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Liste der denkmalgeschützten Objekte in Neusiedl am See

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Die Liste der denkmalgeschützten Objekte in Neusiedl am See enthält die 33 denkmalgeschützten, unbeweglichen Objekte der Gemeinde Neusiedl am See im Burgenland (Bezirk Neusiedl am See) in Österreich.[1]

Denkmäler[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Karte
Objekte in Liste der denkmalgeschützten Objekte in Neusiedl am See (Quelle: Liste der denkmalgeschützten Objekte in Neusiedl am See (Q1793015) auf Wikidata).
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Foto   Denkmal Standort Beschreibung
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HERIS-ID: 10063
Objekt-ID: 6115
bei Am Anger 18
Standort
KG: Neusiedl am See

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Turmruine Tabor
HERIS-ID: 10037
Objekt-ID: 6088
Am Tabor
Standort
KG: Neusiedl am See
Die Turmruine Tabor auf der Höhe des Wagram ist der Rest einer mittelalterlichen Burg. Im Kuruzzenkrieg 1708 wurde sie mit Graben, Wall und Schanzen befestigt.

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Teilbereich der Kuruzzenschanze
HERIS-ID: 206284
seit 2020
Am Tabor
Standort
KG: Neusiedl am See
Die Befestigungsanlage (Erdwall mit Palisaden und kleinen Forts) wurde in den Jahren 1703/04 erbaut und bis zum Ende des 18. Jahrhunderts betrieben. Der Wall sollte die kaiserlichen Truppen der Habsburger im Kampf gegen die Kuruzzen unterstützen – bäuerliche Aufständische aus Ungarn im Gefolge des Aufstandes von Franz II. Rákóczi (1704–1711) – und den Zugang von Ungarn nach Wien sperren.
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HERIS-ID: 10065
Objekt-ID: 6117
bei Eisenstädter Straße 27
Standort
KG: Neusiedl am See
Der barocke Steinpfeiler mit einer Figur der Immaculata stammt aus der 2. Hälfte des 18. Jahrhunderts.
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HERIS-ID: 10007
Objekt-ID: 6058
Eisenstädter Straße 89
Standort
KG: Neusiedl am See
Ein quadratischer Bau aus dem Ende des 18. Jahrhunderts mit Mansarddach und einem Schmiedeeisengitter.
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HERIS-ID: 10010
Objekt-ID: 6061
bei Eisenstädter Straße 205
Standort
KG: Neusiedl am See
Die Mautsäule nordwestlich außerhalb der Stadt ist mit 1616 bezeichnet.
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HERIS-ID: 10016
Objekt-ID: 6067
bei Eisenstädter Straße 205
Standort
KG: Neusiedl am See
Das Floridankreuz an der Straße nach Jois ist mit 1679 bezeichnet.
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HERIS-ID: 237098
seit 2023
Eisenstädter Straße 205, bei
Standort
KG: Neusiedl am See
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HERIS-ID: 10026
Objekt-ID: 6077
seit 2014
Hauptplatz 15
Standort
KG: Neusiedl am See
Das zweigeschoßige Haus mit Rundbogentor weist noch barocke Bausubstanz auf.

Anmerkung: Das Gebäude wird derzeit (Sommer 2023) renoviert. In der Fassade wurden mehrere zusätzliche Fensteröffnungen angebracht.


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Wohnhaus, Baldingerhof
HERIS-ID: 10028
Objekt-ID: 6079
Hauptplatz 27
Standort
KG: Neusiedl am See
An der Fassade des Baldingerhofs befindet sich ein Relief der Madonna mit den Heiligen Antonius und Johannes Nepomuk aus dem 18. Jahrhundert.

