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Liste der Baudenkmäler in Marktoffingen

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Auf dieser Seite sind die Baudenkmäler in der schwäbischen Gemeinde Marktoffingen zusammengestellt. Diese Tabelle ist eine Teilliste der Liste der Baudenkmäler in Bayern. Grundlage ist die Bayerische Denkmalliste, die auf Basis des Bayerischen Denkmalschutzgesetzes vom 1. Oktober 1973 erstmals erstellt wurde und seither durch das Bayerische Landesamt für Denkmalpflege geführt wird. Die folgenden Angaben ersetzen nicht die rechtsverbindliche Auskunft der Denkmalschutzbehörde. [Anm. 1]

Marktoffingen, Ölbergkapelle

Baudenkmäler nach Ortsteilen[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Marktoffingen[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Lage Objekt Beschreibung Akten-Nr. Bild
Bahnhofstraße 1
(Standort)
Ehemaliges Benefiziatenhaus zweigeschossiger Satteldachbau mit ädikulagerahmtem Portal, Schweifgiebel, Kugelaufsätzen und Giebelknauf, Ende 17. Jahrhundert; Einfriedung, wohl Ende 17. Jahrhundert, Teile im Norden wohl erneuert D-7-79-177-1 BW
Hauptstraße
(Standort)
Katholische Kapelle Hl. Kreuz Langhaus mit nicht eingezogenem Rechteckchor mit Quadermalerei, Strebepfeilern und oktogonalem, mit Ecklisenen und Bogenfries gegliedertem Dachreiter im Osten sowie mit nördlich angebauter Sakristei mit darüber liegendem Oratorium, um 1620, nach Brand 1729 erneuert; mit Ausstattung D-7-79-177-7 BW
Hauptstraße 26
(Standort)
Rathaus zweigeschossiger Walmdachbau mit Freitreppe und Wappenstein, im Kern 2. Hälfte 18. Jahrhundert D-7-79-177-4 BW
Schulweg 6
(Standort)
Katholische Pfarrkirche Mariä Himmelfahrt befestigte Chorturmkirche, Saalbau mit Architekturmalerei und eingezogenem Rechteckchor im Turm mit unverputztem Quadermauerwerk sowie mit Sakristeianbau im Norden, Turm wohl Ende 12. Jahrhundert, Chorgewölbe 1. Hälfte 13. Jahrhundert, bis 1606 (bezeichnet) Errichtung des Langhauses und wohl auch des Glockengeschosses am Turms, 1774 Erweiterung des Schiffes nach Westen und Erneuerung der Sakristei auf älteren Resten; mit Ausstattung;

Torhaus, mit korbbogigem Durchgang und geschweiftem Zeltdach, 16. Jahrhundert;

Torhaus, mit Satteldach und stichbogigem Durchgang, 16. Jahrhundert;

Friedhofsbefestigung, Unterbau des ehemaligen Wehrgangs und Schießscharten erhalten, wohl 16. Jahrhundert;

Friedhof, 16. Jahrhundert;

Ölbergkapelle und Grabdenkmal, Rechteckbau mit Walmdach und querrechteckiger Öffnung, 3. Viertel 19. Jahrhundert; mit Ausstattung

D-7-79-177-5 Katholische Pfarrkirche Mariä Himmelfahrt
weitere Bilder
Ulrichsberg
(nördlich der Pfarrkirche)
(Standort)
Katholische Kapelle Sankt Ulrich Langhaus mit eingezogenem, halbrund geschlossenem Chor und aus der Giebelwand vorkragendem Westturm mit Oktogon, wohl Anfang 12. Jahrhundert errichtet, im späten 17. Jahrhundert verändert, Oktogon und Spitzhelm wohl Mitte 19. Jahrhundert; mit Ausstattung D-7-79-177-6 [[Vorlage:Bilderwunsch/code!/C:48.92864,10.46997!/D:Ulrichsberg
(nördlich der Pfarrkirche), Katholische Kapelle Sankt Ulrich!/|BW]]
Maihinger Berg
(östlich des Ortes)
(Standort)
Feldkapelle Herrgottsruh rechteckiger Bau mit eingezogenem, halbrundem Schluss und durch Pilastergliederung und Schweifgiebel ausgezeichneter Eingangsseite mit stichbogiger Öffnung, Ende 18. Jahrhundert; mit Ausstattung D-7-79-177-8 [[Vorlage:Bilderwunsch/code!/C:48.92502,10.4825!/D:Maihinger Berg
(östlich des Ortes), Feldkapelle Herrgottsruh!/|BW]]
Maihinger Berg
(bei der Feldkapelle)
(Standort)
Steinkreuz wohl Sühnekreuz, nachmittelalterlich D-7-79-177-9 [[Vorlage:Bilderwunsch/code!/C:48.92499,10.48243!/D:Maihinger Berg
(bei der Feldkapelle), Steinkreuz!/|BW]]

