Liste der Kriegsfischkutter (Porträt)

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Die Liste der Kriegsfischkutter (Porträt) ist eine Teilliste von Liste der Kriegsfischkutter.

Schiffsporträts[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

KFK 64[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Teilliste von: Liste der Kriegsfischkutter KFK 1 bis 99 dort: KFK 64

KFK 64
1943 gebaut auf der Scheepswerf „Het Fort“ G. de Vries-Lentsch, Nieuwendam, Amsterdam[1]

Hinweis: Nach Informationen des Eigner Herrn Frank Endler,[2] ist die Gundrun laut Meßbrief in Swinemünde gebaut worden. Der Bauort Swinemünde wird auch in der „Amtlichen Liste der Seeschiffe 1965“ genannt.[3] Möglicherweise ist die Gudrun daher nicht der KFK 64.

29. Juni 1943 Gr. West, Amsterdam, taktische Kennung als Minensuchboot: M 3670, 9. Sicherungs-Division[4][1]
1945 in Kiel-Holtenau, Deutscher Minenräumdienst 1. Minenräumdivision (Kiel) MRD Kommando Schleswig-Holstein, 31. Minensuchflottille, Gruppe D, taktische Kennung: K 64[5][4]
November 1947 MTU Bremerhaven, OMGUS (Kriegsbeute USA), Umbau bei Kieler Howaldtswerke AG, Schiffsname und Fischereikennzeichen: GUDRUN (KIE 735), verchartert an Wilhelm Krüger aus Heikendorf[4][1]
1948 Verchartert an Albert Roespel, Laboe, Fischereikennzeichen: (BX 545)[4][1]
1953 A. Roespel, Bremerhaven[1]
1953 Übernahme durch die BRD[6]
1954 oder 1955 angekauft, Laboe, Fischereikennzeichen: (SO 295)[4][1]
August 1959 Fischereikennzeichen: (SK 3)[1]
1961 Fischereikennzeichen: (SK 3),[4] Eigner: H.A. und Hermann Roespel[1]
1963 Eigner: Albert H. und H. Roespel, Laboe[4]
1966 Eigner: H. und H. Roespel, Laboe[4] (Herm. Roepsel lt.[1])
1972 Eigner: Herm. und Helm. Roespel[1]
1976 Eigner: G. Mahrt, Laboe, Sportangelfahrzeug[4][1]
2001 Eigner W.Schuld fährt als Hochseeangelschiff ohne Fischereikennzeichen von Rostock aus.
August 2008
Motorschiff GUDRUN im Rostocker Stadthafen während der Hanse Sail
22. August 2009 Bildnachweis[7]
2010 Eigner Frank Endler Reederei:Seetouristik & maritime Dienstleistungen
2013 Hebeschaden in der Schiffswerft Barth. Durch falsches Heben des Schiffes ist es in den Gurten gerutscht und beschädigt worden. Daraufhin wurde es von der SBG stillgelegt und musste leider abgewrackt werden.

KFK 124[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Teilliste von: Liste der Kriegsfischkutter KFK 100 bis 199 dort: KFK 124

KFK 124
Werft → Bröderna Larsson, Kristinehamn, Schweden
Datum Ereignis
Dezember 1943 Marineoberkommando Norwegen, Hafenschutzflottille Stavanger → NS 35
1944 vorgesehen als → Vs 629 in der 10. Sicherungs-Division
29. Juli 1944 UJ 629 im 6. Küstensicherungsverband, Kommandant: Ostmann
Kriegsende Stavanger, Deutscher Minenräumdienst Norwegen
Januar 1946 Kiel
Oktober 1946 Eigner: OMGUS, Umbau zum Motorfischkutter bei Mau & Jacob in Heiligenhafen und Howaldt in Kiel, Charterer: John Much und Hans Hallmann, Heiligenhafen → HEIMAT (HEIL 26)
? INGRID (TIM 11)
? INGRID (KIE 743)
? INGRID (SO 34)
? INGRID (NC 429)
? SIRIUS (SE 2), Eigner: Mikkelsen
1978? verkauf an Zimmermann, Hamburg. SIRIUS?. In sechsjähriger Arbeit restauriert. Dabei wurden 20 m³ Kabala-Teak, afrikanisches Hartholz, ca. 600 m² Isoliermatten und über einen Kilometer Elektrokabel verarbeitet, Aufbauten und Decksplanken neu gefertigt, der ehemalige Fischraum zu Begegnungsräumen und Sozialtrakt umgebaut
1987 Verkauf nach St. Johns, Antigua, Segelfahrten mit anspruchsvollen Gästen in der Nord- und

Ostsee (als SIRIUS?)

