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Liste der denkmalgeschützten Objekte in Meiseldorf

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Die Liste der denkmalgeschützten Objekte in Meiseldorf enthält die 26 denkmalgeschützten, unbeweglichen Objekte der niederösterreichischen Gemeinde Meiseldorf im Bezirk Horn.[1]

Denkmäler[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Karte
Objekte in Liste der denkmalgeschützten Objekte in Meiseldorf (Quelle: Liste der denkmalgeschützten Objekte in Meiseldorf (Q1857113) auf Wikidata).
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Foto   Denkmal Standort Beschreibung
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HERIS-ID: 34158
Objekt-ID: 32134
Kattau 3
Standort
KG: Kattau
Das ehemalige Brauhaus aus dem 17. Jahrhundert hat einen Schweifgiebel und darauf eine Kugel und Pinienzapfen.

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Kath. Pfarrkirche Mariae Himmelfahrt
HERIS-ID: 49983
Objekt-ID: 54407
neben Kattau 9
Standort
KG: Kattau
Die Pfarrkirche Mariae Himmelfahrt in Kattau ist eine einschiffige Barockkirche mit Ostturm, die 1660 als Schlosskirche gegründet wurde und durch eine Brücke mit dem Schloss verbunden war. Seit 1783 ist sie Pfarrkirche. Das langgestreckte, mit dem Chor vereinigte Langhaus liegt unter einem Satteldach und ist durch Lisenen gegliedert. Der Sakristeianbau im Norden hat einen Aufgang zur Empore. Davor befindet sich ein niedriger Torbau und ein quadratischer Turm mit rundbogigen Schallfenstern und Pyramidenhelm. Der von einem Pultdach gedeckte Anbau im Norden wurde 1730–1733 errichtet.
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HERIS-ID: 59397
Objekt-ID: 70661
Kattau 9, in der Nähe
Standort
KG: Kattau
Die 1740–1743 errichtete Mariensäule südlich der Kirche ist ein dreiseitiger Obelisk auf vierstufigem Unterbau und dreiteiligem Postament, der von einer Maria-Immaculata-Figur bekrönt wird. Das Postament trägt ein Wappen der Gilleis und seitliche Reliefs der hll. Franziskus und Rosalia. Die Statuen auf dem Postament stellen die Heiligen Sebastian, Rochus und Papst Julius dar. Sie stammen von einem früheren Denkmal, das dem Turmbau weichen musste und wurden im ersten Drittel des 18. Jahrhunderts angefertigt.
Datei hochladen Ehem. Danielmühle
HERIS-ID: 34157
Objekt-ID: 32133
Kattau 59
Standort
KG: Kattau
Die ehemalige Danielmühle in Alt-Kattau, eine vierseitige Anlage, im Kern aus dem 17. Jahrhundert, ist durch ein Rundbogenportal zugänglich und verfügt über dekorative Rauchfänge. Ihre Doppelgiebelfassade weist geschwungene Giebel, Putzgliederung, bekrönende Vasen und Pinienzapfen auf.

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Friedhof christlich
HERIS-ID: 61634
Objekt-ID: 74060
Kattau 59, in der Nähe
Standort
KG: Kattau
Am Friedhof von Kattau sind Teile der Fundamente der 1790 abgetragenen Pfarrkirche hl. Ulrich erhalten. Über der Herrschaftsgruft erhebt sich auf einem mit 1805 bezeichneten Sockel ein Friedhofskreuz mit einem von Putten gehaltenen Gilleiswappen. Ein Bäckergrabmal mit Gnadenstuhl ist mit 1717 bezeichnet. Außerdem sind mehrere barocke Grabsteine zu sehen.

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Wohnhaus, ehem. Pfarrhof
HERIS-ID: 61632
Objekt-ID: 74058
Kattau 60
Standort
KG: Kattau
Der ehemalige Pfarrhof von Kattau hat einen Erker auf mehrfach geschwungenen Konsolen, einen Wirtschaftsteil mit profilierten Fenstern und an der Ostseite ein Schmiedeeisengitter aus der zweiten Hälfte des 18. Jahrhunderts.

