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Liste der Baudenkmäler in Amorbach

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Auf dieser Seite sind die Baudenkmäler in der unterfränkischen Stadt Amorbach zusammengestellt. Diese Tabelle ist eine Teilliste der Liste der Baudenkmäler in Bayern. Grundlage ist die Bayerische Denkmalliste, die auf Basis des Bayerischen Denkmalschutzgesetzes vom 1. Oktober 1973 erstmals erstellt wurde und seither durch das Bayerische Landesamt für Denkmalpflege geführt wird. Die folgenden Angaben ersetzen nicht die rechtsverbindliche Auskunft der Denkmalschutzbehörde. [Anm. 1] Diese Liste gibt den Fortschreibungsstand vom 17. April 2020 wieder und enthält 110 Baudenkmäler.

Merian: Ansicht von Amorbach

In dieser Kartenansicht sind Baudenkmäler ohne Koordinaten mit einem roten bzw. orangen Marker dargestellt und können in der Karte gesetzt werden. Baudenkmäler ohne Bild sind mit einem blauen bzw. roten Marker gekennzeichnet, Baudenkmäler mit Bild mit einem grünen bzw. orangen Marker.

Ensemble Altstadt Amorbach[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Das Ensemble umfasst den Kernbereich der am Rande des Odenwaldes eindrucksvoll im Talgrund der Mud gelegenen Stadt Amorbach. Die Entfaltung der Siedlung ist mit der Entstehung des bedeutenden Benediktinerklosters im 8. Jahrhundert an der Kreuzung zweier alter Straßen eng verbunden.

Amorbach, Klosteranlage

Nördlich der ausgedehnten Klosteranlage, die im Spätbarock weitgehend neugestaltet wurde, entwickelte sich zunächst die Obere Stadt, die unter dem Schirmvogt des Klosters, Konrad von Dürn, 1253 Stadtrecht erhielt. Sie wurde im 14. Jahrhundert mit Wall und Graben, im 15. mit einer Mauer befestigt. Reste dieser Anlagen sind vor allem nördlich der Schenk- und der Kellereigasse erhalten geblieben und bilden dort die Ensemble-Begrenzung, oder sie zeichnen sich noch in der Führung von Straßen ab, wie am Geisgraben.

Die Stadt, die seit 1272 unter der Herrschaft des Erzstifts Mainz stand, entfaltete im 15. Jahrhundert eine reiche Bautätigkeit. Das Rathaus am Marktplatz und das ehemalige Kaufhaus (Am Stadttor 5) manifestieren das Selbstverständnis der bürgerlichen Stadt, die am Ende der Pfarrgasse, am Eingang zur Löhrstraße und am Übergang in den Klosterbezirk beim Freihof durch je ein Tor abgeschlossen war. Durch die Teilnahme am Bauernkrieg verlor die Stadt 1528 allerdings ihre Selbstverwaltung. Auch das Wirken der kurmainzischen Oberamtsverwaltung in dieser Epoche ist mit den stattlichen spätgotischen Bauten der Amtskellerei und der Zehentscheune in der Kellereigasse noch anschaulich.

Südlich der Oberen Stadt und des im Mittelalter gleichfalls befestigten Klosterbezirks entstand im Spätmittelalter die Untere Stadt in großräumiger, planmäßiger Ausdehnung. Ihre beiden Hauptachsen, Löhrstraße und Abteigasse, schieben sich südwärts bis an den Mudfluss vor und sind unmittelbar vor der Abtei durch die Schmiedsgasse verbunden. Zwischen ihnen dehnen sich Gartenbereiche aus, die wesentlich zum Gepräge der Stadt gehören. Das 18. Jahrhundert brachte – initiiert durch die Tausendjahrfeier der Klostergründung – die großartige barocke Neugestaltung der Abtei, die 1742 mit dem Neubau der Stiftskirche durch Maximilian von Welsch begann, mit der Weihe von 1747 einen ersten Höhepunkt fand und sich mit der großzügigen Um- und Neuformung der Stiftsgebäude bis unmittelbar an den Zeitpunkt der Säkularisation hin fortsetzte.

Das Fürstliche Haus Leiningen, das 1803 nach dem Hauptschluss der außerordentlichen Reichsdeputation in den Besitz der Anlage gelangte, bereicherte die zur Barockresidenz angewachsene Abtei im frühen 19. Jahrhundert um den Seegarten, einen Englischen Park, der zum Ensemble gehört und nach Süden in die offene Odenwaldlandschaft übergeht, sowie um einige klassizistische Bauten wie den Marstall und den Bauhof. In Konkurrenz zu dieser geistlichen Bautätigkeit wurde auch die Obere Stadt unter der mainzischen Oberamtsverwaltung im 18. Jahrhundert barock ausgebaut. Die beherrschenden Bauten sind das 1727 vollendete Oberamtshaus am nördlichen Ende des Marktplatzes, seit 1803 Fürstliches Palais, und daneben die katholische Pfarrkirche, 1754 vollendet und hat mit ihrer barocken Doppelturmfassade den gleichen städtebaulichen Rang wie die doppeltürmige Stiftskirche.

Pfarrkirche St Gangolf

In den einzelnen Plätzen und Straßen herrscht geschlossene zweigeschossige Bebauung vor. Der Marktplatz wird von auch dreigeschossigen Halbwalm- oder Walmdachhäusern bestimmt, meist aus dem 17. bis frühen 19. Jahrhundert. In der Pfarrgasse stehen an der Südseite Traufhäuser des 18./19. Jahrhunderts, an der Nordseite meist Fachwerkgiebelhäuser des 16./17. Jahrhunderts. Die Schenkgasse, ein schmaler Straßenzug von kleinbürgerlichem Charakter mit ein- und zweigeschossigen Trauf- und Giebelhäusern meist des 16. bis 18. Jahrhunderts zeichnet sich auch durch ihre Pflasterung, durch Vortreppen und Kellerluken aus; die anschließende Bahnhofstraße ist vorwiegend mit Fachwerkhäusern des 17./18. Jahrhunderts bebaut. Die kurzen Straßenzüge Am Stadttor, Geisgraben, Johannesturmstraße mit geschlossener bürgerlicher Bebauung meist des 16./18. Jahrhunderts vermitteln von der Oberen zur Unteren Stadt bzw. zur Abtei, dazwischen stehen die großen klassizistischen Baukörper des Badischen Hofes und des als Kaufhaus errichteten Gebäudes von Peter Speeth, beide von 1805.

In der Unteren Stadt weist die westliche Seite der Schmiedsgasse fast einheitlich Halbwalmdachhäuser des 18. und frühen 19. Jahrhunderts auf, die Löhrstraße meist Giebelhäuser des 17./18. Jahrhunderts, vielfach als Geschäftshäuser umgebaut. In der Abteigasse stehen zwei- und dreigeschossige ackerbürgerliche Traufseithäuser meist des 18. bis frühen 19. Jahrhunderts. In der Umgebung des Ensembles, insgesamt eine kleine barocke Residenzstadt, deren Silhouette sich durch die beiden Turmpaare ihrer Kirchen und den Rotsandstein ihrer Monumentalbauten auszeichnet, sind die Blickbeziehungen zwischen der Stadt und dem Gotthardsberg mit seiner romanischen Kirchenruine, zwischen der Stadt und dem Wolkmanns-Berg, jenseits der Mud, zwischen Schloßplatz, Seegarten und dem südwestlich angrenzenden Wiesen- und Waldgebiet und zwischen der Stadt und dem Ort Schneeberg von Bedeutung.

Umgrenzung: Am Oberen Tor 13 (Bereich des ehemaligen Stadtgrabens), Schenkgasse 2, 4, 6, 8, 10, 12, 14, 16, 18, 20 (jeweils Nordgrenze der Grundstücke), Bahnhofstraße 12, Schüttstraße 1, Katholische Pfarrkirche (Westseite des ehemaligen Friedhofs), Marktplatz 12 (Parkgrenze Nord und West), Marktplatz 11, 10, 9, 8, 7, 5, Am Stadttor 2, 4, Löhrstraße 4/6, 8, 12, 14, 16, 18/20, 22, 24, 26, 28/30, 32, 34, 36, 48, Fischergäßchen 1, Steinerne Brücke 1, 3, 5, 7, 9, Steinerne Gasse 2, Löhrstraße 55, 53, 51, 49, 47/45, 43, 31/29, 27, 25/23, 11, 7, 5, 3, 1, Schmiedsgasse 2, 4, 6, 8, 14, 16, 18, 20, 22, 24, 26, 28, 30, 46, 48/50, Abteigasse 2–42 (jeweils gerade Hausnummern), 29–1 (jeweils ungerade Hausnummer), Hintere Gasse 2, Schloßplatz 2, 4, Seegartenanalage, Sandstraße 1 (Südgrenze), Konventstraße, Am Oberen Tor.

Aktennummer: E-6-76-112-1.

