St. Ludwig (Berlin-Wilmersdorf)

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St.-Ludwigkirche in Wilmersdorf

Die katholische St. Ludwigskirche in Wilmersdorf am damals Straßburger Platz genannten heutigen Ludwigkirchplatz wurde 1895 bis 1897 von dem Architekten August Menken erbaut. Der Kirchenbau im Stil der Norddeutschen Backsteingotik wird auch „Ludwig-Windthorst-Gedächtniskirche“ genannt. Sie ist dem heiligen König Ludwig IX. von Frankreich geweiht.

Geschichte

Wilmersdorf, der heutige Ortsteil Berlins, entwickelte sich seit Mitte der 1880er-Jahren in einem rasanten Tempo zu einer gutbürgerlichen, selbstständigen Großstadt. Zum Zeitpunkt der Reichsgründung im Jahr 1871 war Wilmersdorf noch ein Dorf und auch im Jahr 1890 zählte es erst 5000 Einwohner.

Zur Bauzeit der Ludwigskirche hatte es noch weite Flächen unbebauten „Ackerlandes“ gegeben. Doch fünfzehn Jahre später, im Jahr 1905 sollte Wilmersdorf bereits 65.000, im Jahr 1910 über 100.000 Einwohner besitzen. Es waren neben den Kirchen überwiegend fünfgeschossige Mietshäuser mit reich ornamentierten Fassaden und vornehmen Appartements im Entstehen, die heute noch das Stadtbild prägen. Eine selbstständig verwaltete Großstadt wurde Wilmersdorf erst als es im Jahr 1906 gelang, sich vom Kreis Teltow freizukaufen. Zu dieser Zeit herrschte überall in den neu entstehenden Vorstädten, wie auch in Wilmersdorf eine sogenannte „Kirchennoth“.

Vor dem Bau der Menkenschen Ludwigskirche hatte es an katholischen Kirchen lediglich im südlich angrenzenden Schmargendorf eine mittelalterliche Dorfkirche gegeben. Menkens Ludwigskirche war die erste große katholische Kirche, die im Südwesten Berlins entstand. Zeitgleich wurde als erste große evangelische Kirche in Wilmersdorf anstelle der alten, 1772 erbauten, evangelischen Dorfkirche in den Jahren 1895 bis 1897 die Auenkirche, in der Wilhelmsaue 119 als neugotische Backsteinkirche von Max Spitta erbaut, die „Christuskirche“ genannt wurde. Ausschlaggebend zur Realisierung eines Kirchenneubaus war im Jahr 1890 die Bauplatzschenkung der Wilmersdorfer Terrain- und Aktien-Gesellschaft gewesen. Der Fürstbischöfliche Delegat Prälat Joseph Jahnel hatte als Repräsentant des Fürstbistums Breslau zur Linderung der Kirchennot in Wilmersdorf den später in Ludwigskirchplatz umbenannten Straßburger Platz geschenkt erhalten.

Die Schenkung war allerdings an die Bedingung gebunden, einen monumentalen Kirchenbau zu erbauen, wie Pfarrer Carl Milz in der Kirchenchronik der Ludwigskirche berichtete. Obwohl es an Geld und kurzfristig auch an Gemeindemitgliedern mangelte, setzte sich tatsächlich die Monumentalbauidee durch. Als am 14. März 1891 der Zentrumspolitiker und Jurist Ludwig Windthorst (1812–1891) starb, wurde die Gelegenheit ergriffen, ihm zu Ehren eine Gedächtniskirche zu errichten, entsprechend dem nahegelegenen Vorbild einer freistehenden, monumentalen Gedächtniskirche, wie sie ungefähr zeitgleich in Charlottenburg durch Franz Heinrich Schwechten zu Ehren von Kaiser Wilhelm I. entstand.

