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Liste der Baudenkmäler in Weitramsdorf

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Auf dieser Seite sind die Baudenkmäler in der oberfränkischen Gemeinde Weitramsdorf zusammengestellt. Diese Tabelle ist eine Teilliste der Liste der Baudenkmäler in Bayern. Grundlage ist die Bayerische Denkmalliste, die auf Basis des Bayerischen Denkmalschutzgesetzes vom 1. Oktober 1973 erstmals erstellt wurde und seither durch das Bayerische Landesamt für Denkmalpflege geführt wird. Die folgenden Angaben ersetzen nicht die rechtsverbindliche Auskunft der Denkmalschutzbehörde. [Anmerkung 1] Die Liste gibt den Fortschreibungsstand vom 3. Juli 2018 wieder und umfasst 53 Baudenkmäler.

Baudenkmäler nach Gemeindeteilen[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Altenhof[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Lage Objekt Beschreibung Akten-Nr. Bild
Froschwiesen, Ortsausgang nach Tambach
(Standort)
Bildstock, sogenannte Schwedenmarter Der Säulenbildstock, eine sogenannte Schwedenmarter, besteht aus Sandstein. Die gewundene Säule hat einen Bildaufsatz und stammt aus dem 18. Jahrhundert. Sie ist mit den Jahreszahlen 1870 und 1892 bezeichnet. D-4-73-175-15 Bildstock, sogenannte Schwedenmarter
Hergramsdorfer Straße 15
(Standort)
Katholische Filialkirche Mater Dolorosa Saalbau mit Dachreiter, 18. Jahrhundert. D-4-73-175-8 Katholische Filialkirche Mater Dolorosa
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Sportplatzweg 3
(Standort)
Bildstock, sogenannte Mariensäule Der Bildstock, die sogenannte Mariensäule, ist mit der Jahreszahl 1691 bezeichnet und steht zwischen Altenhof und Tambach an der Straße nach Tambach. Die Sandsteinsäule hat einen abgefasten Vierkantschaft mit einem Aufsatz und einer flachen Nische. D-4-73-175-16 Bildstock, sogenannte Mariensäule
Tambacher Straße 4
(Standort)
Eingeschossiges abgewalmtes Frackdachhaus Das Haus ist eine Fachwerkkonstruktion mit einer angebauten Hochlaube. Es stammt aus der ersten Hälfte des 19. Jahrhunderts. D-4-73-175-9 Eingeschossiges abgewalmtes Frackdachhaus
Tambacher Straße 10
(Standort)
Zweigeschossiges Satteldachhaus Das Haus ist eine Fachwerkkonstruktion mit einem erdgeschossigen, überbauten Laubengang. Es stammt aus der ersten Hälfte des 19. Jahrhunderts. D-4-73-175-11 Zweigeschossiges Satteldachhaus
Tambacher Straße 12
(Standort)
Eingeschossiges abgewalmtes Frackdachhaus Das Haus ist eine Fachwerkkonstruktion mit einer angebauten zweigeschossigen Laube. Es ist mit der Jahreszahl 1831 bezeichnet. D-4-73-175-12 Eingeschossiges abgewalmtes Frackdachhaus
Vor Tambacher Straße 18
(Standort)
Bildstock Der Bildstock aus Sandstein mit einem auf einem Sockel abgefasten Pfeiler und einem Aufsatz mit flachen Nischen stammt aus dem 19. Jahrhundert. D-4-73-175-14 Bildstock
Nähe Tambacher Straße
(Standort)
Brunnenhaus Das Bauwerk mit einem Fachwerküberbau mit Walmdach stammt aus dem 18./19. Jahrhundert. D-4-73-175-13 Brunnenhaus
Nähe Tambacher Straße
(Standort)
Centstein Der Centstein mit der Bezeichnung „1803“ steht 250 Meter nördlich am Augraben. Der Sandstein markiert den Grenzverlauf zwischen den Fürstentümern Würzburg und Sachsen-Coburg. D-4-73-175-17 Centstein

