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Liste der Baudenkmäler in Kreuth

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Auf dieser Seite sind die Baudenkmäler in der oberbayerischen Gemeinde Kreuth zusammengestellt. Diese Tabelle ist eine Teilliste der Liste der Baudenkmäler in Bayern. Grundlage ist die Bayerische Denkmalliste, die auf Basis des Bayerischen Denkmalschutzgesetzes vom 1. Oktober 1973 erstmals erstellt wurde und seither durch das Bayerische Landesamt für Denkmalpflege geführt wird. Die folgenden Angaben ersetzen nicht die rechtsverbindliche Auskunft der Denkmalschutzbehörde. [Anm. 1]

Tagungszentrum Wildbad Kreuth

Ensembles[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Ensemble Wildbad Kreuth[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Die Anlage des Alten Bads mit Kapelle, des Neuen Bads mit Ökonomiehof, der großen Freifläche im Norden bzw. Osten dazu und die unmittelbar zugehörigen Bereiche bilden ein Ensemble. Das in seinem baulichen Bestand aus dem 18. und 19. Jahrhundert nahezu vollständig erhaltene Heilbad zählt im 19. Jahrhundert zu einem der führenden in Europa, berühmt für sein frisches, schwefel- und salpeterhaltiges Wasser.

Das zuerst im späten 15. Jahrhundert urkundlich genannte Bad mit der Quelle Sankt Leonhard war dem Kloster Tegernsee zugehörig. Brände vernichteten 1616 und 1627 das Badhaus. Abt Bernhard Wenzel ließ 1696 eine kleine Kapelle bauen, 1706 erweitert unter Abt Quirin. Der im folgenden Jahr geweihte Bau wurde mit der Stiftung eines Kreuzpartikels Zum Heiligen Kreuz umbenannt. Gleichzeitig mit der Erweiterung war auch das unmittelbar anschließende Badhaus errichtet worden. Mit der Säkularisation 1803 kommt das Bad in Privatbesitz, 1818 erwirbt das verfallene Anwesen König Max I. Joseph. Neben der Herrichtung des alten Bads beginnt man 1820 mit dem Bau eines neuen Badhauses nach Plänen des königlichen Hofbauinspektors Simon Mayr. Ein Badearzt wird eingestellt und für die Kapelle Heilig Kreuz eine Benefiziatenstelle gestiftet für die seelsorgerische Betreuung der Badegäste. Bereits 1824 erfolgte die Erweiterung des Neuen Bads. Neben den Wasseranwendungen gab es Molkekuren nach Appenzeller Vorbild und Kräuterextrakt-Kuren. Als Gäste weilten im 19. Jahrhundert Mitglieder des europäischen Hochadels, bedeutende Persönlichkeiten des öffentlichen Lebens und der Wirtschaft in Wildbad. Der Kurbetrieb wurde bis 1973 fortgeführt.

Das Wildbad liegt auf einem weitläufigen Hochplateau, umgeben von felsigen oder bewaldeten Bergen. Eine große Wiesenfläche nimmt den Hauptanteil der ebenen Fläche ein. Die umläuft ein Weg, mittig darin der ehemalige Kräuter- und Gemüsegarten. Auch die weitere historische Wegeführung durch die Wiesen ist bis jetzt erhalten. Diese dienten den Kurgästen für Spaziergänge. Die Westseite des Plateaus begrenzt zum größten Teil das Neue Bad, bestehend aus zwei langgestreckten Walmdachbauten, der anschließenden ehem. Wandel- bzw. Molkehalle sowie dem zugehörigen Ökonomiehof. Dazu südlich liegt das Alte Bad mit der Kapelle Heilig Kreuz und einem um 1860 neu erbauten Wohnhaus an der Stelle eines ehemaligen Stadels. Nördlich des Wiesenplans stand noch bis mindestens Anfang 20. Jahrhundert ein Ökonomiegebäude als langgestreckter, eingeschossiger Satteldachbau. Der Hangbereich westlich des Neuen Bads war bis zur Hofbauernweißach mit einer Gartenanlage mit Wegen gestaltet.

Insbesondere die großen, ruhigen Baukörper des Neuen Bads prägen die vornehme Wirkung von Wildbad Kreuth. Die großen Freiflächen steigern diese Wirkung nachdrücklich. Die Gesamtanlage gibt ein anschauliches Bild eines Gebirgsbads aus dem 19. Jahrhundert.