Ludwig Windthorst war seit 1871 zwanzig Jahre lang Wortführer der katholischen Zentrumspartei gewesen und war während des Kulturkampfes (1871–1886/1887), d. h. zur Zeit antikatholischer Gesetzgebung als bedeutendster parlamentarischer Gegner Bismarcks für die Rechte der Katholiken eingetreten. Seit 1866 arbeitete Windthorst abwechselnd als Rechtsberater des entthronten Königs Georg V. in Hannover und als Abgeordneter in Berlin mit einem Zweitwohnsitz in Wilmersdorf. Verständlicherweise war das Bedürfnis der Wilmersdorfer Katholiken groß, ihrem Wortführer an seinem ehemaligen Wohnort zum Andenken einen Ort des Gedächtnisses zu schaffen.

Wettbewerb

Im Januar 1893 waren zwei Architekten, darunter August Menken und ein namentlich nicht genannter katholischer Architekt, zu einem engeren Wettbewerb aufgefordert worden, Planungsideen zum Neubau einer Gedächtniskirche für den kürzlich verstorbenen Ludwig Windthorst vorzulegen. Die Initiative zum Aufruf zweier Architekten zum Bau einer Gedächtniskirche zu Ehren Windthorsts ging von Prälat Jahnel, dem Propst der katholischen St. Hedwigs-Kathedrale aus sowie von den beiden Vorsitzenden der Zentrumsfraktion, Franz Graf von Ballestrem und Clemens Heereman von Zuydwyck. Aus Geldmangel war offensichtlich zunächst nur der provisorische „Bau einer Kirche im Werthe von mindestens 60.000 Goldmark“ geplant gewesen, die „wenngleich als Interimsbau gedacht, doch in würdiger Weise auszustatten und mit einem Thurme versehen“ werden sollte. Doch August Menken scheint dessen ungeachtet bis Ende März 1893 der Jury den Entwurf zu einer großen, monumentalen Kirche vorgelegt zu haben.

Die Wettbewerbsentwürfe sind nicht mehr erhalten, doch geben zeitgenössische Zeitschriftenartikel einige Hinweise. Über den Mitkonkurrenten ist lediglich bekannt, dass er sich an die Vorgaben der Ausschreibung gehalten hatte und einen finanziell günstigen Interimsbau „mit Turm und würdiger Ausstattung“ entwarf.

Menken gewann den Wettbewerb, da sein Entwurf einer imposanten, monumentalen Kirche die beurteilende Kommission überzeugte und dem Wunsch nach einem ehrwürdigen Bau für den Zentrumspolitiker Ludwig Windthorst entsprach. Sein Kirchenbau war ebenfalls provisorisch auf Weiterbau hin konzipiert, doch wird Menken die Minimalbausumme von 60.000 Mark damals bereits um ein Vielfaches überschritten haben, was daraus zu schließen ist, dass er erstens von der Jury gezwungen wurde, kostenreduzierende Veränderungen vorzunehmen und zweitens, dass die Baukostenhöhe zum Zeitpunkt der Baufertigstellung bei 280.000 Mark lag. Seine Entwurfspläne zur Ludwigskirche waren noch im selben Jahr auf der „Großen Berliner Kunstausstellung“ von 1893 öffentlich ausgestellt, worüber im Centralblatt der Bauverwaltung berichtet wurde. Als außergewöhnlich wurde besonders betont, dass die katholische Ludwigskirche ein frühgotischer Werksteinbau sei mit einem Kleeblattchor und einem markanten Vierungsturm.

Planung

Die Planungsphase von 1893 bis 1895 lässt sich nicht mehr detailliert rekonstruieren, da die Planzeichnungen der heute noch erhaltenen Bauakte undatiert sind. Auf den Plänen fehlen – von Menkens Signatur abgesehen – jegliche amtlichen Prüfstempel, Unterschriften und Datierungen. Dies ist durch das Verlorengehen der Bauakte während des Prüfungsverfahrens gegen Ende des Jahres 1895 zu erklären.