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Pestsäule (Dreifaltigkeits- oder Kreuzsäule)
HERIS-ID: 10012
Objekt-ID: 6063
bei Hauptplatz 27
Standort
KG: Neusiedl am See
Die Pestsäule, auch Dreifaltigkeits- und Kreuzsäule bezeichnet, in der burgenländischen Bezirkshauptstadt Neusiedl am See. Eine 1713 von Steinmetzmeister Elias Hügel errichtete Säule. Auf den Volutenpodesten des Sockels sind die Heiligen Rochus, Sebastian, Nepomuk und Rosalia dargestellt. Am 2. August wurde das Fehlen des Kopfes der Rosalia gemeldet.[2]

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Stöckl-Brunnen
HERIS-ID: 10036
Objekt-ID: 6087
bei Hauptplatz 31-33
Standort
KG: Neusiedl am See
Der sog. Stöcklbrunnen wurde 1892 vom wohlhabenden Ehepaar Josef und Karoline Stöckl gestiftet und sollte den Teilnehmern der Wochen- und Monatsmärkte als Erfrischungsquelle dienen.[3]

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Kalvarienberg
HERIS-ID: 10003
Objekt-ID: 6054
Kalvarienberg
Standort
KG: Neusiedl am See
Die Anlage wurde 1871 von Paul Schmückl gestiftet. Den Kreuzweg säumen 12 neogotische Bildstöcke mit Reliefs. Die 13. Station (Grablegung) befindet sich ostseitig in einer Nische der Kalvarienbergkapelle.

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Kalvarienbergkapelle
HERIS-ID: 10004
Objekt-ID: 6055
Kalvarienberg
Standort
KG: Neusiedl am See
Die neugotische Kapelle mit Fassadentürmchen am Südende der Stadt wurde 1871 von Paul Schmückl gestiftet.

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Kreuzigungsgruppe
HERIS-ID: 10002
Objekt-ID: 6053
Kalvarienberg
Standort
KG: Neusiedl am See
Kreuzigungsgruppe mit Maria und Johannes. Ein Werk vom Bildhauer Schafran aus dem Jahr 1872.

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Johannes-/ Eremitenkapelle
HERIS-ID: 10005
Objekt-ID: 6056
Kalvarienberg
Standort
KG: Neusiedl am See
Ein barocker Bau mit geschweiftem Rundgiebel und Dachreiter; 1739 von Johannes Georg Fischpach gestiftet.
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HERIS-ID: 10015
Objekt-ID: 6066
bei Kalvarienbergstraße 100
Standort
KG: Neusiedl am See
Das Kreuz mit Pietà nahe der Eremitenkapelle wurde laut Inschrift 1753 errichtet.
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HERIS-ID: 10019
Objekt-ID: 6070
bei Kirchengasse 4
Standort
KG: Neusiedl am See
Das Portal zum alten Friedhof um die Kirche weist einen geschweiften Rundgiebel mit einer Steinfigur der Maria Königin aus dem 18. Jahrhundert auf.
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HERIS-ID: 10018
Objekt-ID: 6069
bei Kirchengasse 4
Standort
KG: Neusiedl am See