Stadtbefestigung Amorbach[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Lage Objekt Beschreibung Akten-Nr. Bild
Kellereigasse 4; Kellereigasse 6
(Standort)
Stadtbefestigung Reste der Mauer mit Schalenturm und Graben, Sandstein, mittelalterlich D-6-76-112-122
Wikidata
BW
Am Stadttor 4; im Hof
(Standort)
Stadtmauer Rest mit Narrenkopfrelief, 1497 D-6-76-112-6
Wikidata
BW

Baudenkmäler nach Ortsteilen[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Amorbach[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Lage Objekt Beschreibung Akten-Nr. Bild
Abteigasse 8
(Standort)
Fragment eines Reliefs Sogenannter Heiliger Amor, Sandstein, 17. Jahrhundert; in Hauswand eingelassen D-6-76-112-1
Wikidata
Fragment eines Reliefs
Abteigasse 17
(Standort)
Hausfigur St. Sebastian, barock, 18. Jahrhundert D-6-76-112-2
Wikidata
Hausfigur
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Abteigasse 40
(Standort)
Hausfigur Pietà, farbig bemalt, wohl 18. Jahrhundert D-6-76-112-3
Wikidata
Hausfigur
Am Bahnhof 1
(Standort)
Bahnhof Empfangsgebäude, zweigeschossiger Walmdachbau mit Kniestock und Zwerchhausrisalit mit Flachsatteldach, Sandsteinquader, spätklassizistisch, 1880 D-6-76-112-108
Wikidata
Bahnhof
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Am Bahnhof 1
(Standort)
Bahnhof Stellwerkanbau, schmaler eingeschossiger Satteldachbau mit Sandsteinsockel, Fachwerk verbrettert, 1937; mit technischer Ausstattung D-6-76-112-108 zugehörig
Wikidata
Bahnhof
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Amorsbrunner Straße 2 a; Nähe Amorsbrunner Straße; Am Mittler'n Floß; Otterbach; In Amorsbrunn
(Standort)
Stationsweg der Sieben Schmerzen Mariens Fünf Wegkapellen, kleine giebelständige verputzte Satteldachbauten mit Rundbogenöffnung, 18. Jahrhundert, Holzreliefs von 1909 D-6-76-112-5
Wikidata
BW
Amorsbrunner Straße 2 a; Nähe Amorsbrunner Straße; Am Mittler'n Floß; Otterbach; In Amorsbrunn
(Standort)
Kreuzigungsgruppe des Stationswegs der Sieben Schmerzen Mariens Dreiteiliger Sandsteinsockel mit Kruzifix und Assistenzfiguren aus Kalkstein, bezeichnet „1862“ D-6-76-112-5 zugehörig
Wikidata
BW
Amorsbrunner Straße 2 a; Nähe Amorsbrunner Straße; Am Mittler'n Floß; Otterbach; In Amorsbrunn
(Standort)
Pietà des Stationswegs der Sieben Schmerzen Mariens Kalkstein, um 1860 D-6-76-112-5 zugehörig
Wikidata
BW
Marktplatz 4
(Standort)
Gasthaus Zweigeschossiger Walmdachbau auf trapezförmigem Grundriss mit verputztem Fachwerkobergeschoss, 18. Jahrhundert, im 19. Jahrhundert erneuert D-6-76-112-40
Wikidata
Gasthaus
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Am Stadttor 1
(Standort)
Anbau Südlich anschließender zweigeschossiger Halbwalmdachbau mit verschiefertem Giebel, Heimatstil, um 1930 D-6-76-112-40
Wikidata
Anbau
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Am Stadttor 4
(Standort)
Hotel Badischer Hof Zweiteiliger dreigeschossiger Satteldachbau, Erdgeschoss mit Putzquaderung und korbbogiger Durchfahrt, verputzte Fachwerkobergeschosse, klassizistisch, 1805 D-6-76-112-6
Wikidata
Hotel Badischer Hof
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Am Stadttor 4
(Standort)
Hotel Badischer Hof Rückgebäude D-6-76-112-6
Wikidata
BW
Am Stadttor 4, im Hof
(Standort)
Rest der Stadtmauer mit Narrenkopfrelief, 1497 D-6-76-112-6
Wikidata
BW
Am Stadttor 5
(Standort)
Stadthaus, später mainzische Kanzlei Dreigeschossiger Bau in Ecklage mit verputzten vorkragenden Fachwerkobergeschossen, Kielbogenportal, Rundbogenfries mit Mainzer Wappen bzw. wappentragendem Engel, zweites Obergeschoss teilweise verschiefert, bezeichnet mit „1475“ D-6-76-112-7
Wikidata
Stadthaus, später mainzische Kanzlei
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Bädersweg 3
(Standort)
Sogenanntes Templerhaus, wohl ehemals ritterlicher Amtssitz Ursprünglich freistehender turmartiger Walmdachbau mit zweigeschossigem massivem Unterbau und über Bügen vorkragendem zweigeschossigem Oberbau in Ständerbauweise, 1290 (dendrochronologisch datiert), 1434 (dendrochronologisch datiert) umgebaut, Kellerbogen bezeichnet mit „1617“, eingeschossiger Satteldachanbau mit hohem Kellersockel, 18. Jahrhundert D-6-76-112-8
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Sogenanntes Templerhaus, wohl ehemals ritterlicher Amtssitz
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Bahnhofstraße 4, 6
(Standort)
Wohnhaus Traufständiger zweigeschossiger Satteldachbau mit Zwerchhaus, Erdgeschoss mit Werksteinrahmungen, vorkragendes Obergeschoss mit Zierfachwerk, 16. Jahrhundert D-6-76-112-11
Wikidata
Wohnhaus
Bahnhofstraße 5
(Standort)
Wohnhaus Traufständiger zweigeschossiger Fachwerkbau mit Satteldach, zum Teil verputzt, 18. Jahrhundert D-6-76-112-10
Wikidata
Wohnhaus
Boxbrunner Straße 17
(Standort)
Ehemaliges Stadtschreiberhaus Giebelständiger eingeschossiger verputzter Fachwerkbau mit Satteldach und hohem Kellersockel, Kellertor bezeichnet „1577“, zweigeschossiger Anbau, verputztes Fachwerk, 19. Jahrhundert D-6-76-112-12
Wikidata
BW
Nähe Schneeberger Straße
(Standort)
Mariensäule Bildstock, Inschrift-Pfeiler mit Reliefaufsatz (Kopie) Anbetuung der heiligen drei Könige, an den Seiten heiliger Benedikt und Ordensheiliger, Sandstein, bezeichnet mit 1639 D-6-76-112-70
Wikidata
BW
Debonstraße 6
(Standort)
Villa eineinhalbgeschossiger schiefergedeckter Mansardwalmdachbau mit zweigeschossigem Risalit mit Ziergiebel und Balkon mit Gusseisenbrüstung, gelber Backstein mit Werksteingliederungen, neugotisch, um 1900 D-6-76-112-13
Wikidata
Villa
Freihof 2
(Standort)
Wohnhaus Ehemaliges Bereiterhaus, zweigeschossiger Walmdachbau, Bruchstein mit Werksteinrahmungen, im Kern 18. Jahrhundert D-6-76-112-14
Wikidata
Wohnhaus
Freihof 3
(Standort)
Marstall Vierflügelanlage, östlich zweigeschossiger Walmdachbau mit Zwerchhaus, über der Durchfahrt großes Lunettenfenster; anschließend zwei schlichte eingeschossige Flügelbauten mit Satteldach

Westlich breiterer Walmdachbau mit Durchfahrt im Mittelrisalit, hohes Erdgeschoss mit Blendbögen, Halbgeschoss und Mezzanin mit Lunettenfenstern, Werksteingliederungen

Anschließend zwei zweigeschossige Flügel mit Walmdächern und Zwerchhäusern, klassizistisch, 1818

D-6-76-112-15
Wikidata
Marstall
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Freihof 4-4a-4b
(Standort)
Freihof Freistehender zweigeschossiger Mansardwalmdachbau, Sandsteinquader mit Werksteingliederung, 1776/77 von Christian Wolf