Aus schriftlichen Quellen sind zwei kostenreduzierende Veränderungen überliefert, die Menken an seinen ursprünglichen Wettbewerbsplänen vornahm. Erstens wurde bei der wie im Fall der katholischen Garnisonkirche geosteten Ludwigskirche auf die imposante Westfassade mit den flankierenden Westtürmen verzichtet und das Langhaus auf drei Joche verkürzt. Zweitens musste aus finanziellen Gründen der Gedanke aufgegeben werden, die Kirche als sandsteinverblendete Werksteinkirche aufzubauen. Stattdessen wurde ein Backsteinbau realisiert. Massiver Sandstein wurde aus statischen Gründen nur im Innenraum verwendet, wie für die Langhaus- und besonders die Vierungspfeiler, die das enorme Gewicht des 70 Meter hohen Vierungsturmes zu tragen hatten.

Bau

Die Ludwigskirche kurz nach der Fertigstellung; das Foto zeigt die teilweise noch unbebaute Umgebung

Der Grundriss der Ludwigskirche zeigt eine dreischiffige, kreuzförmige, dem griechischen Kreuz angenäherte Anlage mit massiven gebündelten Vierungspfeilern und mit einem gestaffelten Dreiapsidenchor. Nordseitig sind zwei unterschiedlich große, langrechteckige Sakristei- und Paramentenräume angelegt, von denen der größere Raum auf seiner Schmalseite durch ein rundes Treppentürmchen akzentuiert ist. Den kreuzförmigen Grundriss der Ludwigskirche betonte Menken wie bei der zuvor erbauten katholischen Johannes-Basilika durch einen zentralisierten Vierungsbereich.

Der Außenbau der Ludwigskirche ist ihrem Baumaterial entsprechend als Backsteinkirche im Stil der Norddeutschen Backsteingotik errichtet. Diese Stilelemente der märkischen, frühgotischen Bautradition griff Menken allerdings nur teilweise auf. Dass sie ihre stilistische und konstruktive Gestaltung ihrer ursprünglichen Planung verdankt, nämlich dem Vorbild rheinisch-frühgotischer Werksteinkirchen, ist deutlich zu erkennen.

Beim Betreten der Ludwigskirche öffnet sich ein weiter, kreuzförmiger, mittelschiffhoher Innenraum. Der Langhaus- und Vorchorjochaufriß ist zweizonig aufgebaut. Spitze, birnstabförmige Arkadenbögen werden von stämmigen Rundpfeilern mit hochreliefierten Blattkapitellen getragen. In der Festschrift zur Einweihungsfeier 1897 wurde geschwärmt:

„Die ganze Formsprache der Kirche gehört der Mitte des 13. Jahrhunderts an, namentlich die Kapitäle, welche mit deutschem Laubwerk geziert sind und von dem Bildhauer Junkersdorf nach Angaben und Zeichnungen des Architekten August Menken modelliert und ausgeführt wurden, verdienen besondere Beachtung.“

Abgesehen von der Kanzel, die Max Hasak ausführte, stammte die Innenausstattung von August Menken. Dem steinernen Altar waren wie in der katholischen Garnisonkirche Säulen aus schwarzfarbenem Marmor vorgestellt und das Retabel bestand aus zwei holzgeschnitzten, reliefierten Gehäusen mit je drei gestaffelten Wimperggiebeln, die einen Tabernakel mit Tabernakelaufbau in ihre Mitte nahmen. Um der Ludwig-Windthorst-Gedächtniskirche die höhere Ehre einer ”Königskirche“ zu verleihen, wurden am Vierungspfeiler Skulpturen von heilig gesprochenen Königen, Königinnen und Fürsten aufgestellt. Dargestellt waren Karl der Große, die Heilige Landgräfin Elisabeth von Thüringen, Kaiser Heinrich II. und dessen Gemahlin Kunigunde. Wegen ihrer frühgotischen Stilistik, die den Naumburger Stifterfiguren nachempfunden war, wurden die von Bildhauer Fink modellierten und von der Firma Zeyer & Co. in Berlin ausgeführten Figuren hoch gelobt. Die Verglasung schilderte in den unteren zwei Sprossenfenstern des Chores das Leben des Heiligen Ludwig. Ansonsten war die Verglasung an mittelalterliche Ornamentverglasung angelehnt. Der Fußboden war aus Mettlacher Fliesen aus kontrastreichen, abwechselnd hellen und dunklen Quadratplatten in großen und kleinen Rautenmustern zusammengefügt.