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Kath. Pfarrkirche hll. Nikolaus u. Gallus
HERIS-ID: 10001
Objekt-ID: 6052
Kirchengasse 6
Standort
KG: Neusiedl am See
Die Pfarrkirche in erhöhter Lage abseits der Hauptstraße ist ein im Kern gotischer, in der Barockzeit umgestalteter und erweiterter Sakralbau. Das fünfjochige Schiff erhielt bereits im Frühbarock ein Tonnengewölbe an Stelle der mittelalterlichen Spitzbögen. Nach schweren Schäden durch Brände wurde die Kirche ab 1735 nach Westen erweitert, ausführender Baumeister war Johann Georg Wimpassinger. Der quadratische Ostturm mit einem Zwiebelhelm von 1737 wurde neu errichtet. Im Innenraum ist vor allem die sogenannte Fischerkanzel aus der Mitte des 18. Jahrhunderts bemerkenswert. Das Hochaltarbild aus dem Jahr 1738 mit einer alten Ansicht von Neusiedl erhielt 1898 eine neue Umrahmung.
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HERIS-ID: 10017
seit 2023
Kirchengasse 6, bei
Standort
KG: Neusiedl am See
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HERIS-ID: 10025
Objekt-ID: 6076
Obere Hauptstraße 31
Standort
KG: Neusiedl am See
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HERIS-ID: 113355
seit 2021
Sportzentrum 4, bei
Standort
KG: Neusiedl am See
Das 1977 errichtete Hallenbad im Stil des Brutalismus ist das einzige aus dieser Zeit stammende, das später nicht verändert wurde.
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HERIS-ID: 10013
Objekt-ID: 6064
bei Untere Hauptstraße 1
Standort
KG: Neusiedl am See
Die Florianisäule beim Aufgang zur Pfarrkirche stammt aus dem Jahr 1745. Eine Kartusche an ihrem Sockel zeigt das Wappen von Neusiedl.
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HERIS-ID: 10033
Objekt-ID: 6084
seit 2017
Untere Hauptstraße 53
Standort
KG: Neusiedl am See
Das Postamt wurde 1929/30 errichtet.[4]
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HERIS-ID: 10032
Objekt-ID: 6083
Untere Hauptstraße 57
Standort
KG: Neusiedl am See
Das zweigeschoßige Gebäude wurde 1904 errichtet.
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HERIS-ID: 10014
Objekt-ID: 6065
bei Untere Hauptstraße 59
Standort
KG: Neusiedl am See
Die Christussäule an der Unteren Hauptstraße wurde 1609 gestiftet; die Figur des Auferstandenen stammt aus dem 18. Jahrhundert.
Datei hochladen Ehem. Kaserne (Prandtauer Hof, ehem. Hauptgebäude und Objekt 1 der Berger-Kaserne)
HERIS-ID: 10034
Objekt-ID: 6085
Untere Hauptstraße 99
Standort
KG: Neusiedl am See
Die ehemalige Kaserne wurde in den Jahren 1853 bis 1856 erbaut, worauf auch die Stiftungsinschrift auf dem Hauptgebäude hinweist. Nachdem sie 2005 vom Bundesheer aufgelassen wurde, wurde 2017 begonnen, das Bauwerk in ein Wohngebäude umzubauen.[5]
Datei hochladen Zeinerkapelle (Ehem. Berger-Kaserne, Objekt 10)
HERIS-ID: 10006
Objekt-ID: 6057
bei Untere Hauptstraße 99
Standort
KG: Neusiedl am See
Die Zeinerkapelle bei der ehemaligen Kaserne ist ein Nischenbau mit flachem Giebel und stammt aus dem 18. Jahrhundert.
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HERIS-ID: 10009
Objekt-ID: 6060
bei Wiener Straße 15
Standort
KG: Neusiedl am See
Die Pestsäule mit vier Nischenfiguren und einem steinernen Pyramidendach wurde 1696 in nachgotischen Formen errichtet. Im Jahr 1953 wurde sie restauriert und an ihren heutigen Standort an der Abzweigung in Richtung Parndorf versetzt.
Datei hochladen Josefs-/Denksäule (Leiner- od. Hirschfeldkreuz)
HERIS-ID: 10011
Objekt-ID: 6062
bei Wiener Straße 108
Standort
KG: Neusiedl am See
Die Josefssäule an der Straße Richtung Parndorf ist mit 1749 bezeichnet.
Datei hochladen Neunmahdkapelle, Florianikapelle
HERIS-ID: 10008
Objekt-ID: 6059

Standort
KG: Neusiedl am See
Eine Kapelle aus dem 18. Jahrhundert an der Straße nach Podersdorf mit einer hl.-Florian-Steinfigur im geschweiften Giebel.

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Neusiedler Schanze
HERIS-ID: 10060
Objekt-ID: 6112

Standort
KG: Neusiedl am See
Die Befestigungsanlage (Erdwall mit Palisaden und kleinen Forts) wurde in den Jahren 1703/04 erbaut und bis zum Ende des 18. Jahrhunderts betrieben. Der Wall sollte die kaiserlichen Truppen der Habsburger im Kampf gegen die Kuruzzen unterstützen – bäuerliche Aufständische aus Ungarn im Gefolge des Aufstandes von Franz II. Rákóczi (1704–1711) – und den Zugang von Ungarn nach Wien sperren.


Nahegelegene Teile der Schanze gibt es auch beim Tabor und im benachbarten Parndorf.

Legende[Quelltext bearbeiten]

Quelle für die Auswahl der Objekte sind die vom BDA jährlich veröffentlichten Denkmallisten des jeweiligen Landes.[1] Die Tabelle enthält im Einzelnen folgende Informationen:

Foto: Fotografie des Denkmals. Klicken des Fotos erzeugt eine vergrößerte Ansicht. Daneben finden sich ein oder zwei Symbole:
Das Symbol bedeutet, dass weitere Fotos des Objekts verfügbar sind. Durch Klicken des Symbols werden sie angezeigt.
Durch Klicken des Symbols können weitere Fotos des Objekts in das Medienarchiv Wikimedia Commons hochgeladen werden.
Denkmal: Bezeichnung des Denkmals. Es ist die Bezeichnung angegeben, wie sie vom Bundesdenkmalamt (BDA) verwendet wird.
Weiters sind ein oder mehrere Objekt-Identifier für das Denkmal angeführt, deren wichtigste die hier kurz mit HERIS-ID bezeichnete aktuelle Datenbankschlüssel (Heritage Information System ID der Datenbank österreichischer Kulturdenkmale (P9154)) und der mit Objekt-ID bezeichnete alte Datenbankschlüssel des BDAs (auch DBMS-ID, Objekt-ID der Datenbank österreichischer Kulturdenkmale (P2951), hinfällig nach Vollendung der Transition) sind. Weitere Identifier verlinken entweder auf andere externe Datenbanken (z. B. Tiroler Kunstkataster) oder auf weitere Wikipedia-Repräsentationen desselben Objekts (z. B. Gemeindebauten in Wien), abhängig von den Einträgen im zugehörigen Wikidata-Item, das auch verlinkt ist.
Standort: Es ist die Adresse angegeben. Bei freistehenden Objekten ohne Adresse (zum Beispiel bei Bildstöcken) ist im Regelfall eine Adresse angegeben, die in der Nähe des Objekts liegt. Durch Aufruf des Links Standort wird die Lage des Denkmals in verschiedenen Kartenprojekten angezeigt. Darunter ist die Katastralgemeinde (KG) angegeben.
Beschreibung: Kurze Angaben zum Denkmal.

Die Tabelle ist alphabetisch nach dem Standort des Denkmals sortiert. Das Sortierkriterium ist die Katastralgemeinde und innerhalb dieser die Adresse.

Durch Klicken von Karte mit allen Koordinaten (rechts oben im Artikel) wird die Lage aller Denkmale im gewählten Kartenobjekt angezeigt.

Abkürzungen des BDAs: BR … Baurecht, EZ … Einlagezahl, GB … Grundbuch, GstNr. … Grundstücksnummer, KG … Katastralgemeinde, 0G … Grundstücksnummernadresse

Weblinks[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Commons: Denkmalgeschützte Objekte in Neusiedl am See – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. a b Burgenland – unbewegliche und archäologische Denkmale unter Denkmalschutz. (PDF), (CSV). Bundesdenkmalamt, Stand: 5. Juni 2023.
  2. Heiligenstatue in Neusiedl am See geköpft orf.at, 2. August 2017, abgerufen am 2. August 2017.
  3. Stadtführer auf der Website der Stadt Neusiedl am See, S. 12
  4. Friedrich Achleitner: Österreichische Architektur im 20. Jahrhundert. Band II, Residenz Verlag, Salzburg und Wien, 1983, S. 475
  5. Spatenstich zu „Schloss Neusiedl“ auf ORF vom 2. Juni 2017, abgerufen am 3. Juni 2017
  6. § 2a Denkmalschutzgesetz im Rechtsinformationssystem des Bundes.