Liste der Grafen von Saarbrücken

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Die Liste der Grafen von Saarbrücken stellt die vormaligen Saargaugrafen vor, die über die Grafschaft Saarbrücken herrschten.

Geschichte[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

1080 wird Siegbert[1] erstmals als Graf im Saargau erwähnt,[2] als er von König Heinrich IV. mit Wadgassen beschenkt wurde. Graf Simon III. legte 1227 in einem Erbvertrag mit dem Bischof Johann von Metz die Erbfolge für seine beiden Töchter Lauretta und Mathilde fest. Als 1271 die Grafschaft an Mathilde ging, erhob jedoch der neue Bischof, Lorenz, Einspruch gegen die weibliche Nachfolge. Mathilde nahm im Bund mit Herzog Friedrich III. von Lothringen den Kampf um ihr Erbe auf und wurde dafür exkommuniziert. Die Erbkämpfe zogen sich bis nach ihrem Tod hin, doch letztlich konnte sich ihr Sohn, Simon, durchsetzen. Ein jüngerer Sohn Graf Johanns I. begründete die Linie Saarbrücken-Commercy, die 1417 in den Besitz der Grafschaft Roucy gelangt.

Durch die Ehe Gräfin Johannas mit Graf Johann I. von Nassau-Weilburg gelangt Saarbrücken in den Besitz des Hauses Nassau. Weil dieser letztgenannte Johann manchmal als Johann III. gezählt wird (obwohl er nie regierender Graf von Saarbrücken war), wird manchmal Johann III. von Nassau-Saarbrücken auch als Johann IV. gezählt.

Saarbrücken[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Broyes-Commercy[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Wappen der Grafen von Saarbrücken-Commercy

Nassau-Saarbrücken[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Wappen der Grafen von Nassau-Weilburg-Saarbrücken 1381–1728

Siehe auch[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. auch Sigibert, auch zum ganzen Geschlecht siehe Hans-Walter HerrmannSaarbrücken. In: Neue Deutsche Biographie (NDB). Band 22, Duncker & Humblot, Berlin 2005, ISBN 3-428-11203-2, S. 318 (Digitalisat).
  2. Zur Person vgl. Saarbrücken Sigebert I. von in der Datenbank Saarland Biografien.