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Liste der Kulturdenkmale in Berlin-Mariendorf

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Lage von Mariendorf in Berlin

In der Liste der Kulturdenkmale von Mariendorf sind die Kulturdenkmale des Berliner Ortsteils Mariendorf im Bezirk Tempelhof-Schöneberg aufgeführt.

Denkmalbereiche (Ensembles)[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Nr. Lage Offizielle Bezeichnung Bestandteile / Beschreibung Bild
09055056 Mariendorfer Damm 132/138
Friedenstraße 23–24
(Lage)
Dorflage Mariendorf

Baudenkmale siehe:
Alt-Mariendorf 37, 39, 41, 43
Friedenstraße 23–24

Weitere Bestandteile des Ensembles:
09055061 – Alt-Mariendorf 45, Wohnhaus, Mitte 19. Jh., Umbauten 1893 und 1951
09055063 – Alt-Mariendorf 47, Wohnhaus, um 1900

Denkmalbereiche (Gesamtanlagen)[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Nr. Lage Offizielle Bezeichnung Beschreibung Bild
09055081 Altes Gaswerk Mariendorf 1, 5
Im Marienpark 3–47
Lankwitzer Straße 45–54, 56–57
(Lage)
Gaswerk Mariendorf Gasbehälter 1892, 1901 nach Mariendorf versetzt
Wohn- und Verwaltungsgebäude 1, 1900–1901 von Schulz & Schlichting, 1906–1910 von Paul Karchow
Gasmesser- und Reglerhaus
Alter Wasserturm
Apparatehaus 1
Apparatehaus 2
Reinigerhalle 1
Werkstattgebäude
Bade- und Speisehaus
Lokomotivschuppen
Reinigerhalle 2, 1909 von Karl Bernhard
Wohn- und Verwaltungsgebäude 2, 1922
Neuer Wasserturm, 1968–1969 von der Bauabteilung der GASAG
Kugelgasbehälter, 1970–1982
Ehemaliger Bestandteil: Pförtnerhaus, 1922, 2023 aberkannt
09055075 Am Hellespont 4/6
(Lage)
Carl-Sonnenschein-Schule Schule, 1957–1960 von Hans Bandel
Turnhalle, 1957–1960 von Hans Bandel
Wohnhaus, 1957
09055077 Eisenacher Straße 61
(Lage)
Dreifaltigkeitskirchhof III Friedhofstor, 1899–1900 von August Orth
Einfriedung, 1899–1900 von August Orth
Wartehalle, 1899–1900 von August Orth
Friedhofswärterhaus 1899–1900 von August Orth
09055078 Eisenacher Straße 62
(Lage)
Heilig-Kreuz-Kirchhof Friedhofstor mit Einfriedung, 1902–1903
Kapelle und Leichenhaus, 1892–1893 von Gustav Erdmann
Wohnhaus des Totengräbers, 1893–1894 von Gustav Erdmann
09055085 Großbeerenstraße 2
Lankwitzer Straße 31
Rathausstraße 42, 48
Ringstraße 51–53, 57, 66

(Lage)
Askania-Werke Umspannwerk des Gaswerks Mariendorf, 1899 von Schulz & Schlichting
Stockwerksbau 1
Stockwerksbau 2
Verwaltungsgebäude
3 Baracken, 1938–1940 von Hans Altmann
Shedhallen, 1957–1962
Verwaltungstrakt, 1957–1962
Portierhaus
Heizkraftwerk
Werkstattgebäude
Halle und Versuchsturm
09055082 Mariendorfer Damm 222/290, 296
Hirzerweg 47/109
(Lage)
Trabrennbahn Mariendorf Die Trabrennbahn wurde von 1911 bis 1913 von August Endell erbaut. Robinson-Tribüne, 1935–1936; Teehaus, 1960–1961 von Werner Weber
Tribüne, 1913 von August Endell
Stallung 18, 1913 von August Endell
Stallung 19, 1913 von August Endell
Stallungen 26 & 27, 1913 von August Endell
Stallungen 28 & 29, 1913 von August Endell
Robinson-Tribüne, 1935–1936
Kasino
Teehaus, 1960–1961 von Werner Weber
Denkmalverlust: Stallungen Abriss und Translozierung von 12 Stallgebäuden zwischen 2000 und 2002 für den Bau von Kegelbahn und Einkaufszentrum, 2005 weiterer Abriss 1 Stallung