Ausführungsdaten

Die neu entstehende Ludwigsgemeinde konnte ihren Kirchenbau sowie die Inneneinrichtung der neuen Kirche zum größten Teil aus Spendengeldern finanzieren. Nach einem Spendenaufruf, der reichsweit an zahlreiche katholische Verbände, Vereine und Abgeordnete ergangen war, wurden für das Andenken des weit bekannten und geschätzten Zentrumspolitikers 200.000 Reichsmark gesammelt. Daher konnte am 29. Juni 1895 die Grundsteinlegung erfolgen und mit der Bauausführung begonnen werden. Genau zwei Jahre später, am 29. Juni 1897, erfolgte nach zügiger Bauzeit erfolgte die feierliche Einweihung der Ludwigskirche „als baulicher und kultureller Mittelpunkt“.

Im Kriegsjahr 1943 wurde sie beschädigt, 1955 und 1961 wiederhergestellt.

Städtebauliche Bedeutung

Lageplan der Gartenanlage von 1906

Als städtebauliche Besonderheit ist die allseitig freistehende Lage der katholischen Ludwigskirche hervorzuheben. Die zentrale Positionierung einer Kirche auf einem freien Platz war gerade in Berlin im späten 19. Jahrhunderts zunehmend schwieriger, da infolge des Baubooms keine zentralen Platzanlagen mehr verfügbar waren oder weil infolge der weit verbreiteten Grundstücksspekulation die Grundstückspreise noch zu teuer waren. So kam es, dass viele Kirchen, besonders katholische Kirchen um die Jahrhundertwende in Berlin in der Straßenflucht errichtet wurden, was also nicht mit einer konfessionellen Benachteiligung, sondern mit einer oft mangelhaften Finanzlage der Gemeinden zusammenhing.

Doch die Ludwigskirche erhielt nicht nur eine freistehende Zentrallage, sondern avancierte schon wenige Jahre nach ihrer Baufertigstellung, im Jahr 1906, durch eine zusätzliche ovalförmige Parkgestaltung vor der Westfassade zu einem gärtnerisch umschmeichelten Schmuckstück.

Literatur

  • Anne Koelblin: August Menken (1858-1903). Späthistorist zwischen Köln, Berlin und Danzig. (Imhof Verlag) Petersberg 2004. Zur St. Ludwigskirche: S.83–92.
  • Reclams: Kunstführer Berlin. 4. Auflage, Stuttgart (1977) 1991, S. 310–320.
  • Karl-Heinz Metzger: Kirchen, Moschee und Synagogen in Wilmersdorf. Berlin 1986, S. 12 und 28.
  • Carl Milz: Werdegang der Pfarrgemeinde von St.Ludwig in Berlin-Wilmersdorf. vom 29. Juni 1895 bis 29. Juni 1922. (gedruckte und maschinenschriftliche Fassung) o.O. (Berlin) o.J. (1922).
  • Kölnische Volkszeitung 38 (KVZ) (1897) Nr. 480, 30. Juni (Feuilleton: Zur Einweihung der St. Ludwigskirche) Sp. 1–3.
  • Die St. Ludwigskirche in Berlin, in: Heft-Beilage. Abonnenten der Germania und der katholischen Volkszeitung. Berlin, Dienstag, den 29. Juni 1897.

Weblinks

Commons: St.-Ludwig-Kirche (Berlin-Wilmersdorf) – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Quellen