Zweigeschossiger Anbau mit Walmdach, 19./20. Jahrhundert

D-6-76-112-16
Wikidata
Freihof
Friedhofstraße 1
(Standort)
Friedhofsmauer 19. Jahrhundert mit eingelassenem Bildstockaufsatz mit Kruzifix und Cherubim, Sandstein, um 1700 und schmiedeeisernem Friedhofstor mit Pilastern und seitlichen Pforten, neubarock, um 1900 D-6-76-112-72
Wikidata
BW
Friedhofstraße 1
(Standort)
Grabmale im Friedhof Zumeist Sandstein, 19. Jahrhundert, darunter das von Polyxena und Friedrich Wagner, Tumba, Sandstein, bezeichnet mit „1848“ D-6-76-112-72 zugehörig
Wikidata
BW
Friedhofstraße 1
(Standort)
Friedhofskreuz Inschriftsockel mit Kruzifix, Sandstein, bezeichnet mit „1852“ D-6-76-112-72 zugehörig
Wikidata
BW
Geisgraben 2
(Standort)
Wohnhaus Zweigeschossiges verputztes Fachwerkhaus mit Satteldach und rundbogigem Kellerzugang, 16./17. Jahrhundert D-6-76-112-17
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Wohnhaus
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Geisgraben 4
(Standort)
Wohnhaus Zweigeschossiges verputztes Fachwerkhaus mit Satteldach in Ecklage, 16./17. Jahrhundert, Ladeneinbau 19./20. Jahrhundert D-6-76-112-18
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Wohnhaus
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Geisgraben 8
(Standort)
Wohn- und Geschäftshaus Zweigeschossiges verputztes Fachwerkhaus mit verschiefertem Halbwalmdach in Ecklage, Erdgeschoss verändert, 17./18. Jahrhundert D-6-76-112-19
Wikidata
Wohn- und Geschäftshaus
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Hintere Gasse 2
(Standort)
Wohnhaus Fachwerkbau, 17. Jahrhundert D-6-76-112-20
Wikidata
Wohnhaus
Hintere Gasse 16
(Standort)
Wohnhaus Giebelständiger zweigeschossiger Satteldachbau mit Zierfachwerkobergeschoss, bezeichnet mit „1584“, Erdgeschoss verändert D-6-76-112-21
Wikidata
Wohnhaus
Johannisturmstraße 1
(Standort)
Gasthaus Stern Zweigeschossiger zweiflügeliger Bau in Ecklage, Satteldächer an der Ecke in Walm übergehend, Zierfachwerkobergeschoss, 17. Jahrhundert, massives Erdgeschoss mit Sandsteinkanten und -rahmungen sowie klassizistischer Flügeltür, erste Hälfte 19. Jahrhundert D-6-76-112-23
Wikidata
Gasthaus Stern
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Johannisturmstraße 4
(Standort)
Wohnhaus Giebelständiger Satteldachbau mit verputztem Fachwerkobergeschoss und Zierfachwerkgiebel mit vorkragendem Spitzgiebelgeschoss, bezeichnet „1576“, Erdgeschoss verändert D-6-76-112-24
Wikidata
Wohnhaus
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Johannisturmstraße 5
(Standort)
Wohnhaus Traufständiger zweigeschossiger Mansarddachbau mit Halbwalm an den Giebeln, Putzfassade mit Werksteinkanten, hohes Kellergeschoss mit zweiläufiger Freitreppe, 1767, Erdgeschoss verändert D-6-76-112-25
Wikidata
Wohnhaus
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Johannisturmstraße 10
(Standort)
Ehemaliges Kaufhaus Über rustiziertem hohem Kellersockel hoher dreigeschossiger Zweiflügelbau mit weit vorstehendem Walmdach in Ecklage, große Putzflächen mit charakteristischen Rundbogengliederungen aus Sandstein und großer Bogennische im Erdgeschoss, erstes Obergeschoss durch hohe gleichförmige Fenster und Bedachungen als bel étage erkennbar, zweites Obergeschoss mit Fensterfolge in gleicher Reihung aber deutlich kleiner und schlichter, Klassizismus-/Revolutionsarchitektur, 1805, von Peter Speeth D-6-76-112-26
Wikidata
Ehemaliges Kaufhaus
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Ehemalige mainzische Amtskellerei

  • Kellereigasse 6 (Lage): Amtshaus, 1848–1931 Landgericht, 1932–1997 Heimatmuseum, freistehender zweigeschossiger Satteldachbau mit quer dazu stehendem kurzem Seitenflügel und polygonalem Treppenturm mit Fachwerkobergeschoss vor dem West- sowie zweigeschossigen Standerker mit verschiefertem Walmdach vor dem Ostgiebel, Putzfassade mit Werksteinkanten und -rahmungen, spätgotisch, bezeichnet „1483“, „1487“; mit Ausstattung
  • Kellereigasse 4 (Lage): Zehntscheuer, 1988 Umbau zur Kleinkunstbühne, freistehender traufständiger eingeschossiger Satteldachbau mit Treppengiebeln, verputzte Fassade mit Werksteinrahmungen, spätgotisch, 1485 von Peter Kraft
  • Kellereigasse 12 (Lage): ehemaliges Fürstlich-Leiningensches Rentamt, zweigeschossiger Satteldachbau mit einseitigem Krüppelwalm und Zwerchhaus auf L-förmigem Grundriss, Erdgeschoss verputzt mit Werksteinrahmungen, teilweise vorkragendes verschindeltes Fachwerkobergeschoss, erstes Drittel 19. Jahrhundert, wohl mit älterem Kern
  • Kellereigasse 2 (Lage): eingeschossiger verputzter Bau über polygonalem Grundriss
  • Kellereigasse (Lage): Hofeinfriedung, Mauer mit rundbogiger Einfahrt, 18./19. Jahrhundert, teilweise an Stadtmauer angelehnt
  • einzelne Ausstellungsstücke aus der Zeit der Museumsnutzung

Aktennummer: D-6-76-112-27

Lage Objekt Beschreibung Akten-Nr. Bild
Kirchplatz 1
(Standort)
Katholische Pfarrkirche St. Gangolf Dreischiffige Hallenkirche mit eingezogenem rund schließendem Chor und seitlichen Chortürmen, verschiefertes Satteldach mit Dachhäuschen, die Türme mit verschieferten Zwiebelhauben und ebenfalls verschieferten Glockendach-Laternen, westlicher Blendgiebel mit Figurennischen, Gliederung der Sandsteinquaderfassaden durch gestufte Pilaster, Gesimse und vielfältige Rahmungen, die beiden oberen Turmgeschosse durch weit auskragende Gesimse und Voluten an den Ecken stark bewegt, 1752–1754 von Alexander Jakob Schmitt; mit Ausstattung D-6-76-112-29
Wikidata
Katholische Pfarrkirche St. Gangolf
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Kirchplatz 3
(Standort)
Ehemalige Schule, jetzt katholische Pfarrhaus An drei Seiten freistehender zweigeschossiger Bau über hohem Hangeschoss mit einseitig abgewalmtem Dach, Putzfassade mit Sandsteinrahmungen und betonten Kanten, Anfang 18. Jahrhundert D-6-76-112-9
Wikidata
Ehemalige Schule, jetzt katholische Pfarrhaus
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Löhrstraße 3
(Standort)
Hausmadonna 18. Jahrhundert D-6-76-112-30 Hausmadonna
Löhrstraße 8, 10
(Standort)
Wohnhaus Doppelhaus, giebelständiger Satteldachbau mit teilweise verputztem Zierfachwerkobergeschoss, bezeichnet „1602“ D-6-76-112-31
Wikidata
Wohnhaus
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Löhrstraße 16
(Standort)
Wohnhaus Zweigeschossiger Bau mit verputztem Fachwerkobergeschoss und Mansarddach mit Drittelwalm in Ecklage, Drittelwalmgiebel mit stark profilierten Gesimsen, Zwerchhaus an der Traufseite, im Kern 17. Jahrhundert, Erdgeschoss verändert D-6-76-112-32
Wikidata
Wohnhaus
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Löhrstraße 18, 20
(Standort)
Wohnhaus Doppelhaus, zweigeschossiger Satteldachbau mit vorkragendem verputztem Fachwerkobergeschoss in Ecklage, Zierfachwerk im Giebel freigelegt, bezeichnet „1585“

Rückwärtiger dreigeschossiger Satteldachbau mit massivem Erdgeschoss, zwei getrennten Sandstein-Eingängen für die beiden Wohnparteien des Vorderhauses und vorkragendem verputztem Fachwerkobergeschoss, erste Hälfte 19. Jahrhundert, im Kern möglicherweise älter, Aufstockung 19./20. Jahrhundert

