Malovice

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Zur Navigation springen Zur Suche springen
Malovice
Wappen von Malovice
Malovice (Tschechien)
Malovice (Tschechien)
Basisdaten
Staat: Tschechien Tschechien
Region: Jihočeský kraj
Bezirk: Prachatice
Fläche: 2478[1] ha
Geographische Lage: 49° 5′ N, 14° 13′ OKoordinaten: 49° 5′ 29″ N, 14° 13′ 29″ O
Höhe: 411 m n.m.
Einwohner: 663 (1. Jan. 2023)[2]
Postleitzahl: 384 11
Kfz-Kennzeichen: C
Verkehr
Straße: NetoliceVodňany
Bahnanschluss: Dívčice–Netolice
Struktur
Status: Gemeinde
Ortsteile: 6
Verwaltung
Bürgermeister: Václav Pasák (Stand: 2020)
Adresse: Malovice 5
384 11 Netolice
Gemeindenummer: 550418
Website: www.malovice.cz
Lage von Malovice im Bezirk Prachatice

Malovice (deutsch Großmalowitz) ist eine Gemeinde mit 640 Einwohnern in Tschechien. Sie liegt fünf Kilometer nordöstlich der Stadt Netolice und gehört dem Okres Prachatice an. Durch Malovice, das in einer Höhe von 411 m ü. M. gelegen ist, verläuft die Eisenbahnnebenstrecke von Zliv nach Netolice.

Geographie[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Kapelle am Dorfplatz

Gemeindegliederung[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Die Gemeinde Malovice besteht aus den Ortsteilen Holečkov (Holetschkow), Hradiště (Hradischt), Krtely (Kirtel), Malovice (Großmalowitz), Malovičky (Kleinmalowitz) und Podeřiště (Poderischt).[3] Zu Malovice gehören außerdem die Wohnplätze Borská hájovna, Rábín (Rabin), Setuň (Thiergarten) und U Kohoutů. Grundsiedlungseinheiten sind Holečkov, Hradiště, Krtely, Malovice, Malovičky, Podeřiště und Setuň.[4]

Das Gemeindegebiet gliedert sich in die Katastralbezirke Krtely, Malovice u Netolic, Malovičky und Podeřiště.[5]

Nachbargemeinden[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Truskovice Libějovice Dříteň
Strunkovice nad Blanicí Kompassrose, die auf Nachbargemeinden zeigt Dívčice
Netolice, Olšovice Sedlec

Wirtschaft[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Malovice sollte ehemals Standort eines Kernkraftwerks werden. Aufgrund besserer Anbindungen wurde der Standort Temelín später bevorzugt, obwohl für den Standort Malovice bereits die Verträge mit der Sowjetunion unterzeichnet wurden.[6]

Geschichte[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Das 1315 erstmals erwähnte Dorf in der Teichlandschaft nordwestlich von Budweis zeichnet sich durch zahlreiche urtümliche Gehöfte im Stile des südböhmischen Bauernbarock aus. In Rábín befand sich im 19. Jahrhundert eine Landwirtschaftsschule.

Persönlichkeiten[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  • Franz Horsky war von 1850 bis 1857 Direktor der Landwirtschaftsschule Rábín.

Weblinks[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Commons: Malovice – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. http://www.uir.cz/obec/550418/Malovice
  2. Český statistický úřad – Die Einwohnerzahlen der tschechischen Gemeinden vom 1. Januar 2023 (PDF; 602 kB)
  3. http://www.uir.cz/casti-obce-obec/550418/Obec-Malovice
  4. http://www.uir.cz/zsj-obec/550418/Obec-Malovice
  5. http://www.uir.cz/katastralni-uzemi-obec/550418/Obec-Malovice
  6. Richard Felix Staar: Communist regimes in Eastern Europe. In: Hoover Press, 1982, ISBN 0-8179-7692-2