Ludwig Heim (Architekt)

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Ludwig Heim

Johann Ludwig Heim (* 8. Januar 1844 in Salzungen, Herzogtum Sachsen-Meiningen; † 13. November 1917 in Berlin-Grunewald)[1] war ein deutscher Architekt.

Leben[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Ludwig Heim studierte an der Berliner Bauakademie und in den Ateliers von Richard Lucae und Friedrich Hitzig. 1869 erhielt er den Schinkelpreis des Architektenvereins für den Entwurf „Empfangsgebäude für Hannover“. Ab 1870 als Regierungsbaumeister (Assessor) im Staatsdienst tätig, ließ er sich 1877 in Berlin als Privatarchitekt nieder. Später wurde er mit dem Ehrentitel Geheimer Baurat ausgezeichnet. 1879 gehörte er zu den Gründungsmitgliedern der Vereinigung Berliner Architekten.

Heim war einer der Hauptvertreter des späten Historismus in Berlin. Er bevorzugte die Formen der italienischen und französischen Neorenaissance. Zu seinen Hauptwerken gehören vor allem Hotels und Bankgebäude, mit denen er das Berliner Bankenviertel prägte.

Heim starb 1917 in seinem Wohnsitz, dem Löwenpalais im Grunewald.[1]

Bauten (Auswahl)[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Literatur[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Weblinks[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. a b StA Grunewald, Sterbeurkunde Nr. 86/1917
  2. Hôtel de Pologne. leipzigentdecken.de; abgerufen am 18. Oktober 2019
  3. Nachrichten über Personen. In: Berliner Architekturwelt. Nr. 3/5, Juni 1917, S. 77 (zlb.de – kurzer Nachruf auf den „Geheimen Hofbaurat Ludwig Heim“).