1996 Verkauf an Jensen Betriebsgesellschaft Lübeck (als SIRIUS?)
2003 Rückkauf nach Deutschland. Läuft mit ca. 25 Mitseglern als SIRIUS von Lübeck entlang der Ostküste und dänischen Südsee, nimmt an Sailveranstaltungen in Kiel, Lübeck und Rostock teil. Wird bei Regatten als Presseschiff und Begleitfahrzeug eingesetzt.
April 2010
Gaffelketsch SIRIUS im Holstenhafen des Registerhafens Lübeck

KFK 144[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Teilliste von: Liste der Kriegsfischkutter KFK 100 bis 199 dort: KFK 144

KFK 144
Werft → Ernst Burmester Schiffswerft KG Swinemünde-Ost
16. November 1942 Abnahme[8]
17. November 1942 M 3113[4]
13. März 1943 Marineoberkommando Norwegen, Hafenschutzflottille Bergen → NB 51,[4] vorgesehen für Hafenschutzflottille Narvik als → NN 14[1]
1. Juni 1944 5. KüstensicherungsverbandVP 5521[4]
1945 GM/SA[4] Norwegen[1]
Juli 1946 Res.(?) Kiel[1]
Oktober 1946 H. & P. Mischke, Burgstaaken[1]
1947 Kriegsbeute USA[4]?
1947 MFK, Charter durch Paul Mischke und Roderich Landsberger, Kiel → KLAUS (KIE 722)[4]?
September 1947 H. & P. Mischke, Burgstaaken[1]?
1948 Umbau bei Howaldt in Kiel[1]
194? MFK, Charter durch Gerhard Spiering sen., Travemünde → POLLUX (BX 551)[4][1]
20. August 1953 Übertragung von der OMGUS an die BRD als → POLLUX (BX 551), angenommener Wert: 40 000 DM[6]
1953 POLLUX (KIE 722)[4]
1953 G. Spiering sen., Travemünde[1]
1956 oder April 1955 Ankauf durch Siegfried Spiering, Travemünde → POLLUX (SO 274)[4][1]
1959 H. Boebs → POLLUX (SL 1781)[1]
1964 POLLUX (SL 17)[4]
1986 als Privatyacht(?) von Dr. K. Clausen → POLLUX[1]
1991 K. P. Clausen[1] mit Fotobeleg von 2000
2008 oder früher LILLY mit Heimathafen Flensburg, Eigner: Dr. Antal Reissenberger Name, Registerhafen und Eignerinformation am Schiff gesehen und fotografiert im Mai 2008
Mai 2008 laut Informationstafeln am Schiff steht es zum Verkauf
Hochsegelketsch Motorsegler LILLY im Heimathafen Flensburg im Mai 2008
2009
Hochsegelketsch Motorsegler LILLY im Heimathafen Flensburg im Mai 2009
2010 verkauft an Guenther Hertz, Überführung mit eigenem Antrieb nach Walvis Bay / Namibia[9]

2015 Zustand schlecht, Rumpf verfällt, schwimmendes Wrack an einer Mooring, Name Lilly mit Heimathafen Flensburg noch erkennbar

KFK 197[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Teilliste von: Liste der Kriegsfischkutter KFK 100 bis 199 dort: KFK 197

