Geodaten zu dieser Seite vorhanden

Liste der Stolpersteine im Kölner Stadtteil Mülheim

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Zur Navigation springen Zur Suche springen
Diese Liste ist Teil des WikiProjekts Stolpersteine in Köln. Dieses Projekt dient zur Koordination, zum Ausbau und zur Wartung der Kölner Stolpersteinlisten. Neben der Erstellung biografischer Angaben möchten wir bestehende Informationen abgleichen und fehlerhafte Einträge sammeln und dokumentieren.

Wenn Du mithelfen möchtest, diese Liste zu ergänzen, dann schau bitte auf der entsprechenden Projektseite vorbei.

Die Liste der Stolpersteine im Kölner Stadtteil Mülheim führt die vom Künstler Gunter Demnig verlegten Stolpersteine im Kölner Stadtteil Mülheim auf.

Die Liste der Stolpersteine beruht auf den Daten und Recherchen des NS-Dokumentationszentrums der Stadt Köln, zum Teil ergänzt um Informationen und Anmerkungen aus Wikipedia-Artikeln und externen Quellen. Ziel des Kunstprojektes ist es, biografische Details zu den Personen, die ihren (letzten) freiwillig gewählten Wohnsitz in Köln hatten, zu dokumentieren, um damit ihr Andenken zu bewahren.

Anmerkung: Vielfach ist es nicht mehr möglich, eine lückenlose Darstellung ihres Lebens und ihres Leidensweges nachzuvollziehen. Insbesondere die Umstände ihres Todes können vielfach nicht mehr recherchiert werden. Offizielle Todesfallanzeigen aus den Ghettos, Haft-, Krankenanstalten sowie den Konzentrationslagern können oft Angaben enthalten, die die wahren Umstände des Todes verschleiern, werden aber unter der Beachtung dieses Umstandes mitdokumentiert.
Die Koordinaten können im Einzelfall abweichend sein.
Bild Name sowie Details zur Inschrift Adresse Zusätzliche Informationen
Stolperstein für Rosa Benedik (Berliner Straße 104) Hier wohnte
Rosa Benedik, geb. Podchlibnik (Jahrgang 1869)
Flucht 1935
Palästina
Berliner Str. 104
(Standort)
Verlegestelle Berliner Straße 104
Der am 26. September 2019 verlegte Stolperstein erinnert an Rosa Benedik (geb. Podchlibnik), geboren am 5. Oktober 1869.

Rosa Podchlibnik war die Ehefrau von Salomon Benedik. Kurz nach der Geburt der ersten Tochter Fajga, 1904, übersiedelte die Familie aus Poddębice (Polen) nach Köln-Mülheim. Hier wurden weitere sechs Kinder geboren. 1935 emigrierten Rosa und Salomon Benedik gemeinsam mit fünf ihrer Kinder nach Palästina. Sohn Martin Benedik emigrierte 1938 in die USA. Tochter Fajga wurde mit ihrem Ehemann Berthold, 1943 in das Vernichtungslager Sobibor deportiert und dort ermordet.[1]

Stolperstein für Salomon Benedik (Berliner Straße 104) Hier wohnte
Salomon Benedik (Jahrgang 1875)
Flucht 1935
Palästina
Berliner Str. 104
(Standort)
Wohnhaus Berliner Straße 104
Der am 26. September 2019 verlegte Stolperstein erinnert an Salomon Benedik, geboren am 23. August 1875 in Topola, Polen.

Salomon Benedik war der Ehemann von Rosa Podchlibnik. Kurz nach der Geburt der ersten Tochter Fajga, 1904, übersiedelte die Familie aus Poddębice (Polen) nach Köln-Mülheim. Hier wurden weitere sechs Kinder geboren. 1935 emigrierten Rosa und Salomon Benedik gemeinsam mit fünf ihrer Kinder nach Palästina. Sohn Martin Benedik emigrierte 1938 in die USA. Tochter Fajga wurde mit ihrem Ehemann Berthold, 1943 in das Vernichtungslager Sobibor deportiert und dort ermordet.[1]