D-6-76-112-33
Wikidata
Wohnhaus
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Löhrstraße 23, 25
(Standort)
Wohn- und Geschäftshaus Doppelhaus, giebelständiger zweigeschossiger Satteldachbau mit vorkragendem und teilweise freigelegtem Zierfachwerkobergeschoss, bezeichnet „1593“, Erdgeschoss an der Traufgasse mit Rundbogenportal, Sandstein, 16. Jahrhundert und zur Straße Ladeneinbau, Sandstein, erste Drittel 20. Jahrhundert D-6-76-112-34
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Wohn- und Geschäftshaus
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Löhrstraße 29, 31
(Standort)
Wohn- und Geschäftshaus Doppelhaus, giebelständiger zweigeschossiger Satteldachbau mit teilweise freigelegtem Zierfachwerkobergeschoss, 1575/76 (dendrochronologisch datiert), Ladeneinbau, Sandstein, erste Hälfte 19. Jahrhundert D-6-76-112-35
Wikidata
Wohn- und Geschäftshaus
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Löhrstraße 32
(Standort)
Hotel mit Mineralbad und Nebengebäuden Hotel, traufständiger dreigeschossiger Satteldachbau mit verputzten Fachwerkobergeschossen auf u-förmigem Grundriss, sparsame Fassadengliederung, 18. Jahrhundert, zwei durch Aufstockung um 1800 zusammengefasste Gebäude D-6-76-112-102
Wikidata
Hotel mit Mineralbad und Nebengebäuden
weitere Bilder
Löhrstraße 32
(Standort)
Seitenflügel mit ehemaligem Mineralbad Langgestreckter zweigeschossiger verputzter Satteldachbau mit ehemaligem Gusssäulen-Wandelgang im Erdgeschoss, Mitte 19. Jahrhundert D-6-76-112-102
Wikidata
Seitenflügel mit ehemaligem Mineralbad
Löhrstraße 32
(Standort)
Scheune Zweigeschossiger Satteldachbau mit verputztem Fachwerkobergeschoss im Zwickel des umbauten Hofes, 19. Jahrhundert D-6-76-112-102
Wikidata
BW
Löhrstraße 32
(Standort)
Stallbau Den Hof abschließender eingeschossiger verputzter Satteldachbau, 19. Jahrhundert D-6-76-112-102
Wikidata
Stallbau
Löhrstraße 45, 47
(Standort)
Wohnhaus Doppelhaus, giebelständiges zweigeschossiges Fachwerkhaus mit verputztem Fachwerkobergeschoss, 17. Jahrhundert, Erdgeschoss verändert D-6-76-112-36
Wikidata
Wohnhaus
weitere Bilder
Löhrstraße 48
(Standort)
Wohnhaus Freistehendes zweigeschossiges Fachwerkhaus mit einseitigem Halbwalmdach und seitlicher überbauter Toreinfahrt, um 1800 D-6-76-112-37
Wikidata
Wohnhaus
weitere Bilder
Löhrstraße 48
(Standort)
Einfriedung, Gartenmauer zum Mudauufer Mit dachförmiger Mauerkrone und Pfeilertür, Sandstein, 19. Jahrhundert D-6-76-112-37
Wikidata
Einfriedung, Gartenmauer zum Mudauufer
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Marktplatz
(Standort)
Mariensäule, Prozessionsaltar Mit aufstehender Volutensäule, Cherub und bekrönender freiplastischer Madonna mit Kind vor einer Strahlenmandorla, Sandstein und Eisen, teilweise vergoldet, 1675, zum Teil erneuert D-6-76-112-38
Wikidata
Mariensäule, Prozessionsaltar
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Marktplatz 1
(Standort)
Rathaus Giebelständiger zweigeschossiger Fachwerkbau mit verschiefertem Obergeschoss und Giebel, einseitiges Krüppelwalmdach und übereck konstruierter verschieferter Giebelreiter mit Zwiebelhaube zum Marktplatz, Erdgeschoss verputzt mit Sandsteingliederungen, über mittiger Freitreppe breites Kielbogenportal, 1479 (dendrochronologisch datiert); mit historischer Ausstattung D-6-76-112-39
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Rathaus
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Marktplatz 10
(Standort)
Wohnhaus Giebelständiger dreigeschossiger Fachwerkbau Erdgeschoss aus Sandsteinquadern mit genuteten Fugen, Obergeschosse verputzt, verputzter Giebel mit Halb- und Fußwalm, erstes Drittel 19. Jahrhundert, im Kern wohl älter D-6-76-112-41
Wikidata
Wohnhaus
weitere Bilder
Marktplatz 12
(Standort)
Fürstlich Leiningisches Palais (Stadtschloss), Corps de Logis, ehemaliges mainzisches Oberamtshaus Freistehender dreigeschossiger Mansardwalmdachbau, verputzter Bau mit Werksteingliederungen, zum Hof Mittelrisalith mit Portal und Säulenvorbau sowie wappengeschmücktem Dreieckstympanon, zum Garten Mittelrisalith mit Säulenaltan und wappengeschmücktem Rundgiebel, 1724–1727 von Anselm Franz von Groenesteyn D-6-76-112-42
Wikidata
Fürstlich Leiningisches Palais (Stadtschloss), Corps de Logis, ehemaliges mainzisches Oberamtshaus
Marktplatz 12
(Standort)
Fürstlich Leiningisches Palais, Erweiterungsflügel Auf unregelmäßigem Grundriss zumeist in Form von dreigeschossigen Putzbauten mit Werksteingliederungen und flachen verschieferten Walmdächern, Ende 18. Jahrhundert und Anfang 19. Jahrhundert durch Peter Speeth und Friedrich Brenner; mit Ausstattung D-6-76-112-42
Wikidata
Fürstlich Leiningisches Palais, Erweiterungsflügel
Marktplatz 12
(Standort)
Fürstlich Leiningisches Palais, Palaisgarten mit Umfassungsmauer und zwei Toren 1818/19, Verlauf durch Straßenverlegungen im 20. Jahrhundert mehrfach verändert D-6-76-112-42
Wikidata
Fürstlich Leiningisches Palais, Palaisgarten mit Umfassungsmauer und zwei Toren
Marktplatz 15
(Standort)
Wohnhaus Zweigeschossiges Fachwerkhaus in Ecklage, Zierfachwerk mit Vorkragung, Halbwalmdach mit verschieferten Dachhäuschen, 17. Jahrhundert, zweiläufige Freitreppe mit Balustrade vor hohem Kellersockel, Sandstein, 18. Jahrhundert D-6-76-112-43
Wikidata
Wohnhaus
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Miltenberger Straße 4, 6
(Standort)
Wohnhaus Doppelhaus, traufständiger dreigeschossiger Satteldachbau mit verputztem Fachwerkobergeschoss, vorgeblendete Quaderfassade im Erdgeschoss mit profilierten Rundbogenöffnungen, zurückhaltende Fensterrahmungen und -verdachungen in den Obergeschossen, klassizistisch, Anfang 19. Jahrhundert von Peter Speeth D-6-76-112-44
Wikidata
Wohnhaus
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Miltenberger Straße 12
(Standort)
Wohnhaus Giebelständiger zweigeschossiger Halbwalmdachbau mit teilweise verputztem Zierfachwerkobergeschoss, bezeichnet „1624“, massiver Erdgeschossausbau mit klassizistischer Flügeltür sowie Giebelabwalmung, um 1800 D-6-76-112-46
Wikidata
Wohnhaus
weitere Bilder
Miltenberger Straße 35
(Standort)
Wegkreuz, Kruzifix über Prozessionsaltar Sandstein, bezeichnet „1858“ D-6-76-112-47
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Wegkreuz, Kruzifix über Prozessionsaltar
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Mud
(Standort)
St.-Nepomuk-Statue Freiplastik des heiligen Johann Nepomuk, Sandstein farbig gefasst, barockzeitlich, 18. Jahrhundert, renoviert 2003 D-6-76-112-75
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St.-Nepomuk-Statue
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Nähe Schneeberger Straße
(Standort)
Bildstock, Postament mit Inschrift und toskanischer Säule Sandstein, bezeichnet „1729“, bekrönende Freiplastik Pietà, wohl aus anderem Zusammenhang, Sandstein, 18. Jahrhundert D-6-76-112-73
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Bildstock, Postament mit Inschrift und toskanischer Säule
Nähe Schneeberger Straße
(Standort)
Bildstock Inschrift-Pfeiler mit Reliefaufsatz (Kopie) Anbetung der heiligen drei Könige, an den Seiten heiliger Benedikt und Ordensheiliger, Sandstein, bezeichnet „1639“ D-6-76-112-69
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Bildstock
Oberes Tor 4; Oberes Tor 6
(Standort)
Ehemaliges Schulhaus Freistehender zweigeschossiger Walmdachbau mit Mezzaningeschoss und übergiebeltem Mittelrisalith, Sandsteinquader mit Werksteingliederungen, 1875 D-6-76-112-4
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Ehemaliges Schulhaus
Pfarrgasse 1
(Standort)
Wohnhaus Zweigeschossiges Satteldachhaus mit Fachwerkobergeschoss in Ecklage, hoher Kellersockel und spätmittelalterliches Fachwerkgefüge, Ende 15. Jahrhundert, Erdgeschoss verändert D-6-76-112-49
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Wohnhaus
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Pfarrgasse 2
(Standort)
Wohnhaus Giebelständiger zweigeschossiger Schopfwalmdachbau mit fränkischem Ern. Hoher Kellersockel mit Zugang unter zweiläufiger Freitreppe, Fachwerk und Sandsteinmauerwerk verputzt, bezeichnet „1686“ D-6-76-112-105
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Wohnhaus
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Pfarrgasse 3
(Standort)
Wohnhaus Über massivem Hanggeschoss giebelständiges zweigeschossiges Zierfachwerkhaus mit übereck vorkragendem Obergeschoss und Krüppelwalmdach, an der Traufseite vermauerte Tür mit Kielbogensturz, 17. Jahrhundert D-6-76-112-50
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Wohnhaus
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Pfarrgasse 4
(Standort)
Wohnhaus Über hohem Kellergeschoss giebelständiger zweigeschossiger Halbwalmdachbau mit vorkragendem Zierfachwerkobergeschoss, Kellerbogen bezeichnet „1591“, Obergeschoss bezeichnet „1579“, Giebel 18./19. Jahrhundert D-6-76-112-103
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Wohnhaus
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Pfarrgasse 5
(Standort)
Wohnhaus Über hohem Kellersockel zweigeschossiges Sandsteinhaus mit ziegelgedecktem Mansardwalmdach, schiefergedeckte und verkleidete Dachhäuschen, symmretrische Fassade aus unverputztem Sandstein mit reicher Werksteingliederung und mittiger zweiläufiger Freitreppe, über dem Portal Rokokosupraporte mit Relief Pietà, Mitte 18. Jahrhundert D-6-76-112-51
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Wohnhaus
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Pfarrgasse 6
(Standort)
Ehemaliger Pfarrhof, Pfarrhaus Über hohem Kellergeschoss traufständiger zweigeschossiger Krüppelwalmdachbau, symmetrische verputzte Fassade mit Werksteingliederungen, Kanten aus farblich alternierenden roten und grauen Sandsteinquadern, zweiläufige Freitreppe und Flügeltür mit alten Beschlägen, 18. Jahrhundert, runder Kellerbogen, Sandstein bezeichnet 1586, schmaler zweigeschossiger Seitenflügel aus unverputztem Sandsteinmauerwerk mit Fachwerkobergeschoss und Walmdach, im 19./20. Jahrhundert verändert D-6-76-112-52
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Ehemaliger Pfarrhof, Pfarrhaus
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Pfarrgasse 6
(Standort)
Ehemaliger Pfarrhof, Pfarrscheune Rückwärtiger zweigeschossiger Fachwerkbau mit Satteldach, im Kern wohl noch 18. Jahrhundert D-6-76-112-52
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Ehemaliger Pfarrhof, Pfarrscheune
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Pfarrgasse 7
(Standort)
Wohnhaus Doppelhaus, über hohem Kellersockel giebelständiger Satteldachbau mit Zierfachwerkobergeschoss, um 1600, Haustüren mit Oberlichtern erste Hälfte 19. Jahrhundert, Erdgeschoss verändert D-6-76-112-53
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Wohnhaus
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Pfarrgasse 9
(Standort)
Wohnhaus Sehr schmaler Satteldachbau mit vorkragendem Zierfachwerkobergeschoss in Ecklage, bezeichnet „1601“ D-6-76-112-54
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Wohnhaus
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Richterstraße 2
(Standort)
Wohnhaus, sogenanntes Lotteriehaus Über Kellersockel traufständiger zweigeschossiger Halbwalmdachbau mit verputztem Fachwerkobergeschoss, Erdgeschoss mit Sandsteingewändem und zurückhaltender Gliederung, klassizistisch, erste Hälfte 19. Jahrhundert D-6-76-112-55
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BW
Richterstraße 8; Im Klostergarten 2; Im Klostergarten 4
(Standort)
Villa Zweigeschossiger Walmdachbau mit Säulenaltan und Balkon, unverputzter Haustein mit Werksteinrahmungen, Sandstein, klassizistisch, um 1820/30, rückwärtig Wintergartenanbau, wohl Fachwerk verbrettert um 1900 D-6-76-112-56
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BW
Richterstraße 8; Im Klostergarten 2; Im Klostergarten 4
(Standort)
Villa, Gartenmauer Sandstein um 1820/30, teilweise mit späterem Zaunaufbau, Gusseisen, zweite Hälfte 19. Jahrhundert D-6-76-112-56
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BW
Richterstraße 8; Im Klostergarten 2; Im Klostergarten 4
(Standort)
Villa, Gartenpavillon Auf der Mauerecke, Eisen, zweite Hälfte 19. Jahrhundert D-6-76-112-56
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BW
Sandgasse 1
(Standort)
Fürstlich Leiningischer Bauhof, ehemaliges Baubüro Zweigeschossiger Satteldachbau mit vorstehendem übergiebeltem Mittelbau und verschindeltem Fachwerkobergeschoss, klassizistisch, ehemaliges Baubüro erste Hälfte 19. Jahrhundert D-6-76-112-57
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BW
Sandgasse 1
(Standort)
Fürstlich Leiningischer Bauhof, Umfassungsmauer, Unverputzte Mauer mit dachförmiger Mauerkrone, und Torpfeilern, Sandstein, erste Hälfte 19. Jahrhundert D-6-76-112-57
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BW
Sandgasse 1
(Standort)
Fürstlich Leiningischer Bauhof, Bildstock In die Mauer eingelassen mit Pfeiler und Satteldach-Reliefaufsatz Kruzifix, Sandstein, bezeichnet „1624“ D-6-76-112-57
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BW
Sandgasse 1
(Standort)
Fürstlich Leiningischer Bauhof, Magazingebäude Langgestreckter Baukörper mit mittlerem zweigeschossigem giebelständigem verputztem Satteldachbau mit Lunettenfenster im Giebel und anschließenden eingeschossigen Fachwerflügeln mit Walmdach, klassizistisch, erste Hälfte 19. Jahrhundert D-6-76-112-57
Wikidata
BW
Schenkgasse 9
(Standort)
Wohnhaus Giebelständiger Satteldachbau mit verputztem vorkragendem Fachwerkobergeschoss und Kellerhals im Straßenraum, bezeichnet „1687“ D-6-76-112-58
Wikidata
Wohnhaus
Schenkgasse 15
(Standort)
Wohnhaus Giebelständiger zweigeschossiger Satteldachbau mit teilweise verputztem Zierfachwerkobergeschoss und Kellerzugang in Straßenfläche, bezeichnet „1588“, Erdgeschoss verändert D-6-76-112-60
Wikidata
Wohnhaus
Schenkgasse 17
(Standort)
Wohnhaus Traufständiger zweigeschossiger Mansarddachbau mit verputztem Fachwerkobergeschoss, Torbogendurchfahrt bezeichnet „1672“, in den Straßenraum ragender Kellerhals, wohl Umbau im 18. Jahrhundert, Erdgeschoss erneuert D-6-76-112-61
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Wohnhaus