KFK 197
Werft → Ernst Burmester Schiffswerft K.G., Swinemünde-Ost
Datum Ereignis
16. März 1943 Kiellegung
7. Mai 1943 Stapellauf
31. Mai 1943 Abnahme
Mai 1943 in Dienst gestellt für die Gruppe Süd/Schwarzes Meer und vorgesehen als → UJ 2313
29. November 1943 Tarnname WERRA für Überführung in die Ägäis
21. Januar 1944 Überführung in die Ägäis. War zunächst für den 17. Dezember 1943 geplant und dann 12. Januar 1944 ab Warna
10. Januar 1944 dort eingetroffen
23. Januar 1944 an Portolago vom Schwarzen Meer zur Flottille
23. Februar 1944 Fertigstellung in Piraeus
8. März 1944 in Dienst für die Küstenschutzflottille Dodekanes bei deren Aufstellung als → GD 94
7. April 1944 wird erstmals auf der Reise von Piraeus nach Carlowasi gemeldet
16. April 1944 bis 17. April 1944 Fahrt von Coos nach Portolago
17. April 1944
  • um 01.45 Uhr bei Koos-Portalage nach Angriff durch britische Motortorpedoboote und Schnellboote in Brand geschossen und
  • um 03.00 Uhr 3 km westlich Pserimo gesunken.
  • Meldung: am 17. April 1944 gesunken[10]

KFK 327[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Teilliste von: Liste der Kriegsfischkutter KFK 300 bis 399 dort: KFK 327

KFK 327
Werft → Ernst Burmester Schiffswerft K.G., Swinemünde-Ostswine[11]
Datum Ereignis
als → Vs 250 in der Ostsee[11]
8. März 1945 vor Sassnitz nach einer Minendetonation gesunken[11]
nach Kriegsende
  • gehoben
  • in der Horn-Werft (Wolgast) repariert, neu beplankt und ausgebaut[11]
als Fischkutter und Fischereiforschungsschiff → GADUS (SAS 300) von Sassnitz (Insel Rügen) und später Karlshagen (Insel Usedom) aus[11]
1969
  • als Geschenk der Karlshagener Fischer an das „Haus der Pioniere“ in Rostock
  • seitdem als Ausbildungsschiff → SEID BEREIT[11]
1990 für Likedeeler e. V. als Jugenschiff MS → VAGEL GRIP[11]
2005
  • Beinahe-Verschrottung
  • Verkauf und Generalüberholung[11] in Polen
25. Juli 2010 am Liegeplatz im Alten Strom in Warnemünde gesunken, am 28. Juli 2010 wieder gehoben[12]
15. Januar 2011 am Liegeplatz im Stadthafen Rostock erneut gesunken[13]
Bilder

KFK 377[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Teilliste von: Liste der Kriegsfischkutter KFK 300 bis 399 dort: KFK 377

KFK 377
Werft → Ernst Burmester Schiffswerft K.G., Swinemünde-Ost
Datum Ereignis
1944 gebaut
März 1944 Marineoberkommando Norwegen, Hafenschutzflottille Kristiansand-Süd, Kennung: → NK 17
Oktober 1945 Deutscher Minenräumdienst, 4. Minenräumdivision (Kristiansand) Transportverband Kristiansand-Süd, Kennung: → NK 17 (→ K 377)
Januar 1946 Reserve Kiel
Januar 1947 ZUFRIEDENHEIT(KIE 727), E. Kirsch und E. Strahl, Lübeck-Travemünde, Umbau bei Burmester (Travemünde???)
194? nur E. Strahl, Lübeck-Travemünde
Charter F. Gehl Lübeck-Travemünde
1951 (TRA 24)
Juli 1954 nur E. Strahl, Lübeck-Travemünde → (SO 216)
August 1959 (SL 2)
Juni 1972 H. Koesling
1973 Sportangelfahrzeug
Dezember 2000 Verkauf nach Warnemünde, Rufzeichen: DKLQ, als MS ZUFRIEDENHEIT in Rostock.[14]
August 2009
Hochseeangelkutter Motorschiff ZUFRIEDENHEIT auf der Ostsee in der Nähe seines Heimathafens Warnemünde während der Hanse Sail
2. Juni 2019 Brand auf dem Fischkutter "Zufriedenheit" im Alter Strom Warnemünde. Polizeimeldung Rostock: Brand auf dem Fischkutter "Zufriedenheit" im Alter Strom Warnemünde. In: gemo-netz.de. Abgerufen am 24. Januar 2021.
13. Januar 2020 Letzte Fahrt am 13. Januar 2020, Abbruch nachfolgend.

