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Liste der denkmalgeschützten Objekte in Altlengbach

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Die Liste der denkmalgeschützten Objekte in Altlengbach enthält die 8 denkmalgeschützten, unbeweglichen Objekte der Gemeinde Altlengbach.[1]

Denkmäler[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Karte
Objekte in Liste der denkmalgeschützten Objekte in Altlengbach (Quelle: Liste der denkmalgeschützten Objekte in Altlengbach (Q1854816) auf Wikidata).
Legende:  mit Bild (grün);  Bild fehlt (rot);  kein Bild möglich (schwarz);  ehemalige (heller)
Foto   Denkmal Standort Beschreibung

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Kath. Pfarrkirche hll. Simon und Judas Thaddäus sowie ehem. Friedhof
HERIS-ID: 31966
Objekt-ID: 28998
Altlengbach 1
Standort
KG: Altlengbach
Das Langhaus der Pfarrkirche ging aus einem romanischen Vorgängerbau hervor. Der Chor ist frühgotisch/gotisch und der Turm steht auf dem Kern eines wohl romanischen runden Karners.

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Figurenbildstock hl. Johannes Nepomuk
HERIS-ID: 31968
Objekt-ID: 29000
bei Altlengbach 1
Standort
KG: Altlengbach
Der Bildstock des hl. Johannes Nepomuk auf einem Balustersockel vor dem Pfarrhof stammt aus der Mitte des 18. Jahrhunderts.

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Ehemalige Burg von Altlengbach, heute Pfarrhof mit ehemaliger Kapelle.
HERIS-ID: 31958
Objekt-ID: 28990
Altlengbach 1
Standort
KG: Altlengbach
Der erste Pfarrhof des Ortes ging, wie auch die Kirche, nach 1192 aus der alten Burg der Lengbacher hervor. Auf größere Bauarbeiten im Jahr 1522 folgten wenige Jahre später schwere Beschädigungen im Zuge der ersten Wiener Türkenbelagerung. Bei der zweiten Türkenbelagerung 1683 brannte der Pfarrhof vollständig ab. 1695 wurde er neu errichtet.[2]

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Flur-/Wegkapelle Herrgottschmiede
HERIS-ID: 31955
Objekt-ID: 28987
bei Altlengbach 106
Standort
KG: Altlengbach
Der Giebelbau mit Pilastern und Rundbogennische beherbergt ein Kruzifix aus der Zeit um 1700.

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Altmühle und Kapelle
HERIS-ID: 31939
Objekt-ID: 28969
Unterthurm 11
Standort
KG: Altlengbach
Die bei Unterthurm gelegene Mühle mit mittelalterlichem Kern, hervorgegangen aus dem im 14./15. Jahrhundert genannten Erlhof, wurde 1683 durch türkische Truppen zerstört. Nach dem Krieg wurde sie wieder aufgebaut, 1812 der Mühlentrakt erneuert. In den 1970er Jahren wurde das vom Verfall bedrohte Gebäude renoviert. Es wird als Wohnhaus genutzt und beherbergt ein Mühlenmuseum. Das Areal umfasst außerdem einen Garten und eine Kapelle.[3]

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Ödgrabenaquädukt
HERIS-ID: 111669
Objekt-ID: 129658

Standort
KG: Altlengbach
Die II. Wiener Hochquellenwasserleitung ist eine 183 Kilometer lange Trinkwasser-Versorgungsleitung für die Stadt Wien. Sie wurde auf Betreiben von Karl Lueger errichtet und nach zehnjähriger Bauzeit am 2. Dezember 1910 als II. Kaiser-Franz-Josef-Hochquellenleitung eröffnet.

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Auslaufkammer Laabenbachdüker (AK 97), Ein- und Auslaufkammer Gerhardsbachdüker (EK 99, AK 100), 2 Einsteigtürme (98, 101), Kanalbrücke Steinhäusl
HERIS-ID: 111668
Objekt-ID: 129657

Standort siehe Beschreibung
KG: Altlengbach
Auf dem Gemeindegebiet von Altlengbach befinden sich neben dem Ölgraben- und dem Lengbachaquädukt die folgenden Bauwerke der II. Wiener Hochquellenwasserleitung: Auslaufkammer Laabenbachdüker (AK 97, Lage), Einlaufkammer Gerhardsbachdüker (EK 99, Lage) und Auslaufkammer Gerhardsbachdüker (AK 100, Lage), die Einsteigtürme 98 (Lage) und 101 (Lage) sowie die Kanalbrücke Steinhäusl (Lage).