Aktennummer: E-1-82-124-1

Baudenkmäler nach Ortsteilen[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Kreuth[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Lage Objekt Beschreibung Akten-Nr. Bild
Am Kirchberg 9
(Standort)
Katholische Pfarrkirche St. Leonhard Spätgotischer Saalbau mit Polygonalchor und südlichem Spitzturm, wohl von Alex Gugler, 1489–91, 1776 nach Westen verlängert und barockisiert; mit Ausstattung

Friedhofsummauerung

D-1-82-124-1 Katholische Pfarrkirche St. Leonhard
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Leonhardiweg 9
(Standort)
Landhaus Malerischer zweigeschossiger Putzbau im barockisierenden Heimatstil, mit Schopfwalmgiebeln nach drei Seiten, Erkerausbauten und hölzernen Balkons, von Gabriel von Seidl, 1899 D-1-82-124-2 Landhaus
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Leonhardiweg 9
(Standort)
Parkanlage Parkanlage mit Landhaus D-1-82-124-2 zugehörig Parkanlage
Südliche Hauptstraße 8
(Standort)
Ehemaliges Zollamt Zweigeschossiger Walmdachbau mit Eckrustizierungen, Mitte 19. Jahrhundert D-1-82-124-3 Ehemaliges Zollamt
Kreuth
Südliche Hauptstraße 18
(Standort)
Ehemaliges Postamt Zweigeschossiger Putzbau mit verschiefertem Walmdach und doppelläufiger Freitreppe, um 1925/30 D-1-82-124-4 Ehemaliges Postamt

Glashütte[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Lage Objekt Beschreibung Akten-Nr. Bild
Glashütte 30
(Standort)
Katholische Filialkirche Mariä Heimsuchung Kleiner barocker Saalbau mit leicht eingezogenem halbrunden Chor im Norden und Dachreiter am Südgiebel, 1698; mit Ausstattung

Friedhofsummauerung, mit zwei Tuffsäulen am Eingang

D-1-82-124-10 Katholische Filialkirche Mariä Heimsuchung
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Glashütte 39
(Standort)
Ehemaliges Kleinbauernhaus Flachsatteldach mit Blockbau-Obergeschoss, Laube und teilverschalter Giebellaube, 1852 D-1-82-124-11 Ehemaliges Kleinbauernhaus
Glashütte 45
(Standort)
Ehemaliges Kleinbauernhaus Zweigeschossiger Flachsatteldach-Blockbau mit dreiseitig umlaufender Laube und verschalter Giebellaube, um 1700 D-1-82-124-12 Ehemaliges Kleinbauernhaus
Glashütte 49
(Standort)
Ehemaliges Bauernhaus Zweigeschossiger Blockbau-Wohnteil mit Flachsatteldach, 18. Jahrhundert, modern verschindelt D-1-82-124-13 BW

Point[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Lage Objekt Beschreibung Akten-Nr. Bild
Bachlerweg 4
(Standort)
Einfirsthof Langgestreckter Flachsatteldachbau mit verschaltem Blockbau-Obergeschoss, nordöstlich vorgezogener Giebelfront und Lauben, 1. Hälfte 18. Jahrhundert, ausgesägte Fensterrahmungen und Lauben 2. Hälfte 19. Jahrhundert D-1-82-124-19 Einfirsthof
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In Point
(Standort)
Getreidekasten Zweigeschossiger Blockbau-Kasten, 2. Hälfte 16. Jahrhundert, durch Flachsatteldach-Stadel überbaut. D-1-82-124-20 Getreidekasten
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Rauheckweg 45
(Standort)
Ehemaliger Einfirsthof, Flachsatteldachbau mit Blockbau-Obergeschoss, umlaufender Laube und teilverschalter Giebellaube, 2. Hälfte 18. Jahrhundert D-1-82-124-21 Ehemaliger Einfirsthof,

