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Liste der denkmalgeschützten Objekte in Neumarkt im Hausruckkreis

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Die Liste der denkmalgeschützten Objekte in Neumarkt im Hausruckkreis enthält die 6 denkmalgeschützten, unbeweglichen Objekte der Gemeinde Neumarkt im Hausruckkreis in Oberösterreich (Bezirk Grieskirchen).[1]

Denkmäler[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Karte
Objekte in Liste der denkmalgeschützten Objekte in Neumarkt im Hausruckkreis (Quelle: Liste der denkmalgeschützten Objekte in Neumarkt im Hausruckkreis (Q1857325) auf Wikidata).
Legende:  mit Bild (grün);  Bild fehlt (rot);  kein Bild möglich (schwarz);  ehemalige (heller)
Foto   Denkmal Standort Beschreibung
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HERIS-ID: 83144
Objekt-ID: 97012
neben Freiung 7
Standort
KG: Neumarkt
Die Kapelle wurde vom Brauer Gottlieb Krakowitzer (1682–1772) gestiftet und 1854 renoviert und erweitert. 1952 wurde sie bei einem Sturm durch eine umgestürzte Linde so schwer beschädigt, dass sie abgetragen werden musste. Sie wurde 1954 neu gebaut und mit den erhaltenen und renovierten Statuen versehen.[2]

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Friedhofsgebäude
HERIS-ID: 83143
Objekt-ID: 97011
Kalvarienbergstraße 1
Standort
KG: Neumarkt

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Kalvarienbergkirche
HERIS-ID: 83127
Objekt-ID: 96995
Kalvarienbergstraße
Standort
KG: Neumarkt
Der Kalvarienberg war bis ins 18. Jahrhundert ein Hinrichtungsplatz und trug den Namen „Galgenholz“. 1720 wurde ein kleines Holzkirchlein am Ende der 1713 errichteten Kapellenreihe gebaut. Der Bau der gemauerten Andachtsstätte erfolgte in den Jahren 1737 und 1738. Die Kapelle hat ein Schiff mit zwei Jochen und einem Tonnengewölbe. Die südliche Fassade hat einen geschwungenen Giebel mit Nischen für Bilder beziehungsweise Statuen. Der einjochige Chor ist eingezogen und hat einen halbelliptischen Schluss. Die Einrichtung besteht aus einer Kreuzigungsgruppe und Seitenaltären (hl. Leonhard und hl. Notburga) aus der ersten Hälfte des 18. Jahrhunderts.[3] Die Kreuzigungsgruppe stammt vermutlich aus der Werkstätte der Schwanthaler.[4]

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Sieben Kalvarienbergkapellen
HERIS-ID: 52430
Objekt-ID: 59189
bei Kalvarienbergstraße 16a
Standort
KG: Neumarkt
Der Kalvarienberg war bis ins 18. Jahrhundert eine Hinrichtungsstätte. Nach der Pest von 1713 ließen Neumarkter Bürger die 5 mittleren Kapellen aus Holz errichten und nannten sie „Rosenkranzkapellen“. Die erste und die letzte Kapelle wurden erst später aufgebaut.
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HERIS-ID: 83145
Objekt-ID: 97013
bei Marktplatz 20
Standort
KG: Neumarkt

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Kath. Pfarrkirche hl. Florian
HERIS-ID: 52431
Objekt-ID: 59192
Marktplatz 25
Standort
KG: Neumarkt
Die in den Jahren 1892 und 1893 erbaute Kirche ist dem hl. Florian geweiht. Das breite Schiff hat zwei Joche und eine Hängekuppelgewölbe. Der Chor mit dem Halbkreisschluss ist gegenüber dem Langhaus eingezogen. Das Gemälde mit der Darstellung der Verkündigung Marias vom Ende des 18. Jahrhunderts wird der Kremser-Schmidt-Schule zugeschrieben.[3]

Ehemalige Denkmäler[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Foto   Denkmal Standort Beschreibung
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HERIS-ID: 83142
Objekt-ID: 97010
bis 2022[5]
Schulstraße 18
Standort
KG: Neumarkt