Minderoffingen[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Lage Objekt Beschreibung Akten-Nr. Bild
Bühlinger Straße 28
(Standort)
Katholische Marienkapelle rechteckiges, halbrund geschlossenes Gehäuse mit einfachen Giebelgesimsen, 18. Jahrhundert; mit Ausstattung D-7-79-177-10 Katholische Marienkapelle
Dorfstraße 3
(Standort)
Ehemaliges Feuerwehrgerätehaus, jetzt Wohnhaus erdgeschossiger Satteldachbau mit Ecklisenen und Zahnschnittfries an Traufe und Giebelschrägen, 1. Drittel 19. Jahrhundert D-7-79-177-12 BW
Dorfstraße 13
(Standort)
Katholische Pfarrkirche St. Laurentius romanische, ehemals befestigte Chorturmkirche, Saalbau aus unverputztem, starkem Quadermauerwerk mit Treppenaufgang in der Nordwand, eingezogenem Rechteckchor im Turm mit Oktogon, rechteckiger Apsis und Sakristeianbau im nördlichen Turmwinkel, frühes 12. Jahrhundert, Turmoktogon und Schweifhaube 2. Hälfte 17. Jahrhundert; mit Ausstattung;

Friedhofsmauer, wohl 17. Jahrhundert;

Friedhof, 17. Jahrhundert;

Lourdesgrotte, rechteckiges Gehäuse mit Satteldach, korbbogiger Öffnung, Lisenen, Kämpfer- und Giebelgesimsen, letztes Viertel 19. Jahrhundert; mit Ausstattung;

Ölbergkapelle, rechteckiges Gehäuse mit Stichbogenöffnung und Pyramidendach, Mitte 19. Jahrhundert; mit Ausstattung

D-7-79-177-11 Katholische Pfarrkirche St. Laurentius
weitere Bilder
Obere Straße 15
(Standort)
Katholisches Pfarrhaus zweigeschossiger Satteldachbau mit Ecklisenen, Putzrahmen um die Fenster, Profilgesims an der Sohlbank und Trauf- wie Giebelgesims, um 1840/50;

Remise, Anbau mit rechteckiger und stichbogiger Einfahrt sowie Halbwalmdach, um 1840/50

D-7-79-177-18 Katholisches Pfarrhaus
Ziegelhof 1
(Standort)
Wegkapelle rechteckiges Gehäuse mit dreiseitigem Schluss, Ecklisenen und Stufenfries am Giebel, 2. Viertel 19. Jahrhundert; mit Ausstattung D-7-79-177-15 BW

Ramstein[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Lage Objekt Beschreibung Akten-Nr. Bild
Ramstein 1, 2
(Standort)
Gutshof Hauptbau mit Mansard-Walmdach und Zwerchgiebel über Mittelrisalit, wohl Anfang 19. Jahrhundert; drei Nebengebäude der regelmäßigen Vierseithof-Anlage mit Halbwalmdächern, 1. Drittel 19. Jahrhundert D-7-79-177-16 BW

Wengenhausen[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Lage Objekt Beschreibung Akten-Nr. Bild
Wengenhausen 7
(Standort)
Katholische Marienkapelle Saalbau mit eingezogener, halbrund geschlossener Apsis und oktogonalem Dachreiter über dem Schweifgiebel, nach 1700; mit Ausstattung D-7-79-177-17 BW

Ehemalige Baudenkmäler[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

In diesem Abschnitt sind Objekte aufgeführt, die früher einmal in der Denkmalliste eingetragen waren, jetzt aber nicht mehr. Objekte, die in anderem Zusammenhang also z. B. als Teil eines Baudenkmals weiter eingetragen sind, sollen hier nicht aufgeführt werden. Aktennummern in diesem Abschnitt sind ehemalige, jetzt nicht mehr gültige Aktennummern.