Ehemaliges Benediktiner-Kloster

Gegründet im frühen 8. Jh. mehrfach umgebaut und im 18. Jh. bis auf wenige Bereiche völlig neu errichtet, ab 1803 Umnutzung als Fürstlich-Leiningensches Schloß mit evangelischer Hofkirche. Adresse: Aktennummer: Schloßplatz 1. Aktennummer: D-6-76-112-62.

  • Ehemalige Abteikirche (Lage), seit 1803 evang.-luth. Hofkirche, dreischiffige Pfeilerbasilika auf kreuzförmigem Grundriss, westliches Turmpaar vom romanischen Vorgängerbau übernommen, Putzbau mit Werkstein-Lisenengliederung und Schallarkaden, 1. Hälfte 12. Jh., barock ergänzt durch welsche Hauben mit geschweiften Laternen sowie einer reich gegliederten Werkstein-Blendfassade mit Volutengiebel, das basilikale Langhaus mit Sattel- bzw. Pultdächern gedeckt, die Querhäuser abgewalmt und in Anlehnung an Chortürme durch Giebelreiter mit gebrochenen welschen Hauben bekrönt, die verputzten Wandflächen mit zurückhaltenden Werksteingliederungen und -rahmungen, sämtliche Dächer mit Schiefer gedeckt, 1742–45 nach Plänen von Maximilian v. Welsch durch Valentin Schick und Franz Häffelein
  • Treppenanlage (Lage), mehrläufige Freitreppe mit Balustrade und Figuren in engem Bezug zur Kirchenfassade, um 1745
  • sogenannter Kirchgang (Lage), schmaler eingeschossiger Gang parallel zur Südwand der Kirche, ab 1786, mit 22 wiederverwendeten Säulen vom romanischen Kreuzgang, Sandstein, um 1220; umfriedeter Garten, auf dem Gelände des ehem. Kreuzhofes, Mauer mit vasenbekrönter Pforte, 18. Jh., erweitert 1903, sowie Wandbrunnen, Sandstein, bez. 1919
  • Westtrakt (Lage), ehemalige Prälatur, langgestreckter dreigeschossiger Satteldachbau, verputzt mit sparsamen Werksteingliederungen und -rahmungen, Mitte 17. Jh., 1783 nach Norden bis zur Kirche verlängert und mit Walm abgeschlossen, an der Ostseite zwei zweigeschossige unverputzte Anbauten zum Osttrakt
  • Osttrakt (Lage), sogenannter Neuer Konventsbau, repräsentativer dreigeschossiger unverputzter Sandsteinbau mit Werksteingliederungen, im mittleren Teil Satteldach und übergiebelter Mittelrisalit, seitliche Pavillons mit Mansardwalmdach, sämtlich verschiefert
  • ehemaliger Klostergarten, Gartenanlage vor der östlichen Schaufassade des Neuen Konventbaus

