Liste der Bischöfe von Lebus

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Wappen des Bistums Lebus nach Johann Siebmachers Wappenbuch von 1605

Die Liste der Bischöfe von Lebus enthält die Bischöfe von Lebus von 1133 bis 1598 mit Sitz in Lebus, Göritz, Breslau und Fürstenwalde.

Lebus (1124–1276)[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Seit 1244 wurden keine Urkunden mehr in Lebus ausgestellt. Die Bischöfe hielten sich oft in Breslau oder auch auf anderen Stiftsgütern auf

Göritz (1290–1325)[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Ab 1276 begann der Umzug des Domstifts nach Göritz östlich der Oder. Nur 1290 und 1308 urkundeten Bischöfe dort.

Exil (1326–1354)[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

1326 verließen die Kanoniker Göritz und lebten an verschiedenen Orten

Lebus (1354–1373)[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Seit 1354 wurde in Lebus wieder ein Bischofssitz aufgebaut.

1373 wurden die Stiftsgebäude in Lebus zerstört, der Bischof residierte auswärts.

Fürstenwalde (1385–1598)[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

1385 erfolgte die Einweihung des neuen Doms in Fürstenwalde und damit der endgültige Umzug.

Literatur[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  • Siegmund Wilhelm Wohlbrück: Geschichte des ehemaligen Bistums Lebus und des Landes dieses Namens, 3 Bände, Berlin 1829. detaillierteste Darstellung der einzelnen Bischöfe mit Urkundenzitaten
  • Heinz Teichmann: Von Lebus nach Fürstenwalde . St. Benno Buch- und Zeitschriftenverlagsgesellschaft mbH Leipzig, 1991, ISBN 3-7462-0532-8 (allgemeine aktuelle Geschichte des Bistums Lebus).
  • Erwin Gatz (Hrsg.): Die Bischöfe der deutschsprachigen Länder 1785/1803 bis 1945. Ein biographisches Lexikon. Duncker & Humblot, Berlin 1983, ISBN 3-428-05447-4, S. 340–348.
  • Jacek Maciejewski: Episkopat polski doby dzielnicowej, 1180–1320, Tow. Nauk. Societas Vistulana, 2003, S. 237–243.