Liste von Persönlichkeiten der Stadt Nördlingen

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Statue für Gerd Müller in Nördlingen

Söhne und Töchter der Stadt[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Persönlichkeiten, die in Nördlingen gewirkt haben[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Paracelsus
  • Nikolaus Rumel, Apotheker in Nördlingen von 1444 bis 1449, Verfasser der ersten Arzneitaxe der Stadt[1]
  • Hartmann Schedel (1440–1514), Verfasser der Schedelschen Weltchronik, praktizierte in Nördlingen als Arzt
  • Bartholomäus Metlinger (* unbekannt in Augsburg; † um 1491), Stadtarzt in Nördlingen
  • Ulrich Tengler (* um 1447; † nach 1511), Nördlinger Stadtschreiber, später Landvogt in Höchstädt (Donau), Verfasser des Laienspiegels
  • Theophrastus Bombastus von Hohenheim, genannt Paracelsus (1493–1541), Arzt, Alchemist, Mystiker, Laientheologe und Philosoph, verbrachte 1529/1530 in Nördlingen und verfasste hier mehrere Werke
  • Kaspar Löner (1493–1546), Komponist und Reformator
  • Theobald Billicanus (1493–1554), Theologe und Reformator
  • Hans Schäufelin (auch Schäufelein, Schäuffelein, Scheifelen, Scheuflin) (* um 1480/1485; † um 1538 oder 1540), Maler, Grafiker, insbesondere Holzschneider und Buchillustrator der Dürerzeit
  • Hieronymus Wolf (1516–1580), Humanist und Philologe
  • Georg Seyfridt der Jüngere (um 1531–1566), Arzt, Seyfridt wirkte ab 1562 als Stadtarzt in Nördlingen
  • Maria Holl (1549–1634), widerstand in den berüchtigten Hexenprozessen den Folterungen, brachte die „Unfehlbarkeit“ der Ankläger ins Wanken und leitete das Ende der Hexenprozesse ein
  • Wilhelm Friedrich Lutz (1551–1597), Superintendent und früher Kritiker der Hexenprozesse
  • Lukas Schultes (um 1593 – 1634), Buchdrucker, Zeitungsherausgeber und Verleger
  • Paul Prescher (1628–1695), Orgelbauer
  • Johann Caspar Schiller (1723–1796), Offizier und Hofgärtner des Herzogs von Württemberg, Vater Friedrich Schillers, lebte 1743–1745 in Nördlingen
  • Wilhelm Ludwig Wekhrlin (1739–1792), Journalist und Schriftsteller der Aufklärung
  • Karl Ludwig von Knebel (1744–1834), Übersetzer und Lyriker
  • Christoph Nopitsch (1758–1824), Komponist, Stadtkantor
  • Johann Philipp Beck (1766–1840), Hauptprediger und Pädagoge
  • Wilhelm Hauff (1802–1827), Schriftsteller[2]
  • Sigmund Friedrich Loeffelholz von Colberg (1807–1874), Forstmann in Nördlingen von 1837 bis 1847
  • Johann Matthias von Meyer (1814–1882), Geistlicher und Oberkonsistorialpräsident der Landeskirche in Bayern, war Stadtpfarrer sowie Subrektor der Lateinschule von Nördlingen
  • Karl Brater (1819–1869), Redakteur und Politiker
  • Ludwig Müller (1831–1910), Lehrer an der Lateinschule, Leiter der Stadtbibliothek (ab 1864) und des Stadtarchivs (ab 1867); 1872 an die Landes- und Universitätsbibliothek Straßburg berufen
  • Friedrich Völklein (1880–1960), bayerischer Heimatdichter
  • Ernst Niekisch (1889–1967), sozialistischer Politiker und Schriftsteller, wuchs in Nördlingen auf
  • Gustav Wulz (1899–1981), Nördlinger Stadtarchivar von 1932 bis 1964
  • Karl Schlierf (1902–1990), Maler
  • Fritz Hopf (1907–1999), Unternehmer, Mäzen und Stifter
  • Hans Magnus Enzensberger (1929–2022), Schriftsteller, ging in Nördlingen zur Schule und legte hier das Abitur ab
  • Dieter Adler (* 1936), Sportjournalist
  • Michael Scherbaum (1937–2021), Steinmetzmeister der St.-Georgs-Bauhütte
  • Franz Greno (* 1948), Buchdrucker und Verleger
  • Ursula Kocher (* 1968), Germanistin und Hochschullehrerin, ging in Nördlingen zur Schule und legte hier das Abitur ab

Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. Wolfgang Wegner: Rumel, Nikolaus. In: Werner E. Gerabek, Bernhard D. Haage, Gundolf Keil, Wolfgang Wegner (Hrsg.): Enzyklopädie Medizingeschichte. De Gruyter, Berlin / New York 2005, ISBN 3-11-015714-4, S. 1276.
  2. Adolf Haas: Wilhelm Hauffs Beziehungen zu Nördlingen und dem Ries. In: 25. Jahrbuch des Historischen Vereins für Nördlingen und das Ries 1971. Nördlingen 1971, S. 92 ff.