Stolperstein für Salomon Cahn (Graf-Adolf-Straße 14) Hier wohnte
Salomon Cahn (Jahrgang 1881)
Deportiert
Ziel unbekannt
Für tot erklärt
Graf-Adolf-Str. 14
(Standort)
Stolpersteinlage Köln Graf-Adolf-Straße 14
Stolperstein für Friedrich David (Dünnwalder Straße 25) Hier wohnte
Friedrich David (Jahrgang 1889)
Deportiert 1941
Łódź / Litzmannstadt
Ermordet Mai 1942
Chelmno / Kulmhof
Dünnwalder Straße 25/27
(Standort)
Stolpersteine Köln Dünnwalder Straße 25
Der am 11. April 2016 verlegte Stolperstein erinnert an Friedrich David, geboren am 28. November 1889 in Mülheim (heute Köln-Mülheim).

Der Versandleiter Friedrich David wurde am 22. Oktober 1941 mit dem 8. Transport in das Ghetto Litzmannstadt deportiert. Von dort aus wurde er im Mai 1942 in das Vernichtungslager Kulmhof verbracht, dort verliert sich seine Spur...[2][3][4][5]

Stolperstein für Gertrud David (Dünnwalder Straße 25) Hier wohnte
Gertrud David, geb. Stevens
Gedemütigt / Entrechtet
Schicksal unbekannt
Dünnwalder Straße 25/27
(Standort)
Stolpersteinlage Köln Dünnwalder Straße 25
Der am 11. April 2016 verlegte Stolperstein erinnert an Gertrud David.
Stolperstein für Josef David (Dünnwalder Straße 25) Hier wohnte
Josef David (Jahrgang 1882)
Berufsverbot
Unfreiwillig verzogen
1943 Berlin
Deportiert Auschwitz
Befreit
Dünnwalder Straße 25/27
(Standort)
Stolpersteine Köln Dünnwalder Straße 25
Der am 11. April 2016 verlegte Stolperstein erinnert an Josef David, geboren 1882.
Stolperstein für Walter A. Heymann (Rhodiusstraße 7) Hier wohnte
Walter A. Heymann (Jahrgang 1904)
Deportiert
Auschwitz
Für tot erklärt
Rhodiusstr. 7
(Standort)
Stolpersteinlage Köln Rhodiusstraße 7
Stolperstein für Selma Hochbrück (Berliner Straße 48) Hier wohnte
Selma Hochbrück, geb. Schnog (Jahrgang 1903)
Deportiert 1942
Theresienstadt
Auschwitz
Verschollen
Berliner Str. 48
(Standort)
Stolpersteinlage Köln Berliner Straße 48
Stolperstein Kfür Ernst Jacob (Graf-Adolf-Straße 61) Hier wohnte
Ernst Jacob (Jahrgang 1898)
Deportiert 1941
Riga
Für tot erklärt
Graf-Adolf-Str. 61
(Standort)
Stolpersteinlage Köln Graf-Adolf-Straße 61
Stolperstein für Otto Kabot (Formesstraße 19) Hier wohnte
Otto Kabot (Jahrgang 1916)
Zeuge Jehovas
Verhaftet 7. Juni 1935
KZ Esterwegen
Sterilisiert/Gefoltert
Überlebt
Formesstr. 19
(Standort)
Stolpersteinlage Köln Formesstraße 19
Der Stolperstein erinnert an Otto Kabot, geboren am 28. Juli 1916 in Köln-Mülheim.

Der Arbeiter Otto Kabot wurde als Zeugen Jehovas mehrfach verhaftet und verurteilt. 1934 verurteilte ihn das Amtsgericht Köln-Mülheim weil er keinen „Gewerbeschein für die Verbreitung der Bibel“ besaß. 1935 verurteilte ihn das Sondergericht Köln wegen „Verbreitung des Königreiches Gottes“ zu 6 Monaten Lagerhaft im Emslandlager KZ Esterwegen. 1938 wurde er wegen „Verdachts illegale Schriften zu verbreiten“ erneut verurteilt. Otto Kabot überlebte trotz Folterungen und Sterilisation.[6]