für Einfamilienhäuser

09055079 Mariendorfer Damm 225/227
(Lage)
Friedhofskapelle und Friedhofstor auf dem Christuskirchhof Kapelle, 1903–1904 von F. Schwencke; Mausoleum der Familie Max Golz, 1912
Tor und Einfriedung, 1903–1904 von F. Schwencke
Mausoleum der Familie Max Golz, 1912
09055084 Monopolstraße 12–37, 46–87
Finkenweg 1–4
Lerchenweg 10–31
Schwalbenweg 1–2
Ullsteinstraße 113/119

(Lage)
Monopol-Siedlung Reihenhäuser, 1922–1923 von Wolfgang Binder
Platzgestaltung, 1922–1923 von Wolfgang Binder
09055070 Prühßstraße 26/28
Richterstraße 33
(Lage)
Mietshäuser Richterstr. 33: 1888 von R. Wiechert
Prühßstr. 26: 1898 von August Lau
09055080 Rathausstraße 28–29
Kaiserstraße
Riegerzeile 1a

(Lage)
Martin-Luther-Gedächtniskirche Die evangelische Kirche wurde 1935 von Curt Steinberg erbaut. Im Inneren ist Terrakotta-Schmuck aus der Bauzeit erhalten. So befindet sich ein Soldat mit Stahlhelm an der Kanzel und ein SA-Mann am Taufbecken. Sonstige Symbole des Nationalsozialismus wurden bereits 1937 aufgrund des „Gesetzes zum Schutze der Bezeichnungen der NSDAP“ entfernt.
Die Walcker-Orgel hat 50 Register, sie wurde auf dem 7. Reichsparteitag am 15. September 1935 in Nürnberg eingeweiht und dann in der Kirche aufgestellt.[1] Die Orgelpfeifen sind mit volkstümlichen Motiven bemalt.
Gemeindehaus (Jochen-Klepper-Haus), 1926–1928 von Curt Steinberg
09076014 Rixdorfer Straße 89/113
Dardanellenweg 1/29
Skutaristraße 2

(Lage)
Siedlung „Nachbarschaft Mariendorf“ 9 Wohnzeilen: Dardanellenweg 1–29 und Rixdorfer Straße 91–113, 1955–1957 von Wils Ebert
Garagen
Restaurant
Waschküche
Dardanellenweg 40/46
Bosporusstraße 26–38
Imbrosweg 41/45C

(Lage)
12 Zeilenbauten: Dardanellenweg 42–46, Bosporusstraße 26–38 und Imbrosweg 41–45C
Laubenganghaus Dardanellenweg 40
Rixdorfer Straße 133/165
Britzer Straße 84/94
(Lage)
Appartementhochhaus Britzer Straße/Ecke Rixdorfer Straße
24 Einfamilienhäuser: Britzer Straße 84A–90C
6 Wohnzeilbauten: Rixdorfer Straße 133–163 und Britzer Straße 84–94
09055083 Tauernallee 10–29
(Lage)
Wohnanlage nördlich, 1929–1930 von Hans Jessen
südlich, 1929–1930 von Hans Jessen
09097758 Ullsteinstraße 73
(Lage)
Philips-Apparatefabrik Shedhalle, 1955–1956 von Herbert Noth, erweitert 1961
Betriebsverwaltung, 1955–1956 von Herbert Noth, aufgestockt 1960
Kantine, 1955–1956 von Herbert Noth
Pförtnerhaus
Transformatoren- und Kesselhaus
Verladerampe
Lagerhalle, 1960