Reitrain[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Lage Objekt Beschreibung Akten-Nr. Bild
Buchenweg 4
(Standort)
Ehemaliges Bauernhaus Flachsatteldachbau mit Blockbau-Obergeschoss, umlaufender Laube und teilverschalter Giebellaube, Ende 18. Jahrhundert D-1-82-124-22 Ehemaliges Bauernhaus
Tegernseer Straße 65
(Standort)
Einfirsthof, sogenannter Gschwandlerhof Flachsatteldachbau mit Blockbau-Obergeschoss, dreiseitig umlaufender Balusterlaube und teilverschalter Balustergiebellaube, bezeichnet mit 1776 D-1-82-124-23 Einfirsthof, sogenannter Gschwandlerhof
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Tegernseer Straße 71
(Standort)
Bildstock Tuffpfeiler mit Bildnische, bezeichnet mit 1685 D-1-82-124-24 Bildstock
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Riedlern[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Lage Objekt Beschreibung Akten-Nr. Bild
Jacklweg 7
(Standort)
Ehemaliges Bauernhaus, sogenannt Beim Zobl Flachsatteldachbau mit verschaltem Blockbau-Obergeschoss, zweiseitig umlaufender Laube und teilverschalter Giebellaube, wohl 1. Hälfte 19. Jahrhundert D-1-82-124-26 Ehemaliges Bauernhaus, sogenannt Beim Zobl
Jacklweg 6;Jacklweg 8
(Standort)
Landhaus Lippart Flachsatteldachbau mit erdgeschossig polygonalem Eckerker, umlaufender Laube am überwiegend hölzernen Obergeschoss, teilverschalter Giebellaube und Glockenstuhl, von Emanuel von Seidl, um 1900

Mit Parkanlage

D-1-82-124-27 Landhaus Lippart
Jacklweg 12
(Standort)
Bauernhaus, sogenannter Langerhof Flachsatteldachbau mit verschaltem Blockbau-Obergeschoss, Laube und teilverschalter Giebellaube, 18. Jahrhundert, Dachaufbau 19. Jahrhundert, nördlicher Anbau neuzeitlich D-1-82-124-28 Bauernhaus, sogenannter Langerhof
In Riedlern
(Standort)
Bildstock Tuffpfeiler mit Laterne, 16. Jahrhundert, Blechhaube neuzeitlich; bei Mühlauer Weg 15 D-1-82-124-30 Bildstock
Flur Riedlern
(Standort)
Kapellen-Bildstock Kleiner offener Satteldachbau mit barockem Geißelchristus, 18./19. Jahrhundert; mit Ausstattung D-1-82-124-29 Kapellen-Bildstock
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Wildbad Kreuth[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Lage Objekt Beschreibung Akten-Nr. Bild
Wildbad Kreuth 1, 4 und 5
(Standort)
Neues Bad Zwei klassizistische durch einen kurzen Zwischenbau verbundene zweigeschossige Walmdach-Trakte mit kräftig vorspringenden Mittelrisaliten und nördlich angeschlossenem Saalbau mit Festsaal und Wandelhalle, errichtet von Simon Mayr für König Max I. Joseph, 1820–25

Südwestlich sogenanntes Königshaus, zweigeschossiger klassizistischer Walmdachbau mit Gurtgesims, von Simon Mayr, 1825

Westlich sogenanntes Posthaus, zweigeschossiger einfacher Walmdachbau, von Simon Mayr, 1825

D-1-82-124-36 Neues Bad
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Wildbad Kreuth 2; Hohlenstein-Badleite
(Standort)
Ensemble Wildbad Kreuth Schmaler barocker Saalbau mit halbrundem Chor und Zwiebeldachreiter, geweiht 1707; mit Ausstattung

Südlich angeschlossen sogenanntes Altes Badehaus, ehemaliges Benefiziatenhaus, Flachsatteldachbau mit Blockbau-Obergeschoss und Lauben, 1706