Stolperstein für Josef Katz (Bachstraße 13) Hier wohnte
Josef Katz (Jahrgang 1914)
Deportiert 1941
Ermordet in Theresienstadt
Bachstr. 13
(Standort)
Stolpersteinlage Köln Bachstraße 13
Stolperstein für Margot Kleinmann (Berliner Straße 19) Hier wohnte
Margot Kleinmann (Jahrgang 1930)
Deportiert
Ziel unbekannt
Für tot erklärt
Berliner Str. 19
(Standort)
Stolpersteine Köln Berliner Straße 19
Stolperstein für Rosa Kleinmann (Berliner Straße 19) Hier wohnte
Rosa Kleinmann, geb. Sonnenblick (Jahrgang 1907)
Deportiert
Ziel unbekannt
Für tot erklärt
Berliner Str. 19
(Standort)
Stolpersteinlage Köln Berliner Straße 19
Stolperstein für Siegmund Kleinmann (Berliner Straße 19) Hier wohnte
Siegmund Kleinmann (Jahrgang 1902)
Deportiert
Ziel unbekannt
Für tot erklärt
Berliner Straße 19
(Standort)
Stolpersteine Köln Berliner Straße 19
Stolperstein für Levruvre Lasch (Merkerhofstraße 7) Hier wohnte
Levruvre Lasch, geb. Hofmann (Jahrgang 1880)
Deportiert 1941
Łódź
Verschollen
Merkerhofstr. 7
(Standort)
Stolpersteinlage Köln Merkerhofstraße 7
Nach neueren Informationen, welche zum Zeitpunkt der Stolpersteinverlegung nicht bekannt waren, wurde Levruvre Lasch im Mai 1942 von Litzmannstadt (Łódź) nach Kulmhof deportiert und dort ermordet.
Stolperstein für Margarete Levenbach (Elisabeth-Breuer-Straße 1) Hier wohnte
Margarete Levenbach, geb. Salomon (Jahrgang 1890)
Deportiert 1941
Łódź
Auschwitz
Für tot erklärt
Elisabeth-Breuer-Str. 1
(Standort)
Stolpersteine Köln Elisabeth-Breuer-Straße 1
Nach neueren Informationen, welche zum Zeitpunkt der Stolpersteinverlegung nicht bekannt waren, wurde Margarethe Levenbach im Mai 1942 von Litzmannstadt (Łódź) nach Kulmhof deportiert und dort ermordet.
Stolperstein für Salomon Levenbach (Elisabeth-Breuer-Straße 1) Hier wohnte
Salomon Levenbach (Jahrgang 1880)
Deportiert 1941
Łódź
Auschwitz
Für tot erklärt
Elisabeth-Breuer-Str. 1
(Standort)
Stolpersteine Köln Elisabeth-Breuer-Straße 1
Nach neueren Informationen, welche zum Zeitpunkt der Stolpersteinverlegung nicht bekannt waren, wurde Salomon Levenbach im Mai 1942 von Litzmannstadt (Łódź) nach Kulmhof deportiert und dort ermordet.
Stolperstein für Salomon Levenbach (Frankfurter Straße 56) Hier wohnte
Salomon Levenbach (Jahrgang 1880)
Deportiert 1941
Łódź
Auschwitz
Für tot erklärt
Frankfurter Str. 56
(Standort)
Stolpersteinlage Köln Frankfurter Straße 56
Nach neueren Informationen, welche zum Zeitpunkt der Stolpersteinverlegung nicht bekannt waren, wurde Salomon Levenbach im Mai 1942 von Litzmannstadt (Łódź) nach Kulmhof deportiert und dort ermordet.
Stolperstein für Max Marchand (Frankfurter Straße 10) Hier wohnte
Max Marchand (Jahrgang 1881)
Deportiert 1941
Riga
Tod am 19. März 1943
Frankfurter Str. 10
(Standort)
Stolpersteinlage Köln Frankfurter Straße 10
Stolperstein für Fanny Markowitz (Keupstraße 48) Hier wohnte
Fanny Markowitz (Jahrgang 1897)
Deportiert
Auschwitz
Für tot erklärt
Keupstr. 48
(Standort)
Stolpersteine Köln Keupstraße 48
Stolperstein für Jakob Isaak Markowitz (Keupstraße 48) Hier wohnte
Jakob Isaak Markowitz (Jahrgang 1895)
Deportiert 1942
Minsk
Für tot erklärt
Keupstr. 48
(Standort)
Stolpersteinlage Köln Keupstraße 48
Stolperstein für Markus Meyer (Bachstraße 22) Hier wohnte
Markus Meyer (Jahrgang 1876)
Deportiert 1941
Łódź
Für tot erklärt
Bachstr. 22
(Standort)
Stolpersteine Köln Bachstraße 22
Nach neueren Informationen, welche zum Zeitpunkt der Stolpersteinverlegung nicht bekannt waren, starb Markus Meyer am 21. Mai 1942 im Ghetto Litzmannstadt (Łódź).
siehe auch: Markus Meyer, Mauritiussteinweg 81, Altstadt-Süd
Stolperstein für Theresia Meyer (Bachstraße 22) Hier wohnte
Theresia Meyer, geb. Baer (Jahrgang 1884)
Deportiert 1941
Łódź
Für tot erklärt
Bachstr. 22
(Standort)
Stolpersteine Köln Bachstraße 22
Nach neueren Informationen, welche zum Zeitpunkt der Stolpersteinverlegung nicht bekannt waren, starb Theresia Meyer am 31. Mai 1944 im Ghetto Litzmannstadt (Łódź).
siehe auch: Theresia Meyer, Mauritiussteinweg 81, Altstadt-Süd
Stolperstein für Berthold Michel (Berliner Straße 104) Hier wohnte
Berthold Michel (Jahrgang 1895)
Flucht 1938 Holland
Interniert Westerbork
Deportiert 1943
Sobibor
Ermordet 23. Juli 1943
Berliner Str. 104
(Standort)
Verlegestelle Berliner Straße 104
Der am 26. September 2019 verlegte Stolperstein erinnert an Berthold Michel, geboren am 3. Oktober 1895 in Merxheim.

