Liste der Pfarren im Dekanat Wiener Neustadt

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Das Dekanat Wiener Neustadt ist ein Dekanat im Vikariat Unter dem Wienerwald der römisch-katholischen Erzdiözese Wien.

Pfarren mit Kirchengebäuden und Kapellen[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Pfarre Teilgemeinden Seelsorgeraum Ink. Seit Patrozinium Kirchengebäude und Kapellen Bild
Bad Fischau-Brunn Steinfeld vor 1000 St. Martin Pfarrkirche Bad Fischau-Brunn Pfarrkirche Bad Fischau-Brunn
Ebenfurth An der Leitha vor 1200 St. Ulrich Pfarrkirche Ebenfurth
Filialkirche Siegersdorf, Kapelle in Haschendorf
Pfarrkirche Ebenfurth
Eggendorf An der Leitha um 1450 Peter und Paul Pfarrkirche Eggendorf
Kreuzkapelle Obereggendorf
Pfarrkirche Eggendorf
Lichtenwörth An der Leitha um 1130 St. Jakob der Ältere Pfarrkirche Lichtenwörth
Pfarrkirche Lichtenwörth
St. Egyden am Steinfeld Steinfeld vor 1300 St. Ägidius Pfarrkirche St. Egyden am Steinfeld
Kapelle in Saubersdorf, Kapelle in der Justizanstalt Gerasdorf am Steinfeld
Pfarrkirche St. Egyden am Steinfeld
Weikersdorf am Steinfelde Steinfeld 1220 St. Jakobus der Ältere Pfarrkirche Weikersdorf am Steinfelde Pfarrkirche Weikersdorf am Steinfelde
Wiener Neustadt-Herz Mariä 1959 Herz Mariä Pfarrkirche Herz Mariä Pfarrkirche Herz Mariä
Wiener Neustadt-Neukloster Heiligenkreuz (OCist) 1784 Allerheiligste Dreifaltigkeit Stiftskirche beim Stift Neukloster (= Pfarrkirche)
Seelsorgestation Siedlung Maria Theresia–Gartenstadt, Seelsorgestation Friedenssiedlung, Franziskuskapelle im ehemaligen Marienheim Wiener Neustadt, Kapelle im Landespflegeheim Wiener Neustadt
Stiftskirche im Stift Neukloster
Wiener Neustadt-Propsteipfarre Domgemeinde
Erlöserkirche
Familienkirche-Schmuckerau
St. Anton
1241 Mariä Himmelfahrt Dom von Wiener Neustadt (= Pfarrkirche)
Dom von Wiener Neustadt
Winzendorf Steinfeld nach 1300, neu 1816 Hl. Josef der Arbeiter Pfarrkirche Winzendorf (Neue Pfarrkirche)
Filialkirche Winzendorf (Alte Pfarrkirche)
Pfarrkirche Winzendorf
Zillingdorf An der Leitha (auch Dekanat Weigelsdorf) vermutlich um 1300 St. Georg Pfarrkirche Zillingdorf
Pfarrkirche Zillingsdorf
Zum guten Hirten im Steinfeld
(bis 31. Dezember 2016: Theresienfeld)
Auferstehung Christi
Kreuzerhöhung
St. Laurentius
Unbefleckte Empfängnis
1767 St. Laurentius
(bis 31. Dezember 2016: Hl. Kreuz)
Pfarrkirche Sollenau
Pfarrkirche Sollenau

Zur ehemaligen Pfarre Felixdorf (1939–2016) siehe Filialkirche Felixdorf.
Zur ehemaligen Pfarre Sollenau (1312–2016) siehe Pfarrkirche Sollenau.
Zur ehemaligen Pfarre Wiener Neustadt-St. Anton (1939–2019) siehe Filialkirche St. Anton am Flugfeld.

Dekanat Wiener Neustadt[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Es umfasst 13 Pfarren im südlichen Niederösterreich mit rund 43.000 Katholiken (2009).

Geschichte

Die frühe Geschichte des Dekanats Wiener Neustadt ist mit dem alten, 1469 gegründeten Bistum Wiener Neustadt verknüpft. 1783 erfolgte eine Verkleinerung des Dekanats, als Johann Heinrich von Kerens, der letzte Bischof von Wiener Neustadt, die Pfarren der Diözese auf die Dekanate Kirchberg, Kirchschlag, Neunkirchen und Wiener Neustadt aufteilte.[1] Später kam es zu einer Trennung in die Dekanate Wiener Neustadt Stadt und Wiener Neustadt Land. Im Jahr 2000 wurde das Dekanat Lanzenkirchen – zunächst für eine Probezeit von drei Jahren – aus dem Dekanat Wiener Neustadt Land herausgelöst. 2003 wurde das Dekanat Wiener Neustadt aus dem Dekanat Wiener Neustadt Stadt und dem verkleinerten Dekanat Wiener Neustadt Land neu begründet.

Diözesaner Entwicklungsprozess

Am 29. November 2015 wurden für alle Pfarren der Erzdiözese Wien Entwicklungsräume definiert. Die Pfarren sollen in den Entwicklungsräumen stärker zusammenarbeiten, Pfarrverbände oder Seelsorgeräume bilden. Am Ende des Prozesses sollen aus den Entwicklungsräumen neue Pfarren entstehen. Im Dekanat Wiener Neustadt wurden folgende Entwicklungsräume festgelegt:[2]

  • Wiener Neustadt Herz-Mariä und Wiener Neustadt-Neukloster
  • Felixdorf, Sollenau und Theresienfeld (seit 2017 Pfarre Zum guten Hirten im Steinfeld)
  • Bad Fischau-Brunn, St. Egyden am Steinfeld, Weikersdorf am Steinfeld und Winzendorf
  • Ebenfurth, Eggendorf, Lichtenwörth und Zillingdorf
  • Wiener Neustadt-Propsteipfarre und Wiener Neustadt-St. Anton (seit 2019 Pfarre Wiener Neustadt-Propsteipfarre)

Die Pfarren Ebenfurth, vorher Dekanat Weigelsdorf, und St. Egyden am Steinfeld, vorher Dekanat Neunkirchen, wurden am 1. September 2016 Teil des Dekanats Wiener Neustadt.

Die Pfarren Maiersdorf und Muthmannsdorf wurden am 1. September 2016 Teil des Dekanats Neunkirchen.

Mit 1. November 2020 wurde der Pfarrverband „An der Leitha“ mit den Pfarren Ebenfurth, Eggendorf, Lichtenwörth und Zillingdorf errichtet.[3]

Dechanten[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  • 2003–2020 Petrus Hübner, zuvor Dechant des Dekanat Baden
  • 2020–0000 Michael Weiss

Literatur[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  • Maximilian Fischer: Wiener-Neustadt und ihre Umgebungen, mit einigen Urkunden, oder das Decanat Wiener-Neustadt. Wenedikt, Wien 1832.
  • Herbert Krückel: Die Dekanatsreform im Bistum St. Pölten zur Zeit Kaiser Josephs II. In: Unsere Heimat. Zeitschrift für Landeskunde von Niederösterreich. Band 51, 1980, S. 20–54.

Weblinks[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. Johann Weißensteiner: Die Diözesanregulierung Kaiser Josephs II. und das Erzbistum Wien. In: Jahrbuch für Landeskunde von Niederösterreich. Herausgegeben vom Verein für Landeskunde von Niederösterreich und Wien, Band 52, 1986, S. 280 und 298 (zobodat.at [PDF]).
  2. Diözesanblatt der Erzdiözese Wien Sondernummer November 2015
  3. Webseite des Erzdiözese Wien