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Ehemalige Klosterökonomie

  • Schloßplatz 2 (Lage), Ehemalige Klosterkanzlei, langgestreckter zweigeschossiger Walmdachbau über Hanggeschoss, Putzfassade mit Werksteingliederungen, bezeichnet „1785“, rückwärtig anstoßend verschindelter Fachwerkbau mit Satteldach, 17./18. Jahrhundert
  • Schloßplatz 4 (Lage), Ehemalige Klostermühle, zweigeschossiger Satteldachbau, Steildach mit Aufzugsgaube, Schleppgauben und Treppengiebeln, auf Teilen der Klostermauer errichtet, Putzfassade mit Werksteinkanten und -rahmungen, Spitzbogenblenden und -türen, spätgotisch, bezeichnet „1448“
  • Schloßplatz 3, Ehemalige Klosterscheuer (Lage), zweigeschossiger Flachsatteldachbau, Putzfassade mit Spitzbogentür im Erdgeschoss, spätgotisch, bezeichnet „1494“, 1806 Umbau zum Theater
  • Schloßplatz 5 (Lage), Wirtschaftsflügel, zweigeschossiger Bau auf L-förmigem Grundriss, Dach mit Walm- bzw. Krüppelwalmgiebel, Putzfassaden mit Werksteinrahmungen, 16.–18. Jahrhundert, Südflügel (ehemaliges Metzelhaus) mit spätgotischem Stabwerkportal, 1549
  • Schloßplatz 8 (Lage), Schlossökonomie, östliche Erweiterung des Wirtschaftshofes um einen geschlossenen Hof mit verschiedenen ein- bzw. zweigeschossigen verputzten Satteldachbauten, 19./20. Jahrhundert
  • Klostermauer, Mauerabschnitte, zum Teil mit Stützpfeilern, mittelalterlich
Lage Objekt Beschreibung Akten-Nr. Bild
Schloßplatz 2/3/4/5; Debonstraße 8; Geisgraben 4
(Standort)
Ehemalige Klosterökonomie; ehemalige Klosterkanzlei langgestreckter zweigeschossiger Walmdachbau über Hanggeschoss, mit Werksteingliederungen, bezeichnet 1785, rückwärtig verschindelter Fachwerkbau mit Satteldach, 17./18. Jahrhundert; ehemalige Klostermühle, zweigeschossiger Satteldachbau, mit Aufzugsgaube, Schleppgauben und Treppengiebeln, auf Teilen der Klostermauer errichtet, mit Werksteingliederungen, Spitzbogenblenden und -türen, spätgotisch, bezeichnet 1448; ehemalige Klosterscheuer, zweigeschossiger Flachsatteldachbau mit Spitzbogentür im Erdgeschoss, spätgotisch, bezeichnet 1494, 1806 Umbau zum Theater; Wirtschaftsflügel, zweigeschossiger Bau auf Lförmigem Grundriss, Dach mit Walm-, bzw. Krüppelwalm, Werksteinrahmungen, 16.– 18. Jahrhundert, Südflügel (ehemaliges Metzelhaus) mit spätgotischem Stabwerkportal, 1549; Schlossökonomie, östliche Erweiterung des Wirtschaftshofes um einen geschlossenem Hof mit verschiedenen ein-, bzw. zweigeschossigen verputzten Satteldachbauten, 19./20. Jahrhundert; Klostermauer, Mauerabschnitte, zum Teil mit Stützpfeilern, mittelalterlich D-6-76-112-64 BW
Schmiedsgasse 2
(Standort)
Hotel Zur Post Dreigeschossiger traufständiger Satteldachbau mit verputzten Fachwerkobergeschossen, spätklassizistisch, Mitte 19. Jahrhundert und Fresko von 1923 D-6-76-112-106
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Hotel Zur Post
Schmiedsgasse 4
(Standort)
Wohn- und Geschäftshaus Dreigeschossiger Walmdachbau mit verputzten Fachwerkobergeschossen, im Erdgeschoss Bäckerladen aus Sandstein, Mitte 18. Jahrhundert D-6-76-112-107
Wikidata
Wohn- und Geschäftshaus
Schmiedsgasse 24
(Standort)
Keller Geschosshoher Keller in rückwärtiger Parzelle, Bruchsteinmauerwerk mit Rundbogentür und Fenster mit steinernem Schiebeladen, Sandstein, 16./17. Jahrhundert D-6-76-112-104
Wikidata
BW
Schneeberger Straße 1
(Standort)
Finanzamt, Amtshaus Dreigeschossiger Satteldachbau mit geschweiften Blendgiebeln über rustiziertem Hanggeschoss, rückseitig Treppenturm mit eingeschwungenem schiefergedecktem Kegelhelm, Putzfassade mit Werksteinkanten,-rahmungen und reich ausgeführtem Portal, Neorenaissance, um 1900 D-6-76-112-68
Wikidata
Finanzamt, Amtshaus
Schneeberger Straße 1
(Standort)
Garten Parkähnlich mit altem Baumbestand und Zaunumfriedung mit Sandsteinpfeilern, um 1900 D-6-76-112-68
Wikidata
Garten
Schüttstraße 3
(Standort)
Ehemaliges Spital Freistehender dreigeschossiger Walmdachbau, verputzt mit Werksteinrahmungen und wenigen -gliederungselementen, klassizistisch, 1830 D-6-76-112-74
Wikidata
Ehemaliges Spital
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Seegarten; Schloßplatz 6; Eichbächlein
(Standort)
Fürstlich Leiningenscher Seegarten, Garten Ursprünglich ein seit dem 15. Jahrhundert bestehender klösterlicher Obst- und Gemüsegarten mit Fischzuchtanlage, umgestaltet als Englischer Garten mit Blickschneise vom ehemaligen Kloster in die Landschaft nach Plänen von Ludwig von Sckell, 1806–1830 D-6-76-112-66
Wikidata
BW
Seegarten; Schloßplatz 6; Eichbächlein
(Standort)
Fürstlich Leiningenscher Seegarten, Weiheranlage 1817 D-6-76-112-66
Wikidata
BW
Seegarten; Schloßplatz 6; Eichbächlein
(Standort)
Fürstlich Leiningenscher Seegarten, sogenanntes Fischerhaus Zweigeschossiger Walmdachbau, Anfang 18. Jahrhundert erweitert im 20. Jahrhundert mit Ummauerung D-6-76-112-66
Wikidata
BW
Steinerne Gasse 2
(Standort)
Wohnhaus Giebelständiger zweigeschossiger Satteldachbau mit vorkragendem Zierfachwerkobergeschoss, bezeichnet „1718“ D-6-76-112-76
Wikidata
Wohnhaus
Steinerne Gasse 2
(Standort)
Nebengebäude Direkt am Wasser stehender schmaler zweigeschossiger Fachwerkbau über hohem Sandsteinsockel mit Satteldach und zwei ehemaligen Aufzugsluken zum Wasser hin, 18./19. Jahrhundert D-6-76-112-76
Wikidata
Nebengebäude
Von-Ostein-Allee
(Standort)
Bildstock Mit fehlendem Säulenunterteil oder aus zwei unterschiedlichen Bildstöcken zusammengesetzt, gestufter Sockel mit Inschrift, Sandstein, bezeichnet „17“(..) und Kreuzdach-Reliefaufsatz mit Ansatz einer ionischen Säule und Reliefs Kruzifix und flache Kreuzreliefs an den Seiten, Sandstein, um 1700 D-6-76-112-71
Wikidata
BW
Weilbacher Straße
(Standort)
St.-Nepomuk-Statue Geschweifter Inschriftsockel mit Figur des heiligen Johann Nepomuk, Sandstein, bezeichnet „1747“, nach Kriegsbeschädigung 1945 und Restaurierung 1970 Aufstellung an neuem Platz D-6-76-112-77
Wikidata
BW
Weilbacher Straße 32
(Standort)
Villa mit Einfriedung und Terrassengarten mit umgebendem altem Baumbestand, Villa, sogenannter Prinzenbau Freistehender zweigeschossiger Walmdachbau mit Mezzaningeschoss, symmetrische Fassadengestaltung mit Betonung der Mitte durch zweiläufige Freitreppe im Erdgeschoss und Balkon im Obergeschoss jeweils mit Maßwerkbrüstungen, Sandsteinquaderbau mit Werksteingliederungen, neugotisch, um 1860 D-6-76-112-78
Wikidata
BW
Weilbacher Straße 32
(Standort)
Villa mit Einfriedung und Terrassengarten mit umgebendem altem Baumbestand, Einfriedung Quadermauer mit aufsitzendem Pfeilerzaun, Sandstein, um 1860, erhöht im 20. Jahrhundert D-6-76-112-78
Wikidata
BW
Weilbacher Straße 32
(Standort)
Villa mit Einfriedung und Terrassengarten mit umgebendem altem Baumbestand, Terrassengarten, wohl ehemaliger Weinberg In konkaven Halbkreisen über zehn Terrassenstufen hinter der Villa ansteigend, gebrochener Sandstein, vor 1850, umgebender Baumbestand nach 1860 D-6-76-112-78
Wikidata
BW
Wolkmannstraße 6
(Standort)
Bildstockaufsatz Kreuzdach-Aufsatz mit Inschrift und Relief Kruzifix über toskanischem Säulenkapitell, Sandstein, bezeichnet „1627“, fehlendes Mittelstück der Säule, bzw. Säulenunterteil aus einem anderen Zusammenhang D-6-76-112-79
Wikidata
Bildstockaufsatz