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Kreuzigungskapelle
HERIS-ID: 61640
Objekt-ID: 74084
nordöstlich Kattau 104
Standort
KG: Kattau
Die 1842 von Adam Nihsel aus Kattau errichtete Wegkapelle beherbergt eine spätbarocke Kreuzigungsgruppe und zeigt einfach Reliefs aus dem Leben Jesu.[2]

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Figurenbildstock Christus an der Geißelsäule
HERIS-ID: 61641
Objekt-ID: 74087

Standort
KG: Kattau
Östlich von Kattau befindet sich eine Rokokosäule mit Schuppenband, die von einer Figur von Christus an der Geißelsäule bekrönt wird.
Datei hochladen Figurenbildstock hl. Vinzenz
HERIS-ID: 61643
Objekt-ID: 74089

Standort
KG: Kattau
Die Sandsteinstatue des hl. Vinzenz an der unteren Brücke ist mit 1744 bezeichnet.
Datei hochladen Figurenbildstock Maria Dreieichen
HERIS-ID: 61644
Objekt-ID: 74090

Standort
KG: Kattau

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Schloss Kattau
HERIS-ID: 34159
Objekt-ID: 32135
Kattau 1
Standort
KG: Kattau
Schloss Kattau ist eine vierflügelige, dreigeschoßige Anlage um einen rechteckigen Hof, die von einem ehemaligen Wassergraben umgeben ist. Im Nordosten, Nordwesten und Südwesten erheben sich gedrungene Ecktürme mit Pyramidendächern. Der Westtrakt ist eingestürzt. Eine Burg in Kattau wird 1343 urkundlich erwähnt. Das Schloss wurde in der ersten Hälfte des 17. Jahrhunderts erbaut.
Datei hochladen Figurenbildstock hl. Felix
HERIS-ID: 34156
Objekt-ID: 32132
Kattau 1 (b), bei
Standort
KG: Kattau
Östlich von Schloss steht bei der Kirche eine Figur des hl. Felix auf einem dreiteiligen Sockel mit ausladenden Voluten und Puttenfiguren. Auf dem Mittelteil des mit 1739 bezeichneten Sockels ist ein Doppelwappen und eine Stifterinschrift von Julius Gilleis zu sehen.
Datei hochladen Figurenbildstock Pietà
HERIS-ID: 61645
Objekt-ID: 74091

Standort
KG: Kleinmeiseldorf
Der Bildstock bei der Ortskapelle von Kleinmeiseldorf weist Reste von Polychromierung auf. Seine Pietà-Figur steht auf einem quadratischen Pfeiler mit Rankenrelief. Auf dem Kapitell ist das Denkmal mit „1695 Martin Neuholdt“ bezeichnet.

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Ortskapelle Kleinmeiseldorf
HERIS-ID: 50011
Objekt-ID: 54470
neben Klein-Meiseldorf 11
Standort
KG: Kleinmeiseldorf
Die Ortskapelle in der südlichen Angerzeile von Kleinmeiseldorf ist ein schlichter Bau mit einem halbrund geschlossenen, eingezogenen Chor und einem vorgebauten Westturm mit Zwiebelhelm. Südseitig ist das Haus Nummer 11 angebaut.
Datei hochladen Figurenbildstock Maria Immaculata
HERIS-ID: 61648
Objekt-ID: 74094
bei Klein-Meiseldorf 102
Standort
KG: Kleinmeiseldorf
Die in der Mitte des 18. Jahrhunderts angefertigte Maria-Immaculata-Figur beim Bahnhof von Kleinmeiseldorf ruht auf einem abgefasten Pfeiler mit gekehlten Platten aus dem 17. Jahrhundert.
Datei hochladen Figurenbildstock Mater Dolorosa
HERIS-ID: 61649
Objekt-ID: 74097