Gersbach[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Lage Objekt Beschreibung Akten-Nr. Bild
Stöckholz, neben dem Schmiedskreuz
(Standort)
Centstein Der Centstein mit der Bezeichnung „1599“ im Stöckholz neben dem Schmiedskreuz wurde nach dem Trappstädter Rezess von 1599 gesetzt. Der zwischen Fürstbischof Julius Echter von Mespelbrunn und den Herzögen Johann Casimir und Johann Ernst von Sachsen-Coburg geschlossene Vertrag regelte den bis dahin strittigen Grenzverlauf zwischen dem Hochstift Würzburg und dem Fürstentum Sachsen-Coburg.[1] D-4-73-175-19 Centstein
Im Stöckholz einen Kilometer südlich an dem Weg Altenhof–Dreiherrenstein, unmittelbar neben Punkt 358,9
(Standort)
Steinkreuz, sogenanntes Schmiedskreuz Das steinerne Kreuz steht neben einem Centstein im Stöckholz. Es ist 1,35 Meter hoch und besteht aus Sandstein. Der Sage nach soll es an drei Schmiedegesellen erinnern, die sich in einem Kampf um die Gunst eines Mädchens gegenseitig töteten.[2] D-4-73-175-18 Steinkreuz, sogenanntes Schmiedskreuz
Hohe Tanne
(Standort)
Drei Grenzsteine, davon ein Centstein, sogenannter Dreiherrenstein Die drei Grenzsteine, davon ein Centstein mit der Bezeichnung „1599“, markieren den Grenzpunkt zwischen dem Königreich Bayern, dem Herzogtum Sachsen-Meiningen und dem Herzogtum Sachsen-Coburg. D-4-73-175-21 Drei Grenzsteine, davon ein Centstein, sogenannter Dreiherrenstein
Kreisstraße 2, an der Straße nach Ummerstadt, an der Grenze zu Thüringen
(Standort)
Hoheitssäule Die gemauerte Hoheitssäule mit der Bezeichnung „1918“ steht an der Straße von Weitramsdorf nach Ummerstadt. In den 1990er Jahren wurde sie restauriert und mit einem Wappen versehen. D-4-73-175-20 Hoheitssäule
Fürstenkopf, Kastenholz, 300 Meter nördlich der Hoheitssäule am Fürstenkopf
(Standort)
Jagdstein Der Jagdstein aus Sandstein stammt von 1810. D-4-73-175-22 Jagdstein

Hergramsdorf[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Lage Objekt Beschreibung Akten-Nr. Bild
Eichenleite
(Standort)
Zwei Centsteine[Anmerkung 2] Beide bezeichnet mit „1599“. D-4-73-175-7 BW
Eichenleite, etwa 50 Meter nördlich des anderen Centsteins
(Standort)
Centstein Der Centstein mit der Bezeichnung „1599“ in der Eichenleite wurde nach dem Trappstädter Rezess von 1599 gesetzt. Der zwischen Fürstbischof Julius Echter von Mespelbrunn und den Herzögen Johann Casimir und Johann Ernst von Sachsen-Coburg geschlossene Vertrag regelte den bis dahin strittigen Grenzverlauf zwischen dem Hochstift Würzburg und dem Fürstentum Sachsen-Coburg. D-4-73-175-25 Centstein
Eichenleite, an Waldwegspinne bei Punkt 331,9
(Standort)
Centstein Der Centstein mit der Bezeichnung „1599“ an Waldwegspinne in der Eichenleite wurde nach dem Trappstädter Rezess von 1599 gesetzt. Der zwischen Fürstbischof Julius Echter von Mespelbrunn und den Herzögen Johann Casimir und Johann Ernst von Sachsen-Coburg geschlossene Vertrag regelte den bis dahin strittigen Grenzverlauf zwischen dem Hochstift Würzburg und dem Fürstentum Sachsen-Coburg. D-4-73-175-24 Centstein
Wahlwiesen, 250 Meter nordwestlich Dorfmitte am Feldweg am südlichen Rand der Eichenleite
(Standort)
Steinkreuz, sogenanntes Hergramsdorfer Kreuz Sandstein, wohl spätmittelalterlich. D-4-73-175-23 Steinkreuz, sogenanntes Hergramsdorfer Kreuz

