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Liste der denkmalgeschützten Objekte in Lech (Vorarlberg)

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Die Liste der denkmalgeschützten Objekte in Lech enthält die 22 denkmalgeschützten, unbeweglichen Objekte der Gemeinde Lech im Bezirk Bludenz.[1]

Denkmäler[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Karte
Objekte in Liste der denkmalgeschützten Objekte in Lech (Quelle: Liste der denkmalgeschützten Objekte in Lech (Vorarlberg) (Q1856799) auf Wikidata).
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Foto   Denkmal Standort Beschreibung

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Expositurkirche hl. Martin
BDA: 74509
Objekt-ID: 87916
bei Bürstegg 11
Standort
KG: Lech
Die Kirche mit einem Turm samt Helm steht nordöstlich von Lech in 1710 m Höhe und wurde im Jahr 1695 erbaut. Aus dem gleichen Jahr stammen auch der Altaraufbau und die Kanzel im Innenraum.
Datei hochladen Alte Volksschule
BDA: 74511
Objekt-ID: 87918
Dorf 16
Standort
KG: Lech
Die Malereien an der Fassade der ehemaligen Volksschule zeigen die Erbauung von Lech durch die Walser um das Jahr 1400.

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Bauernhaus, Heimatmuseum, Huber-Haus
BDA: 33508
Objekt-ID: 31088
Dorf 26
Standort
KG: Lech
Das Huber-Haus war bis ins Jahr 2000 bewohnt, dann wurde es von der Gemeinde als Museum adaptiert. Das für den Bau verwendete Holz wurde auf 1590 datiert.
Datei hochladen Stall, Mesmerställi
BDA: 74512
Objekt-ID: 87919
Dorf 76S
Standort
KG: Lech
Der sogenannte Mesmerstall (‚Mesmerställi‘) gehörte lange Zeit zur Pfründe der Pfarre Lech und diente als Stall des Mesmerhauses. Das erste Stallgebäude an dieser Stelle wird auf 1378 datiert. Anfang des 21. Jahrhunderts wurde der Bau renoviert und fand als Gemeindestall Verwendung.[2]

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Schulzentrum und Neue Pfarrkirche
BDA: 74523
Objekt-ID: 87931
Dorf 396
Standort
KG: Lech
Volks- und Hauptschule, das Gemeindeamt sowie die Neue Pfarrkirche wurden 1974 bis 1976 ringförmig um den alten Friedhof angelegt. Im Inneren der Kirche mit ihrem zum Altarraum absinkenden Dach steht eine gotische Figur der Maria mit Kind aus der Zeit um 1490.

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Wegkapelle hll. Florian und Agatha
BDA: 74506
Objekt-ID: 87913
Omesberg
Standort
KG: Lech
Die Wegkapelle mit weit vorgezogenem Satteldach und Glockentürmchen wurde im 17. Jahrhundert erbaut und im Jahr 1803 renoviert.

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Denkmal für die Erbauer der Flexenstraße
BDA: 74522
seit 2022
Omesberg 171, bei
Standort
KG: Lech
Das am 15. Oktober 1967 von Landeshauptmann Herbert Keßler enthüllte Denkmal wurde von Emil Gehrer geschaffen. Es erinnert an Personen, die sich 70 Jahre zuvor im Zusammenhang mit dem Bau der Flexenstraße verdient gemacht hatten. Namentlich erwähnt werden auf einer Gedenktafel Sebastian Walch, Adolf Rhomberg und Paul Ilmer.[3]

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Bauernhof (Anlage), Gasthaus
BDA: 59532
Objekt-ID: 70891
Schönenberg 11
Standort
KG: Lech
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BDA: 22494
Objekt-ID: 18827
Schönenberg 12
Standort
KG: Lech

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Bauernhaus, Wanghaus
BDA: 74496
Objekt-ID: 87903
Schönenberg 15
Standort
KG: Lech
Das sogenannte Wanghaus an einem alten Saumpfad außerhalb von Lech stammt aus dem 16. Jahrhundert.[4]

