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Liste der Baudenkmäler in Kranzberg

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Auf dieser Seite sind die Baudenkmäler in der oberbayerischen Gemeinde Kranzberg zusammengestellt. Diese Tabelle ist eine Teilliste der Liste der Baudenkmäler in Bayern. Grundlage ist die Bayerische Denkmalliste, die auf Basis des Bayerischen Denkmalschutzgesetzes vom 1. Oktober 1973 erstmals erstellt wurde und seither durch das Bayerische Landesamt für Denkmalpflege geführt wird. Die folgenden Angaben ersetzen nicht die rechtsverbindliche Auskunft der Denkmalschutzbehörde. [Anm. 1]

Baudenkmäler nach Ortsteilen[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Kranzberg[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Lage Objekt Beschreibung Akten-Nr. Bild
Flurstraße 41
(Standort)
Wasserkraftwerk Kranzberg Als Werk II der Amperwerke Elektricitäts-AG (später Isar-Amper-Werke AG) 1906–1910 errichtet, wohl nach Planung von Ingenieur Rudolf Menckhoff (Direktor der Gesellschaft für elektrische Unternehmungen (Gesfürel) in Berlin); Betriebsgebäude mit Schaltwarte und Werkswohnung, dreigeschossiger Walmdachbau mit zweigeschossigem Flachdach-Vorbau; quer angeschlossen das Maschinenhaus über dem Werkskanal, durch hohe Rechteckfenster belichteter Hallenbau in Stahlbeton-Bauweise mit Mezzanin und abgewalmtem Dach; mit Ausstattung D-1-78-137-35 Wasserkraftwerk Kranzberg
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Kirchbergstraße 7
(Standort)
Ehemaliges Forsthaus Zweigeschossig mit Walmdach, im Kern wohl 2. Hälfte 17. Jahrhundert, Dach 19. Jahrhundert D-1-78-137-2 Ehemaliges Forsthaus
Kirchbergstraße 10
(Standort)
Katholische Pfarrkirche St. Quirinus Barocker Saalbau mit zwei halbrunden Kapellen am Langhaus, eingezogener Apsis und angefügter Sakristei, Fassade mit Pilastergliederung und Segmentbogengiebel, von Georg Hieber 1713–1716 errichtet, Chorflankenturm 1591; mit Ausstattung

Friedhofsummauerung

D-1-78-137-1 Katholische Pfarrkirche St. Quirinus
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Nähe Untere Dorfstraße
(Standort)
Bildstock Heiliger Johannes von Nepomuk, bezeichnet mit 1927 D-1-78-137-4 Bildstock
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Obere Dorfstraße 13
(Standort)
Ehemaliges Pfleg- und Landgericht Zweigeschossiger schlossartiger Satteldachbau mit zwei Eckerkertürmen, Zahnschnittfries und Blendbogengliederungen, im Kern um 1600, gotisierender Umbau 1860 D-1-78-137-3 Ehemaliges Pfleg- und Landgericht
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Ampertshausen[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Lage Objekt Beschreibung Akten-Nr. Bild
Distrikt IV Oberer Forst, Abt.3 Heiligkreuz
(Standort)
Denkmal (sogenanntes Heiligkreuz) Bildstockartige Säule zur Erinnerung an die Auffindung des wundertätigen Kreuzes, 1842 D-1-78-137-31 Denkmal (sogenanntes Heiligkreuz)
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Oberberghausen 6
(Standort)
Katholische Filialkirche St. Clemens des abgegangenen Ortes Oberberghausen Im Kern romanischer Saalbau mit eingezogenem geradem Chorabschluss, angefügter Sakristei und westlichem Giebelturm, barockisiert 1618; mit Ausstattung