D-1-82-124-37 Ensemble Wildbad Kreuth
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Weitere Ortsteile[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Lage Objekt Beschreibung Akten-Nr. Bild
Bayerwald
Bayerwald 1
(Standort)
Wohnteil eines ehemaligen Kleinbauernhauses, sogenannt Beim Waldbauer Zweigeschossiger Blockbau mit Flachsatteldach, umlaufender Laube und verschalter Giebellaub, im Kern von 1632, obere Teile 18. Jahrhundert D-1-82-124-5 Wohnteil eines ehemaligen Kleinbauernhauses, sogenannt Beim Waldbauer
Bayerwald
Bayerwald-Kreuth; B 307
(Standort)
Meilenstein Stele mit kegelförmigem Abschluss auf quadratischem Sockel, mit Entfernungsangaben nach Kreuth, Stuben und München, um 1900 D-1-82-124-67 Meilenstein
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Brunnbichl
Brunnbichl 14
(Standort)
Einfirsthof, sogenannt Beim Jagerbauer Zweigeschossiger verputzter Flachsatteldach-Blockbau mit giebelseitiger Laube und verschalter Hochlaube, 1. Hälfte 17. Jahrhundert D-1-82-124-7 Einfirsthof, sogenannt Beim Jagerbauer
Enterbach
Kainederweg 6
(Standort)
Ehemaliges Bauernhaus Flachsatteldachbau mit Blockbau-Obergeschoss, zweiseitig umlaufender Laube und teilverschalter Giebellaube, im Kern 1. Hälfte 17. Jahrhundert D-1-82-124-8 Ehemaliges Bauernhaus
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Grüneck
Südliche Hauptstraße 44 und 46
(Standort)
Villa Dreyfuß, jetzt Flick, Vornehmer zweigeschossiger Satteldachbau im frühen alpenländischen Landhausstil mit Segmentbogenfenstern, verschaltem Dachaufbau und umlaufender Laube, 1894 D-1-82-124-15 Villa Dreyfuß, jetzt Flick,
Grüneck
Südliche Hauptstraße 44 und 46
(Standort)
Villa Dreyfuß, jetzt Flick, Parkanlage D-1-82-124-15 zugehörig Villa Dreyfuß, jetzt Flick,
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Grüneck
Südliche Hauptstraße 44
(Standort)
Ehemaliges Nebengebäude der Villa Dreyfuß, jetzt Wohnhaus Zweigeschossiger Flachsatteldachbau mit Eckrisalit und Zierbalkon, um 1890 D-1-82-124-14 Ehemaliges Nebengebäude der Villa Dreyfuß, jetzt Wohnhaus
Oberhof
Schloßstraße 20 b
(Standort)
Schloss Ringberg Umfangreiche Höhenburganlage am Ringberg in Formen des mittelalterlichen Wehrbaus, in Renaissance- und allgemein alpenländischen Bauformen, bestehend aus Torturm und Torwartswohnung, Umfassungsmauern mit eingestellten Türmen, Vorhof, Wohnbau in vier Flügeln um einen Innenhof mit Bergfried und Ecktürmen, Terrassengärten mit Wasserbassins, an der Südseite mit Zinnenmauern, Teehaus, Aussichtsterrasse auf der Nordwestseite mit Loggia, vorgelagerten Treppenanlagen und Bogengängen, erbaut von Herzog Luitpold in Bayern durch Friedrich Attenhuber, seit 1913 bis etwa 1970, Innenausstattungen von Friedrich Attenhuber, Skulpturen von Bernhard Bleeker, Ferdinand Hauk und Hans Vogl

Kapelle, kleiner verputzter Saalbau mit westlichem Zwiebelturm, im Rohbauzustand, nach 1913

Teehaus, zweigeschossiger Walmdachbau, bezeichnet mit 1960

D-1-82-124-16 Schloss Ringberg
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Pförn
Pförn 5
(Standort)
Wohnteil eines Einfirsthofes, sogenannt Beim Hazi Flachsatteldachbau mit Blockbau-Obergeschoss, umlaufender Laube und verschalter Giebellaube, 1722 D-1-82-124-17 Wohnteil eines Einfirsthofes, sogenannt Beim Hazi
Pförn
Tegernseer Straße 46
(Standort)
Ehemaliges Bauernhaus, sogenannter Reißnhof Zweigeschossiger Flachsatteldach-Blockbau mit giebelseitigen Lauben, 17. Jahrhundert, Erdgeschoss im 19. Jahrhundert verputzt, der Oberstock verbrettert, Dachaufbau 1881 D-1-82-124-18 Ehemaliges Bauernhaus, sogenannter Reißnhof
Schärfen
Schärfen 19
(Standort)
Einfirsthof Flachsatteldachbau mit Blockbau-Obergeschoss, dreiseitig umlaufender Laube und teilverschalter Giebellaube, 1793 D-1-82-124-31 Einfirsthof
Schärfen
Flur Schärfen; Von Schärfen zur Tegernseer Straße
(Standort)
Wegkreuz Großes hölzernes Kruzifix mit Mater dolorosa und Wettermantel, wohl 1. Hälfte 19. Jahrhundert; gleichzeitig Kriegergedächtnisstätte D-1-82-124-32 Wegkreuz
Weißach
Rainerweg 12
(Standort)
Ehemaliges Bauernhaus, sogenannt Beim Sagpeter Flachsatteldachbau mit Blockbau-Obergeschoss, umlaufender Laube und teilverschalter Giebellaube, Ende 18. Jahrhundert, Fenster und Laubenbrüstungen Ende 19. Jahrhundert D-1-82-124-33 Ehemaliges Bauernhaus, sogenannt Beim Sagpeter
Weißach
Rainerweg 39
(Standort)
Ehemalige Weißachmühle, Zweigeschossiger Walmdachbau mit verputztem massivem Wohnteil und Holzaufbau über Bruchsteinsockel am östlichen Wirtschaftsteil, 18. Jahrhundert D-1-82-124-34 Ehemalige Weißachmühle,

