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Liste der Baudenkmäler in Erlenbach am Main

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Auf dieser Seite sind die Baudenkmäler in der unterfränkischen Stadt Erlenbach am Main zusammengestellt. Diese Tabelle ist eine Teilliste der Liste der Baudenkmäler in Bayern. Grundlage ist die Bayerische Denkmalliste, die auf Basis des Bayerischen Denkmalschutzgesetzes vom 1. Oktober 1973 erstmals erstellt wurde und seither durch das Bayerische Landesamt für Denkmalpflege geführt wird. Die folgenden Angaben ersetzen nicht die rechtsverbindliche Auskunft der Denkmalschutzbehörde. [Anm. 1] Diese Liste gibt den Fortschreibungsstand vom 16. April 2020 wieder und enthält 26 Baudenkmäler.

In dieser Kartenansicht sind Baudenkmäler ohne Koordinaten mit einem roten bzw. orangen Marker dargestellt und können in der Karte gesetzt werden. Baudenkmäler ohne Bild sind mit einem blauen bzw. roten Marker gekennzeichnet, Baudenkmäler mit Bild mit einem grünen bzw. orangen Marker.

Baudenkmäler nach Gemeindeteilen[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Erlenbach am Main[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Lage Objekt Beschreibung Akten-Nr. Bild
Beim roten Bildstock
(Standort)
Bildstock Pfeiler, Sandstein, 19. Jahrhundert, mit Figur, 'Guter Hirte', Sandstein, 1973 D-6-76-122-13
Wikidata
Bildstock
Hauptstraße
(Standort)
Bildstock geschwungener Tischsockel und Pfeiler mit Reliefaufsatz 'Hl. Antonius mit Kind' sowie Bekrönung mit Cherub, eingeritzte Hochwassermarken, grauer und roter Sandstein, Ende 17. Jahrhundert D-6-76-122-8
Wikidata
Bildstock
Hauptstraße 49
(Standort)
Hoheitszeichen Kreuz mit Hahn, Schwert und Handschuh als Zeichen der Gerichtsbarkeit, Schmiedeeisen, 1908 D-6-76-122-4
Wikidata
Hoheitszeichen
Hauptstraße 64; Hauptstraße 66
(Standort)
Katholische Pfarrkirche St. Peter und Paul zweischiffige Staffelhalle mit Satteldach und Zwerchgiebeln entlang des Seitenschiffes, seitlichen Turm auf quadratischen Grundriss mit hohem verschiefertem Spitzhelm und Zwerchgiebeln, im Unterbaun spätgotisch, 1499, Betonung der Asymmetrie durch achteckigen Treppenturm mit Zeltdach neben der Giebelfassade, reiche Fassadengliederung durch umlaufende Strebepfeiler und verputztes Mauerwerk mit farblich abgesetzten Sandsteinkanten und - rahmungen, neugotisch, 1907, anstelle des ehem. Chores Erweiterungsbau in Form eines hohen Zentralbaus auf gestrecktem siebeneckigem Grundriss mit verschiefertem Kreuzdach, Stahlbeton mit Sandsteinverblendung und Lichtbändern, 1964; mit Ausstattung D-6-76-122-1
Wikidata
Katholische Pfarrkirche St. Peter und Paul
weitere Bilder
Hauptstraße 64; Hauptstraße 66
(Standort)
Friedhofmauer unverputzter Sandstein, 1595 und 1. Hälfte 18. Jahrhundert mit angebrachten Grabsteinen, 17. /18. Jahrhundert D-6-76-122-1
Wikidata
Friedhofmauer
Hauptstraße 64; Hauptstraße 66
(Standort)
Sandsteinkruzifix 1757, erneuert D-6-76-122-1
Wikidata
Sandsteinkruzifix
Hochberg
(Standort)
Lourdesgrotte künstliche Grotte mit eingestellter Marienfigur, Bruchstein, 1916, erneuert 1963 D-6-76-122-15
Wikidata
Lourdesgrotte
Hohler Stein
(Standort)
Bildstock gemauertes Bildhäuschen, Sandstein, bez. 1935, erneuert D-6-76-122-11
Wikidata
Bildstock
Mainstraße 5
(Standort)
Bildstock Pfeiler mit Reliefaufsatz 'Kreuzigungsgruppe', Beschlagwerkornament, Volutengiebel und Kreuzbekrönung, Sandstein, Spätrenaissance, 1. H. 17. Jahrhundert D-6-76-122-6
Wikidata
Bildstock
Nähe Altdorfstraße
(Standort)
Kreuz Tischsockel mit Kruzifix aus Sandstein, am Stamm Reliefs 'hl. Stephanus' u. 'hl. Sebastian', Sandstein, bez. 1678 (nicht 1624). Gestiftet von Dieter Diepolt († 1676), der seine Frau Margarete Diepolt 1629 in einem Hexenprozess und seine Kinder Ottilie und Michael 1632 durch die Pest verloren hatte. Die Inschrift im Sockel deutet die großen Schmerzen an, die er erleiden musste. D-6-76-122-2
Wikidata
Kreuz
Nähe Friedhofsweg
(Standort)
Kreuzigungsgruppe Inschriftsockel mit Kruzifix, Sandstein, bez. 1857, Korpus erneuert, Assistenzfiguren auf eigenen Sockeln, Sandstein, 2. H. 19. Jahrhundert D-6-76-122-12
Wikidata
Kreuzigungsgruppe
weitere Bilder
Nähe Friedhofsweg
(Standort)
Gefallenendenkmal Reihung von Wandtafeln und Stelen mit den Namen der Gefallenen der beiden Weltkriege und eingestellter Block mit Relief des auferstandenen Christus, Friedhofstor mit Inschrift, Sandstein, 1921, erneuert 1956, erweitert 1978 D-6-76-122-7
Wikidata
Gefallenendenkmal
weitere Bilder
Hauptstrasse
(Standort)
Gefallenendenkmal Sandsteinsockel mit 'Maria Immaculata', Gussstein, nach 1920 D-6-76-122-3
Wikidata
Gefallenendenkmal
Nähe Klingenberger Straße
(Standort)
Bildstock Inschriftsockel mit Pfeiler und Tonnendach-Nischenaufsatz mit Kreuzbekrönung, Sandstein, bez. 1726, erneuert D-6-76-122-9
Wikidata
Bildstock
Nähe Mainstraße
(Standort)
Bildstock Tischsockel mit Inschrift und Voluten-Reliefaufsatz 'Pietà' mit Cherub und Kreuzbekrönung, Sandstein, bez. 1698 D-6-76-122-5
Wikidata
Bildstock
Orgel
(Standort)
Kruzifix Korpus eines nicht mehr vorhandenen Kruzifix, Sandstein, 1857 D-6-76-122-14
Wikidata
BW
Turmweinberg
(Standort)
Bildhäuschen Sandstein, bez. 1720, erneuert 1983 D-6-76-122-10
Wikidata
Bildhäuschen

