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Liste der denkmalgeschützten Objekte in Trieben

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Die Liste der denkmalgeschützten Objekte in Trieben enthält die 12 denkmalgeschützten, unbeweglichen Objekte der Stadt Trieben im steirischen Bezirk Liezen.[1]

Denkmäler[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Karte
Objekte in Liste der denkmalgeschützten Objekte in Trieben (Quelle: Liste der denkmalgeschützten Objekte in Trieben (Q1859313) auf Wikidata).
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Foto   Denkmal Standort Beschreibung

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Kath. Filialkirche hl. Johannes der Täufer und ehem. Friedhofsfläche
HERIS-ID: 51005
Objekt-ID: 56548
Dietmannsdorf 209
Standort
KG: Dietmannsdorf
Die Kirche wurde Mitte des 12. Jahrhunderts erbaut und weist typisch romanische Merkmale wie das Rundbogenportal mit Würfelkapitell auf, das noch originale Eisenbeschläge besitzt. Es ist ein rechteckiger Bau mit eingewölbtem Chorquadrat und halbkreisförmiger Apsis und einem spitzhelmigen Dachreiter. An der Südmauer wurden Reste von Fresken gefunden, die auf die Zeit um 1300 zurückgehen.[2]
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HERIS-ID: 84330
Objekt-ID: 98420
bei Schwarzenbach 12
Standort
KG: Schwarzenbach
BW Datei hochladen Altwegesystem Kreuzbergalm – Hölleralm
HERIS-ID: 63913
Objekt-ID: 76603
Kreuzbergalm, Hölleralm
Standort
KG: Schwarzenbach

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Kalvarienbergkapelle
HERIS-ID: 84323
Objekt-ID: 98413
Sankt Lorenzen
Standort
KG: St. Lorenzen
Die halbkreisförmige Kalvarienbergkapelle hat einen geschwungenen Spitzgiebel und ist mit 1866 datiert. Sie enthält eine lebensgroße plastische Kreuzgruppe.[3]

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Kath. Pfarrkirche hl. Laurentius und Friedhof
HERIS-ID: 51853
Objekt-ID: 57659
Sankt Lorenzen
Standort
KG: St. Lorenzen
Die ursprünglich romanische Kirche wurde 1480 von den Türken zerstört und im spätgotischen Stil wiederaufgebaut, dabei erhielt sie ein Netzrippengewölbe. 1677 wurde die Kirche umgebaut und barock ausgestattet.[4]

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Neue Pfarrkirche hl. Andreas
HERIS-ID: 51918
Objekt-ID: 57742
bei Hauptplatz 7
Standort
KG: Trieben
Die neue Pfarrkirche wurde 1961 bis 1963 nach einem Plan Hans Beckers erbaut. Die Glasfenster wurden von Notburga Beckers entworfen und von der Werkstätte das Stiftes Schlierbach gefertigt, das Altarkreuz stammt von Hans Angerbauer, die Heiligenstatuen in den Nischen der Altarwand von Gottfried Prabitz, die Marienstatue aus dem Jahre 1965 von Leo Bäumler. Im Turmgeschoß ist ein gotisches Glasgemälde des hl. Andreas aus der 2. Hälfte des 15. Jahrhunderts verbaut.[5]

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Weltkugel, Denkmal der Magnesit-Werke
HERIS-ID: 84282
Objekt-ID: 98369
bei Hauptplatz 8
Standort
KG: Trieben
Die Magnesitkugel ist ein Werk des österreichischen Bildhauers Rudolf Hoflehner, die er für die Weltausstellung 1958 in Brüssel entworfen hat. 1966 wurde sie im Zuge der Markterhebungsfeierlichkeiten auf dem Hauptplatz in Trieben aufgestellt. Die Weltkugel symbolisiert die weltweite Verwendung von Magnesitprodukten aus Trieben. Das Metallband um die Weltkugel hat folgende Inschrift: „Surrontio römische Pferdewechselstation an der Salzstraße über die niederen Tauern, seit dem 8. Jahrhundert Trieben genannt. Heute ein Zentrum der Magnesitverarbeitung“.
Datei hochladen Kath. Filialkirche hl. Andreas
HERIS-ID: 51920
Objekt-ID: 57744
Triebener Bundesstraße
Standort
KG: Trieben
Urkundlich wurde 1160 eine Kirche genannt. Der gotische Kirchenbau wurde 1449 erbaut und 1454 geweiht. Die Kirche war bis 1954 eine Filiale der Pfarrkirche St. Lorenzen im Paltental und wurde 1955 zur Pfarrkirche erhoben. Mit der Weihe der neuen Pfarrkirche Trieben steht die Kirche außer Gebrauch.

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Alte Taverne, Wallnerhaus
HERIS-ID: 51919
Objekt-ID: 57743
Triebener Bundesstraße 1
Standort
KG: Trieben
Die laut einem Inschriftenstein 1654 erbaute Taverne dient heute als Musikschule.[5]
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HERIS-ID: 84306
Objekt-ID: 98394
Triebener Bundesstraße 19
Standort
KG: Trieben

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Aufbahrungshalle
HERIS-ID: 84310
Objekt-ID: 98399
Wolfsgrabenstraße
Standort
KG: Trieben

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Ehem. Hammerherrenhaus
HERIS-ID: 37503
Objekt-ID: 36667
Wolfsgrabenstraße 21
Standort
KG: Trieben
Das ehemalige Hammerherrenhaus des admontischen Weißblechwalzwerks ist im Kern barock, es wurde 1667 erbaut und 1756 erweitert. Die barocke Eingangstüre zeigt ein geschnitztes Wappen des Stiftes. Nach einem Brand 1838 wurde die Fassade erneuert.[5]

Legende[Quelltext bearbeiten]

Quelle für die Auswahl der Objekte sind die vom BDA jährlich veröffentlichten Denkmallisten des jeweiligen Landes.[1] Die Tabelle enthält im Einzelnen folgende Informationen:

Foto: Fotografie des Denkmals. Klicken des Fotos erzeugt eine vergrößerte Ansicht. Daneben finden sich ein oder zwei Symbole:
Das Symbol bedeutet, dass weitere Fotos des Objekts verfügbar sind. Durch Klicken des Symbols werden sie angezeigt.
Durch Klicken des Symbols können weitere Fotos des Objekts in das Medienarchiv Wikimedia Commons hochgeladen werden.
Denkmal: Bezeichnung des Denkmals. Es ist die Bezeichnung angegeben, wie sie vom Bundesdenkmalamt (BDA) verwendet wird.
Weiters sind ein oder mehrere Objekt-Identifier für das Denkmal angeführt, deren wichtigste die hier kurz mit HERIS-ID bezeichnete aktuelle Datenbankschlüssel (Heritage Information System ID der Datenbank österreichischer Kulturdenkmale (P9154)) und der mit Objekt-ID bezeichnete alte Datenbankschlüssel des BDAs (auch DBMS-ID, Objekt-ID der Datenbank österreichischer Kulturdenkmale (P2951), hinfällig nach Vollendung der Transition) sind. Weitere Identifier verlinken entweder auf andere externe Datenbanken (z. B. Tiroler Kunstkataster) oder auf weitere Wikipedia-Repräsentationen desselben Objekts (z. B. Gemeindebauten in Wien), abhängig von den Einträgen im zugehörigen Wikidata-Item, das auch verlinkt ist.
Standort: Es ist die Adresse angegeben. Bei freistehenden Objekten ohne Adresse (zum Beispiel bei Bildstöcken) ist im Regelfall eine Adresse angegeben, die in der Nähe des Objekts liegt. Durch Aufruf des Links Standort wird die Lage des Denkmals in verschiedenen Kartenprojekten angezeigt. Darunter ist die Katastralgemeinde (KG) angegeben.
Beschreibung: Kurze Angaben zum Denkmal.

Die Tabelle ist alphabetisch nach dem Standort des Denkmals sortiert. Das Sortierkriterium ist die Katastralgemeinde und innerhalb dieser die Adresse.

Durch Klicken von Karte mit allen Koordinaten (rechts oben im Artikel) wird die Lage aller Denkmale im gewählten Kartenobjekt angezeigt.

Abkürzungen des BDAs: BR … Baurecht, EZ … Einlagezahl, GB … Grundbuch, GstNr. … Grundstücksnummer, KG … Katastralgemeinde, 0G … Grundstücksnummernadresse

Literatur[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Weblinks[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Commons: Denkmalgeschützte Objekte in Trieben – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. a b Steiermark – unbewegliche und archäologische Denkmale unter Denkmalschutz. (PDF), (CSV). Bundesdenkmalamt, Stand: 5. Juni 2023.
  2. Die Kirche auf der Seite der Stadtgemeinde Trieben
  3. Kurt Woisetschläger, Peter Krenn: Die Kunstdenkmäler Österreichs. Dehio-Handbuch Steiermark: (ohne Graz). Hrsg.: Bundesdenkmalamt. Anton Schroll & Co, Wien 1982, ISBN 3-7031-0532-1, S. 460.
  4. Die Kirche auf der Seite der Stadtgemeinde Trieben
  5. a b c Kurt Woisetschläger, Peter Krenn: Die Kunstdenkmäler Österreichs. Dehio-Handbuch Steiermark: (ohne Graz). Hrsg.: Bundesdenkmalamt. Anton Schroll & Co, Wien 1982, ISBN 3-7031-0532-1, S. 567.
  6. § 2a Denkmalschutzgesetz im Rechtsinformationssystem des Bundes.