Der Pelzhändler Berthold Michel war der Sohn von Bernhard Michel und seiner Frau Elvira, geborene Joseph. Berthold Michel emigrierte 1938 in die Niederlande, dort heiratete er, in Scheveningen, die geschiedene Fajga Benedik. Seit August 1938 lebten sie in Amsterdam. Am 16. Januar 1943 wurden sie im Kamp Vught inhaftiert und am 3. Juli 1943 im Durchgangslager Westerbork interniert. Am 20. Juli 1943 wurden Fajga und Berthold Michel in das Vernichtungslager Sobibor deportiert. Dort starben sie am 23. Juli 1943.[7][8][9][10][11][1]

Stolperstein für Fajga Fanny Michel (Berliner Straße 104) Hier wohnte
Fajga Fanny Michel, geb. Benedik (Jahrgang 1904)
Flucht 1938 Holland
Interniert Westerbork
Deportiert 1943
Sobibor
Ermordet 23. Juli 1943
Berliner Str. 104
(Standort)
Verlegestelle Berliner Straße 104
Der am 26. September 2019 verlegte Stolperstein erinnert an Fajga Fanny Michel (geb. Benedik), geboren am 26. August 1904 in Poddębice.

Fajga (auch Fanny genannt) Michel war das älteste von sieben Kindern des aus Polen stammenden Salomon Benedik und seiner Frau Rosa, geborene Podchlibnik. Kurz nach ihrer Geburt übersiedelte die Familie aus Poddębice nach Köln-Mülheim. Hier wurden ihre weiteren sechs Geschwister geboren. 1935 emigrierten ihre Eltern Benedik gemeinsam mit fünf ihrer Geschwister nach Palästina. Ihr Bruder Martin Benedik emigrierte 1938 in die USA. Fajga Benedik (geschiedene Moos) emigrierte 1938 in die Niederlande, dort heiratete sie, in Scheveningen, den Pelzhändler Berthold Michel. Seit August 1938 lebten sie in Amsterdam. Am 16. Januar 1943 wurden sie im Kamp Vught inhaftiert und am 3. Juli 1943 im Durchgangslager Westerbork interniert. Am 20. Juli 1943 wurden Fajga und Berthold Michel in das Vernichtungslager Sobibor deportiert. Dort starben sie am 23. Juli 1943.[12][13][14][15][16][1]