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Wegkapelle hl. Markus
BDA: 74520
Objekt-ID: 87927
Stubenbach
Standort
KG: Lech
Die im 17. Jahrhundert errichtete Markuskapelle ist ein solide gemauerter Bau mit rechteckigem Grundriss, Satteldach und vier Putzscheibenfenstern.
BW Datei hochladen Paarhofanlage
BDA: 74519
seit 2023
Stubenbach 27
Standort
KG: Lech

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Straßenbrücke, Tannbergbrücke
BDA: 74502
Objekt-ID: 87909
Tannberg
Standort
KG: Lech
Die holzgedeckte Brücke wurde im Jahr 1665 erbaut und 1941 erweitert.

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Wegkapelle hll. Joachim und Anna
BDA: 74503
Objekt-ID: 87910
Tannberg
Standort
KG: Lech
Die quadratische Kapelle mit hohem Pyramidendach wurde ursprünglich im Stil der Gotik errichtet und im Jahr 1871 renoviert. Der Flügelaltar im Inneren stammt aus der 2. Hälfte des 17. Jahrhunderts.

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Wegkapelle hl. Martin
BDA: 74497
Objekt-ID: 87904
Zug
Standort
KG: Lech
Die Kapelle ist ein Rechteckbau mit offenem Vorzeichen und Rundbogenöffnung zum Betraum. Die Heiligenfiguren stammen aus der 2. Hälfte des 17. Jahrhunderts.

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Kaplanstöckl, Pfarrhöfle
BDA: 74516
Objekt-ID: 87923
Zug 7
Standort
KG: Lech

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Gasthaus, Klösterle
BDA: 74498
Objekt-ID: 87905
Zug 27
Standort
KG: Lech
Das traufseitig erschlossene Haus in Kantholzblockbau mit gemauertem Flur-Küchen-Bereich ist unter dem Giebel mit 1649 bezeichnet. Am Mauerteil zeigt ein Fresko aus dem 17. Jahrhundert eine Kreuzgruppe.

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Expositurkirche hl. Sebastian
BDA: 74517
Objekt-ID: 87924
Zug
Standort
KG: Lech
Die Kirche wurde um 1635 erbaut und bereits vor 1700 umgestaltet. An der Nordseite von Langhaus und Chor steht der Turm mit achteckigem Obergeschoß und Zwiebelhaube. Der Aufbau des Hochaltars stammt aus der Zeit um 1700. Weitere Figuren im Innenraum sowie der Tabernakel und ein Kruzifix entstanden im 17. und 18. Jahrhundert.

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Bauernhaus
BDA: 33567
Objekt-ID: 31171
Zürs 74
Standort
KG: Lech

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Christkönig-Kirche
BDA: 74507
Objekt-ID: 87914
Zürs 386
Standort
KG: Lech
1935/36 nach Plan von Hans Feßler erbaut. Rechteckbau mit mächtigem vorspringendem Turm und seitlicher Aufgang mit Rundbau.

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Kath. Pfarrkirche, alte Pfarrkirche hl. Nikolaus
BDA: 74510
Objekt-ID: 87917

Standort
KG: Lech
An der Stelle einer Kapelle wurde 1390 eine Kirche erbaut. Ende des 15. Jahrhunderts entstand eine gotische Kirche, wobei der Kirchturm erhalten blieb. 1603 wurde das Langhaus neu erbaut, wobei die gotischen Portale erhalten wurden. Die Doppelzwiebelhaube wurde 1694 aufgesetzt. 1791 wurde die Kirche stuckiert und renoviert.

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Flur-/Wegkapelle, hl. Martin
BDA: 74518
Objekt-ID: 87925

Standort
KG: Lech
Die rechteckige, nach Norden orientierte Kapelle wurde im 17. Jahrhundert erbaut. In der Fassadennische steht eine Figur des heiligen Johannes Nepomuk aus der Mitte des 18. Jahrhunderts. Der Altaraufbau und die Figuren stammen aus dem frühen 18. Jahrhundert.