  • Erwähnung der „Kirchennoth“ in Wilmersdorf, vgl.: Diözesanarchiv Berlin: Bonifacius-Kalender 1899, S. 99. Deutsche Bauzeitung 21. Mai 1890, S. 163. – Vgl.: Pfarrarchiv St.-Ludwig: Carl Milz: Werdegang der Pfarrgemeinde von St.Ludwig in Berlin-Wilmersdorf. vom 29. Juni 1895 bis 29. Juni 1922. (gedruckte und maschinenschriftliche Fassung) o.O. (Berlin) o.J. (1922), S. 1.
  • Zum Tod von Ludwig Windthorst, vgl.: Herbert Gottwald: Ludwig Windthorst. Vom welfischen Minister zum Zentrumsführer, in: Seeber (Hg.) Berlin 1978, S. 194–217.
  • Zu Menkens Ende März 1893 der Jury vorgelgtem Entwurf, vgl.: Entwurfszeichnung des Haupteinganges mit Entlastungsbogen, signiert: Menken, Berlin, den 22. März 1893, vgl.: Bezirksamt Wilmersdorf: St. Ludwigskirche, Bd. I vom 3. Mai 1893 bis 20. Juni 1927, Paginierung 79.
  • Zur Baukostenhöhe zum Zeitpunkt der Baufertigstellung, vgl.: Berliner Arvhitekturwelt (BAW) (1900), S. 325.
  • Zu Menkens öffentlich ausgestellten Entwurfplänen auf der „Großen Berliner Kunstausstellung“, vgl.: Centralblatt der Bauverwaltung (CdB) 13 (1893) 17. Juni, S. 253.
  • Zu Menkens Planzeichnungen und Planungsphase von 1893 bis 1895, vgl.: Bezirksamt Wilmersdorf: Ludwigskirchplatz, generell Bd. I–III, hier: Bd. I vom 3. Mai 1893 bis 20. Juni 1927.
  • Zum Verschwinden der Bauakten, vgl.: Bezirksamt Wilmersdorf: 9. November 1895, Paginierung 80.
  • Zur Verwerfung der Bauidee eines sandsteinverblendeten Kirchenbaus, vgl.: CdB 17 (1897) Nr. 27 A, 3. Juli, S. 300.
  • Zur Verwendung massiven Sandsteines im Innenraum, vgl.: Festschrift 1897: Ritus der Einweihung der neuen St. Ludwigskirche (Windthorst-Gedächtniskirche) in Wilmersdorf-Berlin am 29ten Juni 1897, S. 2.
  • Menkens Zitat zum Kircheninnenraum über die Formsprache der Kirche, vgl.: Festschrift 1897: S. 3. - CdB 17 (1897) 3. Juli, S. 300. – BAW (1900) S. 325.
  • Zu dem Kanzelentwurf von Max Hasak, vgl.: Der Wettbewerb des Berliner Architekten-Vereins um Entwürfe für eine Kanzel der St. Ludwigskirche in Wilmersdorf, in: CdB 21 (1901) Nr. 38, 15. Mai, S. 239 (Erster Preis: Hasak; zweiter Preis: Ehmann; Vereinsandenken: Hertel).
  • Zur „königlichen“ Ausstattung der Kirche, vgl.: Festschrift 1897, S. 4. – CdB 17 (1897) 3. Juli, S.300. - BAW (1900) S. 325.
  • Zu der enorm hohen Spendensumme zum Bau der Kirche, vgl.: Milz [1922], S. 2. – August Menken erwirkte beim zuständigen Bauamt, bei dem Geheimen Baurat Herrnring, dass der Gemeinde die Verwaltungsgebühren erlassen wurden (123 Mark 77 Pfennige), vgl.: Bezirksamt Wilmersdorf: Brief von Menken 1897, S. 92.
  • Zur Grundstücksspekulation im späten 19. Jahrhundert, vgl.: Eva Börsch-Supan: Der strenge Historismus der Wilhelminischen Zeit, in: Gerd Heinrich (Hg.): Tausend Jahre Kirche in Berlin-Brandenburg. Berlin 1999. S. 516–526, hier: S. 521.
  • Zur Errichtung katholischer Kirchenbauten der Jahrhundertwende in Straßenfluchten, vgl.: Gebhard Streicher und Erika Drave: Berlin – Stadt und Kirche. Eine Veröffentlichung des bischöflichen Ordinariats Berlin. Berlin 1980, S. 286, Sp. 1. – Peter Bloch: Berlin. Bauwerke der Neugotik. Hrsg. v. Richard Schneider. Berlin 1984, S. 23.


Koordinaten: 52° 29′ 51,2″ N, 13° 19′ 18,5″ O