Der Laabenbachdüker verbindet über eine Horizontalentfernung von rund 1650 Metern die Gemeinde Neustift-Innermanzing (EK 96) mit der Gemeinde Altlengbach und unterquert dabei die West Autobahn A1, den Laabenbach und die Ortschaft Leitsberg. Der Gerhardsbachdüker überbrückt eine Horizontalentfernung von 270 Metern.


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Lengbachaquädukt
HERIS-ID: 111670
Objekt-ID: 129659

Standort
KG: Altlengbach
Bauwerk der II. Wiener Hochquellenwasserleitung, siehe Ödbachgrabenaquädukt

Anmerkung: Das Aquädukt verbindet die Gemeinden Altlengbach und Maria Anzbach über den Lengbach, der hier die Gemeindegrenze bildet.

Legende[Quelltext bearbeiten]

Quelle für die Auswahl der Objekte sind die vom BDA jährlich veröffentlichten Denkmallisten des jeweiligen Landes.[1] Die Tabelle enthält im Einzelnen folgende Informationen:

Foto: Fotografie des Denkmals. Klicken des Fotos erzeugt eine vergrößerte Ansicht. Daneben finden sich ein oder zwei Symbole:
Das Symbol bedeutet, dass weitere Fotos des Objekts verfügbar sind. Durch Klicken des Symbols werden sie angezeigt.
Durch Klicken des Symbols können weitere Fotos des Objekts in das Medienarchiv Wikimedia Commons hochgeladen werden.
Denkmal: Bezeichnung des Denkmals. Es ist die Bezeichnung angegeben, wie sie vom Bundesdenkmalamt (BDA) verwendet wird.
Weiters sind ein oder mehrere Objekt-Identifier für das Denkmal angeführt, deren wichtigste die hier kurz mit HERIS-ID bezeichnete aktuelle Datenbankschlüssel (Heritage Information System ID der Datenbank österreichischer Kulturdenkmale (P9154)) und der mit Objekt-ID bezeichnete alte Datenbankschlüssel des BDAs (auch DBMS-ID, Objekt-ID der Datenbank österreichischer Kulturdenkmale (P2951), hinfällig nach Vollendung der Transition) sind. Weitere Identifier verlinken entweder auf andere externe Datenbanken (z. B. Tiroler Kunstkataster) oder auf weitere Wikipedia-Repräsentationen desselben Objekts (z. B. Gemeindebauten in Wien), abhängig von den Einträgen im zugehörigen Wikidata-Item, das auch verlinkt ist.
Standort: Es ist die Adresse angegeben. Bei freistehenden Objekten ohne Adresse (zum Beispiel bei Bildstöcken) ist im Regelfall eine Adresse angegeben, die in der Nähe des Objekts liegt. Durch Aufruf des Links Standort wird die Lage des Denkmals in verschiedenen Kartenprojekten angezeigt. Darunter ist die Katastralgemeinde (KG) angegeben.
Beschreibung: Kurze Angaben zum Denkmal.

Die Tabelle ist alphabetisch nach dem Standort des Denkmals sortiert. Das Sortierkriterium ist die Katastralgemeinde und innerhalb dieser die Adresse.

Durch Klicken von Karte mit allen Koordinaten (rechts oben im Artikel) wird die Lage aller Denkmale im gewählten Kartenobjekt angezeigt.

Abkürzungen des BDAs: BR … Baurecht, EZ … Einlagezahl, GB … Grundbuch, GstNr. … Grundstücksnummer, KG … Katastralgemeinde, 0G … Grundstücksnummernadresse

Literatur[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  • Bundesdenkmalamt (Hrsg.): Die Kunstdenkmäler Österreichs – Niederösterreich südlich der Donau, in zwei Teilen. Teil 1: A–L. Verlag Berger, Horn 2003 ISBN 3-85028-364-X

Weblinks[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Commons: Denkmalgeschützte Objekte in Altlengbach – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. a b Niederösterreich – unbewegliche und archäologische Denkmale unter Denkmalschutz. (PDF), (CSV). Bundesdenkmalamt, Stand: 5. Juni 2023.
  2. Chronik der Pfarre Altlengbach. In: pfarre.kirche.at. Abgerufen am 22. Mai 2020.
  3. Renate Hinterndorfer: Altlengbach – „Das ist ein echtes Juwel“. In: noen.at. 8. September 2014, abgerufen am 25. Mai 2020.
  4. § 2a Denkmalschutzgesetz im Rechtsinformationssystem des Bundes.