Baudenkmale[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Nr. Lage Offizielle Bezeichnung Beschreibung Bild
09055053 Alt-Mariendorf 25
(Lage)
Bauernhaus 1859 von Thiele, An- und Umbauten 1893 und 1908
09055054 Alt-Mariendorf 28
(Lage)
Bauernhaus um 1820
09055055 Alt-Mariendorf 33
(Lage)
Bauernhaus 1846
09055057 Alt-Mariendorf 37
Mariendorfer Damm 132/138
(Lage)
Dorfkirche Mariendorf

Bestandteil des Ensembles:
Dorflage Mariendorf

Die evangelische Kirche wurde im ersten Drittel des 13. Jahrhunderts erbaut. In der Mitte des 16. Jahrhunderts wurde der Langbau durch Säulen unterteilt. Der Turm ist wahrscheinlich 1737 erbaut worden. Der Renaissancealtar ist im Zweiten Weltkrieg verloren gegangen, hier befindet sich jetzt ein Nachguss des Werderaner Bronzekruzifixes.

1954–1956 Umbauten

09055058 Alt-Mariendorf 39
(Lage)
Pfarrhaus

Bestandteil des Ensembles:
Dorflage Mariendorf

1910–1911 von Curt Steinberg, Anbau 1928
09055059 Alt-Mariendorf 41
(Lage)
Bauernhaus mit Vorgarten und Zaun

Bestandteil des Ensembles:
Dorflage Mariendorf

Mitte 19. Jh., Umbauten 1890
09055060 Alt-Mariendorf 43
(Lage)
Schulhaus

Bestandteil des Ensembles:
Dorflage Mariendorf

1873, 1883. Heute befindet sich darin das Tempelhof Museum.
09055062 Alt-Mariendorf 46
(Lage)
Bauernhaus 1865 von W. Leebold, Windfang 1914
09055064 Friedenstraße 1–2
Großbeerenstraße 13/15
(Lage)
Büdnerhaus um 1830
09055065 Friedenstraße 14
(Lage)
Kapelle des Kirchhofs Mariendorf II 1905–1906 von Carl Roemert (siehe auch Gartendenkmal Garbstätten)
Vordere Friedhofsmauer, um 1884
Hintere Friedhofsmauer, um 1884
Remise, um 1884
09076015 Friedenstraße 23–24
(Lage)
1. Gemeindeschule Mariendorf