Neundorf[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Lage Objekt Beschreibung Akten-Nr. Bild
Gegenüber Alte Poststraße 8
(Standort)
Bildstock Sandstein, auf Vierkantsockel Rundsäule, Aufsatz mit zwei flachen Nischen, 18. Jahrhundert. D-4-73-175-34 Bildstock
Ebene, am Weg nach Nordwesten gegen Punkt 322,8, 400 m nordwestlich Wegunterführung B 303
(Standort)
Kruzifix Ehemaliges Grabkreuz, eisernes Kreuz, Sockel Sandstein, 19. Jahrhundert. D-4-73-175-40 Kruzifix
Ebene, nördlich an der B303
(Standort)
Prozessionsaltar Sandstein, Vierkantsockel mit vorkragender Deckplatte, Aufsatz mit tiefer Nische, bezeichnet mit „1749“. D-4-73-175-39 Prozessionsaltar
Großes Stück, am Flurweg, der am Südostrand des Röderberges durch die Grundwiesen zum Rothhof führt, 750 Meter südwestlich Rothhof
(Standort)
Centstein Censtein (Auslieferungsstein), Sandstein, bezeichnet mit „1707“. D-4-73-175-42 Centstein
Grund, am Südwestende, am Weg zu Punkt 273,9 und zur Aumühle
(Standort)
Prozessionsaltar, sogenanntes Mutter-Anna-Käppela Sandstein, Vierkantsockel mit vorkragender Tischplatte, Aufsatz mit tiefer Nische, spätes 18. Jahrhundert. D-4-73-175-41 Prozessionsaltar, sogenanntes Mutter-Anna-Käppela
Herrengasse
(Standort)
Dorfbrunnen Brunnenbecken mit Brunnenstock und Figurengruppe Christus und die Samariterin, von Michael Trautmann, bezeichnet mit „1787“ (ehemals in Tambach). D-4-73-175-27 Dorfbrunnen
Herrengasse 1, gegenüber Herrengasse 4
(Standort)
Kruzifix Kreuz und Korpus Holz, Sockel Sandstein, 19. Jahrhundert. D-4-73-175-35 Kruzifix
Kreuzberg 1
(Standort)
Ehemaliges Bauernhaus, später Pfarrhof Zweigeschossiges Fachwerkhaus mit Halbwalmdach, zum Teil verschiefert, bezeichnet mit „1793“. D-4-73-175-28 Ehemaliges Bauernhaus, später Pfarrhof
Kreuzberg 9
(Standort)
Katholische Pfarrkirche Mariä Geburt Chorturmkirche, im Kern 13./14. Jahrhundert, Ausbau und Erneuerungen 16.–18. Jahrhundert; mit Ausstattung;

Kirchhof mit Ummauerung, spätmittelalterlicher ovaler Bering;

Friedhofskreuz, 19. Jahrhundert.

D-4-73-175-29 Katholische Pfarrkirche Mariä Geburt
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Kreuzberg 11
(Standort)
Ehemaliges Schulhaus Zweigeschossig, Sandsteinquadermauerwerk, Satteldach; 1852, südliche erdgeschossige Erweiterung um einen Klassenraum, Sandsteinmauerwerk, Satteldach im 90-Grad-Winkel an das Kerngebäude anschließend; 1924. D-4-73-175-58 Ehemaliges Schulhaus
Im Garten von Kreuzberg 11
(Standort)
Bildstock mit Kreuzschlepper Sandstein, 18. Jahrhundert, erneuert. D-4-73-175-36 Bildstock mit Kreuzschlepper
Nähe Kreuzberg, am Aufgang zur Kirche
(Standort)
Wegkreuz Kreuz und Korpus Holz, Sockel Sandstein, Sockel bezeichnet mit „1821“ und „1841“. D-4-73-175-33 Wegkreuz
Nähe Kreuzberg, Ortsausgang Richtung Tambach
(Standort)
Bildstock, sogenannte Schwedenmarter Sandstein, auf Vierkantsockel unregelmäßiger Sechskantschaft, vierseitiger Aufsatz mit flachen Nischen, bezeichnet mit „1713“. D-4-73-175-38 Bildstock, sogenannte Schwedenmarter
Bei Rosengasse 5
(Standort)
Prozessionsaltar Sandstein, Vierkantsockel, Aufsatz mit tiefer Nische, Mitte 18. Jahrhundert. D-4-73-175-37 Prozessionsaltar
Rosengasse 6
(Standort)
Bauernhaus Zweigeschossiger Fachwerkhaus mit Walmdach, Schleppdach auf südwestlicher Traufseite, Laube, spätes 18. Jahrhundert. D-4-73-175-30 Bauernhaus
Wassergasse 2
(Standort)
Bauernhaus Eingeschossiges Fachwerkhaus mit Frackdach, Giebel mit Halbwalm, zweites Viertel 19. Jahrhundert;

