden Stil mit großem Korpus, Stein, Ende 19. Jahrhundert. D-1-90-111-20
Wikidata
Wegkreuz
Oberer Anger, 470 Meter südsüdostwärts der Pfarrkirche, Nähe Römerstraße
(Standort)
Sühnekreuz aus Tuffstein Spätmittelalterlich. D-1-90-111-18
Wikidata
Sühnekreuz aus Tuffstein
weitere Bilder

Ehemalige Baudenkmäler[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

In diesem Abschnitt sind Objekte aufgeführt, die früher einmal in der Denkmalliste eingetragen waren, jetzt aber nicht mehr. Objekte, die in anderem Zusammenhang also z. B. als Teil eines Baudenkmals weiter eingetragen sind, sollen hier nicht aufgeführt werden. Aktennummern in diesem Abschnitt sind ehemalige, jetzt nicht mehr gültige Aktennummern.

Lage Objekt Beschreibung Akten-Nr. Bild
Burglachbergstraße 16
(Standort)
Schmiedeeiserner Ausleger Anfang 18. Jahrhundert. D-1-90-111-4
Wikidata
BW

Siehe auch[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Literatur[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Weblinks[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Commons: Baudenkmäler in Altenstadt – Sammlung von Bildern

Anmerkungen[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. Diese Liste entspricht möglicherweise nicht dem aktuellen Stand der offiziellen Denkmalliste. Letztere ist sowohl über die unter Weblinks angegebene Verknüpfung als PDF im Internet einsehbar als auch im Bayerischen Denkmal-Atlas kartographisch dargestellt. Auch diese Darstellungen geben, obwohl sie durch das Bayerische Landesamt für Denkmalpflege täglich aktualisiert werden, nicht immer und überall den aktuellen Stand wieder. Daher garantiert das Vorhandensein oder Fehlen eines Objekts in dieser Liste oder im Bayerischen Denkmal-Atlas nicht, dass es gegenwärtig ein eingetragenes Denkmal ist oder nicht. Außerdem ist die Bayerische Denkmalliste ein nachrichtliches Verzeichnis. Die Denkmaleigenschaft – und damit der gesetzliche Schutz – wird in Art. 1 des Bayerischen Denkmalschutzgesetzes (BayDSchG) definiert und hängt nicht von der Kartierung im Denkmalatlas und der Eintragung in die Bayerische Denkmalliste ab. Auch Objekte, die nicht in der Bayerischen Denkmalliste verzeichnet sind, können Denkmalschutz genießen, wenn sie die Kriterien nach Art. 1 BayDSchG erfüllen. Bei allen Vorhaben ist daher eine frühzeitige Beteiligung des Bayerischen Landesamtes für Denkmalpflege nach Art. 6 BayDSchG notwendig.