Sommerazalee

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Sommerazalee

Sommerazalee (Clarkia amoena)

Systematik
Rosiden
Eurosiden II
Ordnung: Myrtenartige (Myrtales)
Familie: Nachtkerzengewächse (Onagraceae)
Gattung: Clarkia
Art: Sommerazalee
Wissenschaftlicher Name
Clarkia amoena
(Lehm.) A.Nelson & J.F.Macbr.

Die Sommerazalee (Clarkia amoena, Syn.: Godetia amoena), auch Atlasblume, Mandelröschen oder Godetie, ist eine Pflanzenart aus der Gattung Clarkia in der Familie der Nachtkerzengewächse (Onagraceae). Es wurden einige Unterarten beschrieben. Der Gattungsname ehrt den US-amerikanischen Offizier und Kartographen William Clark (1770–1838).[1]

Merkmale[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Die Sommerazalee ist eine einjährige, krautige Pflanze, die Wuchshöhen von 15 bis 100 Zentimeter erreicht. Die Kronblätter sind 1,5 bis 6 Zentimeter lang, nicht oder kaum genagelt, rosa bis lavendelblau oder selten auch weiß gefärbt und haben einen roten Fleck in der Nähe der Mitte. Die Blütenröhre ist 3 bis 10 Millimeter lang.

Die Blütezeit reicht von Juni bis September.

Vorkommen[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Die Sommerazalee kommt im warmgemäßigten westlichen Nordamerika (besonders in Kalifornien) auf Trockenhängen in Küstenwaldsäumen vor.

Nutzung[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Die Sommerazalee wird zerstreut als Zierpflanze für Sommerblumenbeete genutzt. Sie ist seit spätestens 1818 in Kultur. Es gibt zahlreiche Sorten.

Rezeption[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Mehrere Schiffe tragen den Namen Godetia.

Literatur[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  • Eckehart Jäger, Friedrich Ebel, Peter Hanelt, Gerd K. Müller (Hrsg.): Rothmaler Exkursionsflora von Deutschland. Band 5: Krautige Zier- und Nutzpflanzen, Spektrum Akademischer Verlag, Berlin Heidelberg 2008, ISBN 978-3-8274-0918-8.
  • Walter Erhardt u. a.: Der große Zander. Enzyklopädie der Pflanzennamen. Band 2, Verlag Eugen Ulmer, Stuttgart 2008, ISBN 978-3-8001-5406-7.

Weblinks[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Commons: Sommerazalee (Clarkia amoena) – Album mit Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. Lotte Burkhardt: Verzeichnis eponymischer Pflanzennamen – Erweiterte Edition. Teil I und II. Botanic Garden and Botanical Museum Berlin, Freie Universität Berlin, Berlin 2018, ISBN 978-3-946292-26-5, doi:10.3372/epolist2018.