Locqueltas

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Locqueltas
Lokeltaz
Locqueltas (Frankreich)
Locqueltas (Frankreich)
Staat Frankreich
Region Bretagne
Département (Nr.) Morbihan (56)
Arrondissement Vannes
Kanton Grand-Champ
Gemeindeverband Golfe du Morbihan – Vannes Agglomération
Koordinaten 47° 45′ N, 2° 46′ WKoordinaten: 47° 45′ N, 2° 46′ W
Höhe 53–144 m
Fläche 19,46 km²
Einwohner 1.954 (1. Januar 2021)
Bevölkerungsdichte 100 Einw./km²
Postleitzahl 56390
INSEE-Code

Die Dorfkirche Saint-Gildas in Locqueltas

Locqueltas (bretonisch: Lokeltaz) ist eine französische Gemeinde mit 1.954 Einwohnern (Stand 1. Januar 2021) im Département Morbihan in der Region Bretagne.

Geographie[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Locqueltas liegt im Zentrum des Départements Morbihan.

Nachbargemeinden sind Saint-Jean-Brévelay im Nordosten, Plaudren im Osten, Monterblanc im Südosten, Saint-Avé im Süden, Meucon im Südwesten, Locmaria-Grand-Champ im Westen sowie Colpo im Nordwesten.

Der Ort liegt abseits von Straßen für den überregionalen Verkehr. Die wichtigsten Straßenverbindungen in der Nähe sind die D767 (im Westen), die N24 (im Norden) und die N166 (im Südosten). Eine Strecke der ehemaligen Chemins de fer du Morbihan führte durch den Ort.

Die bedeutendsten Gewässer sind der Fluss Loc’h, die Bäche Camzon, Le Moulin de Kerizac und Rodué und der Teich von Locqueltas. Entlang dieser Wasserläufe verläuft teilweise die Gemeindegrenze.

Geschichte[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Die Gemeinde entstand erst am 17. Februar 1864 durch Abspaltung von der Gemeinde Plaudren.

Bevölkerungsentwicklung[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Jahr 1962 1968 1975 1982 1990 1999 2006 2012 2019
Einwohner 733 744 745 1056 1128 1215 1484 1647 1885
Quellen: Cassini und INSEE

Sehenswürdigkeiten[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  • Kirche Saint-Gildas (neogotisch) von 1878, mit Kalvarienberg aus dem 16. Jahrhundert
  • Schloss von Camezon aus dem Jahr 1860
  • Herrenhäuser in Bodalic (Botdaly; 15. Jahrhundert), Camezon (Kervazy; 15. und 16. Jahrhundert) und Trédec (15. Jahrhundert)
  • Kapelle Saint-Barthélemy in Cranhuac (16. Jahrhundert; im 20. Jahrhundert restauriert)
  • Hauskapelle in L’Hermitage aus dem 16. Jahrhundert
  • Wegkreuz von Coëtcandec (auch Camegan) aus dem 18. Jahrhundert
  • Missionshaus der Filles de Jésus aus dem Jahr 1835
  • Sehenswerte alte Häuser aus dem 19. Jahrhundert in Kérizac und Tremerian
  • Quellen in Goah-Glass (18. Jahrhundert) und L’Hermitage (in Keruba; 16. Jahrhundert)
  • Kalvarienberg in Morbauleau (Morbouleau; 1896)
  • Überreste mehrerer Grabmale aus gallo-römischer Zeit
  • Dolmen von Locqueltas Dolmen à cabinets latéraux von Locqueltas

Quelle:[1]

Literatur[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  • Le Patrimoine des Communes du Morbihan. Flohic Editions, Band 1, Paris 1996, ISBN 2-84234-009-4, S. 340–342.

Weblinks[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Commons: Locqueltas – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. Sehenswürdigkeiten der Gemeinde (Memento des Originals vom 4. März 2016 im Internet Archive)  Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.@1@2Vorlage:Webachiv/IABot/fr.topic-topos.com (französisch)