Mechenhard[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Lage Objekt Beschreibung Akten-Nr. Bild
Am Dicken Rain
(Standort)
Wegkapelle kleiner Satteldachbau auf rechteckigem Grundriss mit verschiefertem Pyramidenhelm-Dachreiter, offene Vorhalle mit Spitzbogenöffnungen und Satteldach, verputztes Mauerwerk mit Sandsteinkanten und -rahmungen, neugotisch, bez. 1859, versetzt 1953 D-6-76-122-17
Wikidata
BW
Hinter der Ruhbank
(Standort)
Bildstock Inschriftpostament und Säule mit Beschlagwerkornament sowie modern ergänztem Tonnendachreliefaufsatz 'Madonna', Sandstein, bez. 1731; Ruhbank, einfache Stützen- und Lagerkonstruktion, Sandstein, 18. /19. Jahrhundert D-6-76-122-21
Wikidata
BW
Mechenharder Straße 150
(Standort)
Katholische Pfarrkirche St. Josef Saalkirche mit Satteldach und verschiefertem Glockendach-Dachreiter, verputztes Mauerwerk mit sparsamen Sandsteingliederungen, barock, bez. 1752, verbreiternde Erweiterung an Stelle des barocken Chores und neuer eingezogener flach schließender Chor, Walmdach, 1957; mit Ausstattung D-6-76-122-16
Wikidata
BW
Mechenharder Straße 150
(Standort)
Friedhofskreuz Tischsockel mit Kruzifix, Sandstein, bez. 1748, erneuert D-6-76-122-16
Wikidata
BW
Müllersweg
(Standort)
Bildstock Pfeiler mit Tonnendach-Reliefaufsatz 'Kreuzigungsgruppe', Sandstein, bez. 1611 D-6-76-122-19
Wikidata
BW
Ober'm Bannholz
(Standort)
Wegkreuz Tischsockel mit Kruzifix, Sandstein, bez. 1857, teilweise erneuert; Ruhbank, einfache Sandsteinkonstruktion, 18./19. Jahrhundert D-6-76-122-20
Wikidata
Wegkreuz
Schäfergasse 4
(Standort)
Bildstock Tischsockel, Sandstein, bez. 1766, Pfeiler mit Nischenaufsatz erneuert D-6-76-122-22
Wikidata
BW
Schippacher Straße
(Standort)
Tischsockel mit Pfeiler und Tonnendach-Nischenaufsatz, Sandstein, 1850 D-6-76-122-18
Wikidata
BW
Setzlingsgasse
(Standort)
Bildstock Tischsockel mit Pfeiler und Tonnendach-Nischenaufsatz, Sandstein, 1850 D-6-76-122-23
Wikidata
BW