Almen und Holzerstuben[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Lage Objekt Beschreibung Akten-Nr. Bild
Bayerwald
Vorderalm, Weißach im Staatswald
(Standort)
Waldhansl-Winterstube Ehemalige Trifthütte, jetzt Niederalm, eingeschossiger und Flachsatteldach-Blockbau mit Kniestock, bezeichnet mit 1859 D-1-82-124-6 BW
Bodigbergalm
(Standort)
Almhütte, sogenannte Bodigbergalm Erdgeschossiger Blockbau über Natursteinsockel mit legschindelgedecktem Flachsatteldach, bezeichnet mit 1837, um 1950 verkürzt D-1-82-124-59 BW
Bucheralm
(Standort)
Almhütte, sogenannte Bucheralm Erdgeschossiger verschindelter Blockbau mit Flachsatteldach und verputztem massivem Wirtschaftsteil, bezeichnet mit 1808 D-1-82-124-55 BW
Geißalm
(Standort)
Almhütte, sogenannte Geißalm Erdgeschossiger Bruchsteinbau mit Flachsatteldach, 1816 D-1-82-124-40 Almhütte, sogenannte Geißalm
Hölleialm
(Standort)
Almhütte, sogenannte Hölleialm Erdgeschossiger Blockbau mit Flachsatteldach und firstparallelem Wohn- und Stallteil, bezeichnet mit 1676 D-1-82-124-41 Almhütte, sogenannte Hölleialm
Kamp-Gurnbach
(Standort)
Forsthütte, sogenannte Gurnbach-Holzerstube Erdgeschossiger Blockbau auf Bruchsteinsockel mit Flachsatteldach und hohem Kniestock, bezeichnet mit 1912 D-1-82-124-48 BW
Königsalm
(Standort)
Alm, sogenannte Königsalm Langgestreckter Flachsatteldachbau mit Legschindeln in Blockbauweise, angeblich 1723, First bezeichnet mit 1801 oder 1810, nach Westen verlängert um 1850

Kaserei, sogenanntes Kavaliershaus, Flachsatteldachbau mit Blockbau-Obergeschoss, Kniestock und Balkons, 1818

D-1-82-124-42 Alm, sogenannte Königsalm
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Langenaualm
(Standort)
Alm, sogenannte Langenaualm Almhütte, nördliche Hütte, erdgeschossiger Blockbau über Bruchsteinsockel mit Legschindel-Flachsatteldach, bezeichnet mit 1850

Almhütte, südliche sogenannte Herzogliche Hütte, erdgeschossiger Blockbau über Bruchsteinsockel mit Flachsatteldach, bezeichnet mit 1856

