Loretosalmler

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Loretosalmler

Loretosalmler (Hyphessobrycon loretoensis)

Systematik
Unterkohorte: Ostariophysi
Otophysa
Ordnung: Salmlerartige (Characiformes)
Familie: Echte Salmler (Characidae)
Gattung: Hyphessobrycon
Art: Loretosalmler
Wissenschaftlicher Name
Hyphessobrycon loretoensis
Ladiges, 1938

Der Loretosalmler (Hyphessobrycon loretoensis) ist ein in den Gewässern des nordöstlichen Peru und im kolumbianischen Río Meta beheimateter Vertreter der Salmler-Gattung Hyphessobrycon. Er wurde nach der Region Loreto im peruanischen Amazonasgebiet benannt, dem südlichen Teil seines Verbreitungsgebietes.

Merkmale[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Er wird 4 cm groß und hat einen sehr langgestreckten, niedrig gebauten Körper. Seine Standardlänge beträgt das 3,3 bis 3,5fache der Körperhöhe. Seine Farbe ist bräunlichgelb, der Bauch ist weiß. Ein breites, schwarzes Längsband zieht sich entlang der Flanken vom Hinterrand der Augen bis zum Schwanzflossenstiel. Die Schwanzflosse ist rötlich, Rücken- und Afterflosse sind gelblich bis orange, mit weißem vorderen Rand.

Aquaristik[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Der friedliche Schwarmfisch wurde 1938 erstmals nach Europa eingeführt und ist seither ein beliebter Aquarienfisch. Er bevorzugt weiches, leicht saures Wasser. Loretosalmler sollten unbedingt im Schwarm gehalten werden und sowohl Versteckmöglichkeiten durch Wasserpflanzen als auch freie Schwimmfläche vorfinden. Die Färbung der Tiere wird intensiver, wenn sie bei gedämpften Licht (Schwimmpflanzen) und dunklem Bodengrund gepflegt werden. Eine Vergesellschaftung mit zu lebhaften oder gar aggressiven Fischen beeinträchtigt das Wohlbefinden der scheuen Tiere stark.

Literatur[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  • Günther Sterba: Süsswasserfische der Welt. 2. Auflage. Urania, Leipzig/Jena/Berlin 1990, ISBN 3-332-00109-4.
  • Axel Zarske: Hyphessobrycon loretoensis. In: Claus Schaefer, Torsten Schröer (Hrsg.): Das große Lexikon der Aquaristik. Eugen Ulmer, Stuttgart 2004, ISBN 3-8001-7497-9, S. 502.

Weblinks[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]