Malin Baryard-Johnsson

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Malin Baryard-Johnsson bei der Schwedischen Sportgala 2014

Malin Baryard-Johnsson (* 10. April 1975 in Söderköping, als Malin Birgitta Barijard) ist eine schwedische Springreiterin. Sie gewann bei den Olympischen Sommerspielen 2020 eine Goldmedaille im Mannschaftswettbewerb im Springreiten.

Werdegang[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Malin Baryard-Johnsson mit Butterfly Flip beim Weltcupfinale 2007 in Las Vegas

Sechsjährig begann sie zu reiten. Im Alter von 14 Jahren wurde sie schwedische Meisterin.

Mit der schwedischen Mannschaft gewann sie Silber bei der Europameisterschaft 2001 in Arnheim, sowie den Weltreiterspielen 2002 in Jerez de la Frontera und den Olympischen Spielen 2004 in Athen. Im Oktober 2004 siegte sie, im 5. Monat schwanger, beim Turnier in Hannover und belegte einen Monat darauf in Stockholm Platz zwei.

Sie war im Jahr 2007 in einigen 5-Sterne-Grands Prix vorne platziert (2. in São Paulo, 4. in Genf und Rotterdam). Außerdem war sie 3. im Weltcupspringen von London und gewann den Großen Preis beim Weltcupspringen in Bordeaux.

Aufgrund einer Verletzung ihres Pferdes Tornesch verzichtete sie auf die Teilnahme an den Olympischen Spielen 2012 in London.[1]

Privates / Sonstiges[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Malin Baryard-Johnsson ist seit 2004 mit dem Fernsehmoderator Henrik Johnsson verheiratet. Am 25. Februar 2005 brachte sie ihren ersten Sohn zur Welt, 2009 folgte ein weiterer Sohn. Im Jahr 2004 veröffentlichte sie mit der schwedischen Musikgruppe Spånka NKPG den Song Do You Wanna Ride?. Seit 1996 wird sie von H&M gesponsert, für die sie seitdem auch modelt.

Pferde (Auszug)[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

aktuelle:
  • Baltimore 1178 (* 2004), Oldenburger, Rapphengst, Vater: Balou du Rouet, Muttervater: Landor S
  • Tornesch (* 2000), KWPN, Hengst, Vater: Lux, Muttervater: Libero H, seit 2008.
  • Actrice W (* 1999), Westfale, braune Stute, Vater; Ard Vivendi, Muttervater: Nobelpreis, seit 2008.
ehemalige Turnierpferde:
  • Butterfly Flip (* 1991), Schwedisches Warmblut, braune Stute, Vater: Robin I Z, Muttervater: Moderene, seit 2000, wurde 2008 aus dem Sport genommen.
  • Corrmint (* 1985), Schwedisches Warmblut, brauner Wallach, Vater: Cortez, Muttervater: Utrillo

Erfolge[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Championate und Weltcup[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  • Olympische Spiele
    • 1996, Atlanta: 10. Platz mit der Mannschaft und 49. Platz im Einzel (Corrmint)
    • 2000, Sydney: 7. Platz mit der Mannschaft und 20. Platz im Einzel (Butterfly Flip)
    • 2004, Athen: 2. Platz mit der Mannschaft und 28. Platz im Einzel (Butterfly Flip)
  • Weltreiterspiele
    • 1998, Rom: 12. Platz mit der Mannschaft und 66. Platz im Einzel (Corrmint)
    • 2002, Jerez de la Frontera: 2. Platz mit der Mannschaft und 12. Platz im Einzel (Butterfly Flip)
    • 2006, Aachen: 12. Platz mit der Mannschaft und 107. Platz im Einzel (Butterfly Flip)
    • 2010, Lexington: 6. Platz mit der Mannschaft und 27. Platz im Einzel (Actrice W)
  • Europameisterschaften
    • 1994, Athen: 2. Platz mit der Mannschaft und 11. Platz im Einzel (Corrmint), Junge Reiter
    • 1995, Babenhausen: 2. Platz mit der Mannschaft und 11. Platz im Einzel (Corrmint), Junge Reiter
    • 1997, Mannheim: 10. Platz mit der Mannschaft und 21. Platz im Einzel (Corrmint)
    • 2001, Arnhem: 2. Platz mit der Mannschaft und 8. Platz im Einzel (Butterfly Flip)
    • 2003, Donaueschingen: 7. Platz mit der Mannschaft und 5. Platz im Einzel (Butterfly Flip)
    • 2011, Madrid: 5. Platz mit der Mannschaft und 22. Platz im Einzel (Tornesch)
  • Weltcupfinale
    • 2002, Leipzig: 7. Platz (Butterfly Flip)
    • 2003, Las Vegas: 3. Platz (Butterfly Flip)
    • 2004, Mailand: 6. Platz (Butterfly Flip)
    • 2007, Las Vegas: 10. Platz (Butterfly Flip)
    • 2008, Göteborg: 27. Platz mit (Butterfly Flip)
    • 2011, Leipzig: 11. Platz mit (Tornesch)

Weitere Erfolge (Auswahl)[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Weblinks[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Commons: Malin Baryard-Johnsson – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. Olympia-Aus für Malin Baryard-Johnsson (7/2012)