Lage Objekt Beschreibung Akten-Nr. Bild
Minderoffingen
Dorfstraße 26
(Standort)
Hausfigur 2. Viertel 18. Jahrhundert D-7-79-177-14 BW

Abgegangene Baudenkmäler[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

In diesem Abschnitt sind Objekte aufgeführt, die früher einmal in der Denkmalliste eingetragen waren, jetzt aber nicht mehr existieren, z. B. weil sie abgebrochen wurden. Aktennummern in diesem Abschnitt sind ehemalige, jetzt nicht mehr gültige Aktennummern.

Lage Objekt Beschreibung Akten-Nr. Bild
Marktoffingen
Hauptstraße 20
(Standort)
Wohnhaus, ehemals Nebengebäude zum Pfarrhaus erdgeschossiger Satteldachbau mit Fachwerkgiebel im Osten, Ende 18. Jahrhundert, stark überformt D-7-79-177-3 BW
Minderoffingen
Dorfstraße 18
(Standort)
Bauernhaus eingeschossiger Bau mit Zwerchgiebel und Stichbogenfenstern, 4. Viertel 19. Jahrhundert D-7-79-177-13 BW

Siehe auch[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Anmerkungen[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. Diese Liste entspricht möglicherweise nicht dem aktuellen Stand der offiziellen Denkmalliste. Letztere ist sowohl über die unter Weblinks angegebene Verknüpfung als PDF im Internet einsehbar als auch im Bayerischen Denkmal-Atlas kartographisch dargestellt. Auch diese Darstellungen geben, obwohl sie durch das Bayerische Landesamt für Denkmalpflege täglich aktualisiert werden, nicht immer und überall den aktuellen Stand wieder. Daher garantiert das Vorhandensein oder Fehlen eines Objekts in dieser Liste oder im Bayerischen Denkmal-Atlas nicht, dass es gegenwärtig ein eingetragenes Denkmal ist oder nicht. Außerdem ist die Bayerische Denkmalliste ein nachrichtliches Verzeichnis. Die Denkmaleigenschaft – und damit der gesetzliche Schutz – wird in Art. 1 des Bayerischen Denkmalschutzgesetzes (BayDSchG) definiert und hängt nicht von der Kartierung im Denkmalatlas und der Eintragung in die Bayerische Denkmalliste ab. Auch Objekte, die nicht in der Bayerischen Denkmalliste verzeichnet sind, können Denkmalschutz genießen, wenn sie die Kriterien nach Art. 1 BayDSchG erfüllen. Bei allen Vorhaben ist daher eine frühzeitige Beteiligung des Bayerischen Landesamtes für Denkmalpflege nach Art. 6 BayDSchG notwendig.

Literatur[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  • Georg Lill (Hrsg.), Karl Gröber und Adam Horn (Bearbeiter): Die Kunstdenkmäler von Bayern. Bezirksamt Nördlingen. In der Reihe: Die Kunstdenkmäler von Bayern. Die Kunstdenkmäler von Schwaben. Band I. Bezirksamt Nördlingen. R. Oldenbourg Verlag, München 1938 (Nachdruck: R. Oldenbourg Verlag, München/Wien 1982, ISBN 3-486-50514-9).
  • Bernd-Peter Schaul: Schwaben. Hrsg.: Michael Petzet, Bayerisches Landesamt für Denkmalpflege (= Denkmäler in Bayern. Band VII). Oldenbourg, München 1986, ISBN 3-486-52398-8, S. 195–196.

Weblinks[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Commons: Baudenkmäler in Marktoffingen – Sammlung von Bildern