[15][16]

KFK 380[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Teilliste von: Liste der Kriegsfischkutter KFK 300 bis 399 dort: KFK 380

KFK 380
Werft → Ernst Burmester Schiffswerft K.G., Swinemünde-Ost
Datum Ereignis
Oktober 1944 Stapellauf (lt. Baufortschrittsbuch der Werft)
OTTO (SC 28)
30. September 1950 aufgelegt in HH-Finkenwerder
1. Oktober 1953 der BRD übertragen
21. Januar 1954 Charter: Alois Hans Pekeler, Schiffsname und Fischereikennzeichen: ANKE (SG 18), Unterscheidungssignal: DIYH
April 1955 Chartererwechsel
Fischereikennzeichen: (SO 282)
Fischereikennzeichen: (SH 16)
7. Dezember 1971 Eigner: Kapitän Helmut Jupitz aus Bad Schwartau, umbenannt in ALDEBARAN I, Heimathafen: Eckernförde, Typ/Verwendung: Motoryacht (lt. BSH?)
1972 Verwendung: Sportangelfahrzeug
1983 Bildnachweis für die Verwendung als Hochseeangelfahrzeug von Eckernförde aus (siehe Aufschrift/Tel.nr. am Steuerhaus)[17]
16. März 1991 Eintrag SSR-Rostock-Stadt-3097
8. April 1991 im SSR-Kiel-2096 gestrichen, Heimathafen: Stralsund
8. Juni 1990 Eintrag Kauf: für Fa. Klaus Baumeister
Überführung ins Mittelmeer verbracht
evtl. Versteigerung oder Verkauf ins Ausland (lt. Recherche H. Danner)
Mai 1994 Sichtung in Palma de Mallorca unter spanischer Flagge noch im Erscheinungsbild des Bildnachweises von 1983 (Quelle: KFK-Forum unter fky.org)
Spanien, Palma de Mallorca ALDEBARAN I (8APM-1-3-94), Transportschiff des "Parque Nacional de Cabrera"
11. September 2003 Bildnachweis vor Palma de Mallorca[18]
9. Juni 2005 Bildnachweis vor Palma de Mallorca[18]
14. Oktober 2008 Bildnachweis vor Palma de Mallorca[18]
7. September 2015 Abgewrackt an der Mole in Porto Pí (31. August bis 4. September 2015, Hafen von Palma de Mallorca).
Pressetitel:„Kriegsfischkutter der Nazis in Palma abgewrackt“[19]

KFK 381[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Teilliste von: Liste der Kriegsfischkutter KFK 300 bis 399 dort: KFK 381

KFK 381
Werft → Ernst Burmester Schiffswerft K.G., Swinemünde-Ostswine[1]
Datum Ereignis
März 1944 Einsatz durch das Marineoberkommando Nord als Hafenschutzboot in der Hafenschutzflottille Ijmuiden, Taktische Kennung: → HI 12[1]
Kriegsende Ijmuiden, Hafenkommando[1]
danach Deutscher Minenräumdienst, Wilhelmshaven[1]
Dezember 1946 gechartert als Fischkutter durch K. Kraiss, Büsum[1]
194? Schiffsname: BETTY STRÜBEN, G. Strüben, Büsum, Umbau A. von Cölln Hamburg-Finkenwerder, Fischereikennzeichen SC 25[1]
1947 Schiffsname: SIGRID[1]
1954 G. Greifswald, Kiel, Bergungsmotorschiff[1]
1973 W. Neehus, Motoryacht[1]
1976 G. Koziel[1]
1981 H.W. Spicker[1]
1983 Schiffsname: EXCALIBUR, Eignergemeinschaft Spicker, Kiel[1]
1984 H. Spicker[1]
1985 H. Herbst[1]
198? U.W. Baierlein[1]
198? Eignergemeinschaft aus 13 Eignern, Register: SSR Kiel, Umbau zum Luxusmotorsegler (Gaffelschoner) für Kreuzfahrten in der Karibik[20]
198? Versteigerung. Drei der Voreigner ersteigern das Schiff[20]
1988 S. und G. Wenny kaufen die EXCALIBUR in Hamburg-Harburg auf der Jöhnk-Werft (Register bleibt SSR Kiel)[20][21][22]
Einsatz für Tauchsafaris im Mittelmeer vor allem im Toskana-Archipel, später kurzzeitig um Malta, dann im Rotes Meer von Hurghada aus. EXCALIBUR ist weithin bekannt als das "Susanna-Schiff" oder "Susanna’s Schiff".[20][22]
1992 Baierlein Eignergemeinschaft[1] (Widerspruch zu[20])
ca. 1993 S. Wenny aus Register gestrichen[20]
Juni 1995 im Register vorhanden[1]
14. Dezember 1995 vor Hurghada vor Anker liegend Brand im Maschinenraum durch elektrischen Kurzschluss. Die Besatzung konnte sich rechtzeitig in Sicherheit bringen[20][23]
15. Dezember 1995, ca. 4:30 Uhr Schiff gesunken. Seitdem ufernahe Attraktion für Tauchanfänger. Das Wrack wird oft fälschlicherweise als SUSANNA oder SUSANNAH bezeichnet (Grund: Siehe Vorgeschichte).[22][24][25][26]