Streit[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Lage Objekt Beschreibung Akten-Nr. Bild
Kirchplatz 2
(Standort)
Ehem. Schul- und Gemeindehaus freistehender eingeschossiger Satteldachbau über hohem Sockel, zurückhaltend gegliederter Sandsteinquaderbau, um 1887 D-6-76-122-25
Wikidata
Ehem. Schul- und Gemeindehaus
weitere Bilder
Kirchplatz; Streiter Straße 5
(Standort)
Katholische Filialkirche St. Karl-Borromäus Saalkirche mit eingezogenem dreiseitig schließendem Chor und Satteldach, vorgestellter Turm über quadratischem Grundriss mit kurzem verschiefertem Spitzhelm, unverputztes Sandsteinmauerwerk mit sparsamen Werksteinkanten und -rahmungen, neugotisch, 1887; mit Ausstattung D-6-76-122-24
Wikidata
Katholische Filialkirche St. Karl-Borromäus
Nähe Mechenharder Straße
(Standort)
Bildstock Volutensäule mit Kreuzdach-Nischenaufsatz und Kreuzbekrönung, Sandstein, Spätrenaissance, bez. 1626, Renovierung bez. 1974 D-6-76-122-26
Wikidata
Bildstock
weitere Bilder

Siehe auch[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Anmerkungen[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. Diese Liste entspricht möglicherweise nicht dem aktuellen Stand der offiziellen Denkmalliste. Letztere ist sowohl über die unter Weblinks angegebene Verknüpfung als PDF im Internet einsehbar als auch im Bayerischen Denkmal-Atlas kartographisch dargestellt. Auch diese Darstellungen geben, obwohl sie durch das Bayerische Landesamt für Denkmalpflege täglich aktualisiert werden, nicht immer und überall den aktuellen Stand wieder. Daher garantiert das Vorhandensein oder Fehlen eines Objekts in dieser Liste oder im Bayerischen Denkmal-Atlas nicht, dass es gegenwärtig ein eingetragenes Denkmal ist oder nicht. Außerdem ist die Bayerische Denkmalliste ein nachrichtliches Verzeichnis. Die Denkmaleigenschaft – und damit der gesetzliche Schutz – wird in Art. 1 des Bayerischen Denkmalschutzgesetzes (BayDSchG) definiert und hängt nicht von der Kartierung im Denkmalatlas und der Eintragung in die Bayerische Denkmalliste ab. Auch Objekte, die nicht in der Bayerischen Denkmalliste verzeichnet sind, können Denkmalschutz genießen, wenn sie die Kriterien nach Art. 1 BayDSchG erfüllen. Bei allen Vorhaben ist daher eine frühzeitige Beteiligung des Bayerischen Landesamtes für Denkmalpflege nach Art. 6 BayDSchG notwendig.

Literatur[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Weblinks[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]