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Liste der denkmalgeschützten Objekte in Lackenbach

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Die Liste der denkmalgeschützten Objekte in Lackenbach enthält die 7 denkmalgeschützten, unbeweglichen Objekte der Gemeinde Lackenbach.[1]

Denkmäler[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Karte
Objekte in Liste der denkmalgeschützten Objekte in Lackenbach (Quelle: Liste der denkmalgeschützten Objekte in Lackenbach (Q1856738) auf Wikidata).
Legende:  mit Bild (grün);  Bild fehlt (rot);  kein Bild möglich (schwarz);  ehemalige (heller)
Foto   Denkmal Standort Beschreibung
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HERIS-ID: 57195
Objekt-ID: 67011
vor Bahnstraße 3
Standort
KG: Lackenbach
Die Weinlaubsäule steht nahe dem Eingang zum Schloss und trägt eine Steinfigur der heiligen Maria mit dem Kind aus der 2. Hälfte des 17. Jahrhunderts.[2]

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Kath. Pfarrkirche hll. Petrus u. Paulus
HERIS-ID: 47201
Objekt-ID: 49903
Bergstraße 30a
Standort
KG: Lackenbach
Die Kirche wurde 1955–1962 durch Hans Petermair errichtet. Sie ist eine Saalkirche mit halbrunder Apsis mit einem Fassadenturm an der Südseite.

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Jüdischer Friedhof
HERIS-ID: 57193
Objekt-ID: 67009
bei Bergstraße 52
Standort
KG: Lackenbach
Der jüdische Friedhof nördlich der Kirche enthält Grabsteine des 18. bis 20. Jahrhunderts.

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Mahnmal für die während des Nationalsozialismus ermordeten Roma und Sinti
HERIS-ID: 57196
Objekt-ID: 67012
Ritzingerstraße/Bergstraße
Standort
KG: Lackenbach
Das Mahnmal für die während des Nationalsozialismus ermordeten Roma und Sinti erinnert an das von den Nationalsozialisten in einem Gutshof im November 1940 errichtete „Zigeunerlager“, in dem Roma und Sinti unter unmenschlichen Bedingungen interniert wurden. Von rund 4000 dort Festgehaltenen erlebten nur 300 bis 400 die Befreiung des Lagers im Jahr 1945. Das Mahnmal wurde am 6. Oktober 1984 unweit des ehemaligen Lagers für die hier internierten und von hier deportierten Roma und Sinti errichtet, die Gestaltung übernahm der Architekt Matthias Szauer.[2]

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Schloss Lackenbach
HERIS-ID: 46793
Objekt-ID: 48987
Schloß (Schloss)
Standort
KG: Lackenbach
Die ältesten Teile des Schlosses wurden von Erasmus Teuffl Mitte des 16. Jahrhunderts erbaut. 1618 erhielt das Schloss von Nikolaus Esterházy eine Umgestaltung und fiel 1806 einem Brand zum Opfer, nach dem es nicht vollständig wiederaufgebaut wurde. Das Hauptgebäude ist hakenförmig und zweigeschoßig mit Arkadengalerie, davor befindet sich ein teilweise zugeschütteter Wassergraben.[3]
Datei hochladen Kenotaph für Matthias Tarrody
HERIS-ID: 57194
Objekt-ID: 67010
Schlosspark
Standort
KG: Lackenbach
Der steinerne Truhensarkophag mit Satteldach erinnert an Matthias Tarródy, der 1620 in der Schlacht bei Lackenbach gefallen ist. Das Denkmal wurde 1623 errichtet. 1953 wurde das Tarródy-Denkmal in die Bahnstraße und 2012 in den Schlosspark versetzt.[2]
Datei hochladen Figurenbildstock, Antoniussäule
HERIS-ID: 57192
Objekt-ID: 67008
vor Stoober Allee 7
Standort
KG: Lackenbach
Die Weinlaubsäule am südwestlichen Ortsausgang stammt aus der 2. Hälfte des 17. Jahrhunderts und trägt heute eine neue Figur des Heiligen.[2]

Legende[Quelltext bearbeiten]

Quelle für die Auswahl der Objekte sind die vom BDA jährlich veröffentlichten Denkmallisten des jeweiligen Landes.[1] Die Tabelle enthält im Einzelnen folgende Informationen:

Foto: Fotografie des Denkmals. Klicken des Fotos erzeugt eine vergrößerte Ansicht. Daneben finden sich ein oder zwei Symbole:
Das Symbol bedeutet, dass weitere Fotos des Objekts verfügbar sind. Durch Klicken des Symbols werden sie angezeigt.
Durch Klicken des Symbols können weitere Fotos des Objekts in das Medienarchiv Wikimedia Commons hochgeladen werden.
Denkmal: Bezeichnung des Denkmals. Es ist die Bezeichnung angegeben, wie sie vom Bundesdenkmalamt (BDA) verwendet wird.
Weiters sind ein oder mehrere Objekt-Identifier für das Denkmal angeführt, deren wichtigste die hier kurz mit HERIS-ID bezeichnete aktuelle Datenbankschlüssel (Heritage Information System ID der Datenbank österreichischer Kulturdenkmale (P9154)) und der mit Objekt-ID bezeichnete alte Datenbankschlüssel des BDAs (auch DBMS-ID, Objekt-ID der Datenbank österreichischer Kulturdenkmale (P2951), hinfällig nach Vollendung der Transition) sind. Weitere Identifier verlinken entweder auf andere externe Datenbanken (z. B. Tiroler Kunstkataster) oder auf weitere Wikipedia-Repräsentationen desselben Objekts (z. B. Gemeindebauten in Wien), abhängig von den Einträgen im zugehörigen Wikidata-Item, das auch verlinkt ist.
Standort: Es ist die Adresse angegeben. Bei freistehenden Objekten ohne Adresse (zum Beispiel bei Bildstöcken) ist im Regelfall eine Adresse angegeben, die in der Nähe des Objekts liegt. Durch Aufruf des Links Standort wird die Lage des Denkmals in verschiedenen Kartenprojekten angezeigt. Darunter ist die Katastralgemeinde (KG) angegeben.
Beschreibung: Kurze Angaben zum Denkmal.

Die Tabelle ist alphabetisch nach dem Standort des Denkmals sortiert. Das Sortierkriterium ist die Katastralgemeinde und innerhalb dieser die Adresse.

Durch Klicken von Karte mit allen Koordinaten (rechts oben im Artikel) wird die Lage aller Denkmale im gewählten Kartenobjekt angezeigt.

Abkürzungen des BDAs: BR … Baurecht, EZ … Einlagezahl, GB … Grundbuch, GstNr. … Grundstücksnummer, KG … Katastralgemeinde, 0G … Grundstücksnummernadresse

Weblinks[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Commons: Denkmalgeschützte Objekte in Lackenbach – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. a b Burgenland – unbewegliche und archäologische Denkmale unter Denkmalschutz. (PDF), (CSV). Bundesdenkmalamt, Stand: 5. Juni 2023.
  2. a b c d Marterl, Denkmäler, Gedenkstätten. In: Webpräsenz der Marktgemeinde Lackenbach. Abgerufen am 26. März 2016.
  3. Georg Clam Martinic: Burgen und Schlösser in Österreich, Landesverlag Linz, 1991, S. 18
  4. § 2a Denkmalschutzgesetz im Rechtsinformationssystem des Bundes.