KFK 394[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Teilliste von: Liste der Kriegsfischkutter KFK 300 bis 399 dort: KFK 394

KFK 394
Werft → Ernst Burmester Schiffswerft K.G., Swinemünde-Ostswine, Baunummer: 257[27]
Mai 1944 Marineoberkommando Nord, 5. Sicherungs-Division, taktische Kennung: V 1270[4][1]
1945 in Tönning oder Wesermünde, Deutscher Minenräumdienst[4][1]
1946 britische Beute[4]
Januar 1946 Hamburg Sandtorhafen, danach bei Howaldt in Hamburg zum Fischkutter umgebaut[1]
29. Oktober 1946 als AUDIEK mit Fischereikennzeichen: HF 407 für Charterer Henri J. Winter aus Hamburg-Finkenwerder registriert[4][1]
1953 Charter in Hamburg-Cranz[1]
1954 angekauft durch Henri J. Winter, Hamburg-Finkenwerder[4][1]
1961 Witwe Käthe G. und Anke Winter[1]
1963 H. Jonas, Schulau, Fischereikennzeichen: SS 67[4] (lt.[1] erst 1964)
1973 Wedel[1]
1974 Schulau[1]
1977 Hamburg-Finkenwerder, Fischereikennzeichen: HF 565[1]
1988 E. Wilms[1]
1993 im Seeschiffsregister Hamburg[1]
1995 im Register gestrichen[1]
2005 Verein Integratives Segeln Bremerhaven lt. Dr. H. Danner im Forum von fky.org
als THOR in Bremerhaven im Schaufenster Fischereihafen
Dezember 2007 stand zum Verkauf
2011 steht weiterhin zum Verkauf[28]
2014 im Fischereihafen Bremerhaven gesunken[29]

KFK 395[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Teilliste von: Liste der Kriegsfischkutter KFK 300 bis 399 dort: KFK 395

KFK 395
Werft → Ernst Burmester Schiffswerft K.G., Swinemünde-Ostswine[30]
Datum Ereignis
Mai 1944 gebaut[30]
eingesetzt als → Vs 251 Schiffsname "OMGUS" in der Ostsee[30]
nach Kriegsende in Gelting und Einsatz danach bei GM/SA Dänemark (Minenräumung)[30]
November 1947 an OMGUS zum zivilen Einsatz als → URSEL[30]
1955 an H. Wohlt Bremerhaven, → URSEL → (BX 644)[30]
1959 an H. Neumann Bremerhaven, → URSEL → (BX 644)[30]
1972 an H&O Weber, Bremerhaven, → BAERBEL → (BX 644)[30]
1973 an F. Zimmermann, Bremerhaven, → BAERBEL II → (BX 644)[30]
1977 an F. Bruhn, Maasholm, Umbau zum Angelkutter, → BAERBEL II[30]
1987 aufwendiger Um- und Ausbau zum sogenannten "Mehrtagesfahrer" (Fahrgastschiff) mit hohem finanziellen Einsatz auf der Werft Modersitzki in Maasholm[30]
2005–2008 umfangreiche Instandhaltungen. Von dem ehemaligen KFK ist bis auf das Spantengerüst (hochwertiger Schiffbaustahl; einer der wenigen Kutter, die diesen Stahl bekamen) und die im vorderen Hauptdeck eingebaute Verstärkung für das Geschütz und das original Barometer nichts mehr übrig.[30]
2. Dezember 2008 Übernahme durch die Reederei Landschof GmbH als Ersatz für das auszumusternde MS NICKELSWALDE I.[30]
1. Januar 2009 Aus Reederei Landschof GmbH wird Reederei Thomas Naatz GmbH und Umbenennung in JULE[30]
Bilder

KFK 500[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Teilliste von: Liste der Kriegsfischkutter KFK 500 bis 599 dort: KFK 500

KFK 500
Werft: Ernst Burmester Schiffswerft K.G., Swinemünde-Ost[1]
? 194? Abnahme
Juli 1944 Marinegruppenkommando West, Schulflottille[1]
September 1944 UJ 1442[1] in der 14. U-Bootsjagdflottille bei der 2. Sicherungs-Division an der Westküste Frankreichs.