eingemauert Relief heilige Dreifaltigkeit, Ende 18./Anfang 19. Jahrhundert.

D-4-73-175-31 Bauernhaus

Schlettach[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Lage Objekt Beschreibung Akten-Nr. Bild
Beenles, im Callenberger Forst, 1000 Meter nordostwärts an Waldweg
(Standort)
Kreuzstein, sogenanntes Schmiedkreuz Der wohl mittelalterliche Schmiedekreuzstein am Tannenberg steht im Callenberger Forst. Die Steinplatte aus grauem, grobkörnigen Sandstein zeigt ein lateinisches Kreuz und die Zahl 185. Der Sage nach erschlug hier ein Schmied seine Frau. Der Stein diente auch als Grenzstein der Herrschaft Tambach.[3] D-4-73-175-44 Kreuzstein, sogenanntes Schmiedkreuz
Colberger Weg 2
(Standort)
Bauernhaus Das Bauernhaus, ein eingeschossiger Fachwerkbau auf massivem Kellergeschoss mit Walmdach, stammt aus dem 18./19. Jahrhundert. D-4-73-175-43 Bauernhaus

Tambach[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Lage Objekt Beschreibung Akten-Nr. Bild
Am Brunnhölzlein 1
(Standort)
Wohnhaus Zweigeschossiges Doppelhaus mit Krüppelwalmdach, Sockel aus Sandsteinquadern, Fassade des Erdgeschosses in Ziegelrohbauweise mit architektonischen Gliederungen aus Sandstein, erstes Obergeschoss Fachwerk mit Ziegelausfachungen, Annawerker Dachziegel, Gauben mit Pyramidendächern; rückwärtig Stall- und Scheunennebengebäude in Ziegelrohbauweise; um 1880. D-4-73-175-55 Wohnhaus
Nähe Am Brunnhölzlein
(Standort)
Schafstall Freistehend, über längsrechteckigem Grundriss, Satteldach, Erdgeschoss und Giebel aus Sandsteinquadern, Obergeschoss Fachwerk, um 1850. D-4-73-175-56 Schafstall
Am Wildpark 1
(Standort)
Ehemalige Mühle des Klosteramts Tambach Eingeschossiger Mansardhalbwalmdachbau, zweite Hälfte 18. Jahrhundert, Dachausbau mit Zierfachwerk, Anfang 20. Jahrhundert. D-4-73-175-54 Ehemalige Mühle des Klosteramts Tambach
Am Wildpark 2
(Standort)
Ehemalige Braumeisterei des Klosteramts Tambach, dann Forsthaus im Wildpark Zweigeschossiger Walmdachbau mit konvexem Mittelrisalit, zweite Hälfte 18. Jahrhundert. D-4-73-175-45 Ehemalige Braumeisterei des Klosteramts Tambach, dann Forsthaus im Wildpark
B 303, Schloßallee, Hohe Leite, Tambacher Berg, an der Straße nach Neundorf
(Standort)
Bildstock Sandstein, quaderförmiger Sockel mit Säule, vierseitiger Bildaufsatz, bezeichnet mit „1722“. D-4-73-175-52 Bildstock
Hofwiese, Nähe Schloßallee, an der Einfahrt zum Wildpark
(Standort)
Tor Zwei stattliche barocke Torpfeiler, Sandstein, 18. Jahrhundert. D-4-73-175-51 Tor
Schloßallee 1/1a; 5/7
(Standort)
Schloss Tambach, ehemalige Sommerresidenz der Äbte von Kloster Langheim Dreigeschossige Dreiflügelanlage, Ostflügel 1698, Mitteltrakt und Westflügel 1777/86, Schlosskirche (katholische Filialkirche Mariä Himmelfahrt); mit Ausstattung;

Ehrenhof zum Park mit Wasserbecken, zwei Puttengruppen, vier Vasen, Balustrade mit vier Statuen und vier Vasen.