D-1-82-124-56 Alm, sogenannte Langenaualm
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Luckenalm
(Standort)
Almhütte, untere Hütte der Luckenalm Erdgeschossiger, teilweise verputzter Bruchsteinbau mit Flachsatteldach, Anfang 19. Jahrhundert D-1-82-124-57 BW
Luckengrabenalm
(Standort)
Almhütte, sogenannte Luckengrabenalm Erdgeschossiger verputzter Flachsatteldachbau mit verbrettertem Stallteil, bezeichnet mit 1812 und 1911 D-1-82-124-49 Almhütte, sogenannte Luckengrabenalm
Plattenalm
(Standort)
Almhütte, sogenannte Feicht-Hütte der Plattenalm Erdgeschossiger, teilweise verschindelter bzw. verbretterter Blockbau über Bruchsteinsockel mit Flachsatteldach, bezeichnet mit 1822 D-1-82-124-66 Almhütte, sogenannte Feicht-Hütte der Plattenalm
Plattenalm
(Standort)
Almhütte, sogenannte Retzl-Hütte der Plattenalm Erdgeschossiger, teilweise verbretterter bzw. verschindelter Blockbau mit Flachsatteldach, bezeichnet mit 1826 D-1-82-124-65 Almhütte, sogenannte Retzl-Hütte der Plattenalm
Raineralmweg 85
(Standort)
Ehemaliger Stallstadel der Schwaigeralm Erdgeschossiger Bohlen-Blockbau mit Giebellaube und legschindelgedecktem Flachsatteldach, 1839, teilweise zu Wohnzwecken modern ausgebaut D-1-82-124-46 BW
Rieselsbergalm
(Standort)
Almhütte, obere Hütte der Rieselsbergalm Erdgeschossiger Blockbau über Bruchsteinsockel mit Flachsatteldach und verbrettertem Wirtschaftsteil, 1935 D-1-82-124-54 BW
Scheuereralm
(Standort)
Almhütte, sogenannter Scheurer Niederleger Erdgeschossiger Blockbau über Bruchsteinsockel mit Flachsatteldach und verbrettertem Stallteil, bezeichnet mit 1798 D-1-82-124-50 BW
Schwarzentennalm
(Standort)
Almhütte, sogenannte Mangl-Hütte der Schwarzentennalm Erdgeschossiger Blockbau mit Flachsatteldach, 18. Jahrhundert D-1-82-124-47 Almhütte, sogenannte Mangl-Hütte der Schwarzentennalm
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Pförner Alm; Siebenhütten 1
(Standort)
Alm, sogenannte Siebenhüttenalm Almhütte, sogenannte obere Hütte, erdgeschossiger Blockbau mit Legschindel-Flachsatteldach, First bezeichnet mit 1843

Stall, sogenannte mittlere Hütte und ehemaliger Geissstall, langgestreckter Blockbau über Bruchsteinsockel mit Legschindel-Flachsatteldach, Mitte 19. Jahrhundert

Stadel, sogenannte untere Hütte, erdgeschossiger Blockbau mit Legschindel-Flachsatteldach, First bezeichnet mit 1851

D-1-82-124-43 Alm, sogenannte Siebenhüttenalm
Sonnbergalm-Niederleger
(Standort)
Almhütte, Obere Hütte des Sonnbergalm Niederlegers Erdgeschossiger Blockbau auf Bruchsteinunterbau mit Flachsatteldach und verschindeltem Giebel, bezeichnet mit 1942 D-1-82-124-39 BW
Weidbergalm
(Standort)
Almhütte, sogenannte Lidl- oder Hessenhütte der Weidbergalm Erdgeschossiger, teilweise verschindelter bzw. verbretterter Blockbau mit Flachsatteldach, wohl noch 18. Jahrhundert D-1-82-124-58 BW
Wildalm
(Standort)
Almhütte, sogenannte Bayerische Wildalm Erdgeschossiger Bruchsteinbau mit Blockbau-Kniestock, Flachsatteldach und fachwerkartigem Giebeldreieck, bezeichnet mit 1874 D-1-82-124-62 BW

Grenzsteine, Steinkreuze und Kruzifixe in der Flur[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Lage Objekt Beschreibung Akten-Nr. Bild
Albertsbach-Todtengraben-westl.
(Standort)
Grenzstein Nr. 181 Steinerner Legstein mit Inschrift und Relief, bezeichnet mit 1557 und 1722; an der Landesgrenze Bayern/Tirol D-1-82-124-60 Grenzstein Nr. 181
Bayrbach-Harrerberg; Rieselsbergalm
(Standort)
Grenzstein Granitpfeiler mit Inschrift und Wappenreliefs, bezeichnet mit 1557, 1771, 1844; an der Landesgrenze Bayern/Tirol D-1-82-124-51 Grenzstein
Langenau-nördl.-Langeck-Schattseite
(Standort)
Wegkreuz Kleines Tuffsteinkreuz, bezeichnet mit 1701 D-1-82-124-53 Wegkreuz
Lapberg-Vorderlapberg
(Standort)
Sühnekreuz, sogenanntes Schwarzes Kreuz Hölzernes Kruzifix mit Wettermantel, bezeichnet mit 1825 D-1-82-124-52 Sühnekreuz, sogenanntes Schwarzes Kreuz
Pittenbach
(Standort)
Grenzstein Granitpfeiler mit Inschrift und Wappenrelief, bezeichnet mit 1557, 1676, 1844; an der Landesgrenze Bayern/Tirol D-1-82-124-44 BW
Plattenalm; Platteneck; Polisseite
Albertsbach-Todtengraben-westl.
(Standort)
Grenzsteine Folge von Granitpfeilern mit Inschrift, bezeichnet mit 1844; an der Landesgrenze Bayern/Tirol[Anm. 2]

