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Liste der denkmalgeschützten Objekte in Bad Häring

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Die Liste der denkmalgeschützten Objekte in Bad Häring enthält die denkmalgeschützten, unbeweglichen Objekte der Gemeinde Bad Häring.[1]

Denkmäler[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Karte
Objekte in Liste der denkmalgeschützten Objekte in Bad Häring (Quelle: Liste der denkmalgeschützten Objekte in Bad Häring (Q1402936) auf Wikidata).
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Foto   Denkmal Standort Beschreibung

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Widum
BDA: 106678
Objekt-ID: 123877

TKK: 29283
Dorfstraße 4
Standort
KG: Häring
Das Widum südwestlich der Kirche wurde laut Inschrift an der Firstpfette 1788 erbaut. Der zweigeschoßige Mauerbau über giebelseitig erschlossenem Mittelflurgrundriss mit flachem Pfettendach weist eine regelmäßige Fassadengliederung auf. Die farblich akzentuierten Putzfaschen sind dem Kirchenbau angeglichen.[2]
BW
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Kath. Pfarrkirche hl. Johannes der Täufer und Friedhof mit Kriegerkapelle
BDA: 71468
Objekt-ID: 84656

TKK: 2202, 2207, 140359,
Kirchstraße 2
Standort
KG: Häring
Die Kirche wurde erstmals urkundlich 1397 erwähnt, 1506 ist eine Weihe belegt. Der im Kern spätgotische Bau wurde 1732 barockisiert und 1877 nach Osten verlängert. Das Westportal mit gekehlter Bogenlaibung stammt aus dem 16. Jahrhundert, die Tür mit getriebenen Kupferreliefs wurde 1965 von Elmar Kopp geschaffen. Im Inneren sind die drei Joche des ehemaligen gotischen Langhauses durch die eingezogenen Triumphbogenpfeiler von drei weiteren Langhausjochen (dem ehemaligen Chor) abgesetzt. Daran schließt der einjochige Chor mit dreiseitigerm Schluss von 1877 an. Die Wandmalereien schuf Virgil Groder 1901.[3] Der von einer Mauer begrenzte Friedhof umgibt die Kirche auf allen Seiten. Er wurde 1506 geweiht, vor 1974 nach Osten und 1990 nach Südosten erweitert, dabei wurde die Aufbahrungshalle erbaut.[4] Die Kapelle an der nordöstlichen Umfassungsmauer des alten Friedhofsteils wurde 1937 nach Plänen von Alfred Crepaz als Kriegerdenkmal für die Gefallenen des Ersten Weltkrieges erbaut. Der Mauerbau mit steilem Satteldach und hohem Spitzbogenportal weist im Inneren ein spitzbogiges Gewölbe auf.[5]

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Antoniuskapelle
BDA: 106697
Objekt-ID: 123901

TKK: 2204
Osterndorf
Standort
KG: Häring
Die Kapelle nordwestlich des Dorfes wurde laut Inschrift 1679 gestiftet, der bestehende Bau wurde 1708 errichtet und 1975 restauriert. Der barocke Mauerbau weist einen leicht eingezogenen Polygonalchor, ein steiles Satteldach mit Giebelreiter und einen kleinen Sakristeianbau auf. Das Portal ist mit Pilastern und Rundgiebel aufwändig gestaltet. Im Giebelfeld befinden sich zwei kleine Mauernischen, jeweils mit Muschelkonche, in denen vermutlich Figuren standen. Der Innenraum wird von einer Tonne mit Stichkappen überwölbt.[6]

Legende[Quelltext bearbeiten]

Quelle für die Auswahl der Objekte sind die vom BDA jährlich veröffentlichten Denkmallisten des jeweiligen Landes.[1] Die Tabelle enthält im Einzelnen folgende Informationen:

Foto: Fotografie des Denkmals. Klicken des Fotos erzeugt eine vergrößerte Ansicht. Daneben finden sich ein oder zwei Symbole:
Das Symbol bedeutet, dass weitere Fotos des Objekts verfügbar sind. Durch Klicken des Symbols werden sie angezeigt.
Durch Klicken des Symbols können weitere Fotos des Objekts in das Medienarchiv Wikimedia Commons hochgeladen werden.
Denkmal: Bezeichnung des Denkmals. Es ist die Bezeichnung angegeben, wie sie vom Bundesdenkmalamt (BDA) verwendet wird.
Weiters sind ein oder mehrere Objekt-Identifier für das Denkmal angeführt, deren wichtigste die hier kurz mit BDA bezeichnete HERIS-ID (Heritage Information System ID der Datenbank österreichischer Kulturdenkmale (P9154)) und der mit Objekt-ID bezeichnete alte Datenbankschlüssel des BDAs (auch DBMS-ID, Objekt-ID der Datenbank österreichischer Kulturdenkmale (P2951), hinfällig nach Vollendung der Transition) sind. Weitere Identifier verlinken entweder auf andere externe Datenbanken (z. B. Tiroler Kunstkataster) oder auf weitere Wikipedia-Repräsentationen desselben Objekts (z. B. Gemeindebauten in Wien), abhängig von den Einträgen im zugehörigen Wikidata-Item, das auch verlinkt ist.
Standort: Es ist die Adresse angegeben. Bei freistehenden Objekten ohne Adresse (zum Beispiel bei Bildstöcken) ist im Regelfall eine Adresse angegeben, die in der Nähe des Objekts liegt. Durch Aufruf des Links Standort wird die Lage des Denkmals in verschiedenen Kartenprojekten angezeigt. Darunter ist die Katastralgemeinde (KG) angegeben.
Beschreibung: Kurze Angaben zum Denkmal.

Die Tabelle ist alphabetisch nach dem Standort des Denkmals sortiert. Das Sortierkriterium ist die Katastralgemeinde und innerhalb dieser die Adresse.

Durch Klicken von Karte mit allen Koordinaten (rechts oben im Artikel) wird die Lage aller Denkmale im gewählten Kartenobjekt angezeigt.

Abkürzungen des BDAs: BR … Baurecht, EZ … Einlagezahl, GB … Grundbuch, GstNr. … Grundstücksnummer, KG … Katastralgemeinde, 0G … Grundstücksnummernadresse

Weblinks[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Commons: Denkmalgeschützte Objekte in Bad Häring – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. a b Tirol – unbewegliche und archäologische Denkmale unter Denkmalschutz. (PDF), (CSV). Bundesdenkmalamt, Stand: 5. Juni 2023.
  2. Gruber, Wiesauer: Pfarrhaus Bad Häring. In: Tiroler Kunstkataster. Abgerufen am 7. Februar 2023.
  3. Drexel, Wiesauer: Pfarrkirche hl. Johannes der Täufer. In: Tiroler Kunstkataster. Abgerufen am 7. Februar 2023.
  4. Fingernagel-Grüll, Wiesauer: Friedhof. In: Tiroler Kunstkataster. Abgerufen am 7. Februar 2023.
  5. Drexel, Wiesauer: Friedhofskapelle, Kriegerkapelle, Bergknappenkapelle. In: Tiroler Kunstkataster. Abgerufen am 7. Februar 2023.
  6. Drexel, Wiesauer: Kapelle hl. Antonius, Antoniuskapelle. In: Tiroler Kunstkataster. Abgerufen am 7. Februar 2023.
  7. § 2a Denkmalschutzgesetz im Rechtsinformationssystem des Bundes.