Stolperstein für Abraham Mohl (Formesstraße 44) Hier wohnte
Abraham Mohl (Jahrgang 1876)
Deportiert 1941
Łódź
Ermordet Mai 1942 in Kulmhof
Formesstr. 44
(Standort)
Stolpersteine Köln Formesstraße 44
Stolperstein für Bertha Mohl (Stökerstraße 14) Hier wohnte
Bertha Mohl, geb. Stern (Jahrgang 1885)
Tot 30. September 1941 in Köln
Stöckerstr. 14
(Standort)
Stolpersteine Köln Stökerstraße 14
Der Stolperstein erinnert an Bertha Mohl, geboren als Bertha Stern am 19. März 1885 in Bindsachsen.

Ihre Eltern, Hermann und Betty Stern geb. Eulau, waren zum Zeitpunkt ihres Todes bereits verstorben. Sie war seit 1913 mit Markus Mohl (s. unten) verheiratet. Bertha Mohl verstarb am 30. September 1941 in Köln, Bonner Straße 33, im Alter von 56 Jahren an Diabetes.[17]

Stolperstein für Hanna Mohl (Formesstraße 44) Hier wohnte
Hanna Mohl (Jahrgang 1924)
Deportiert 1941
Łódź
Ermordet Juli 1944
Formesstr. 44
(Standort)
Stolpersteine Köln Formesstraße 44
Stolperstein für Heinrich Josef Mohl (Formesstraße 44) Hier wohnte
Heinrich Josef Mohl (Jahrgang 1920)
Deportiert 1941
Łódź
Ermordet 26. Mai 1944
Formesstr. 44
(Standort)
Stolpersteine Köln Formesstraße 44
Nach neueren Informationen, welche zum Zeitpunkt der Stolpersteinverlegung nicht bekannt waren, starb Heinrich Josef Mohl am 26. Mai 1944 im Ghetto Litzmannstadt (Łódź).
Stolperstein für Josef Mohl (Stökerstraße 14) Hier wohnte
Josef Mohl (Jahrgang 1919)
Verhaftet 1939
Erschossen 1941 im Polizeigefängnis Köln
Stöckerstr. 14
(Standort)
Stolpersteine Köln Stökerstraße 14
Stolperstein für Markus Mohl (Stökerstraße 14) Hier wohnte
Markus Mohl (Jahrgang 1877)
Deportiert 1942
Lublin/Izbica
Ermordet
Für tot erklärt
Stöckerstr. 14
(Standort)
Stolpersteine Köln Stökerstraße 14
Der Stolperstein erinnert an Markus Mohl.

Mohl hatte 1913 Bertha Stern (s. oben) in Büdingen geheiratet.[17]

