Liste der Burggrafen von Magdeburg

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Die Burggrafen von Magdeburg waren die Burggrafen des Erzbischofs von Magdeburg.

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nachweisbare Burggrafen von bis Lebensdaten Anmerkungen
Friedrich von Walbeck um 1000
Konrad von Walbeck Sohn Friedrichs
Hermann von Spanheim 1080 1118 † 22. Juli 1118 Sohn Siegfried I., Bruder des Erzbischofs Hartwig von Magdeburg aus der Familie der Spanheimer
Wiprecht II. von Groitzsch 1118 1124 † 22. Mai 1124 1084/1113 und ab 1115 im Nisangau und Gau Budissin, sowie im Elbtal zwischen Pirna und Dresden, 1106 Graf, 1118 Burggraf von Magdeburg und Vogt von Stift Neuwerk in Halle, 1123 (Titular-)Markgraf von Meißen und der Lausitz, gründet 1091 Kloster Pegau, 1104 Kloster Lausigk, bestattet in Kloster Pegau (Grafschaft Groitzsch)
Heinrich von Groitzsch 1124 1135 † 1135 zweiter Sohn Wiprechts II., nach 1131 Markgraf der Lausitz
Burchard I. (II.) von Querfurt 1136 1161/1162 † 1161/1162 Bruder des Erzbischofs Konrad von Magdeburg
Burchard II. (III.) von Querfurt 1161/1162 1177/1178 † 1177/1178 Sohn Burchards I. (II.)
Burchard III. (IV.) von Querfurt 1177/1178 1190 * vor 1170; † 1190 Sohn Burchards II. (III.)
Gebhard IV. von Querfurt 1190 1209 † zw. 1213 und 1216 Bruder Burchards III. (IV.), Vater des Erzbischofs Ruprecht von Querfurt, Bruder von Konrad von Querfurt, Bischof von Würzburg (1201–1202)
Burchard IV. von Querfurt 1209 1243/1247 † zw. 1243 und 1247 Sohn Burchards III. (IV.)
Burchard V. von Querfurt 1243/1247 1269/1270 † 1269/1270 Sohn Burchards IV.; schließt 1269 einen Vertrag über den Verkauf der Burggrafschaft, stirbt aber wohl kurz darauf und der Vertrag wird durch seinen Sohn vor dem 27. Juni 1270 ratifiziert
Burchard VI. (X.) von Querfurt 1269 * um 1215; † 1273/1278 Titular-Burggraf von Magdeburg, Bruder Burchards V.
Burchard VII. von Querfurt, genannt von Rosenburg 1269/1270 1269/1270 † 1306 Sohn Burchards V.; verkauft die Burggrafschaft 1269/1270 an Erzbischof Konrad II. mit dem damit verbundenen magdeburgischen Erzschenkenamt und den burggräflichen Rechten zu Magdeburg und Halle sowie den Ämtern Gommern, Ranies, Elbenau und Gottau, erscheint in einer Urkunde vom 27. Juni 1270 als quondam burggravius
Burchard VIII. von Querfurt 1269 † zw. 1297 und 1314 Titular-Burggraf von Magdeburg, Sohn Burchards VI. (X.)
Johann I. von Sachsen-Lauenburg 1269/1270 † 1285 Herzog von Sachsen-Lauenburg, Titular-Burggraf von Magdeburg
Albrecht II. von Sachsen-Wittenberg 1269/1270 † 1298 Herzog von Sachsen-Wittenberg, Titular-Burggraf von Magdeburg, Bruder Johanns

Literatur[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]