Standort
KG: Kleinmeiseldorf
Auf einem abgefasten Schaft mit ausladender Platte steht nordöstlich von Kleinmeiseldorf eine Mater-Dolorosa-Figur (?). Das Denkmal ist mit 1670 bezeichnet.
Datei hochladen Pfarrhof, ehem. Schloss
HERIS-ID: 34405
Objekt-ID: 32674
Maigen 1 (Pfarrhof)
Standort
KG: Maigen
Der Pfarrhof von Maigen ist eine hakenförmige zweigeschoßige Anlage, die um die Mitte des 16. Jahrhunderts errichtet wurde. Der westliche Trakt ist in Teilen älter. Die Anlage verfügt über ein mit „G. H. 1548“ bezeichnetes Rundbogenportal. Die Fassade mit profilierten Steingewändefenstern und gekehlten Sohlbänken wurde 1964 wiederhergestellt.

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Kath. Filialkirche hl. Johannes der Täufer und Friedhof
HERIS-ID: 50170
Objekt-ID: 54873
neben Maigen 22
Standort
KG: Maigen
Die Filialkirche hl. Johannes der Täufer ist von einem Friedhof und einer Bruchsteinmauer umgeben, die im Süden als Futtermauer angelegt ist. Die Kirche hat ein im 18. Jahrhundert erhöhtes Langhaus mit eingezogenem, gotischem, im Kern wahrscheinlich romanischem Rechteckchor und einen spätgotischen Nordturm. Sie ist durch einen Gang mit dem östlich gelegenen Pfarrhof verbunden. Der spätgotische Turm aus dem 15. Jahrhundert erhebt sich über einem quadratischen Grundriss. Er hat rundbogige Schallfenster und ein Pyramidendach.
Datei hochladen Figurenbildstock, Weißes Kreuz
HERIS-ID: 61651
Objekt-ID: 74099

Standort
KG: Maigen

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Schlossanlage Stockern
HERIS-ID: 35149
Objekt-ID: 33775
Stockern 1
Standort
KG: Stockern
Das Schloss Stockern ist eine im 16. Jahrhundert errichtete, regelmäßige, zweigeschoßige Anlage mit vier runden Ecktürmen um einen rechteckigen Hof, die ehemals von einem Wassergraben umgeben war. Der weitläufige Schlosspark verfügt über eine mit Ecktürmen verstärkte Ummauerung.
Datei hochladen Figurenbildstock hl. Johannes Nepomuk
HERIS-ID: 61656
Objekt-ID: 74104
Stockern 5, in der Nähe
Standort
KG: Stockern
Bei der Brücke in Stockern steht eine Statue des Johannes Nepomuk aus dem frühen 18. Jahrhundert.
Datei hochladen Kriegerdenkmal
HERIS-ID: 61655
Objekt-ID: 74103
gegenüber Stockern 53
Standort
KG: Stockern
Das in der Art eines Tabernakelbildstocks ausgeführte Kriegerdenkmal in Stockern verfügt über ein Relief von Jesus am Ölberg und eine bekrönende Figur des Erzengels Michael.

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Kath. Pfarrkirche Hl. Herz Jesu
HERIS-ID: 35150
Objekt-ID: 33776
gegenüber Stockern 55
Standort
KG: Stockern
Die neugotische Pfarrkirche zum Hl. Herzen Jesu im Norden von Stockern wurde 1907/1908 nach Plänen von Karl Steinhofer erbaut. Der gewestete Backsteinbau mit östlicher Turmfassade und kurzer querhausartiger Empore verfügt über einen außen gerade geschlossenen Chor mit Fünfachtelschluss sowie über polygonal geschlossene Kapellenchöre.
Datei hochladen Figurenbildstock Pietà
HERIS-ID: 61657
Objekt-ID: 74105

Standort
KG: Stockern
Die steinerne Pietà-Gruppe an der Abzweigung nach Eggenburg ist mit 1737 bezeichnet.