(1942–1944 Bis zur Invasion in der Regel von Lorient und Auray aus eingesetzt)

1944–45 Nach der Invasion verblieb die Flotte in Lorient und wurde dort dem Seekommandanten unterstellt.[5]

Februar 1945 Vs 609 in der 6 Sicherungsflottille (9. Sicherungs-Division)[5] (lt.[1] 10. SiDi)
194? fragliche Einträge → DW 38, → V 1811 (Quellen? Bitte belegen, sonst löschen!)
? 1945 als K 500 in der KFK-Sondergruppe der Minenräumdivision Kiel,[5] lt.[1] 'SoGr. Lamprecht'
Dezember 1946 Umbau zum Fischkutter auf Deutscher Werft Hamburg, Fischkutter → KEHRWIEDER (HF 431) von J.Hustedt in Hamburg-Finkenwerder aus[1]
1952 Fischkutter → KEHRWIEDER (HEIL 22) von P. Much in Heiligenhafen[1]
Dezember 1954 Fischkutter → KEHRWIEDER (SO 44) von O. Pahlke sen. & jun. in Burgstaaken[1]
Februar 1957 Fischkutter → KEHRWIEDER (SK 21) von H. & K. Baumeister in Heikendorf[1]
1972 F. Bruhn als Eigner[1]
1973 Sportangelfahrzeug[1] (Hochseeangelkutter)
1974 Verlegung nach Maasholm[1] (Hochseeangelkutter)
1983 weiterhin F. Bruhn[1]
1999 letzte Erwähnung[1] (in welchem Register?)
???? Fährt als Hochseeangelkutter → KEHRWIEDER von Rostock-Warnemünde aus[31]

Rufzeichen: DJXN,[32]

2009

KFK 626[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Teilliste von: Liste der Kriegsfischkutter KFK 600 bis 699 dort: KFK 626

KFK 626
Werft → Burmester-Werft Swinemünde-Ost
Datum Ereignis
19. Dezember 1944 NO 46
ca. oder vor 1953 BORKUMRIFF (BX 500)[6]
bis um 1972 BORKUMRIFF (HF 524) J.Meyer Finkenwerder[33]
? nach den Niederlanden verkauft als Yacht
1980 LONNEKE, Terschelling
1991 Wohnschiff INEKE, Ijmuiden/Beverwijk
um 2003 wieder LONNEKE, Amsterdam