Amorsbrunn[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Lage Objekt Beschreibung Akten-Nr. Bild
Amorsbrunn 1; Amorsbrunn 2; Amorsbrunner Felder; In Amorsbrunn
(Standort)
Katholische Wallfahrtskapelle St. Amor Über einer Quelle errichteter Saalbau auf rechteckigem Grundriss mit fluchtendem netzgewölbtem 5/8-Chor, Satteldach und verschieferter Dachreiter mit welscher Haube, Putzbau mit Werksteinkanten und -rahmungen, Sandstein, spätgotisch, bezeichnet „1521“, im Kern romanisch, erste Hälfte 12. Jahrhundert, Erweiterung zweite Hälfte 16. Jahrhundert; mit Ausstattung D-6-76-112-83 Katholische Wallfahrtskapelle St. Amor
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Amorsbrunn 1; Amorsbrunn 2; Amorsbrunner Felder; In Amorsbrunn
(Standort)
Bassin Eckiges Auffangbecken der unter der Kapelle entspringenden Heilquelle mit Treppenabstieg, Sandstein, wohl 16. Jahrhundert D-6-76-112-83 Bassin
Amorsbrunn 1; Amorsbrunn 2; Amorsbrunner Felder; In Amorsbrunn
(Standort)
Friedhofsmauer Einfassung aus Quadersteinen mit dachförmiger Mauerkrone, 17./18. Jahrhundert D-6-76-112-83 BW
Amorsbrunn 1; Amorsbrunn 2; Amorsbrunner Felder; In Amorsbrunn
(Standort)
Freikanzel Pfeilerfuß mit polygonalem Kanzelkorb, Sandstein, nachgotisch, 1576 D-6-76-112-83 BW
Amorsbrunn 1; Amorsbrunn 2; Amorsbrunner Felder; In Amorsbrunn
(Standort)
Mariensäule Toskanische Säule mit freiplastischer Figur einer bewegten Maria Immaculata, Sandstein, barock, bezeichnet „1720“ D-6-76-112-83 Mariensäule
Am Untern Berg
(Standort)
Bildstock Pfeiler mit Reliefaufsatz Inschriftkartusche mit Cherubim, darauf Ädikula mit Kreuzigungsgruppe und Bekrönung durch Cherub und Kreuz, Sandstein 1754 D-6-76-112-81
Wikidata
BW
Am Untern Berg, an der Straße nach Weilbach
(Koordinaten fehlen! Hilf mit.)
Bildstock 18. Jahrhundert; nicht nachqualifiziert D-6-76-112-82


Bundesstraße 47
(Standort)
Grabmal und Kriegerdenkmal für österreichische Soldaten, die 1796/97 im nahegelegenen Lazarett starben Stele mit reliefiertem Satteldach-Aufsatz Armatur (Waffengebinde) der Revolutionskriege und Kreuzbekrönung, Sandstein, bezeichnet „1863“, erneuert 1897 D-6-76-112-85
Wikidata
Grabmal und Kriegerdenkmal für österreichische Soldaten, die 1796/97 im nahegelegenen Lazarett starben
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Beuchen[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Lage Objekt Beschreibung Akten-Nr. Bild
Beuchen 14
(Standort)
Bildstock Bildsäule auf schmalem Postament mit Reliefaufsatz ' Pietà', Cherub und Eisenkreuzbekrönung

nicht nachqualifiziert, im Bayerischen Denkmal-Atlas nicht kartiert

D-6-76-112-109 BW
Beuchen 27
(Standort)
Bildstock, Prozessionsaltar Mit Pfeiler und Reliefaufsatz Pietà und Cherub, eiserne Kreuzbekrönung, Sandstein, bezeichnet „1698“ D-6-76-112-87
Wikidata
BW
In Beuchen
(Standort)
Steinkreuz Kreuzarme im mittleren Teil mit Fasen und kreisförmiger Kreuzmittelpunkt, Sandstein, mittelalterlich D-6-76-112-89
Wikidata
BW
In Beuchen
(Standort)
Filialkirche Heilige Vierzehn Nothelfer Saalbau mit eingezogenem dreiseitig schließendem Chor und daran angebauten Nebenräumen mit Pultdächern, Satteldach zum Chor abgewalmt, verschieferter Giebelreiter mit Zwiebelhaube, unverputzter Hausteinbau mit reichen Werksteingliederungen, neobarock, 1923–1924; mit Ausstattung D-6-76-112-86
Wikidata
BW
In Beuchen
(Standort)
Bildstock Bildsäule mit Reliefaufsatz Heilige Familie mit Heiligem Geist und Cherub, Sandstein, bezeichnet „1757“ D-6-76-112-88
Wikidata
BW
In Beuchen
(Standort)
Bildstock, Prozessionsaltar Mit Reliefaufsatz Heilige Familie und rahmende Cherubim sowie Kreuzaufsatz, Sandstein, bezeichnet „1742“ D-6-76-112-90
Wikidata
BW

Boxbrunn im Odenwald[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Lage Objekt Beschreibung Akten-Nr. Bild
Boxbrunn 9 1/3
(Standort)
Katholische Filialkirche St. Wendelin Chorturmkirche, eingezogener Turm auf querrechteckigem Grundriss mit fluchtendem 5/8-Polygonalchor, breiteres Langhaus mit Satteldach, Turm mit Walmdach und verschiefertem Dachreiter mit Zwiebelhaube, seitliche Sakristei mit Pultdach, unverputzter gelber Sandstein mit farbig abgesetzten Werksteinkanten und -rahmungen aus rotem Sandstein, bezeichnet „1868“, erweitert 1910; mit Ausstattung D-6-76-112-91
Wikidata
Katholische Filialkirche St. Wendelin

Neidhof[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Lage Objekt Beschreibung Akten-Nr. Bild
Herrnacker
(Standort)
Zwei Bildstöcke, sogenanntes Zweibild Zwei Bildsäulen, der südliche mit Fluraltar und später aufgesetztem Kreuz, ehemals wohl mit Reliefaufsatz, gestiftet von zwei nach Ungarn ausgewanderten Familien, Sandstein, bezeichnet „1724“, Aufsätze 1977 gestohlen D-6-76-112-92
Wikidata
BW

Pulvermühle[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Lage Objekt Beschreibung Akten-Nr. Bild
Pulvermühle 1
(Standort)
Gasthaus Zur Pulvermühle Freistehendes verputzters Fachwerkhaus über hohem Kellergeschoss, Halbwalmdach und zweiläufige Freitreppe, 18. Jahrhundert D-6-76-112-93
Wikidata
BW
Pulvermühle 1
(Standort)
Wegkreuz Kruzifix auf geschweiftem Postament, Sandstein, bezeichnet „1770“ D-6-76-112-94
Wikidata
BW

Reichartshausen[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Lage Objekt Beschreibung Akten-Nr. Bild
In Reichartshausen
(Standort)
Bildstock, zusammengesetzter Prozessionsaltar Mit modern gemauertem Stipes

Mensa, 19. Jahrhundert; darauf Pfeiler mit Reliefaufsatz in Form einer Nische mit Pietà, Sandstein, 18. Jahrhundert

D-6-76-112-99
Wikidata
BW
In Reichartshausen
(Standort)
Bildstock, zusammengesetzter Prozessionsaltar Stipes, bezeichnet „1845“; darauf Mensa und Säule mit gewundenem Weinlaub, 19./20. Jahrhundert und Reliefaufsatz Heilige Familie mit Heiligem Geist, Sandstein, 18. Jahrhundert D-6-76-112-100
Wikidata
BW
Reichartshausen 5
(Standort)
Bildstock Bildsäule über Postament mit Reliefaufsatz Pietà, seitliche Cherubim und Kreuzbekrönung, Sandstein, bezeichnet „1729“, teilweise erneuert D-6-76-112-97
Wikidata
BW
Reichartshausen 18
(Standort)
Katholische Filialkirche St. Mauritius Saalbau mit dreiseitig schließendem Chor und Satteldach, seitlicher im Kern spätmittelalterlicher Turm über quadratischem Grundriss mit verschiefertem Glockendach, unverputzter Bau mit Werksteinkanten und -rahmungen, Sandstein, 1716, Sakristei 19./20. Jahrhundert; mit Ausstattung D-6-76-112-95
Wikidata
BW
Reichartshausen 18
(Standort)
Kirchhofmauer Polygonal verlaufende Bruchsteinmauer mit dachförmiger Mauerkrone, Sandstein, 18. Jahrhundert mit westlicher Erweiterung, 19./20. Jahrhundert D-6-76-112-95
Wikidata
BW
Reichartshausen 18
(Standort)
Mariensäule, Prozessionsaltar und Säule Mit Volutenkapitell und Cherub, darauf freiplastische Pietà, Sandstein, erste Hälfte 18. Jahrhundert D-6-76-112-96
Wikidata
BW
Reichartshausen 21
(Standort)
Mariensäule Postament und Säule mit Volutenkapitell und eingefügtem Cherub sowie freiplastischer Madonna mit Kind, Sandstein, bezeichnet „1733“, teilweise erneuert und dabei zum Prozessionsaltar umgebaut D-6-76-112-98
Wikidata
BW

Schafhof[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Lage Objekt Beschreibung Akten-Nr. Bild
Schafhof 1
(Standort)
Gutshof, Herrenhaus Zweigeschossiger unverputzter Hausteinbau mit Werksteinkanten und -rahmungen, verschiefertes Walmdach mit Dachhäuschen, Sandstein, 1723 D-6-76-112-101
Wikidata
BW
Schafhof 1
(Standort)
Gutshof, Ökonomiegebäude Zweigeschossiger (hangaufwärts eingeschossiger) langgestreckter Krüppelwalmdachbau mit einseitigem Fachwerkgiebel, Aufzugserker mit Satteldach, Haustein mit Werksteinrahmungen, Sandstein, 18. Jahrhundert D-6-76-112-101
Wikidata
BW

Nicht nachqualifiziert[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Lage Objekt Beschreibung Akten-Nr. Bild
Im Sand
(Koordinaten fehlen! Hilf mit.)
Bildstock Bildsäule über schmalem Postament mit Reliefaufsatz 'Hl. Sebastian', bez. 1691 oder 1697

nicht nachqualifiziert, im Bayerischen Denkmal-Atlas nicht kartiert

D-6-76-112-110
Langer Wasen
(Koordinaten fehlen! Hilf mit.)
Bildstock Bildsäule mit Reliefaufsatz 'Kreuzigungsgruppe', an den Schmalseiten 'Hl. Sebastian und Hl. Agnes(?)', mit Cherub, Sandstein, um 1700

nicht nachqualifiziert, im Bayerischen Denkmal-Atlas nicht kartiert

D-6-76-112-111
Am Bosenbrunnen
(Koordinaten fehlen! Hilf mit.)
Bildstock Bildsäule mit Relief einer weibl. Figur am Schaft und Reliefaufsatz 'Pietà', darunter 'Kreuzschlepper', Sandstein, bez. 1756

nicht nachqualifiziert, im Bayerischen Denkmal-Atlas nicht kartiert

D-6-76-112-113
Gottersäcker
(Koordinaten fehlen! Hilf mit.)
Bildhäuschen Tischsockel mit Satteldach-Nischenaufsatz, Sandstein, bez. 1879

nicht nachqualifiziert, im Bayerischen Denkmal-Atlas nicht kartiert

D-6-76-112-114
Geisenhofer Weg
(Koordinaten fehlen! Hilf mit.)
Bildstock Pfeiler mit gefasten Kanten und Satteldach-Nischenaufsatz mit seitlichen Kreuzreliefs, Sandstein, bez. 1601 oder 1611

nicht nachqualifiziert, im Bayerischen Denkmal-Atlas nicht kartiert

D-6-76-112-115
Am Mittler'n Floß
(Koordinaten fehlen! Hilf mit.)
Bildstock Pfeiler mit Satteldach-Nischenaufsatz, monolithischer Sandstein, 18. Jh.

nicht nachqualifiziert, im Bayerischen Denkmal-Atlas nicht kartiert

D-6-76-112-116
Am Mittler'n Floß
(Koordinaten fehlen! Hilf mit.)
Bildstock Pfeiler mit Satteldachaufsatz und Relief 'Kruzifix mit Adamsschädel und Schächerkreuzen', an der Seite Bäckerzunftzeichen, Sandstein, bez. 1575

nicht nachqualifiziert, im Bayerischen Denkmal-Atlas nicht kartiert

D-6-76-112-117
Am Mittler'n Floß
(Koordinaten fehlen! Hilf mit.)
Bildsäule toskanische Säule mit Kreuzdach-Reliefaufsatz 'Kruzifix' und an den Seiten Kreuzreliefs, Sandstein, bez. 1626

nicht nachqualifiziert, im Bayerischen Denkmal-Atlas nicht kartiert

D-6-76-112-118
Löhrstraße
(Standort)
Kriegerdenkmal für die Gefallenen des Krieges 1870/71 gestufter Sockel mit Reliefs und bekrönender Freiplastik eines stehenden Bayerischen Löwen, seitliche Exedren mit Sitzbänken und konvexe Brunnenschale vor dem Sockel, Muschelkalk, 1911

nicht nachqualifiziert, im Bayerischen Denkmal-Atlas nicht kartiert

D-6-76-112-119 Kriegerdenkmal für die Gefallenen des Krieges 1870/71

Ehemalige Baudenkmäler[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

In diesem Abschnitt sind Objekte aufgeführt, die früher einmal in der Denkmalliste eingetragen waren, jetzt aber nicht mehr. Objekte, die in anderem Zusammenhang also z. B. als Teil eines Baudenkmals weiter eingetragen sind, sollen hier nicht aufgeführt werden. Aktennummern in diesem Abschnitt sind ehemalige, jetzt nicht mehr gültige Aktennummern.

Lage Objekt Beschreibung Akten-Nr. Bild
Amorbach
Geisgraben 4
(Standort)
Teil der ehemaligen Klosterbefestigung Mauer mit Stützpfeilern, mittelalterlich D-6-76-112-67
Wikidata
BW
Amorbach
Kellereigasse 12
(Standort)
Ehemalige mainzische Zehntscheuer, jetzt Kino Mit zwei Treppengiebeln, 1485 von Peter Kraft D-6-76-112-28
Wikidata
Ehemalige mainzische Zehntscheuer, jetzt Kino
Amorbach
Miltenberger Straße 11
(Standort)
Wohnhaus Giebelständiger zweigeschossiger Satteldachbau mit verputztem Fachwerkobergeschoss, im Kern wohl 17. Jahrhundert, massiver Erdgeschossausbau 19. Jahrhundert D-6-76-112-45
Wikidata
Wohnhaus
Amorsbrunn
Am Mittler’n Floß; Otterbach; an der Straße nach Amorbach
(Standort)
Sandstein 1862 D-6-76-112-84
Wikidata
BW

Siehe auch[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Anmerkungen[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. Diese Liste entspricht möglicherweise nicht dem aktuellen Stand der offiziellen Denkmalliste. Letztere ist sowohl über die unter Weblinks angegebene Verknüpfung als PDF im Internet einsehbar als auch im Bayerischen Denkmal-Atlas kartographisch dargestellt. Auch diese Darstellungen geben, obwohl sie durch das Bayerische Landesamt für Denkmalpflege täglich aktualisiert werden, nicht immer und überall den aktuellen Stand wieder. Daher garantiert das Vorhandensein oder Fehlen eines Objekts in dieser Liste oder im Bayerischen Denkmal-Atlas nicht, dass es gegenwärtig ein eingetragenes Denkmal ist oder nicht. Außerdem ist die Bayerische Denkmalliste ein nachrichtliches Verzeichnis. Die Denkmaleigenschaft – und damit der gesetzliche Schutz – wird in Art. 1 des Bayerischen Denkmalschutzgesetzes (BayDSchG) definiert und hängt nicht von der Kartierung im Denkmalatlas und der Eintragung in die Bayerische Denkmalliste ab. Auch Objekte, die nicht in der Bayerischen Denkmalliste verzeichnet sind, können Denkmalschutz genießen, wenn sie die Kriterien nach Art. 1 BayDSchG erfüllen. Bei allen Vorhaben ist daher eine frühzeitige Beteiligung des Bayerischen Landesamtes für Denkmalpflege nach Art. 6 BayDSchG notwendig.

Literatur[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Weblinks[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Commons: Baudenkmäler in Amorbach – Sammlung von Bildern