Stolperstein für Martha Mohl (Formesstraße 44) Hier wohnte
Martha Mohl (Jahrgang 1927)
Deportiert 1941
Łódź
Ermordet Mai 1942 in Kulmhof
Formesstr. 44
(Standort)
Stolpersteine Köln Formesstraße 44
Stolperstein für Rosalie Mohl (Formesstraße 44)l Hier wohnte
Rosalie Mohl, geb. Simons (Jahrgang 1893)
Deportiert 1941
Łódź
Ermordet Mai 1942 in Kulmhof
Formesstr. 44
(Standort)
Stolpersteine Köln Formesstraße 44
Stolperstein für Walter Mohl (Formesstraße 44) Hier wohnte
Walter Mohl (Jahrgang 1922)
Deportiert 1941
Łódź
Ermordet 1942
Formesstr. 44
(Standort)
Stolpersteine Köln Formesstraße 44
Nach neueren Informationen, welche zum Zeitpunkt der Stolpersteinverlegung nicht bekannt waren, starb Walter Mohl am 22. Oktober 1942 im Ghetto Litzmannstadt (Łódź).
Stolperstein für Sophie Moses (Steinkopfstraße 7) Hier wohnte
Sophie Moses, geb. Wolff-Sternberg (Jahrgang 1863)
Deportiert
Ziel unbekannt
Für tot erklärt
Steinkopfstr. 7
(Standort)
Stolpersteinlage Köln Steinkopfstraße 7
Stolperstein für ein Romm (Mülheimer Freiheit 94) Hier wohnte ein
Romm (Jahrgang 1918)
Ermordet am 26. Juli 1944 in Auschwitz
Mülheimer Freiheit 94
(Standort)
Stolpersteine Köln Mülheimer Freiheit 94
Verfolgt als Roma
Stolperstein für ein Romm (Mülheimer Freiheit 94) Hier wohnte ein
Romm (Jahrgang 1913)
Ermordet am 27. Juli 1943 in Auschwitz
Mülheimer Freiheit 94
(Standort)
Stolpersteine Köln Mülheimer Freiheit 94
Verfolgt als Roma
Stolperstein für eine Rommni (Mülheimer Freiheit 94) Hier wohnte eine
Rommni (Jahrgang 1920)
Ermordet am 18. September 1943 in Auschwitz
Mülheimer Freiheit 94
(Standort)
Stolpersteine Köln Mülheimer Freiheit 94
Verfolgt als Roma
Stolperstein für eine Rommni (Mülheimer Freiheit 94) Hier wohnte eine
Rommni (Jahrgang 1940)
Ermordet in Auschwitz
Mülheimer Freiheit 94
(Standort)
Stolpersteine Köln Mülheimer Freiheit 94
Verfolgt als Roma
Stolperstein für Jettchen Rosenberg (Mülheimer Freiheit 8) Hier wohnte
Jettchen Rosenberg, geb. Janowski (Jahrgang 1871)
Deportiert
Ziel unbekannt
Für tot erklärt
Mülheimer Freiheit 8
(Standort)
Stolpersteinlage Köln Mülheimer Freiheit 8
Stolperstein für Fritz Rubinstein (Steinkopfstraße 62) Hier wohnte
Fritz Rubinstein (Jahrgang 1905)
Verhaftet
Sachsenhausen
Ermordet
Für tot erklärt
Steinkopfstr. 62
(Standort)
Stolpersteine Köln Steinkopfstraße 62
Stolperstein für Paula Rubinstein (Steinkopfstraße 62) Hier wohnte
Paula Rubinstein, geb. Silberstein (Jahrgang 1876)
Deportiert 1941
Łódź
Für tot erklärt
Steinkopfstr. 62
(Standort)
Stolpersteine Köln Steinkopfstraße 62
Nach neueren Informationen, welche zum Zeitpunkt der Stolpersteinverlegung nicht bekannt waren, wurde Paula Rubinstein im Mai 1942 von Litzmannstadt (Łódź) nach Kulmhof deportiert und dort ermordet.
Stolperstein für Ludwig Schetter (Windmühlenstraße 37) Hier wohnte
Ludwig Schetter (Jahrgang 1884)
Zeuge Jehovas
Verhaftet 20. August 1938
KZ Sachsenhausen
Tot 3. April 1939
Windmühlenstr. 37
(Standort)
(Hausnummer nicht mehr existent)

Stolpersteinlage Köln Windmühlenstraße 37
Der Stolperstein erinnert an Ludwig Schetter, geboren am 19. Oktober 1884 in Köln.

Ludwig Schetter war verheiratet und bei den Humboldt-Werken in Köln-Kalk beschäftigt. Seit 1922 war er mit der Internationalen Bibelforscher-Vereinigung in Kontakt und ist 1928 aus der katholischen Kirche ausgetreten. 1933 erhielt Ludwig Schetter in einer Privatwohnung die Volltaufe als Bibelforscher. Er verweigerte den Hitlergruß, beteiligte sich an Zusammenkünften der Bibelforscher und an der Verteilung von Druckschriften. Ludwig Schetter besaß seit 1931 den Missions-Ausweis der Wachtturm Bibel- und Traktat-Gesellschaft, Magdeburg. Ludwig Schetter wurde denunziert 1938 nicht zur Wahl gegangen zu sein. Am 20. August 1938 wurde er polizeilich festgenommen und vom Sondergericht Köln zu einer Haftstrafe, vom 18. November 1938 bis zum 17. August 1939, im Kölner Gefängnis Klingelpütz verurteilt. Er war bereits wegen Bibelmission vorbestraft. Ludwig Schetter starb am 4. April 1939 im KZ Sachsenhausen. Seine Häftlingsnummer lautete 1753.[18][19]

