Mackenrode (Landolfshausen)

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Mackenrode
Wappen von Mackenrode
Koordinaten: 51° 32′ N, 10° 4′ OKoordinaten: 51° 31′ 48″ N, 10° 3′ 51″ O
Höhe: 270 m
Einwohner: 294 (31. Dez. 2021)[1]
Eingemeindung: 1. Januar 1973
Postleitzahl: 37136
Vorwahl: 05507

Mackenrode ist ein Ortsteil der südniedersächsischen Gemeinde Landolfshausen im Landkreis Göttingen. Der rund 290 Einwohner zählende Ort liegt direkt östlich des Göttinger Waldes, unterhalb der Mackenröder Spitze, etwa acht Kilometer östlich von Göttingen.

Blick von Westsüdwesten auf Mackenrode

Geschichte[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Das Dorf gilt als ältester „rode“-Ort des Landkreises Göttingen. Mackenrode wurde in einer Urkunde Kaiser Ottos II. vom 7. Juni 973 als Makkenrod erstmals erwähnt, in welcher dieser dem Marienkloster Rechte bestätigt.[2] Die Kirche zu Mackenrode wurde, einer Inschrift zufolge, 1735 restauriert.[3] Zu Beginn des 19. Jahrhunderts bewohnten 210 Einwohner, verteilt auf 29 Häuser, den Ort. Das lutherische Kirchdorf zählte zum Departement der Leine, es unterstand dem Distrikt Göttingen und wurde in den Kanton Radolfshausen eingeteilt.[4]

Am 1. Januar 1973 wurde Mackenrode in die Gemeinde Landolfshausen eingegliedert.[5]

Literatur[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  • Erwin Steinmetz: Das tausendjährige Mackenrode. 1973.
  • Bodo Neumann: Mackenrode, Landkreis Göttingen. 2012.

Weblinks[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. Bevölkerungsfortschreibung. (PDF) Landkreis Göttingen, 31. Dezember 2021, abgerufen am 1. März 2023.
  2. Regesta imperii II Sächsisches Haus (919-1024) - II,2 Otto II. (955) 973-983, hg. Hanns Leo Mikoletzky 1950, S. 278
  3. Hector Wilhelm Heinrich Mithoff: Kunstdenkmale und Alterthümer im Hannoverschen. Zweiter Band: Fürstenthümer Göttingen und Grubenhagen : nebst dem hannoverschen Theile des Harzes und der Grafschaft Hohnstein. Helwing, Hannover 1873, S. 126.
  4. Johann Georg Heinrich Hassel: Statistisches Repertorium über das Königreich Westphalen. Vieweg, Braunschweig 1813, S. 70.
  5. Statistisches Bundesamt (Hrsg.): Historisches Gemeindeverzeichnis für die Bundesrepublik Deutschland. Namens-, Grenz- und Schlüsselnummernänderungen bei Gemeinden, Kreisen und Regierungsbezirken vom 27. 5. 1970 bis 31. 12. 1982. W. Kohlhammer GmbH, Stuttgart/Mainz 1983, ISBN 3-17-003263-1, S. 208.