Friedhofsanlage mit 28 schmiedeeisernen Grabkreuzen des 18. und 19. Jahrhunderts

Friedhofsmauer

D-1-78-137-8 Katholische Filialkirche St. Clemens des abgegangenen Ortes Oberberghausen
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Weiden
(Standort)
Ehemaliges Waldhüterhäuschen Erdgeschossiges Kleinhaus mit Satteldach auf dem Gebiet des 1883 durch Aufforstung abgegangenen Ortes Oberberghausen, um 1905 D-1-78-137-33 Ehemaliges Waldhüterhäuschen
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Bernstorf[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Lage Objekt Beschreibung Akten-Nr. Bild
Bernstorf 1
(Standort)
Kapelle von Gut Bernstorf Kleiner Putzbau mit eingezogener Apsis und Dachreiter, noch 18. Jahrhundert; mit Ausstattung D-1-78-137-10 Kapelle von Gut Bernstorf
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Dorfacker[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Lage Objekt Beschreibung Akten-Nr. Bild
In Dorfacker
(Standort)
Kapelle Kleiner Putzbau mit leicht eingezogener Apsis und Giebelreiter, 18./Anfang 19. Jahrhundert; mit Ausstattung D-1-78-137-11 Kapelle
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Eberspoint[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Lage Objekt Beschreibung Akten-Nr. Bild
Eberspoint 9
(Standort)
Kapelle Kleiner neugotischer Saalbau mit leicht eingezogenem polygonalem Chor und Dachreiter, Ende 19. Jahrhundert; mit Ausstattung D-1-78-137-12 Kapelle
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Gremertshausen[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Lage Objekt Beschreibung Akten-Nr. Bild
Gremertshausen 38
(Standort)
Wegweiser aus Gusseisen Ende 19. Jahrhundert D-1-78-137-17 Wegweiser aus Gusseisen
Gremertshausen 51
(Standort)
Ehemaliges Bauernhaus Erdgeschossiges Wohnstallhaus mit Greddach, 2. Viertel 19. Jahrhundert D-1-78-137-15 BW
Gremertshausen 54
(Standort)
Katholische Pfarrkirche St. Nikolaus Saalbau mit leicht eingezogenem polygonalem Chorabschluss, angefügter Sakristei und Chorflankenturm, Chor 14./15. Jahrhundert, Langhaus 1825 erneuert; mit Ausstattung D-1-78-137-14 Katholische Pfarrkirche St. Nikolaus
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Hagenau[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Lage Objekt Beschreibung Akten-Nr. Bild
In Hagenau
(Standort)
Dorfkapelle Mit Apsis und Westturm, bezeichnet mit dem Jahr 1852 D-1-78-137-18 Dorfkapelle
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Hohenbercha[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Lage Objekt Beschreibung Akten-Nr. Bild
Hohenbercha 44
(Standort)
Ehemaliges Pfarrhaus Zweigeschossiger Putzbau mit Fassadengliederung und Schopfwalmdach, 1791 D-1-78-137-20 Ehemaliges Pfarrhaus
Hohenbercha 68
(Standort)
Katholische Pfarrkirche St. Margareta Im Kern spätromanische Saalkirche mit Chorturm über geradem eingezogenem Chorabschluss und angefügter Sakristei von 1780, älteste Bauteile 13. Jahrhundert, Erneuerung der Kirche 1476, Langhaus spätes 17. Jahrhundert, Kirche 1861 teilweise erneuert und vergrößert; mit Ausstattung D-1-78-137-19 Katholische Pfarrkirche St. Margareta
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Kühnhausen[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Lage Objekt Beschreibung Akten-Nr. Bild
Kühnhausen 8
(Standort)
Katholische Filialkirche St. Ottilia Spätgotischer Saalbau mit eingezogenem polygonalem Chorabschluss, angefügter Sakristei und Chorflankenturm, 15. Jahrhundert mit älterem Kern, Langhaus Ende 17. Jahrhundert erhöht und verlängert, Turm von 1911; mit Ausstattung D-1-78-137-21 Katholische Filialkirche St. Ottilia
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Schönbichl[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Lage Objekt Beschreibung Akten-Nr. Bild
Schönbichl 12
(Standort)
Schloss Dreigeschossiger barocker Walmdachbau mit Mittelrisalit und integrierter Kapelle, 1682; mit Ausstattung D-1-78-137-22 Schloss
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Sickenhausen[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Lage Objekt Beschreibung Akten-Nr. Bild
Kapellenfeld
(Standort)
Weg- und Votivkapelle, sogenannte Sickenhausener Kapelle Schlichter Bruchsteinbau mit Mariengrotte und Tonnendach, um 1900 D-1-78-137-23 Weg- und Votivkapelle, sogenannte Sickenhausener Kapelle
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Thalhausen[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Lage Objekt Beschreibung Akten-Nr. Bild
Holnsteinallee 20, 24
(Standort)
Schloss Thalhausen um einen Innenhof gruppierte Dreiflügelanlage, ehem. Wohnbau, dreigeschossig mit Halbwalmdach, im Südwesten Eckturm mit Zeltdach, im Kern 17. Jh., in spätklassizistischer Formensprache überarbeitet;

ehem. Wirtschaftsgebäude (Westflügel), erdgeschossiger Satteldachbau mit Durchfahrt, im Kern 17. Jh.;

kath. Schlosskapelle St. Anna, achteckiger Zentralbau mit niedrigerem Chor und Vorhalle, Ostturm mit Zwiebelhaube, von Johann Jakob Maffiol, 1707; mit Ausstattung;

nach Süden baulich angeschlossen ehem. Wohnhaus des Schlossgeistlichen, sog. Klösterl, zweigeschossiger Walmdachbau, 18. Jh.;

Brauereikeller, weitverzweigte Anlage mit Zugang von Norden und Futtermauer, 18./19. Jh.;

ehem. Brauereilager, zweigeschossiger, gegliederter Sichtziegelbau mit Kniestock, Satteldach und Mittelrisalit, Mitte 19. Jh.;

Schlosspark, im Stil eines englischen Landschaftsgartens, Mitte 19. Jh., mit Resten der ehem. Einfriedung, gleichzeitig.