Legende[Quelltext bearbeiten]

Quelle für die Auswahl der Objekte sind die vom BDA jährlich veröffentlichten Denkmallisten des jeweiligen Landes.[1] Die Tabelle enthält im Einzelnen folgende Informationen:

Foto: Fotografie des Denkmals. Klicken des Fotos erzeugt eine vergrößerte Ansicht. Daneben finden sich ein oder zwei Symbole:
Das Symbol bedeutet, dass weitere Fotos des Objekts verfügbar sind. Durch Klicken des Symbols werden sie angezeigt.
Durch Klicken des Symbols können weitere Fotos des Objekts in das Medienarchiv Wikimedia Commons hochgeladen werden.
Denkmal: Bezeichnung des Denkmals. Es ist die Bezeichnung angegeben, wie sie vom Bundesdenkmalamt (BDA) verwendet wird.
Weiters sind ein oder mehrere Objekt-Identifier für das Denkmal angeführt, deren wichtigste die hier kurz mit BDA bezeichnete HERIS-ID (Heritage Information System ID der Datenbank österreichischer Kulturdenkmale (P9154)) und der mit Objekt-ID bezeichnete alte Datenbankschlüssel des BDAs (auch DBMS-ID, Objekt-ID der Datenbank österreichischer Kulturdenkmale (P2951), hinfällig nach Vollendung der Transition) sind. Weitere Identifier verlinken entweder auf andere externe Datenbanken (z. B. Tiroler Kunstkataster) oder auf weitere Wikipedia-Repräsentationen desselben Objekts (z. B. Gemeindebauten in Wien), abhängig von den Einträgen im zugehörigen Wikidata-Item, das auch verlinkt ist.
Standort: Es ist die Adresse angegeben. Bei freistehenden Objekten ohne Adresse (zum Beispiel bei Bildstöcken) ist im Regelfall eine Adresse angegeben, die in der Nähe des Objekts liegt. Durch Aufruf des Links Standort wird die Lage des Denkmals in verschiedenen Kartenprojekten angezeigt. Darunter ist die Katastralgemeinde (KG) angegeben.
Beschreibung: Kurze Angaben zum Denkmal.

Die Tabelle ist alphabetisch nach dem Standort des Denkmals sortiert. Das Sortierkriterium ist die Katastralgemeinde und innerhalb dieser die Adresse.

Durch Klicken von Karte mit allen Koordinaten (rechts oben im Artikel) wird die Lage aller Denkmale im gewählten Kartenobjekt angezeigt.

Abkürzungen des BDAs: BR … Baurecht, EZ … Einlagezahl, GB … Grundbuch, GstNr. … Grundstücksnummer, KG … Katastralgemeinde, 0G … Grundstücksnummernadresse

Weblinks[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Commons: Denkmalgeschützte Objekte in Lech – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. a b Vorarlberg – unbewegliche und archäologische Denkmale unter Denkmalschutz. (PDF), (CSV). Bundesdenkmalamt, Stand: 5. Juni 2023.
  2. Entente Florale 2004: Lech – ein Dorf entwickelt sich im Zeichen der Umwelt. (PDF; 13,9 MB) In: gemeinde.lech.eu. 2004, S. 30, abgerufen am 28. März 2021.
  3. Walserheimat in Vorarlberg – Halbjahresschrift. Vorarlberger Walservereinigung, Dezember 1967, S. 32, letzter Absatz (digishelf.de [PDF; abgerufen am 12. Juli 2022]).
  4. Lech Schönenberg, Haus Nr. 15, „Wanghaus“. In: Österreichische Zeitschrift für Kunst und Denkmalpflege. Band 51, 1997, S. 246.
  5. § 2a Denkmalschutzgesetz im Rechtsinformationssystem des Bundes.