D-4-73-175-46 Schloss Tambach, ehemalige Sommerresidenz der Äbte von Kloster Langheim
weitere Bilder
Schloßallee 2
(Standort)
Schlosswirtschaft Stattlicher zweigeschossiger Schopfwalmdachbau, im Erdgeschoss genutete Ecklisenen, westlicher Giebel verschiefert, bezeichnet mit „1836“. D-4-73-175-47 Schlosswirtschaft
Schloßallee 3
(Standort)
Domänenrentamt der gräflichen ortenburgischen Domäne Mansarddachbau, zweite Hälfte 18. Jahrhundert; anschließend von Vasen bekrönte Mauer, vergleiche Schloßallee 7. D-4-73-175-48 Domänenrentamt der gräflichen ortenburgischen Domäne
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Schloßallee 5
(Standort)
Ehemalige Dienerwohnung Walmdachbau, zweite Hälfte 18. Jahrhundert; anschließend von Vasen bekrönte Mauer, vergleiche Schloßallee 7. D-4-73-175-49 Ehemalige Dienerwohnung
Schloßallee 7; 5
(Standort)
Zweigeschossiger Walmdachbau Wappenschild bezeichnet 1746; von Vasen bekrönte Mauer und reiches barockes Pfeilertor bilden mit vorhergehenden Häusern Abschluss gegen die Straße. D-4-73-175-50 Zweigeschossiger Walmdachbau

Weidach[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Lage Objekt Beschreibung Akten-Nr. Bild
Coburger Straße 117
(Standort)
Ehemaliges Schulhaus Eingeschossiger Walmdachbau in Sichtziegelbauweise über gewinkeltem Grundriss, mit Fachwerkkniestock, Zierfachwerkgiebel und Glockenturm, von Conrad Uhden, bezeichnet 1899, 1906 Eingang überdacht, 1936 um eingeschossigen Walmdachanbau erweitert; Brunnen, gemauerte Sandsteineinfassung, mit gusseiserner Schwengelpumpe, wohl gleichzeitig; Nebengebäude, eingeschossiger Sichtziegelbau auf Sandsteinsockel, mit Fachwerkkniestock, Satteldach und Aufzugsgaube sowie Segmentbogenrahmen, Anfang 20. Jahrhundert, 1934–37 umgebaut. D-4-73-175-62 Ehemaliges Schulhaus
Schlettacher Wegäcker, östlich Eierberg, Nähe Flurgrenze Weidach/Weitramsdorf
(Standort)
Grenzstein, sogenannter Hospitalstein Sandstein, Ende 18. Jahrhundert. D-4-73-175-53 Grenzstein, sogenannter Hospitalstein