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Friedhof christlich
HERIS-ID: 61660
Objekt-ID: 74108

Standort
KG: Stockern
Der Friedhof außerhalb von Stockern weist an seiner Umfassungsmauer mehrere barocke Reliefs mit religiösen Motiven auf (Gnadenstuhl, Christus am Kreuz, Mater Dolorosa und Auferstandener). Aus dem 18./19. Jahrhundert stammt die innen platzlgewölbte Kapelle der Engelshofen und Suttner. Auf einem geschwungenen Sockel erhebt sich das steinerne Friedhofskreuz.
Datei hochladen Kalvarienberg/Kreuzweg
HERIS-ID: 35148
Objekt-ID: 33774

Standort
KG: Stockern
Auf dem Kalvarienberg im Südosten von Stockern steht eine im Halbkreis angeordnete, mit 1643 bezeichnete Figurengruppe: Christus am Kreuz, zu seinen Füßen Maria Magdalena; seitlich Maria, Johannes der Evangelist und die beiden Schächer.

Legende[Quelltext bearbeiten]

Quelle für die Auswahl der Objekte sind die vom BDA jährlich veröffentlichten Denkmallisten des jeweiligen Landes.[1] Die Tabelle enthält im Einzelnen folgende Informationen:

Foto: Fotografie des Denkmals. Klicken des Fotos erzeugt eine vergrößerte Ansicht. Daneben finden sich ein oder zwei Symbole:
Das Symbol bedeutet, dass weitere Fotos des Objekts verfügbar sind. Durch Klicken des Symbols werden sie angezeigt.
Durch Klicken des Symbols können weitere Fotos des Objekts in das Medienarchiv Wikimedia Commons hochgeladen werden.
Denkmal: Bezeichnung des Denkmals. Es ist die Bezeichnung angegeben, wie sie vom Bundesdenkmalamt (BDA) verwendet wird.
Weiters sind ein oder mehrere Objekt-Identifier für das Denkmal angeführt, deren wichtigste die hier kurz mit HERIS-ID bezeichnete aktuelle Datenbankschlüssel (Heritage Information System ID der Datenbank österreichischer Kulturdenkmale (P9154)) und der mit Objekt-ID bezeichnete alte Datenbankschlüssel des BDAs (auch DBMS-ID, Objekt-ID der Datenbank österreichischer Kulturdenkmale (P2951), hinfällig nach Vollendung der Transition) sind. Weitere Identifier verlinken entweder auf andere externe Datenbanken (z. B. Tiroler Kunstkataster) oder auf weitere Wikipedia-Repräsentationen desselben Objekts (z. B. Gemeindebauten in Wien), abhängig von den Einträgen im zugehörigen Wikidata-Item, das auch verlinkt ist.
Standort: Es ist die Adresse angegeben. Bei freistehenden Objekten ohne Adresse (zum Beispiel bei Bildstöcken) ist im Regelfall eine Adresse angegeben, die in der Nähe des Objekts liegt. Durch Aufruf des Links Standort wird die Lage des Denkmals in verschiedenen Kartenprojekten angezeigt. Darunter ist die Katastralgemeinde (KG) angegeben.
Beschreibung: Kurze Angaben zum Denkmal.

Die Tabelle ist alphabetisch nach dem Standort des Denkmals sortiert. Das Sortierkriterium ist die Katastralgemeinde und innerhalb dieser die Adresse.

Durch Klicken von Karte mit allen Koordinaten (rechts oben im Artikel) wird die Lage aller Denkmale im gewählten Kartenobjekt angezeigt.

Abkürzungen des BDAs: BR … Baurecht, EZ … Einlagezahl, GB … Grundbuch, GstNr. … Grundstücksnummer, KG … Katastralgemeinde, 0G … Grundstücksnummernadresse

Literatur[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Weblinks[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Commons: Denkmalgeschützte Objekte in Meiseldorf – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. a b Niederösterreich – unbewegliche und archäologische Denkmale unter Denkmalschutz. (PDF), (CSV). Bundesdenkmalamt, Stand: 5. Juni 2023.
  2. Die Nißlkapelle. In: marterl.at. Abgerufen am 26. Juli 2022.
  3. § 2a Denkmalschutzgesetz im Rechtsinformationssystem des Bundes.