Legende[Quelltext bearbeiten]

Quelle für die Auswahl der Objekte sind die vom BDA jährlich veröffentlichten Denkmallisten des jeweiligen Landes.[1] Die Tabelle enthält im Einzelnen folgende Informationen:

Foto: Fotografie des Denkmals. Klicken des Fotos erzeugt eine vergrößerte Ansicht. Daneben finden sich ein oder zwei Symbole:
Das Symbol bedeutet, dass weitere Fotos des Objekts verfügbar sind. Durch Klicken des Symbols werden sie angezeigt.
Durch Klicken des Symbols können weitere Fotos des Objekts in das Medienarchiv Wikimedia Commons hochgeladen werden.
Denkmal: Bezeichnung des Denkmals. Es ist die Bezeichnung angegeben, wie sie vom Bundesdenkmalamt (BDA) verwendet wird.
Weiters sind ein oder mehrere Objekt-Identifier für das Denkmal angeführt, deren wichtigste die hier kurz mit HERIS-ID bezeichnete aktuelle Datenbankschlüssel (Heritage Information System ID der Datenbank österreichischer Kulturdenkmale (P9154)) und der mit Objekt-ID bezeichnete alte Datenbankschlüssel des BDAs (auch DBMS-ID, Objekt-ID der Datenbank österreichischer Kulturdenkmale (P2951), hinfällig nach Vollendung der Transition) sind. Weitere Identifier verlinken entweder auf andere externe Datenbanken (z. B. Tiroler Kunstkataster) oder auf weitere Wikipedia-Repräsentationen desselben Objekts (z. B. Gemeindebauten in Wien), abhängig von den Einträgen im zugehörigen Wikidata-Item, das auch verlinkt ist.
Standort: Es ist die Adresse angegeben. Bei freistehenden Objekten ohne Adresse (zum Beispiel bei Bildstöcken) ist im Regelfall eine Adresse angegeben, die in der Nähe des Objekts liegt. Durch Aufruf des Links Standort wird die Lage des Denkmals in verschiedenen Kartenprojekten angezeigt. Darunter ist die Katastralgemeinde (KG) angegeben.
Beschreibung: Kurze Angaben zum Denkmal.

Die Tabelle ist alphabetisch nach dem Standort des Denkmals sortiert. Das Sortierkriterium ist die Katastralgemeinde und innerhalb dieser die Adresse.

Durch Klicken von Karte mit allen Koordinaten (rechts oben im Artikel) wird die Lage aller Denkmale im gewählten Kartenobjekt angezeigt.

Abkürzungen des BDAs: BR … Baurecht, EZ … Einlagezahl, GB … Grundbuch, GstNr. … Grundstücksnummer, KG … Katastralgemeinde, 0G … Grundstücksnummernadresse

Weblinks[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Commons: Denkmalgeschützte Objekte in Neumarkt im Hausruckkreis – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. a b Oberösterreich – unbewegliche und archäologische Denkmale unter Denkmalschutz. (PDF), (CSV). Bundesdenkmalamt, Stand: 5. Juni 2023.
  2. 200 Jahre Pfarre Neumarkt im Hausruck. Festschrift, herausgegeben vom Pfarramt Neumarkt i. H., 1986, S. 33
  3. a b Erwin Hainisch (bearb. von Kurt Woisetschläger): Dehio Oberösterreich, Dehio-Handbuch, Die Kunstdenkmäler Österreichs. Oberösterreich; hg. vom Institut für österreichische Kunstforschung des Bundesdenkmalamtes, 6. Auflage, Wien 1977, S. 212.
  4. Gemeinde Neumarkt im Hausruckkreis/Kalvarienbergkirche. Abgerufen am 9. August 2013.
  5. Oberösterreich – unbewegliche und archäologische Denkmale unter Denkmalschutz. (PDF), (CSV). Bundesdenkmalamt, Stand: 29. Juni 2022.
  6. § 2a Denkmalschutzgesetz im Rechtsinformationssystem des Bundes.