Literatur[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Weblinks[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Commons: Kriegsfischkutter – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. a b c d e f g h i j k l m n o p q r s t u v w x y z aa ab ac ad ae af ag ah ai aj ak al am an ao ap aq ar as at au av aw ax ay az ba bb bc bd be bf bg bh bi bj bk bl bm bn bo bp Herwig Danner: Kriegsfischkutter, Mittler & Sohn Verlag, 2001, ISBN 978-3-8132-0729-3
  2. seetouristik-ostsee.de
  3. Bundesminister für Verkehr: Handbuch für die deutsche Seeschiffahrt und Amtliche Liste der Seeschiffe 1965, Helmut Rauschenbusch Verlag, Stollhamm
  4. a b c d e f g h i j k l m n o p q r s t u v w x y Erich Gröner, fortgeführt von Dieter Jung und Martin Maass: Die deutschen Kriegsschiffe 1815–1945;; Band 8/2 Vorpostenboote, Hilfsminensucher, Küstenschutzverbände (Teil 2), Kleinkampfverbände, Beiboote, Bernard & Graefe Verlag, Bonn, 1993, ISBN 3-7637-4807-5
  5. a b c d Jürgen Rohwer, Gerhard Hümmelchen; Bibliothek für Zeitgeschichte (Hrsg.): Chronik des Seekrieges 1939–1945. Württembergische Landesbibliothek, Stuttgart 2007.
  6. a b c UN-Dokument-Nr. 3069, Übereignung von Schiffen etc. an die Bundesrepublik Deutschland (Memento vom 27. Oktober 2011 im Internet Archive)
  7. KFK 64 als GUDRUN bei SchiffsSpotter.de (eingesehen am 22. August 2009)
  8. Klaus auf dem Garten: Yacht- und Bootswerft Burmester, Bremen: 1920–1979. Ein bedeutendes Kapitel deutscher Bootsbau- und Segelsportgeschichte. Hauschild Verlag, Bremen 2002, ISBN 3-89757-141-2.
  9. az.com.na
  10. Verlustliste deutscher Schiffe bei schiffswrackliste.de (eingesehen am 31. August 2009)
  11. a b c d e f g h Webseiten über die Geschichte der VAGEL GRIP in der Webpräsenz der Freunde des Traditionskutters Vagel Grip e. V. (eingesehen am 8. September 2009)
  12. „Vagel Grip“ in Warnemünde gesunken, rostock-heute.de
  13. Traditionskutter „Vagel Grip“ gesunken. Archiviert vom Original am 9. September 2012; abgerufen am 2. April 2020.
  14. MS ZUFRIEDENHEIT (KFK 377) (eingesehen am 31. August 2009)
  15. Maria Pistor: Der bekannte Kutter "Zufriedenheit" geht zum Verschrotten. Norddeutsche Neueste Nachrichten, 11. Januar 2020, archiviert vom Original am 24. Januar 2021; abgerufen am 24. Januar 2021.  Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.@1@2Vorlage:Webachiv/IABot/www.svz.de
  16. Olaf Krull: Datenblatt KFK 377 letzte Auslaufmeldung. In: gemo-netz.de. Archiviert vom Original am 24. Januar 2021; abgerufen am 24. Januar 2021.  Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.@1@2Vorlage:Webachiv/IABot/www.gemo-netz.de
  17. Seite 6 im Thema "KFK als Yachten" im Forum "Geschichtliches" beim Freundeskreis Klassischer Yachten
  18. a b c KFK 380 als ALDEBARAN I: Bildnachweis, vor Palma de Mallorca (eingesehen am 26. Februar 2011)
  19. Mallorca Zeitung/it: Kriegsfischkutter der Nazis in Palma abgewrackt. Mallorca Zeitung, 7. September 2012, abgerufen am 24. Januar 2021.
  20. a b c d e f g KFK 381 als EXCALIBUR: Erinnerungen der Ex-Eignerin S. el-Daly per E-Mail
  21. KFK 381 als EXCALIBUR: Buchempfehlung mit Vorabauszügen
  22. a b c KFK 381 als EXCALIBUR: Webseite der ex-Eignerin über ihr ehemaliges Schiff
  23. KFK 381 als EXCALIBUR: Fotos vom Wrack mit Information über die Ursache des Brandes
  24. KFK 381 als EXCALIBUR: Video über einen Tauchgang zum Wrack mit Informationen
  25. KFK 381 als EXCALIBUR: Tauchinformationen zum Wrack
  26. KFK 381 als EXCALIBUR: Informationen zum Wrack und Gerüchte über den Untergang
  27. Baufortschrittsbuch der Ernst Burmester Schiffswerft K.G.
  28. KFK 394 als THOR: Verkaufsanzeige mit Bildnachweis (eingesehen am 25. Februar 2011)
  29. radiobremen.de (Memento vom 4. Januar 2014 im Internet Archive)
  30. a b c d e f g h i j k l m n KFK 395 als JULE: Webpräsenz der Reederei Thomas Naatz GmbH, Eigner, Betreiber (eingesehen am 14. März 2010)
  31. Webpräsenz der Antaris Seetouristik GmbH, Eigner und /oder Betreiber des MS KEHRWIEDER (zuletzt eingesehen am 8. August 2010)
  32. KFK 500 Fahrtnachweis als KEHRWIEDER, (eingesehen am 30. August 2009)
  33. Wilhelm Chr. Karl Stammer: HF – die Finkenwärder Fischereiflotte. 2. verbesserte und erweiterte Auflage. Books on Demand, Hamburg 2002, ISBN 3-8311-2927-4.