Bestandteil des Ensembles:
Dorflage Mariendorf

1907–1908 von Otto Kerwien
Anbau 1953 vom Hochbauamt Tempelhof
09075197 Friedenstraße
(Lage)
Bedürfnisanstalt (sog. Café Achteck) Standort seit 1910 in der Ringbahnstraße in Tempelhof, nach einer Restaurierung 1999 in Mariendorf wieder aufgestellt.
09055066 Großbeerenstraße 169A/171
(Lage)
Schindler GmbH, Büro- und Fabrikgebäude 1957–1958 und 1964–1966 von Schwebes & Schoszberger
09080628 Kaiserstraße 17–21
Rathausstraße 76
(Lage)
Realgymnasium Mariendorf 1909–1911 von Reinhardt & Süßenguth, In dem ehemaligen Realgymnasium befindet sich heute das Eckener-Gymnasium
09097757 Kaiserstraße 29
(Lage)
Kath. Kirche Maria Frieden Die katholische Kirche wurde 1967–1969 von Günter Maiwald erbaut.
In der Marienkapelle der Kirche befindet sich seit 1988 das Triptychon 'Madonna mit Stacheldraht' aus dem Jahr 1945 von Otto Dix.
09097866 Mariendorfer Damm
Kaiserstraße
Westphalweg
(Lage)
U-Bahnhof Westphalweg 1963–1964, Eröffnung 1966, von Rainer Gerhard Rümmler
Ausgang im Haus
weitere Ausgänge
09097867 Mariendorfer Damm
Alt-Mariendorf
Friedenstraße
Reißeckstraße
(Lage)
U-Bahnhof Alt-Mariendorf Bahnsteigebene, 1962–1964, Eröffnung 1966, von Rainer Gerhard Rümmler
Nördliche Verteilerhalle
Oberirdische Ausgänge
09055067 Mariendorfer Damm 88/90
(Lage)
Bauernhaus um 1870
Stallgebäude, nur vordere Fassade ist stehen geblieben, der Rest neu gebaut.
09055069 Mariendorfer Damm 117/121
(Lage)
Freiberg'sches Restaurant 1888–1889 von G. Rehfeldt
Saalanbau, 1901–1902 von Karl A. Schmidt
09055068 Markgrafenstraße 11
(Lage)
Wohnhaus um 1890
09055071 Rathausstraße 70–72
(Lage)
Feuerwache und Polizeidienstgebäude 1911–1913 von W. Gerbens
Polizei
09055072 Säntisstraße 10
Buchsteinweg 32–34
(Lage)
Adlermühle Baujahr 1831, 1888 nach Mariendorf versetzt, Unterbau 1888 von Friedrich Hillerkus. Die Adlermühle befindet sich seit 1888 hier. Ursprünglicher Standort war wahrscheinlich der Schlesische Busch in Treptow. Sie ist wohl die größte Mühle der Mark Brandenburg.
09055073 Seelbuschring 9/17
(Lage)
Kunstmöbelfabrik und Bautischlerei F. Wenkel Nachf. Die ehemalige Kunstmöbelfabrik wurde 1904 von Hermann Schulz erbaut. Es ist ein viergeschossiger Bau aus gelbem Klinker.

Gartendenkmale[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Nr. Lage Offizielle Bezeichnung Beschreibung Bild
09046268 Friedenstraße 14
(Lage)
Grabstätten auf dem Kirchhof II der ev. Kirchengemeinde Alt-Mariendorf Wandgrab Otto Burchardt, um 1900 (siehe auch Baudenkmal Kapelle)
Grabstätte der Familie Paul Lindhorst, um 1900
Grabstätte der Familie Albert Pohlmann, um 1914
Erbbegräbnis von Volkhammer/Arndt, Fritz und Karl Maas, um 1911
Grabstätte Carl Weigelt, um 1920
Ehrenmal Willi Hulke, um 1915
Kriegerehrenmal, 1923 von Hermann Möller
09046270 Mariendorfer Damm
Alt-Mariendorf
Prühßstraße
Rixdorfer Straße

(Lage)
Volkspark Mariendorf 1923–1935 von Rudolf Fischer, Erwin Barth, Bernhard Kynast u. a., seit 1938 Veränderungen

Literatur[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  • Georg Dehio: Handbuch der deutschen Kunstdenkmäler. bearbeitet von Sibylle Badstübner-Gröger. Deutscher Kunstverlag, München 2006, ISBN 3-422-03111-1.
  • Denkmale in Berlin: Bezirk Tempelhof Schöneberg (Ortsteile Tempelhof, Mariendorf, Marienfelde und Lichtenrade). Michael Imhof Verlag, 2007, ISBN 3-86568-189-1.
  • Tempelhof – Bauten, Straßen, Plätze als Zeugen der Geschichte: Ausstellungskatalog. Bezirksamt Tempelhof von Berlin, 1992.

Weblinks[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Commons: Kulturdenkmale in Berlin-Mariendorf – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. Archivierte Kopie (Memento des Originals vom 22. Mai 2015 im Internet Archive)  Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.@1@2Vorlage:Webachiv/IABot/www.gewalcker.de (PDF; 4,0 MB) Berlin Mariendorf Walcker-Orgel