Stolperstein für Hermann Heinz Schild (Wallstraße 43) Hier wohnte
Hermann Heinz Schild (Jahrgang 1885)
Deportiert 1941
Riga
Für tot erklärt
Wallstr. 43
(Standort)
(Hausnummer nicht mehr existent)

Stolpersteine Köln Wallstraße 43
Stolperstein für Hetti Schild (Wallstraße 43) Hier wohnte
Hetti Schild, geb. Neugarten (Jahrgang 1887)
Deportiert 1941
Riga
Ermordet
Wallstr. 43
(Standort)
(Hausnummer nicht mehr existent)

Stolpersteine Köln Wallstraße 43
Stolperstein für Wilhelm Simon (Flensburger Straße 4) Hier wohnte
Wilhelm Simon (Jahrgang 1888)
Deportiert 1942
Theresienstadt
Tod am 29. Juni 1942
Flensburger Str. 4
(Standort)
Stolpersteinlage Köln Flensburger Straße 4
Stolperstein für eine Sinteza (Hacketäuerstraße 66) Hier wohnte eine
Sinteza (Jahrgang 1932)
Deportiert am 21. Mai 1940
Hacketäuerstr. 66
(Standort)
Stolpersteine Köln Hacketäuerstraße 66
Verfolgt als Sinti
Steinnummer 82
Schreibfehler auf dem Stein "deportirt" statt "deportiert"
Stolperstein für eine Sinteza (Kohlplatz 2) Hier wohnte eine
Sinteza (Jahrgang 1911)
Deportiert am 21. Mai 1940
Kohlplatz 2
(Standort)
Stolpersteine Köln Kohlplatz 2
Steinnummer 132
Verfolgt als Sinti
Stolperstein für eine Sinteza (Hacketäuerstraße 66) Hier wohnte eine
Sinteza (Jahrgang 1903)
Deportiert am 21. Mai 1940
Hacketäuerstr. 66
(Standort)
Stolpersteine Köln Hacketäuerstraße 66
Verfolgt als Sinti
Steinnummer 95
Stolperstein für eine Sinteza (Hacketäuerstraße 66) Hier wohnte eine
Sinteza (Jahrgang 1907)
Deportiert am 21. Mai 1940
Hacketäuerstr. 66
(Standort)
Stolpersteine Köln Hacketäuerstraße 66
Verfolgt als Sinti
Steinnummer 80
Stolperstein für ein Sinto (Hacketäuerstraße 66) Hier wohnte ein
Sinto (Jahrgang 1926)
Deportiert am 21. Mai 1940
Hacketäuerstr. 66
(Standort)
Stolpersteinlage Köln Hacketäuerstraße 66
Verfolgt als Sinti
Steinnummer 88
Schreibfehler auf dem Stein "depotiert" statt "deportiert"
Stolperstein für ein Sinto (Kohlplatz 2) Hier wohnte ein
Sinto (Jahrgang 1917)
Deportiert am 21. Mai 1940
Kohlplatz 2
(Standort)
Stolpersteine Köln Kohlplatz 2
Steinnummer 122
Verfolgt als Sinti
Stolperstein für ein Sinto (Hacketäuerstraße 66) Hier wohnte ein
Sinto (Jahrgang 1896)
Deportiert am 21. Mai 1940
Hacketäuerstr. 66
(Standort)
Stolpersteine Köln Hacketäuerstraße 66
Verfolgt als Sinti
Steinnummer 79
Stolperstein für Dr. Viktor Speier-Holstein (Regentenstraße 19) Hier wohnte
Dr. Viktor Speier-Holstein (Jahrgang 1890)
Deportiert
Für tot erklärt
Regentenstr. 19
(Standort)
Stolpersteine Köln Regentenstraße 19
Stolperstein für Edith Speier-Holstein (Regentenstraße 19) Hier wohnte
Edith Speier-Holstein (Jahrgang 1923)
Deportiert
Für tot erklärt
Regentenstr. 19
(Standort)
Stolpersteine Köln Regentenstraße 19
Stolperstein für Ruth Speier-Holstein (Regentenstraße 19) Hier wohnte
Ruth Speier-Holstein (Jahrgang 1920)
Flucht Holland
Interniert Westerbork
Deportiert Sobibor
???
Regentenstr. 19
(Standort)
Stolpersteine Köln Regentenstraße 19
Stolperstein für Berta Spiegel (Buchheimer Straße 6) Hier wohnte
Berta Spiegel, geb. Scheuer (Jahrgang 1879)
Deportiert
Theresienstadt
Tod 16. Februar 1942
Buchheimer Str. 6
(Standort)
Stolpersteine Köln Buchheimer Straße 6
Stolperstein für Josef Spiegel (Buchheimer Straße 6) Hier wohnte
Josef Spiegel (Jahrgang 1858)
Deportiert
Theresienstadt
Tod 7. August 1942
Buchheimer Str. 6
(Standort)
Stolpersteine Köln Buchheimer Straße 6
Stolperstein für Paul Spiegel (Buchheimer Straße 6) Hier wohnte
Paul Spiegel (Jahrgang 1892)
Deportiert
Auschwitz
Ermordet
Buchheimer Str. 6
(Standort)
Stolpersteine Köln Buchheimer Straße 6
Stolperstein für Jeanette Wolff (Windmühlenstraße 127) Hier wohnte
Jeanette Wolff, geb. Mohl (Jahrgang 1873)
Deportiert 1942
Izbica
Ermordet
Windmühlenstr. 127
(Standort)
Stolpersteinlage Köln Windmühlenstraße 127