nicht nachqualifiziert, im Bayerischen Denkmal-Atlas nicht kartiert

D-1-82-124-61 Grenzsteine
weitere Bilder
Wildalm
(Standort)
Grenzstein, sogenannter Großer Legerstein Kalksteinbrocken mit eingemeißelten Steinkreuzen und aufgesetztem Markierungsstein, wohl 1557, bezeichnet mit 1844; an der Landesgrenze Bayern/Tirol D-1-82-124-63 BW

Ehemalige Baudenkmäler[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

In diesem Abschnitt sind Objekte aufgeführt, die früher einmal in der Denkmalliste eingetragen waren, jetzt aber nicht mehr. Objekte, die in anderem Zusammenhang also z. B. als Teil eines Baudenkmals weiter eingetragen sind, sollen hier nicht aufgeführt werden. Aktennummern in diesem Abschnitt sind ehemalige, jetzt nicht mehr gültige Aktennummern.

Lage Objekt Beschreibung Akten-Nr. Bild
Riedlern
In der Wieden
(Standort)
Bayerisches Forstamt Kreuth In Art eines Einfirsthofes 1837 erbaut, Giebel mit Balkon und Hochbalkon, klassizistische Haustür D-1-82-124- ?? Bayerisches Forstamt Kreuth
Enterfels
Felserweg 7
(Standort)
Bauernhaus, sogenannt Beim Thoma mit Blockbau-Obergeschoss verschalt, Laube und verbretterter Giebellaube, erste Hälfte 18. Jahrhundert D-1-82-124- ?? Bauernhaus, sogenannt Beim Thoma

Siehe auch[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Anmerkungen[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. Diese Liste entspricht möglicherweise nicht dem aktuellen Stand der offiziellen Denkmalliste. Letztere ist sowohl über die unter Weblinks angegebene Verknüpfung als PDF im Internet einsehbar als auch im Bayerischen Denkmal-Atlas kartographisch dargestellt. Auch diese Darstellungen geben, obwohl sie durch das Bayerische Landesamt für Denkmalpflege täglich aktualisiert werden, nicht immer und überall den aktuellen Stand wieder. Daher garantiert das Vorhandensein oder Fehlen eines Objekts in dieser Liste oder im Bayerischen Denkmal-Atlas nicht, dass es gegenwärtig ein eingetragenes Denkmal ist oder nicht. Außerdem ist die Bayerische Denkmalliste ein nachrichtliches Verzeichnis. Die Denkmaleigenschaft – und damit der gesetzliche Schutz – wird in Art. 1 des Bayerischen Denkmalschutzgesetzes (BayDSchG) definiert und hängt nicht von der Kartierung im Denkmalatlas und der Eintragung in die Bayerische Denkmalliste ab. Auch Objekte, die nicht in der Bayerischen Denkmalliste verzeichnet sind, können Denkmalschutz genießen, wenn sie die Kriterien nach Art. 1 BayDSchG erfüllen. Bei allen Vorhaben ist daher eine frühzeitige Beteiligung des Bayerischen Landesamtes für Denkmalpflege nach Art. 6 BayDSchG notwendig.
  2. Grenzsteine zum Grenzberichtigungsvertrag vom 30.Januar 1844 zwischen Österreich und Bayern über die Landesgrenze der gefürsteten Grafschaft Tirol und Vorarlberg einerseits und des Königreiches Bayern andererseits. Vom Scheibelberg an der Salzburger Grenze bis an den Bodensee. Siehe: Grenzberichtigungsvertrag bei der Bayerischen Staatsbibliothek digital.

Literatur[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  • Klaus Kratzsch: Landkreis Miesbach (= Bayerisches Landesamt für Denkmalpflege [Hrsg.]: Denkmäler in Bayern. Band I.15). 2. verbesserte Auflage. München/Zürich 1987.

Weblinks[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Commons: Baudenkmäler in Kreuth – Sammlung von Bildern