Weitramsdorf[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Lage Objekt Beschreibung Akten-Nr. Bild
Bergstraße 2
(Standort)
Albrechtssaal Ehemaliges Werks- und Direktionsgebäude der Möbelfabrik Albrecht, dreigeschossiger Stahlbetonbau in Ecklage, mit eingezogenem Erdgeschoss, flachem Zeltdach und umlaufendem Traufblech sowie aufgeglaste Rasterfassaden und Ziegelplättchendekor, von H. A. Heimrich, 1954. D-4-73-175-61 Albrechtssaal
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Flur Lindig
(Standort)
Centstein Der Centstein mit der Bezeichnung „1599“ im Flur Lindig wurde nach dem Trappstädter Rezess von 1599 gesetzt. Der zwischen Fürstbischof Julius Echter von Mespelbrunn und den Herzögen Johann Casimir und Johann Ernst von Sachsen-Coburg geschlossene Vertrag regelte den bis dahin strittigen Grenzverlauf zwischen dem Hochstift Würzburg und dem Fürstentum Sachsen-Coburg. D-4-73-175-6 Centstein
Stöckäcker
(Standort)
Centstein Der Centstein mit der Bezeichnung „1599“ im östlichen Stöckholz wurde nach dem Trappstädter Rezess von 1599 gesetzt. Der zwischen Fürstbischof Julius Echter von Mespelbrunn und den Herzögen Johann Casimir und Johann Ernst von Sachsen-Coburg geschlossene Vertrag regelte den bis dahin strittigen Grenzverlauf zwischen dem Hochstift Würzburg und dem Fürstentum Sachsen-Coburg. D-4-73-175-5 Centstein
Ummerstadter Straße 2
(Standort)
Ausleger Das klassizistische Wirtshausschild mit der Bezeichnung „1789“ hängt am traditionsreichen Gasthaus Helbig. D-4-73-175-2 Ausleger
Ummerstadter Straße 5
(Standort)
Evangelisch-lutherische Pfarrkirche St. Nikolaus Saalbau mit Dachreiter, 18. Jahrhundert; mit Ausstattung. Über dem Portal der Westseite zwei Kartuschen, eine mit dem Monogramm von Herzog Franz Friedrich Anton von Sachsen-Coburg-Saalfeld (1750–1806), die andere mit dem sächsischen Rautenkranzwappen. D-4-73-175-1 Evangelisch-lutherische Pfarrkirche St. Nikolaus
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Ummerstadter Straße 11
(Standort)
Ehemalige Schule, heute Rathaus Der zweigeschossige Neurenaissancebau mit Treppenturm und Ziergiebel wurde 1901–1902 als Schulgebäude errichtet. Seit den 1970er Jahren dient er der Gemeindeverwaltung. D-4-73-175-3 Ehemalige Schule, heute Rathaus

Ehemalige Baudenkmäler[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Lage Objekt Beschreibung Akten-Nr. Bild
Altenhof
Tambacher Straße 6
(Standort)
Frackdachhaus Das Haus war eine Fachwerkkonstruktion mit einer zweigeschossigen Laube. Es stammte aus der ersten Hälfte des 19. Jahrhunderts und wurde in den 2000er Jahren abgerissen. D-4-73-175-10 BW
Neundorf
Herrengasse 2
(Standort)
Fachwerkhaus Schopfwalm, frühes 19. Jahrhundert. D-4-73-175-26 BW

Siehe auch[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Anmerkungen[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. Diese Liste entspricht möglicherweise nicht dem aktuellen Stand der offiziellen Denkmalliste. Letztere ist sowohl über die unter Weblinks angegebene Verknüpfung als PDF im Internet einsehbar als auch im Bayerischen Denkmal-Atlas kartographisch dargestellt. Auch diese Darstellungen geben, obwohl sie durch das Bayerische Landesamt für Denkmalpflege täglich aktualisiert werden, nicht immer und überall den aktuellen Stand wieder. Daher garantiert das Vorhandensein oder Fehlen eines Objekts in dieser Liste oder im Bayerischen Denkmal-Atlas nicht, dass es gegenwärtig ein eingetragenes Denkmal ist oder nicht. Außerdem ist die Bayerische Denkmalliste ein nachrichtliches Verzeichnis. Die Denkmaleigenschaft – und damit der gesetzliche Schutz – wird in Art. 1 des Bayerischen Denkmalschutzgesetzes (BayDSchG) definiert und hängt nicht von der Kartierung im Denkmalatlas und der Eintragung in die Bayerische Denkmalliste ab. Auch Objekte, die nicht in der Bayerischen Denkmalliste verzeichnet sind, können Denkmalschutz genießen, wenn sie die Kriterien nach Art. 1 BayDSchG erfüllen. Bei allen Vorhaben ist daher eine frühzeitige Beteiligung des Bayerischen Landesamtes für Denkmalpflege nach Art. 6 BayDSchG notwendig.
  2. Die beiden Centsteine waren sowohl 2012 als auch 2023 an der genannten Stelle nicht auffindbar.

Literatur[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. Schautafel B des Steinlegendenweges: Grenzsteine (Memento vom 1. Februar 2014 im Internet Archive)
  2. http://www.suehnekreuz.de/bayern/gersbach.htm#1
  3. http://www.suehnekreuz.de/bayern/schlettach.htm

Weblinks[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Commons: Baudenkmäler in Weitramsdorf – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien