Liste deutscher Adelsgeschlechter/W

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Name Zeitraum Anmerkungen Wappen
Wachenheim seit 13. Jh. Pfälzer Uradel
Wachholtz seit 1249 pommerscher Uradel
Wachtmeister seit 16. Jh. deutsch-schwedisches Adelsgeschlecht
Wackenitz seit 1322 pommerscher Uradel
Wackerbarth seit 1228 Uradelsgeschlecht aus dem Herzogtum Lauenburg; 1705 Reichsgrafenstand; seit 1810 auch königlich sächsischer Freiherrenstand für eine Linie (seit 1817 existiert auch ein Briefadelsgeschlecht).
Wackerhagen seit 1734 preußisches Adelsgeschlecht
Wagenhoff seit 1496 Adelsgeschlechts mit dem Ursprung in Bayerisch–Schwaben; 1555 Reichsadelsbestätigung durch Kaiser Karl V.
Wagensperg 1349 Krainer Uradel; 1602/1621 erbländisch-österreichischer Freiherrenstand; 1625 Reichsgrafenstand
Wahl ? baltisches Adelsgeschlecht; bei der Livländischen, der Estländischen und der Kurländischen Ritterschaft immatrikuliert
Wahlen 1276–1531 hessisches Adelsgeschlecht
Wais von Fauerbach seit etwa 1266 Ritteradelsgeschlecht im Umfeld der Burggrafschaft Friedberg, 1620 erloschen.
Waitz von Eschen seit 1570 aus Thüringen stammendes Geschlecht; 1764 Reichsfreiherrenstand (seit 1786 gibt es auch ein gleichnamiges, durch Adoption entstandenes Briefadelsgeschlecht).
Walahonen 9. und 10. Jh. mittelrheinisches Grafengeschlecht
Walbeck 1300–1847 erloschenes Braunschweiger Rats- und Patriziergeschlecht
Walchen seit 1133 bayerisch-salzburgisches Adelsgeschlecht
Walcher von Molthein seit 1854 österreichisches Adelsgeschlecht; 1854 österreichischer Adelsstand; 1873 Ritterstand
Walck seit 1792 pfalz-bayerisches Briefadelsgeschlecht mit dem Prädikat Edle von.
Walcke-Schuldt seit 1749 preußisches Adelsgeschlecht
Waldbott von Bassenheim seit 1136 rheinischer Uradel; 1638 Reichsfreiherrenstand, 1720 Reichsgrafenstand für Linie Bassenheim; 1646 Reichsfreiherrenstand für Linie Königsfeld; 1828 preußische Anerkennung des Freiherrenstandes für Linie Bornheim.
Waldburg seit 1170 Hochadeliges schwäbisches Uradelsgeschlecht, das in den Freiherren- und Grafenstand erhoben wurde und sich in zahlreiche Linien aufteilte, von denen die folgenden erloschen (†) sind: Waldburg-Warthausen († erste Hälfte 13. Jahrhundert); Waldburg-Rohrdorf, später Waldburg-Meßkirch († um 1350); Waldburg-Sonnenberg († 1511); Waldburg-Wolfegg-Zeil († 1589); Waldburg-Waldburg († 1600); Waldburg-Friedberg-Scheer († 1717); Waldburg-Scheer († 1764); Waldburg-Trauchburg († 1772); Waldburg-Waldsee († 1833); Waldburg-Capustigall († 1875); Waldburg-Bestendorf († ?); Waldburg-Zeil-Wurzach († 1903). --- Die Linien Waldburg-Wolfegg und Waldsee, Waldburg-Zeil und Trauchburg und Waldburg-Zeil-Hohenems bestehen noch.
Waldeck / Waldeck-Bergheim seit 1137 Grafschaft im Heiligen Römischen Reich, seit 1815 – als Fürstentum Waldeck-Pyrmont
Waldeck 12. Jahrhundert Adelsfamilie im Südschwarzwald
Waldeck zu Alten- und Hohenwaldeck seit Mitte 11. Jh. altbayerisches Adelsgeschlecht
Waldenburg um 1199 meißnisch-thüringische edelfreie Adelsfamilie, die vermutlich vom edelfreien Herrengeschlecht derer von Wartha abstammt
Waldenfels seit 1248 Fränkischer Uradel; 1814 Immatrikuloation im Königreich Bayern bei der Freiherrenklasse
Walderdorff seit 1211 Adelsgeschlecht der Westerwaldregion; 1663 Freiherrenstand; 1666 Grafenstand; 1745 Reichsfürstenstand
Waldersee seit 1786 Adelsgeschlecht aus illegitimem Zweig der Askanier
Waldeser 1212 bis Anfang 15. Jahrhundert Adelsgeschlecht in Anhalt, Anfang des 15. Jahrhunderts erloschen
Waldkirch seit 1487 Bürgergeschlecht der Stadt Schaffhausen (Schweiz)
Waldner von Freundstein seit 9. Jh. elsässisches Adelsgeschlecht das später auch Besitzungen in der Ortenau hatte
Waldorf Aus Köln/Rhein stammendes Geschlecht; 1664 böhmischer Adelsstand; 1702 böhmischer Freiherrenstand; 1727 böhmischer Grafenstand
Waldow seit 1223 ursprünglich bayerisches Adelsgeschlecht aus dem Nordgau; seit 1814 besteht eine Linie unter der Namensform von Waldow und Reitzenstein
Waldowski ? mehrere preußisch-polnische Adelsgeschlechter
Waldstätten 1397 Altes mährisches Adelsgeschlecht, österreichische Freiherren 1754
Waldstein seit 1278 altes böhmisches Herrengeschlecht; 1632 Reichsgrafenstand für das Gesamtgeschlecht
Waldstromer von Reichelsdorf 1230–1844 erloschene Patrizierfamilie der Freien Reichsstadt Nürnberg
Waldthausen seit 16. Jh. Patrizier- und Industriellenfamilie, die seit Mitte des 17. Jahrhunderts, aus dem Hamelner Raum kommend, in Essen ansässig ist
Waldthurn seit 1217 oberpfälzisches Adelsgeschlecht
Wallbrunn seit 1190 bzw. 1354 erscheinen ab 1190 zunächst als Herren von Ramstadt, ab 1354 als Herren von Wallbrunn; reichsritterschaftlicher, hessischer und rheinländischer Uradel; Stammsitz Partenheim bei Mainz; böhmischer Freiherrenstand 1724, Ausdehnung auf das Gesamtgeschlecht 1726
Wallenberg seit 1695 böhmisch-schlesisches Adelsgeschlecht
Wallenrode seit 1244 altes fränkisches Adelsgeschlecht; 1676 Reichsgrafenstand
Wallis von Carrighmain seit 12. Jh. ursprünglich aus Frankreich stammendes Adelsgeschlecht, das Güter und Ansehen in Irland und Schottland erwarb und mit einem Zweig in kaiserlich-österreichische Dienste trat
Wallmoden seit 1154 niedersächsisches Uradelsgeschlecht; 1782 Reichsgrafenstand
Walpote 994 bis um 1300 erloschenes edelfreies fränkisches Geschlecht von der Burg Zwernitz, im Dienst des Königs und des Bamberger Bischofs
Walsee 1288–1483 erloschenes Herrengeschlecht aus Schwaben
Walsleben 1243 bis ? pommerscher und mecklenburgischer Uradel
Walterskirchen ? österreichisches Adelsgeschlecht
Waltriche 6. bis 10 Jh. altfränkisches Adelsgeschlecht
Wambolt von Umstadt seit 838 rheinisch-hessisches Uradelsgeschlecht des Niddagaues; 1664 Reichsfreiherrenstand
Wamekow 1311 bis Ende 15. Jh. erloschenes, mecklenburgisches Adelsgeschlecht
Wandthoff seit ca. 1300 westfälisches Adelsgeschlecht
Wanga (Wangen) ? zwei Adelsgeschlechter aus dem südlichen Tirol
Wangelin 1249 bis 19. Jahrhundert mecklenburgisches Uradelsgeschlecht, das zu den Vasallen der Fürsten von Werle gehörte
Wangenheim seit 1133 thüringisches Uradelsgeschlecht; 1855/1856/1858/1866/1871 Anerkennung des Freiherrenstandes durch diverse Landesherren; 1840 Grafenstand für Stamm Winterstein
Wänker von Dankenschweil ? briefadeligen Geschlechts, welches von dem Adelsgeschlecht von Dankenschweil mit Stammsitz in Danketsweiler abstammt
Wantoch seit ca. 1500 hinterpommersches Adelsgeschlecht
Warburg seit 1244 mecklenburgisches Uradelsgeschlecht
Wardenburg seit 1345 deutsch-baltisches Adelsgeschlecht, welches sich um 1770 in Estland, auf der Insel Ösel, angesiedelt
Warendorf 1183 bis ? ursprünglich aus Warendorf stammendes Adelsgeschlecht, das im Lübecker Patriziat aufstieg und in dieser Stadt von 1183 bis 1566 Ratsherren und Bürgermeister stellte.
Warkotsch seit 15 Jh. schlesisches Uradelsgeschlecht; 1735 böhmischer Freiherrenstand
Warner seit 13 Jh. bremisches Adelsgeschlecht
Warnsdorf seit 1343 aus dem nördlichen Böhmen stammendes, seit dem 12. Jahrhundert in der Lausitz und Meißen siedelndes Adelsgeschlecht
Warnstedt seit 1249 Geschlecht aus dem magdeburgischen Uradel, später auch in Brandenburg, Mecklenburg, Schleswig-Holstein, Dänemark und Schweden
Warsberg seit 1369 Lothringischer Uradel; 1826 preußische Anerkennung des Freiherrenstandes
Wart 12. bis 14. Jh. Schweizer Adelsgeschlecht im Gebiet des heutigen Kantons Zürich
Wartenberg (Altmark-Nordthüringen) seit 1239 bis altes Adelsgeschlecht aus der Altmark und Thüringen
Wartenberg (Baden) seit 1215 süddeutsches Adelsgeschlecht mit den Stammsitzen Burg Wartenberg und Obere Burg Wartenberg auf dem Wartenberg bei Geisingen
Wartenberg (Bayern) 1588 (1602) bis 1736 nach Schloss und Gut Wartenberg benanntes, abgestorbenes bayerisches Adelsgeschlecht, morganatische Linie des Stammes Wittelsbach; 1602 Grafenstand
Wartenberg (Böhmen) ? bis 1758 Abgestorbenes altes böhmisches Adelsgeschlecht
Wartenberg (Pfalz) vor 1169 bis 1818 (1844) nach der Burg Wartenberg bei Kaiserslautern benanntes, abgestorbenes Geschlecht; 1699 Grafenstand
Wartenfels 13. und 14. Jh. Schweizer Adelsfamilie, die sich nach der gleichnamigen Burg bei Lostorf nannte
Wartensleben seit 1270 magdeburgisches Uradelsgeschlecht; 1703 preußischer Grafenstand;
Wasaburg seit 17. Jh. in Deutschland lebendes schwedisches Adelsgeschlecht, das eine Bastardlinie des schwedischen Königshauses Wasa bildete
Wasen seit 1150 Edelfreie im Umfeld der kurmainzischen Stadt Aschaffenburg und am Untermain, 1611/1612 erloschen.
Wasielewski seit 1531 Polnisches Adelsgeschlecht; mit Nicolaus Wasilewski 1531 (Urk.d.Kgs.Sigismund I. für die Stadt Lublin), dessen Stammreihe in Preußen mit Thaddäus v. Wasielewski, 1739, gest.1803, beginnt. Legitimation bei der galiz.Landtafel als Rr 26. Oktober 1789 (für Thomas Wasielewski (W.Rogala));
Wassenberg 1020–1371 niederrheinisches Grafengeschlecht, aus dem die Herzöge von Geldern hervorgingen
Wasserburg 11. bis 13. Jh. bayerisches Grafengeschlecht
Wasserstelz 1174–1319 schwäbisches Ministerialengeschlecht
Wassilko 1097 Von den Knjasen im Kiewer Gouvernement abstammendes, altes moldauisches Bojarengeschlecht (1350), 1855 österreichische Freiherren, 1918 Grafen, zum Hochadel zählend seit 1907
Wasungen ? drei nicht miteinander verwandte, Thüringer Adelsgeschlechter
Watzdorf seit 1261 Thüringischer Uradel; 1719 Reichsgrafenstand für Haus Crostau; 1837 sächsischer Freiherrenstand für Haus Kauschwitz;
Weber seit 1808 bayerisches Adelsgeschlecht
Weber von Webenau seit 1769 österreichisches Briefadelsgeschlecht; 1818 österreichischer Adelsstand
Webern seit 1731 österreichisches Briefadelsgeschlecht, 1731 als „Edle von Webern“
Wechmar seit 1170 Thüringer Uradelsgeschlecht
Wedderkop vor 1682 belgisch-holsteinisches Adelsgeschlecht, 1683 Erneuerung des Adels durch Kaiser Leopold II. und Aufnahme in die schleswig-holsteinische Ritterschaft. Damit zählt das Geschlecht innerhalb der Ritterschaft zu den recepti (im Gegensatz zu den Equites Originarii).
Wedekind (zur Horst) seit 1278; bzw. 1649 altes niedersächsisches Geschlecht, aus dem Johann Ludwig Wedekind (* 1673; † 1725) den Stand eines russischen Barons erhielt, ein Zweig 1809 den hessischen Freiherrenstand und ein weiterer 1915 den preußischen Adelsstand erhielt; wohl nicht stammesverwandt mit dem seit 1649 belegbaren, namensgleichen schwarzburgischen Geschlecht, das 1749 geadelt wurde
Wedel seit 1212 Uradelsgeschlecht aus Stormarn; – Haus Evenburg: 1684 dänischer, 1776 preußischer Grafenstand, 1914 preuß. Fürstenstand; Haus Wedellsborg: 1672 dänischer Grafenstand; Haus Eilenstedt: 1798 preuß. Grafenstand; Haus Rehfeld: 1903 preußischer Grafenstand
Wedelstaedt seit 1284 pommersches Uradelsgeschlecht
Wedemeyer seit 1472 niedersächsisch-lüneburgisches Briefadelsgeschlecht; 1819 preußischer Adelsstand
Wegnern um 1500 Aus Sachsen stammendes Geschlecht; 1635 polnischer Adelsstand mit preußischem Indigenat; es besteht auch eine 1822 geadelte Familie Wegnern.
Wehingen ? niederadeliges schwäbisches Rittergeschlecht
Weichs seit 1363 altbayerischer Uradel; 1623 Reichsfreiherrenstand für die ältere, 1636 für die jüngere Linie;
Weichselberg 1050–1254 (?) edelfreies Geschlecht des Mittelalters
Weida seit 12. Jh. Thüringer Adelsgeschlecht
Weidenberg 1223–1425 fränkisches Adelsgeschlecht
Weigel 1285–1430 Patrizierfamilie der Freien Reichsstadt Nürnberg
Weiher seit 1234/1357 bzw. 1280 Zwei Uradelsgeschlechter in Pommern und Brandenburg; 1806 preußischer 'Freiherrenstand für die von Weiher aus Pommern als von Weiher und Nimptsch. Die brandenburgischen Weiher erhielten 1637 den Reichsgrafenstand.
Weiher Pommern
Weiher Brandenburg
Weiher zu Nickenich seit 1163 Rittergeschlecht aus Nickenich in der Pellenz
Weikersheim 1911–1983 aus Württemberg stammendes, österreichisches Adels- und Fürstengeschlecht
Weiler seit ca. 1100 württembergisches Uradelsgeschlecht; 1900 württembergische Anerkennung als Freiherr von und zu Weiler
Weiler seit 1212 schwäbisches Adelsgeschlecht, das sich in die Linien Altenburg und Scheiben aufteilte; Stammburg war die Altenburg bei Weiler im Allgäu
Weimar (Weimar-Orlamünde) 10. bis 12. Jh. Thüringer Hochadelsgeschlecht
Weingarten seit 1226 Lehensmänner der Pfälzer Kurfürsten. Die Herren von Weingarten ehemals Besitzer von Burg Berwartstein 1343 u. Burg Diemerstein im 15. Jh.
Weinsberg 1140–1507 erloschene staufische Ministerialenfamilie aus dem Gmünder Raum
Weiss 1561–1701 erloschenes Augsburger Patrizier- und Adelsgeschlecht
Weiss auf Westheim ab 1837 bayerisches Briefadelsgeschlecht
Weißelsdorf 13. Jahrhundert erloschenes frühes Rittergeschlecht im Hofer Raum
Weißenbach seit 1217 obersächsisches Uradelsgeschlecht
Weissenburg 1175–1368 erloschenes, im Berner Oberland ansässiges Adelsgeschlecht
Weißenstein 1037 bis ? Mittelalterliche Lehnsleute des Markgrafen von Baden
Weissenwolff 1192–1917 österreichisches hochadeliges Geschlecht; ursprünglich vermutlich aus Franken
Weißpriach seit 1327 Salzburger Uradelsgeschlecht
Weitbruch 1166 niederadeliges, elsässisches Geschlecht, das seit 1166 für Weitbruch und dessen Umgebung bezeugt ist
Weitershausen ? Thüringer, hessisches und schwäbisches Adelsgeschlecht
Weitolshausen genannt Schrautenbach ? zum Ende des 15. Jahrhunderts aus Würzburg über Heidelberg in die Landgrafschaft Hessen eingewanderte, später freiherrliche Adelsfamilie
Weitzel-Mudersbach seit 1553 ursprünglich in Hessen beheimatetes, preußisches Adelsgeschlecht
Weizsäcker seit 1535 altes pfälzisches Müllergeschlecht, aus dem Carl Weizsäcker 1897 zunächst den persönlichen Adel und 1916 den erblichen Freiherrentitel erhielt
Welck seit 1503 sächsisches Briefadelsgeschlecht; 1785 Reichsadelsstand; 1782 Reichsfreiherrenstand;
Welczeck seit 14. Jahrhundert schlesisches Uradelsgeschlecht; 1656 Reichsfreiherrenstand; 1894 erblicher Grafenstand
Welda, Wellede 1188 bis um 1500 altes westfälisches Adelsgeschlecht
Welden ab 12. Jh. schwäbisches Adelsgeschlecht
Welfen 800–1055 und bis heute ursprünglich burgundisches und schwäbisches Herrschergeschlecht mit europäischer Bedeutung, dessen Zusammenhang mit den späteren und heutigen Welfen nicht gesichert ist.
Welhartitz ?–1390 erloschenes böhmisches Uradelsgeschlecht
Weling seit 1816 bayerisches Briefadelsgeschlecht jüdischer Abstammung
Welling ? ursprünglich aus Münster in Westfalen stammendes livländisches Adelsgeschlecht
Wels-Lambacher 1020–1090 mittelalterliches bayerisches Grafengeschlecht
Welser seit 1246 seit 1567 Freiherren Welser von Zinnenburg; durch den Erwerb der Herrschaft Neunhof 1660 Mitglieder der Fränkischen Reichsritterschaft; 1814 einfacher bayerischer Adel, 1819 bayerischer Freiherrenstand
Welsperg 1271–1907 Südtiroler Uradel; 1576 Freiherrenstand; 1693 Grafenstand
Weltzien seit 1270 mecklenburgischen Uradelsgeschlecht
Welzl von Wellenheim seit 1808 österreichischer Briefadel
Wenckstern seit 1315 mecklenburgisch-brandenburgischer Uradel
Wenden (Livland) 1141–1867 braunschweigisches, später auch halberstädtisches und brandenburgisches Geschlecht, 1735 in Livland, 1797 Immatrikulation bei der livländischen Ritterschaft
Wenden (Pommern) seit 1699 pommersch-preußisches Adelsgeschlecht
Wendessen ab 1375 braunschweigisches Adelsgeschlecht
Wendhausen seit 1683 braunschweigisches, später auch mecklenburgisches Adelsgeschlecht, 1683 und 1684 Reichsadelsstand, 1721 Reichsfreiherrenstand
Wendt seit 1231 westfälisches Uradelsgeschlecht; Freiherren, 1715 Reichsgrafenstand
Wenkheim seit 1660 fränkisches Briefadelsgeschlecht; 1748 erbländisch-österreichischer Ritterstand, 1776 Freiherrenstand, 1802 ungarischer Grafenstand;
von der Wense seit 1330 niedersächsisches Uradelsgeschlecht
Wensin vor 1330 bis 16. Jahrhundert altes holsteinisches Adelsgeschlecht, das in enger Beziehung zu den Rittern von Barmstede, den Ritter von Raboisen und den von Wedel stand.
Wentzky seit 1476 bis Mitte des 20. Jahrhunderts schlesisches Adelsgeschlecht
Werden (Pommerellen) seit ca. 1300 pommerellisches Adelsgeschlecht; wanderten aus Werden an der Ruhr in Danzig ein
Werden (Rheinland) 1223–ca. 1290 rheinländisches Adelsgeschlecht nach Werden an der Ruhr; Seitenlinie der Herren Schilling von Bornheim aus Bornheim bei Bonn
Werdenberg 1259–1534 erloschenes südwestdeutsch-schweizerisches Grafengeschlecht
Werdenberg-Heiligenberg
Werdenberg-Sargans
Werder (Brandenburg) seit 1369 bzw. 1522 je ein Uradels- und Briefadelsgeschlecht; 1879 preußischer Grafenstand für die uradeligen von Werder
Werder (Merseburg) 1327–1794 Adelsgeschlecht aus der Merseburger Ministerialität
Werder (Niedersachsen) seit 1132 Ministerialengeschlecht (de insula) oder vom Alten Markt (de antiquo foro oder de veteri foro), im 12. und 13. Jahrhundert wiederholt Vögte der Stadt Hildesheim
Werl seit 987 Westfälisches Grafengeschlecht; aus ihnen entwickelten sich die Grafen von Arnsberg und die Grafen von Hövel
Werlhof seit 1776 niedersächsisches Briefadelsgeschlecht
Werminghausen 1278 bis ? altes westfälischen Adelsgeschlecht mit Stammsitz bei Iserlohn
Wernau 1264–1696 erloschenes schwäbisches Adelsgeschlecht
Werner 11.–12. Jahrhundert Gaugrafengeschlecht aus Schwaben
Werner (Warner) seit 13 Jh. bremisches Adelsgeschlecht
Wernhardt ? deutschstämmiges, ungarisches und österreichisches Adelsgeschlecht; 1818 erbländisch-österreichischer Freiherrenstand
Wernigk von St. Ingbrecht seit 1709 pfälzisches Adelsgeschlechtes
Wernsdorff seit 1277 preußisches Adelsgeschlecht
Werpup 1409–1765 erloschenes westfälisches Adelsgeschlecht
Wersebe seit 1189 Bremisches Uradelsgeschlecht; 1901 bzw. 1905 K.u.K. Prävalierung des bisher geführten Freiherrentitels
Wertheim 1132–1556 erloschenes mittelrheinisch-fränkisches Adelsgeschlecht; es bestehen noch zwei Briefadelsgeschlechter gleichen Namens
Werthern seit 1209 thüringisches Uradelsgeschlecht; 1844 preußische Genehmigung des Freiherrentitels, 1702 und 1706 Reichsgrafenstand für unterschiedliche Linien.
Wessenberg 1029 bis ? Schweizer Adelsgeschlecht, ursprünglich aus dem heutigen Kanton Aargau
Westacher 1434–1722 erloschenes bayerisches Adelsgeschlecht
Westarp seit 1811 preußisches Adelsgeschlecht; 1811 preußischer Grafenstand
Westenholz ? briefadeliges, österreichisches Adelsgeschlecht
Westerholt seit 1225 westfälisches Uradelsgeschlecht; Linie Hackfort: 1650 Reichsfreiherrenstand; Stamm Westerholt: 1790 Reichsgrafenstand;
Westernach 1257 bis ? schwäbisches Uradelsgeschlecht; 1693 Reichsfreiherrenstand, 1814 Eintragung in die bayerische Adelsmatrikel bei der Freiherrenklasse
Westernhagen seit 1258 Thüringer Uradelsgeschlecht aus dem Eichsfeld
Westphalen seit 1249 ostwestfälisches Uradelsgeschlecht; 1792 Reichsgrafenstand
Westrup 1411–1640 westfälisches Adelsgeschlecht
Wettberg 1224–? niedersächsisch-westfälisches Adelsgeschlecht, seit dem 15. Jahrhundert mit einem Zweig im Baltikum
Wettiner seit 982 Dynastie deutscher Markgrafen, Kurfürsten und Könige
Wettstein von Westersheimb seit 1331 österreichisch-ungarisches Geschlecht, mit Wurzeln in der Schweiz; 1709 Reichsritterstand
Wetzendorf 1061–1349/50 erloschenes thüringisches Adelsgeschlecht
Weveld seit 1644 bayerisches Adelsgeschlecht
Wevelinghoven 1145–1460 eines der bedeutendsten rheinischen Adelsgeschlechter (erloschen); ein Geschlecht von Wevelinchoven führt das gleiche Wappen und erlosch 1955
Weymarn seit 1693 deutsch-russisches Adelsgeschlecht
Wiarda seit 1369 niederländisch-deutsches Adelsgeschlecht
Wicht/ t(h)o Wicht(e) seit 1400 ostfriesische Adelsfamilie, die ursprünglich in Lintel bei Norden sesshaft war
Wickede seit 1230 Dortmunder Ratsgeschlecht, dann Lübecker Rats- und Domherrengeschlecht
Wiczlinski ? polnisches und preußisches Adelsgeschlecht
Widmann-Sedlnitzky seit 19. Jh. Geschlecht mit Wurzeln in Mähren und Österreichisch-Schlesien, das aufgrund seiner erblichen Mitgliedschaft im Herrenhaus zum österreichischen Hochadel gezählt wird
Wied seit 1103; Stammreihe 1159 Edelfreies Grafengeschlecht – 1784 Reichsfürstenstand
Wiedau 1738–1915 erloschenes livländisches Geschlecht, 1638 Reichsadelstand, 1797 Immatrikuliert bei der Livländischen Ritterschaft
Wiedersperger von Wiedersperg seit 1309 vogtländischen Uradel, der nach Böhmen zog, wo die familie zuerst in den böhmischen, später in den österreichischen Freiherrenstand erhoben wurde
Wiehe 1231–1629 erloschenes thüringisches, ritterliches Burgmannengeschlecht
Wieladingen 13. und 14. Jahrhundert Rittergeschlecht im Südschwarzwald, Meier des Damenstifts Säckingen
Wienskowski seit 1526 westpreußisches Adelsgeschlecht
Wierzbicki seit 931 polnisches Uradelsgeschlecht; breitete sich von Pommerellen, dem späteren Westpreußen ausgehend, über ganz Polen aus mit Zweigen in Litauen, Russland und in Wolhynien Verschiedene Wappen
Wiese und Kaiserswaldau seit 1233 schlesisches Uradelsgeschlecht
Wiesenbronn Ende 12. Jh. bis 1394 erloschenes, unterfränkisches Adelsgeschlecht
Wiesenegg ab 1655 Tiroler Adelsgeschlecht
Wiesenthau 1128–1814 erloschenes fränkisches Uradelsgeschlecht; 1809 Immatrikulation in Bayern bei der Freiherrenklasse
Wietersheim seit ca. 1500 ursprünglich westfälisches Adelsgeschlecht
Wigeriche vor 919 bis 12. Jahrhundert eine der ältesten bezeugten europäischen Adelsfamilien
Wilczek seit 1370 ursprünglich polnisches, später schlesisches und österreichisches Uradelsgeschlechts; 1500 Freiherrenstand; 1713 Grafenstand
Wild 14. Jahrhundert sächsisches Adelsgeschlecht
Wildberg 1123–1368 fränkisches Adelsgeschlecht
Wildenberg (Eifel) 1235–1328 Inhaber einer Kleinherrschaft im Südwesten des heutigen Nordrhein-Westfalen
Wildenberg (Schweiz) ? edelfreies Schweizer Adelsgeschlecht des Vorderrheintales im Kanton Graubünden
Wildenburg Mitte 1230er Jahre bis 1418 erloschenes rheinisches Adelsgeschlecht
Wildenfels ? sächsisches Adelsgeschlecht
Wildenstein (Frankenwald) seit 1318 fränkisches Uradelsgeschlecht; 1817 Immatrikulation in Bayern bei der Freiherrenklasse; (drei weitere gleichnamige Geschlechter).
Wildenstein (Mittelfranken) seit mindestens 15. Jahrhundert Adelsgeschlecht im heutigen mittelfränkischen Grenzraum. (drei weitere gleichnamige Geschlechter).
Wildenstein (Steiermark) ? uraltes steirisches Adelsgeschlecht
Wildgrafen 1103–1409 erloschenes mittelalterliches Grafengeschlecht
Wildon 12. bis 14. Jh. steirisches Ministerialengeschlecht; Inhaber des erblichen Marschall- und auch des Truchsessenamtes
Wilhelmiden ab 8. Jh. altfränkisches Adelsgeschlecht
Wilhelminer 9.–13. Jahrhundert bayerische Adelsfamilie des 9. Jahrhunderts
Willading 1710–1824 möglicherweise aus Willadingen stammende Berner Patrizierfamilie, die 1710 in den Adelsstand erhoben wurde und 1824 im Mannsstamm erlosch
Willich (1765) seit 1765 aus der Mark Brandenburg stammendes Adelsgeschlecht
Willich (1786) seit 1786 aus der Mark Brandenburg stammendes Adelsgeschlecht
Willich (1790) seit 1790 bayerisches Adelsgeschlecht
Willisen seit 1541 Briefadelsgeschlecht aus der Wetterau; 1702 Reichsritterstand; 1863 preußische Genehmigung des Freiherrentitels.
Wilmersdorff 1147 bis 1802 erloschenes brandenburgisches Uradelsgeschlecht
Wilmowski seit 1553 Adelsgeschlecht aus dem Herzogtum Teschen, 1732 böhmischer Freiherrenstand, 1888 preußische Anerkennung des Freiherrenstandes
Wilmsdorff seit 1467 preußisches Adelsgeschlecht, seit dem 18. Jahrhundert auch holländisch als von Proebentow van Wilmsdorff
Wimpffen seit 1555 ursprünglich württembergischen Adelsgeschlechts, dessen Mitglieder hohe militärische Ränge im französischen und österreichischen Heer einnahmen
Aus dem Winckel 1283–2014 Uradelsfamilie in Meißen, Anhalt und dem Herzogtum Magdeburg.
Windelen vor 1376–1457 erloschenes westfälisches Adelsgeschlecht
Windheim seit 1750 hannoversches Stadtadelsgeschlecht
Windisch-Graetz seit 1220 nach der Stammherrschaft in Steiermark benanntes Dynastengeschlecht; 1551 Reichsfreiherrenstand; 1557 Reichsgrafenstand; 1804 Reichsfürstenstand
Winkel seit ca. 1140 Ministerialengeschlecht der Babenberger, das im Tullnerfeld ansässig war
Winkelhausen 1271–1739 bergisches Uradelsgeschlecht
Winkelhofen bis 19. Jh. tirolerisches Briefadelsgeschlecht; 1598 erblicher Ritterstand, 1717 Freiherrenstand
Winkler von Mohrenfels seit 1501 Patrizierfamilie aus Nürnberg; 1709 Reichsadelsstand
Wins seit 15. Jh. mittelalterliches Adelsgeschlecht aus Frankfurt (Oder)
Winter von Adlersflügel seit 1560 aus der Pfalz stammendes Briefadelsgeschlecht; 1681 Reichsadelsstand
Winterfeld(t) seit 1286 Märkisches Uradelsgeschlecht vermutlich edelfreier altsächsischer Herkunft; 1671 (erster) dänischer Lehensfreiherrenstand; 1706 spanischer Marqués; 1719 erbländisch-niederländischer Grafenstand;
Wintzingerode seit 1209 Uradelsgeschlecht aus dem Eichsfeld; 1813 westfälische Bestätigung des Freiherrenstandes; 1794 Reichsgrafenstand
Wirsberg (1203) 1303 altes fränkisches Adelsgeschlecht
Wisch vor 1200 bis 19. Jahrhundert altes holsteinischen Adelsgeschlecht, sie war eng verwandt mit den Familien Pogwisch und Wulf
Wiser seit 1450 Aus Niederösterreich stammendes Geschlecht; 1500 kaiserlicher Wappenbrief; 1577 Reichsadelsstand; Mai 1702 Reichsfreiherrenstand, Juli 1702 Reichsgrafenstand.
Wisner von Morgenstern 1792 bis ? erloschene Adelsfamilie aus dem Komitat Agram, 1792 ungarischer Adels- und Wappenbrief, Ausbreitung ins Banat und nach Paraguay
Wispeck seit 1167 altes Salzburger Adelsgeschlecht
Wißmann / Wissmann seit 1787 preußisches Adelsgeschlecht
Wistinghausen seit 1640 deutsch-baltisches Adelsgeschlecht; ursprünglich aus der Umgebung von Detmold
Witkowitz seit 1697 Adelsfamilie aus dem heutigen Polen; Ritterstandserhebung im 18. Jahrhundert;
Witowski seit 1192 polnisch-deutsches Adelsgeschlecht
Witte seit 1816 preußische Adelsfamilie, die ursprünglich aus Pommern stammte
Wittelsbach seit ca. 1000 eines der ältesten deutschen Geschlechter, aus dem jahrhundertelang die bayerischen und pfälzischen Herrscher hervorgingen;
Wittenhorst-Sonsfeld seit 1145 klevisches, freiherrliches Adelsgeschlecht
Wittern seit 1143 thüringisches Uradelsgeschlecht
Wittken seit 1240 (1256) pommerischer Uradel
Wittorf ab 1234 niedersächsisches Adelsgeschlecht
Wittorp bis 1697 holsteinisches Adelsgeschlecht
Wittstatt 1090–1584 erloschenes mittelalterliches Adelsgeschlecht aus Oberwittstadt
Witzendorff seit 1290 lüneburgischer Adel; 1639 Reichsadelsstand mit Wappenbesserung; 1914 preußische Namen- und Wappenvereinigung mit denen von Rehdiger als von Witzendorff-Rehdiger.
Witzleben seit 1133 thüringischer Uradel; Roter Hof:1860 österreichische Bewilligung des Freiherrenstandes; Blauer Hof: 1813 westfälischer, 1886 preußischer Grafenstand.
Wnuck seit 1525 kaschubischen Adelsgeschlechts aus Hinterpommern; 1817 preußisches Diplom für nat. Sohn
Wobeser seit 1300 pommersches Uradelsgeschlecht
Woedtke seit 1389 pommersches Adelsgeschlecht, eines Stammes und Wappens mit den von Kleist
Woellwarth seit 1136 schwäbisches Uradelsgeschlecht; Freiherren seit dem 19. Jahrhundert
Wohldenberg bis 1383 altsächsisches Dynastengeschlecht
Wöhrmann ? ursprünglich bürgerliche Lübecker Familie und des daraus entstandenen Adelsgeschlechts mit Zweigen im Baltikum und in Sachsen
Wolde seit 1284 pommersches Uradelsgeschlecht
Woldeck seit 1230 altmärkisches Uradelsgeschlecht
Wolf (Oberpfalz) 11. bis 15. Jh. edelfreies, bayerisches Adelsgeschlecht (Wolf von Gögglbach, Wolf von Schönleiten und von Wolfsegg, Wolf von Schmidmühlen, Wolf von Nabeck)
Wolf (Thüringen) 1290 bis vermutlich 16. Jh. Eichsfelder und Thüringer Adelsgeschlecht
Wolf von Goddenthow seit 1284 pommersches Uradelsgeschlecht
Wolf von Sponheim 1341 – ca. 1700 Adelsgeschlecht mit Besitzungen im Rhein-/Mosel-/Nahe-Raum
Wolf von Wolfsthal 1180–1688 Erloschenes Adelsgeschlecht aus dem Steigerwald
Wolfenbüttel 1073–1361 Erloschenes altsächsisches Adelsgeschlecht edelfreier Herkunft, im 12. Jh. Grafen von Peine, Agnaten der Edlen und Grafen von Schladen, Stammesverwandt mit den von Apenburg, von Asseburg, von Bärwinkel, von Bartensleben, von Winterfeld
Wolfershausen seit 1275 niederhessisches Adelsgeschlecht
Wolff seit 1427 Deutsch-Baltisches Adelsgeschlecht. 1726 das Indigenat der Livländischen Ritterschaft, 1729 das Indigenat der Estländischen Ritterschaft. 1747 Erhebung in den Reichsfreiherrenstand.
Wolff von Gudenberg seit 1301 Hessisches Uradelsgeschlecht; 1873 Reichsfreiherrenstand
Wolff von und zu Todenwarth seit 1418 altes hennebergisch-hessisches Geschlecht; 1623 rittermäßiger Reichsadelsstand; 1637 Reichsfreiherrenstandsbestätigung
Wolff-Metternich seit 1301
seit 1440
altes hessisches Adelsgeschlecht
rheinische Nebenlinie der Wolff von Gudenberg; 1637 Reichsfreiherrenstand; 1731 Reichsgrafenstand
Wolffenschild 1646–1771 Livländisches Adelsgeschlecht; 1646 schwedischer Adelsstand
Wolffersdorff seit 1240 Sächsisches Uradelsgeschlecht; Reichsfreiherrenstand; 1741 erblicher Reichsgrafenstand durch Kurfürst Friedrich August III, Herzog zu Sachsen und König von Polen, im Vicariate des Heiligen Römischen Reiches Deutscher Nation.
Wolffradt seit 1647 pommersches Adelsgeschlecht; 1647 schwedischer Adelsstand, 1772 schwedischer Freiherrenstand, 1810 Bonapartischer Grafenstand
Wolffskeel 1219 fränkischer Uradel; 1819 Immatrikulation in die Bayerische Freiherrenklasse; 1901 bayerischer Grafenstand
Wolframsdorf 1278 vogtländisch-meißnisches und thüringisches Adelsgeschlecht
Wolfstein 1290–1740 bayerisch-fränkisches Uradelsgeschlecht
Wolfstriegel ? schwäbisch-fränkisches Adelsgeschlecht
Wolfurt 1226 bis 15. Jahrhundert mittelalterliches Adels- und Rittergeschlecht
Wolkenstein-Rodenegg / Wolkenstein-Trostburg 1140/47 Tiroler Uradel mit zwei Linien: Rodenegg und Trostburg; Linie Wolkenstein-Trostburg: 15. Jahrhundert Freiherrenstand, 1630 Reichsgrafenstand; Linie Wolkenstein-Rodenegg: 1564 Freiherrenstand, 1628 Reichsgrafenstand
Wollschlaeger 1408 bis ? deutsch-kaschubisches Adelsgeschlechts, 1526 polnische Adelsanerkennung, 1825 russische Adelslegitimierung
Wolzogen seit 1393 nieder-österreichisches Uradelsgeschlecht, 1588 erbländisch-österreichische Wappenbesserung, 1591 niederösterreichischer alter Ritterstand, 1602 Ritterstand und Verleihung des Prädikats zu Neuhaus, 1605 mährisches Inkolat, 1607 erbländisch-österreichischen Freiherrnstand, 1702 Reichsfreiherrenbestätigung
Wopersnow 1385 bis Ende 18. Jahrhundert erloschenes pommersches Uradelsgeschlecht, später in Mecklenburg, Danemark, Wallonien und Lothringen, sowie Niedersachsen
Worbis 1209 bis 18. Jh. Eichsfelder und Thüringer Adelsgeschlecht
Kämmerer von Worms seit 11. Jh. Adelsgeschlecht vom Mittelrhein
Woyrsch seit 1417 böhmischer Uradel
Wozenitz seit 1330 erloschenes, mecklenburgisches Adelsgeschlecht
Wrangel seit 1277 baltisches Uradelsgeschlecht; verschiedene Linien wurden im 17., 18. und 19. Jahrhundert in den schwedischen und preußischen Freiherrenstand bzw. Grafenstand erhoben.
Wratislaw von Mitrowitz seit 1406 Uradelsgeschlecht der Länder der Böhmischen Krone; 1701 Reichsgrafenstand
Wrede (Bayern) seit 1790 aus der Kurpfalz stammendes bayerisches Adelsgeschlecht
Wrede (Westfalen) seit 1202 westfälischer Uradel; 1653 schwedischer Freiherrenstand; 1687 schwedischer Grafenstand (finnländische Linie)
Wreech 1278 bis ? altes neumärkisches Adelsgeschlechtes
Wrisberg seit 1355 niedersächsisches Adelsgeschlecht
Wróblewski aus Masowien stammendes polnisches Adelsgeschlecht; 1772 preußischer Adel
Wrochem seit 1379 schlesischer Uradel;
Wrycz seit mind. 1607 hinterpommersches Adelsgeschlecht
Wucherer von Huldenfeld ab 1734 ursprünglich bayerisches Patriziergeschlecht; 1734 Reichsfreiherrenstand
Wulffen 1156; 1220; 1407 drei verschiedene Uradelsgeschlechter aus Anhalt-Magdeburg, Brandenburg und Halberstadt. Das Halberstädter Geschlecht wurde 1813 im Königreich Bayern in die Freiherrnklasse aufgenommen.
Anhalt-Magdeburg
Brandenburg
Wülknitz ab 1164 anhaltisches Adelsgeschlecht; 1745 Grafenstand
Würben/Wrbna u. Freudenthal seit 1214 schlesisch-böhmisch-mährisches Adelsgeschlecht; Freiherren, 1624 Reichsgrafenstand. Nennt sich seit Anfang des 19. Jahrhunderts Wrbna u. Freudenthal
Wurmb seit 1173 thüringisch-sächsisches Uradelsgeschlecht
Wurmbrand-Stuppach seit 1194 niederösterreichisches Uradelsgeschlecht; 1607 niederösterreichischer Herrenstand; 1607 erbländisch-österreichischer Freiherrenstand; 1682 Grafenstand
Wurmlingen seit 1120 schwäbisches Uradelsgeschlecht;
Württemberg seit 1080 altes Grafengeschlecht; 1495 Reichsfürstenstand; Kurfürsten; Herzöge
Würtzburg 1137–1922 erloschenes fränkisches Uradelsgeschlecht; 1812 Immatrikulation in Bayern in die Freiherrenklasse.
Wussow (Hinterpommern) seit 1277 Hinterpommersches Uradelsgeschlecht
Wussow (Vorpommern) 1262–1804 Vorpommersches Uradelsgeschlecht
Wüstenhoff 15. Jh. bis 1897 magdeburgisches Geschlecht, Ausbreitung nach Westfalen und Ostpreußen
Wuthenau seit 1273 Märkischer Uradel; 1721 Reichsfreiherrenstand und Reichsgrafenstand.
Wylich inkl. Wylich und Lottum seit 1158 Uradelsgeschlecht aus der Grafschaft Kleve; 1608 österreichischer Freiherrenstand, 1701 Reichsgrafenstand für Linie Gribbbenvorst; 1654 Reichsfreiherrenstand für Linie Diersfordt
Wyttenbach seit 1158 ursprünglich aus Biel stammende Berner Patrizierfamilie, die seit 1586 (Zweig mit dem schrägen Bach im Wappen) und 1623 (Zweig mit dem geraden Bach im Wappen) das Burgerrecht der Stadt Bern besaß; 1511 Adelsbrief von Kaiser Maximilian