D-1-78-137-25 Schloss Thalhausen
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Nähe Thalhausen
(Standort)
Stadel Unverputzter Backsteinbau mit flachem Walmdach, 2. Viertel 19. Jahrhundert D-1-78-137-30 Stadel

Thurnsberg[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Lage Objekt Beschreibung Akten-Nr. Bild
Nähe Thurnsberg
(Standort)
Katholische Filialkirche St. Laurentius Gotische Chorturmkirche mit barockisiertem Langhaus, angefügter Sakristei und Turmaufsatz von 1760/70; mit Ausstattung D-1-78-137-32 Katholische Filialkirche St. Laurentius
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Ehemalige Baudenkmäler[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

In diesem Abschnitt sind Objekte aufgeführt, die früher einmal in der Denkmalliste eingetragen waren, jetzt aber nicht mehr. Objekte, die in anderem Zusammenhang also z. B. als Teil eines Baudenkmals weiter eingetragen sind, sollen hier nicht aufgeführt werden. Aktennummern in diesem Abschnitt sind ehemalige, jetzt nicht mehr gültige Aktennummern.

Lage Objekt Beschreibung Akten-Nr. Bild
Ampertshausen 7
(Standort)
Zugehörig verbretterter Stadel Mit Halbwalmdach nach Westen und konstruktiv aufwändigem Dachgerüst, innen bezeichnet mit 1771 D-1-78-137-5 BW
Ampertshausen
(Standort)
Kapelle 18./Anfang 19. Jahrhundert D-1-78-137-6 BW
Ampertshausen
Nördlich am Waldrand
(Koordinaten fehlen! Hilf mit.)
Auslieferungsmarkstein Zwischen der freisingischen Hofmark Wippenhausen und dem Pfleggericht Kranzberg, 1702 D-1-78-137-7
Bernstorf
Gutshof Bernstorf
(Standort)
Gutshaus Putzbau mit Bänderungen und Giebelaufsätzen, bezeichnet mit dem Jahr 1817 D-1-78-137-9 BW
Grandlmiltach 3
(Standort)
Mörtelplastik Bezeichnet mit dem Jahr 1891; im Giebel des Hauses D-1-78-137-13 BW
Gremertshausen 8
(Standort)
Ehemaliges Pfarrhaus Zweigeschossiger kubischer Walmdachbau, 1825 D-1-78-137-16 BW
Thalhausen
(Standort)
Auffahrtsallee zum Schloss 19. Jahrhundert D-1-78-137-29 BW

Siehe auch[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Anmerkungen[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. Diese Liste entspricht möglicherweise nicht dem aktuellen Stand der offiziellen Denkmalliste. Letztere ist sowohl über die unter Weblinks angegebene Verknüpfung als PDF im Internet einsehbar als auch im Bayerischen Denkmal-Atlas kartographisch dargestellt. Auch diese Darstellungen geben, obwohl sie durch das Bayerische Landesamt für Denkmalpflege täglich aktualisiert werden, nicht immer und überall den aktuellen Stand wieder. Daher garantiert das Vorhandensein oder Fehlen eines Objekts in dieser Liste oder im Bayerischen Denkmal-Atlas nicht, dass es gegenwärtig ein eingetragenes Denkmal ist oder nicht. Außerdem ist die Bayerische Denkmalliste ein nachrichtliches Verzeichnis. Die Denkmaleigenschaft – und damit der gesetzliche Schutz – wird in Art. 1 des Bayerischen Denkmalschutzgesetzes (BayDSchG) definiert und hängt nicht von der Kartierung im Denkmalatlas und der Eintragung in die Bayerische Denkmalliste ab. Auch Objekte, die nicht in der Bayerischen Denkmalliste verzeichnet sind, können Denkmalschutz genießen, wenn sie die Kriterien nach Art. 1 BayDSchG erfüllen. Bei allen Vorhaben ist daher eine frühzeitige Beteiligung des Bayerischen Landesamtes für Denkmalpflege nach Art. 6 BayDSchG notwendig.

Literatur[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Weblinks[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Commons: Baudenkmäler in Kranzberg – Sammlung von Bildern