Quelle[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. a b c d Anwohnerinformation des NS-Dok für das Haus Berliner Straße 104, Köln (September 2019)
  2. bundesarchiv.de: Gedenkbucheintrag David, Friedrich Friederich
  3. NS-Dok: Gedenkbucheintrag für Friedrich David
  4. Deportationsliste 8. Transport von Köln nach Litzmannstadt am 22. Oktober 1941; Blatt 3, Eintrag 109
  5. Deportationsliste von Köln nach Litzmannstadt am 22. Oktober 1941
  6. Mike Lorsbach: Die NS-Verfolgung der Zeugen Jehovas in Köln (1933-1945). Eine Darstellung der Verfolgungsgeschichte der Kölner Zeugen Jehovas auf der Grundlage bisher unveröffentlichter Archivalien. Hrsg.: Arbeitsgruppe Geschichtsforschung Jehovas Zeugen in Köln in Kooperation mit dem NS-Dokumentationszentrum der Stadt Köln. Köln 2006, S. 18.
  7. bundesarchiv.de: Gedenkbucheintrag Michel, Berthold
  8. NS-Dok: Gedenkbucheintrag für Berthold Michel
  9. Yad Vashem: Gedenkblatt für Berthold Michel
  10. joodsmonument: Berthold Michel
  11. arolsen-archives: Berthold Michel
  12. bundesarchiv.de: Gedenkbucheintrag Michel, Fajga
  13. NS-Dok: Gedenkbucheintrag für Fajga Michel
  14. Yad Vashem: Gedenkblatt für Fajga Michel
  15. joodsmonument: Fajga Michel
  16. arolsen-archives: Fajga Michel
  17. a b Sterbeurkunde Nr. 770 vom 1. Oktober 1941, Standesamt Köln IV. In: LAV NRW R Personenstandsregister. Archiviert vom Original (nicht mehr online verfügbar) am 12. Oktober 2018; abgerufen am 12. Oktober 2018.  Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.@1@2Vorlage:Webachiv/IABot/historischesarchivkoeln.de
  18. Totenbuch KZ Sachsenhausen: Interaktive Suche → Name: Schetter
  19. Mike Lorsbach: Die NS-Verfolgung der Zeugen Jehovas in Köln (1933-1945). Eine Darstellung der Verfolgungsgeschichte der Kölner Zeugen Jehovas auf der Grundlage bisher unveröffentlichter Archivalien. Hrsg.: Arbeitsgruppe Geschichtsforschung Jehovas Zeugen in Köln in Kooperation mit dem NS-Dokumentationszentrum der Stadt Köln. Köln 2006, S. 22.

Weblinks[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Commons: Stolpersteine im Kölner Stadtteil Mülheim – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien