Liste der Baudenkmäler in Bruckberg (Niederbayern)

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Auf dieser Seite sind die Baudenkmäler in der niederbayerischen Gemeinde Bruckberg zusammengestellt. Diese Tabelle ist eine Teilliste der Liste der Baudenkmäler in Bayern. Grundlage ist die Bayerische Denkmalliste, die auf Basis des Bayerischen Denkmalschutzgesetzes vom 1. Oktober 1973 erstmals erstellt wurde und seither durch das Bayerische Landesamt für Denkmalpflege geführt wird. Die folgenden Angaben ersetzen nicht die rechtsverbindliche Auskunft der Denkmalschutzbehörde. [Anm. 1] Die Liste gibt den Fortschreibungsstand vom 22. Februar 2018 wieder und umfasst 21 Baudenkmäler.

Baudenkmäler nach Ortsteilen[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Bruckberg[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Lage Objekt Beschreibung Akten-Nr. Bild
Bahnhofstraße 20
(Standort)
Kleinbauernhaus Mitterstallbau, eingeschossiger Steildachbau mit verschaltem oberen Giebeldreieck, im Kern 18. Jahrhundert. D-2-74-194-2
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Kleinbauernhaus
Bahnhofstraße 24; Nähe Moosburger Straße; Bahnhofstraße 22
(Standort)
Schloss Bruckberg Mittelalterliche Wasserburganlage mit doppeltem Wassergraben-Ring und Bergfried, 13. /14. Jahrhundert, in der zweiten Hälfte des 18. Jahrhunderts nach Brand weitgehend erneuert:

Unregelmäßige Vierflügelanlage um einen engen Innenhof, der West- und Nordflügel in dreigeschossigen Arkaden zum Innenhof geöffnet, Anlage von 1550, der Süd- und Ostflügel nach 1760 über älterem Erdgeschoss neu erbaut;

südwestlich des Schlosses Bergfried über rechteckigem Grundriss, im 18. Jahrhundert verändert;

nördlich Schlosskapelle, Saalbau, ursprünglich romanische Anlage zu Ehren des heiligen Johannes des Täufers, um 1450 dem heiligen Nikolaus geweiht, 1708 erneuert und im späten 18. Jahrhundert renoviert; mit Ausstattung;

gegen 1780 zweiter Wassergraben trockengelegt;

Ökonomiegebäude, Scheune, Ziegelmauerwerk mit Steildach, 18./19. Jahrhundert und ehemalige Stallgebäude, massiv mit Satteldach, 19./frühes 20. Jahrhundert;

erhaltene Anlage des angelegten Schlossparks, Zwingergarten, ab 1725 gestaltet;

Denkmal, Obelisk, 1802;

südöstliche Brücke, Ziegelmauerwerk, ab 1725;

Einfriedung und Mauerzüge, 18./19. Jahrhundert;

erhaltene Teile der Pfeilermauer südlich des Schlosses, 18./19. Jahrhundert.

D-2-74-194-3
Wikidata
Schloss Bruckberg
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Bergstraße 20
(Standort)
Katholische Kirche St. Paul Saalkirche, Langhaus romanisch, im 15. Jahrhundert erhöht und polygonaler Chor angefügt, umlaufender Dachfries, südseitig Chorflankenturm mit Spitzbogenblenden, Spitzhelm Ende 19. Jahrhundert; mit Ausstattung. D-2-74-194-1
Wikidata
Katholische Kirche St. Paul
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Dorfstraße 3
(Standort)
Katholische Pfarrkirche St. Jakobus Frühgotischer Chorturm, im Kern barockes Langhaus, 1910 nach Westen und um die Querarme neubarock erweitert, Gliederung durch Putzbänder, Lisenen und neubarocke Elemente, Turm mit Helm und Laterne; mit Ausstattung. D-2-74-194-4
Wikidata
Katholische Pfarrkirche St. Jakobus
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Winzerstraße 7
(Standort)
Bauernhaus Zweigeschossiger Satteldachbau mit Traufschrot, wohl 19. Jahrhundert. D-2-74-194-5
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Bauernhaus

Attenhausen[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Lage Objekt Beschreibung Akten-Nr. Bild
Hochstraße 27
(Standort)
Katholische Kirche St. Stephan Saalkirche, Chor und Turm spätgotisch, zweiten Hälfte 15. Jahrhundert, Langhaus um 1900 von Joseph Elsner junior, 1931 erweitert, Gliederung durch Dreieckslisenen und Dachfries am Chor, südlich Chorflankenturm mit Spitzbogenblenden und Spitzhelm; mit Ausstattung. D-2-74-194-6
Wikidata
Katholische Kirche St. Stephan
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Beutelhausen[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Lage Objekt Beschreibung Akten-Nr. Bild
In Beutelhausen
(Standort)
Katholische Kirche St. Gallus Saalkirche mit eingezogenem Chor und Westturm, spätgotischer Backsteinbau, 1490, im 18. und 19. Jahrhundert verändert, Turm 1908, Gliederung durch Dreieckslisenen und Dachfries am Chor, Turm in neugotischen Formen mit Geschossgliederung und Spitzhelm; mit Ausstattung. D-2-74-194-7
Wikidata
Katholische Kirche St. Gallus

Bruckbergerau[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Lage Objekt Beschreibung Akten-Nr. Bild
Jägerstraße 12
(Standort)
Bauernhaus Eingeschossiger Blockbau mit Steildach, zweigeschossig zum Hof, mit Trauf- und Giebelschrot, 18./19. Jahrhundert;

Scheune, Satteldachbau in Holzbauweise, teilweise Blockbau, 18./19. Jahrhundert;

Nebengebäude, Backsteinbau mit Satteldach, 19. Jahrhundert.

D-2-74-194-8
Wikidata
Bauernhaus
Jägerstraße 16
(Standort)
Kleinbauernhaus Erdgeschossiger Satteldachbau, zum Teil offener Blockbau, mit gemauertem Stüberlvorbau, im Kern noch 18. Jahrhundert. D-2-74-194-9
Wikidata
Kleinbauernhaus
Landshuter Straße 42
(Standort)
Kapelle Massiver Satteldachbau mit Putzgliederung und barocken Stilelementen, wohl 18. Jahrhundert; mit Ausstattung; im östlichen Ortsbereich. D-2-74-194-10
Wikidata
Kapelle

Edlkofen[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Lage Objekt Beschreibung Akten-Nr. Bild
Ligusterstraße 4a
(Standort)
Kapelle Massiver Satteldachbau mit Dachreiter, mit Eckpilaster und Putzgliederung, barock; mit Ausstattung. D-2-74-194-11
Wikidata
BW

Eggersdorf[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Lage Objekt Beschreibung Akten-Nr. Bild
Eggersdorf 7
(Standort)
Katholische Kirche St. Johann Baptist mit Mauer Saalbau mit Chorturm, im Kern wohl romanisch, Ausbau spätgotisch und barock, über dem eingezogenen Chor kleiner Turm mit Kuppelhaube; mit Ausstattung;

Friedhofsmauer, Ziegelstein, wohl 18./19. Jahrhundert.

D-2-74-194-12
Wikidata
Katholische Kirche St. Johann Baptist mit Mauer
Nähe Eggersdorf
(Standort)
Wegkapelle Massives Gebäude mit Steilsatteldach, mit Lisenengliederung, neugotisch, wohl 19. Jahrhundert. D-2-74-194-14
Wikidata
Wegkapelle

Engelsdorf[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Lage Objekt Beschreibung Akten-Nr. Bild
Engelsdorf 2
(Standort)
Filialkirche St. Laurentius Kleine Saalkirche mit Westturm, spätgotischer Backsteinbau, um 1490, Gliederung durch Dreieckslisenen und Dachfries, Westturm mit

Steildachabschluss; mit Ausstattung.

D-2-74-194-15
Wikidata
Filialkirche St. Laurentius
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Gündlkofen[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Lage Objekt Beschreibung Akten-Nr. Bild
Dekan-Hort-Straße 2
(Standort)
Pfarrhof Zweigeschossiger Walmdachbau in Blockbauweise mit umlaufendem Schrot, 1677; mit Ausstattung;

Ökonomiegebäude, massiver Satteldachbau, 19. Jahrhundert.

D-2-74-194-18
Wikidata
Pfarrhof
Hauptstraße 15
(Standort)
Pfarrkirche St. Peter und Paul Saalkirche mit eingezogenem Chor und Westturm, Rokoko-Anlage, ein Hauptwerk des Landshuter Hofmaurermeisters Johann Georg Hirschstötter, 1746–56, Gliederung durch Lisenen und Rundbogenblenden, Westturm mit rustizierter Putzgliederung, Achteckaufsatz und Zwiebelkuppel; mit Ausstattung. D-2-74-194-17
Wikidata
Pfarrkirche St. Peter und Paul
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Pörndorf[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Lage Objekt Beschreibung Akten-Nr. Bild
Kirchgasse 3
(Standort)
Katholische Kirche Mariä Himmelfahrt Saalkirche, spätgotischer Backsteinbau, Ende 15. Jahrhundert, 1663 (bezeichnet) wohl barocke Renovierung, Gliederung durch Dreieckslisenen und Dachfries, nordseitig Chorflankenturm mit quadratischem Unterbau, Achteckaufsatz und Spitzhelm; mit Ausstattung. D-2-74-194-19
Wikidata
Katholische Kirche Mariä Himmelfahrt
Talstraße 2
(Standort)
Wohnstallhaus eines Hakenhofs Eineinhalbgeschossiger Steildachbau, in Blockbauweise, 17./18. Jahrhundert; östlich neben der Kirche. D-2-74-194-20
Wikidata
BW

Reichersdorf[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Lage Objekt Beschreibung Akten-Nr. Bild
Reichersdorf 25
(Standort)
Katholische Kirche St. Lorenz und Ulrich Saalkirche mit eingezogenem quadratischem Chor, gotische Anlage, 1730 barock erneuert, Gliederung durch Lisenen und Bandfries, nördlich Chorflankenturm mit Spitzhelm; mit Ausstattung. D-2-74-194-21
Wikidata
Katholische Kirche St. Lorenz und Ulrich

Tondorf[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Lage Objekt Beschreibung Akten-Nr. Bild
Zeilerberg 2
(Standort)
Katholische Kirche St. Michael Saalkirche mit Westturm, Langhaus und Turmunterbau frühgotisch, um 1300, Chor spätgotisch, Mitte 15. Jahrhundert, am Chor Gliederung durch Dreieckstreben und Dachfries, Westturm mit kurzem oktogonalem Aufsatz und Spitzhelm; mit Ausstattung;

Friedhofskapelle, massiver Satteldachbau mit Dachreiter, Fassade mit Mosaikgestaltung, 1950 errichtet; mit Ausstattung.

D-2-74-194-22
Wikidata
Katholische Kirche St. Michael

Unterlenghart[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Lage Objekt Beschreibung Akten-Nr. Bild
Waldstraße 13
(Standort)
Kapelle Ziegelbau mit Satteldach und Dachreiter, bezeichnet mit „1822“, wohl über älterem Bau errichtet; mit Ausstattung. D-2-74-194-24
Wikidata
Kapelle

Ehemalige Baudenkmäler[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

In diesem Abschnitt sind Objekte aufgeführt, die früher einmal in der Denkmalliste eingetragen waren, jetzt aber nicht mehr. Objekte, die in anderem Zusammenhang also z. B. als Teil eines Baudenkmals weiter eingetragen sind, sollen hier nicht aufgeführt werden. Aktennummern in diesem Abschnitt sind ehemalige, jetzt nicht mehr gültige Aktennummern.

Lage Objekt Beschreibung Akten-Nr. Bild
Engelsdorf
Engelsdorf 1
(Standort)
Zugehörige große Scheune Mit Halbwalmdach, bezeichnet mit „1855“. D-2-74-194-16
Wikidata
BW
Unterlenghart
Waldstraße 20
(Standort)
Kleinbauernhaus Erdgeschossiger übertünchter Blockbau mit Satteldach und Hochlaube, 17. Jahrhundert. D-2-74-194-23
Wikidata
BW
Widdersdorf
Widdersdorf 28
(Standort)
Bauernhof in Hakenform Erdgeschossiger übertünchter Blockbau mit Greddach, erste Hälfte 18. Jahrhundert. D-2-74-194-25
Wikidata
BW

Siehe auch[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Anmerkungen[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. Diese Liste entspricht möglicherweise nicht dem aktuellen Stand der offiziellen Denkmalliste. Letztere ist sowohl über die unter Weblinks angegebene Verknüpfung als PDF im Internet einsehbar als auch im Bayerischen Denkmal-Atlas kartographisch dargestellt. Auch diese Darstellungen geben, obwohl sie durch das Bayerische Landesamt für Denkmalpflege täglich aktualisiert werden, nicht immer und überall den aktuellen Stand wieder. Daher garantiert das Vorhandensein oder Fehlen eines Objekts in dieser Liste oder im Bayerischen Denkmal-Atlas nicht, dass es gegenwärtig ein eingetragenes Denkmal ist oder nicht. Außerdem ist die Bayerische Denkmalliste ein nachrichtliches Verzeichnis. Die Denkmaleigenschaft – und damit der gesetzliche Schutz – wird in Art. 1 des Bayerischen Denkmalschutzgesetzes (BayDSchG) definiert und hängt nicht von der Kartierung im Denkmalatlas und der Eintragung in die Bayerische Denkmalliste ab. Auch Objekte, die nicht in der Bayerischen Denkmalliste verzeichnet sind, können Denkmalschutz genießen, wenn sie die Kriterien nach Art. 1 BayDSchG erfüllen. Bei allen Vorhaben ist daher eine frühzeitige Beteiligung des Bayerischen Landesamtes für Denkmalpflege nach Art. 6 BayDSchG notwendig.

Literatur[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Weblinks[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Commons: Baudenkmäler in Bruckberg (Niederbayern) – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien