Mannschaftsverfolgung

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Start zu einem Vierer-Mannschaftsrennen auf der Albert-Richter-Bahn in Köln

Die Mannschaftsverfolgung ist eine Disziplin des Bahnradsports. Die vierköpfigen Teams werden auch Bahn-Vierer genannt.

Regeln und Rennverlauf[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Der Modus ist der gleiche wie bei der Einerverfolgung, es treten jedoch zwei Mannschaften zu je vier Fahrern gegeneinander an.[1] Die Distanz beträgt 4000 Meter, die beiden Mannschaften starten an den gegenüberliegenden Geraden der Bahn an der Verfolgerlinie. Sieger ist, wer die Distanz als Erster bewältigt oder die gegnerische Mannschaft vorher einholt. Als Einholen gilt bereits die Annäherung auf einen Meter. Wenn eine Mannschaft im Begriff steht, eingeholt zu werden, darf sie keine Führungswechsel mehr vornehmen und muss im unteren Bereich der Bahn bleiben, um ein sicheres Überholen zu gewährleisten.

Kommen beide Mannschaften ins Ziel, so erfolgt die Zeitmessung beim Zieldurchgang des dritten Fahrers einer Mannschaft. Deshalb kann unter Umständen ein Fahrer pro Mannschaft im Laufe des Rennens ausscheiden. Dies kann aus Erschöpfung oder aufgrund eines technischen Defekts geschehen, wird meist jedoch als taktisches Mittel eingesetzt. Zwischenzeiten werden allerdings beim Zieldurchgang des ersten Fahrers genommen. Die Mitglieder einer Mannschaft dürfen sich nicht gegenseitig anschieben.

Turniermodus: Die Mannschaftsverfolgung findet in zwei oder drei Runden statt: Qualifikation, Zwischenrunde (offiziell: 1. Runde) und Finale.

  • In der Qualifikation fahren die Mannschaften einzeln oder zu zweit auf Zeit.
  • In der Zwischenrunde fährt das sechste Team der Qualifikation gegen das siebte, das fünfte gegen das achte, das zweite gegen das dritte und das erste gegen das vierte.
  • Die Gewinner der letzten beiden Rennen der Zwischenrunde bestreiten das Finale um Platz eins. Die restlichen Teams qualifizieren sich entsprechend der Zeiten in der Zwischenrunde für das Finale um Platz drei.

Die Zwischenrunde ist nur bei größeren internationalen Veranstaltungen vorgeschrieben (Weltmeisterschaften, kontinentale Meisterschaften, Olympische Spiele und Nations Cup). Entfällt die Zwischenrunde, so kommen die beiden schnellsten Mannschaften der Qualifikation direkt ins Finale, die beiden nächstschnellsten bestreiten das kleine Finale um Platz drei.

Team-Mitglieder können von einer zur nächsten Runde wechseln, jedoch müssen alle teilnehmenden Fahrer zuvor angemeldet sein. Bei der Siegerehrung werden alle im Verlauf des Wettkampfs eingesetzten Fahrer ausgezeichnet.

Entwicklung[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Die Mannschaftsverfolgung ist einer der ältesten Wettbewerbe im Bahnradsport, sie wurde erstmals 1908 und regelmäßig seit 1920 bei Olympischen Spielen ausgetragen. Bei Weltmeisterschaften wurde sie erst 1962 eingeführt, zunächst für Amateure.

Für Frauen wurde die Mannschaftsverfolgung offiziell 2007 in die Regeln aufgenommen, zunächst mit drei Fahrerinnen über 3000 m. In dieser Form wurde sie ab 2008 bei Weltmeisterschaften und 2012 bei Olympischen Spielen durchgeführt. Nach den Weltmeisterschaften 2013 wurde das Reglement geändert, Männer und Frauen fahren nun gleichermaßen zu viert über 4000 m.

Fahrtechnik[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Die Mannschaftsverfolgung gilt als „Königsdisziplin“ des Bahnradsports, weil neben der Leistungsfähigkeit jedes einzelnen Mannschaftsmitglieds die perfekte Abstimmung aufeinander von entscheidender Bedeutung ist. Bis die Führungswechsel und das Hinterradfahren auf minimalem Abstand optimal durchgeführt werden kann, ist ein erheblicher Trainingsaufwand erforderlich.

Im Gegensatz zu Rennen mit Massenstart, bei denen die Fahrer mit einem Abstand von 30 cm bis zu über einem Meter am Hinterrad des Vorausfahrenden fahren, beträgt der ideale Abstand zwischen den Fahrern eines solchen „Viererzuges“ 15–20 cm. Beim Führungswechsel macht man sich die Bahnüberhöhung geschickt zunutze: Der Führende schert in der Kurve nach rechts aus und verliert wegen der Überhöhung sehr schnell an Geschwindigkeit, die er aber fast vollständig aus der dann höheren Lageenergie wieder zurückgewinnt, indem er sofort wieder nach unten schwenkt und sich am Ende anschließt.

Rekorde[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Die Mannschaftsverfolgung gehört zu den Distanzen, auf denen der Radsport-Weltverband Weltrekorde anerkennt.

Aktueller Rekordhalter bei den Männern ist die italienische Auswahl um Simone Consonni, Filippo Ganna, Francesco Lamon, Jonathan Milan, die bei den Olympischen Spielen 2021 im Mannschaftsverfolgungswettbewerb den bis dahin von Dänemark gehaltenen Rekord auf 3:42,032 min verbesserten.

Bei den Frauen ist die Rekordfahrt vom 3. August 2021 in Izu, bei der das deutsche Team mit Franziska Brauße, Lisa Brennauer, Lisa Klein und Mieke Kröger 4:04.242 Minuten fuhr, die Bestzeit der Mannschaftsverfolgung.[2]

Ergebnisse der Bahnradsport-Weltmeisterschaften[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Männer[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Bis zum Jahr 1991 war der Weltmeisterschafts-Wettbewerb im Mannschaftsverfolgung den Amateuren vorbehalten und wurde in den Jahren der Olympischen Spiele 1976, 1980, 1984, 1988, und 1992 nicht ausgetragen. Danach wurde die Trennung zwischen Profis und Amateuren aufgehoben. Seitdem finden die Bahn-Weltmeisterschaften in der neuen „Elite“-Kategorie statt.

Jahr Gold Silber Bronze
1962 Deutschland Bundesrepublik Ehrenfried Rudolph, Bernd Rohr, Klaus May, Lothar Claesges Danemark Bent Hansen, Preben Isaksson, Kaj E. Jensen, Kurt vid Stein Sowjetunion 1955 Arnold Belgardt, Leonid Kolumbet, Stanislaw Moskwin, Wiktor Romanow
1963 Sowjetunion 1955 Arnold Belgardt, Sergei Tereschtschenkow, Stanislaw Moskwin, Wiktor Romanow Deutschland Bundesrepublik Lothar Claesges, Klemens Großimlinghaus, Karl-Heinz Henrichs, Ernst Streng Danemark Deut Hansen, Preben Isaksson, Leif Larsen, Kurt vid Stein
1964 Deutschland Bundesrepublik Lothar Claesges, Karl Link, Karl-Heinz Henrichs, Ernst Streng ItalienItalien Attilio Benfatto, Cencio Mantovani, Carlo Rancati, Franco Testa Sowjetunion 1955 Arnold Belgardt, Leonid Kolumbet, Stanislaw Moskwin, Sergei Tereschtschenkow
1965 Sowjetunion 1955 Stanislaw Moskwin, Sergei Tereschtschenkow, Michail Koljuschew, Leonid Wukolow ItalienItalien Cipriano Chemello, Cencio Mantovani, Aroldo Spadoni, Luigi Roncaglia Tschechoslowakei Jiří Daler, Milan Puzrla, František Řezáč, Miloš Jelínek
1966 ItalienItalien Cipriano Chemello, Antonio Castello, Luigi Roncaglia, Gino Pancini Deutschland Bundesrepublik Karl-Heinz Henrichs, Herbert Honz, Jürgen Kißner, Karl Link Tschechoslowakei Jiří Daler, Milan Puzrla, František Řezáč, Miloš Jelínek
1967 Sowjetunion 1955 Stanislaw Moskwin, Michail Koljuschew, Wiktor Bykow, Dzintars Lācis ItalienItalien Cipriano Chemello, Antonio Castello, Luigi Roncaglia, Gino Pancini Deutschland Bundesrepublik Karl-Heinz Henrichs, Rainer Podlesch, Jürgen Kißner, Karl Link
1968 ItalienItalien Cipriano Chemello, Lorenzo Bosisio, Giorgio Morbiato, Luigi Roncaglia Argentinien Carlos Miguel Álvarez, Juan Alves, Ernesto Contreras, Juan Alberto Merlos SchwedenSchweden Erik Pettersson, Tomas Pettersson, Gösta Pettersson, Josef Ripfel
1969 Sowjetunion 1955 Stanislaw Moskwin, Wladimir Kusnezow, Wiktor Bykow, Sergei Kuskow ItalienItalien Pietro Algeri, Giacomo Bazzan, Giorgio Morbiato, Antonio Castello FrankreichFrankreich Claude Buchon, Bernard Darmet, René Grignon, Daniel Rebillard
1970 Deutschland Bundesrepublik Günter Haritz, Peter Vonhof, Ernst Claußmeyer, Günther Schumacher Deutschland Demokratische Republik 1949 Thomas Huschke, Heinz Richter, Herbert Richter, Manfred Ulbricht Sowjetunion 1955 Stanislaw Moskwin, Wladimir Kusnezow, Wiktor Bykow, Wladimir Semenez
1971 ItalienItalien Pietro Algeri, Giacomo Bazzan, Giorgio Morbiato, Luciano Borgognoni Deutschland Demokratische Republik 1949 Thomas Huschke, Heinz Richter, Herbert Richter, Uwe Unterwalder Deutschland Günter Haritz, Udo Hempel, Peter Vonhof, Jürgen Colombo
1972 nicht ausgetragen (Olympiajahr)
1973 Deutschland Bundesrepublik Günther Schumacher, Peter Vonhof, Hans Lutz, Günter Haritz Vereinigtes KonigreichVereinigtes Königreich Michael Bennett, Richard Evans, Ian Hallam, William Moore NiederlandeNiederlande Gerrie Fens, Peter Nieuwenhuis, Herman Ponsteen, Roy Schuiten
1974 Deutschland Bundesrepublik Günther Schumacher, Peter Vonhof, Hans Lutz, Dietrich Thurau Deutschland Demokratische Republik 1949 Thomas Huschke, Heinz Richter, Uwe Unterwalder, Klaus-Jürgen Grünke Tschechoslowakei Pavel Doležel, Petr Kocek, Michal Klasa, Zdeněk Dohnal
1975 Deutschland Bundesrepublik Günther Schumacher, Peter Vonhof, Hans Lutz, Gregor Braun Sowjetunion 1955 Wladimir Ossokin, Witali Petrakow, Wiktor Sokolow, Alexander Perow Deutschland Demokratische Republik 1949 Norbert Dürpisch, Thomas Huschke, Uwe Unterwalder, Klaus-Jürgen Grünke
1976 nicht ausgetragen (Olympiajahr)
1977 Deutschland Demokratische Republik 1949 Norbert Dürpisch, Gerald Mortag, Matthias Wiegand, Volker Winkler Deutschland Bundesrepublik Günther Schumacher, Peter Vonhof, Hans Lutz, Henry Rinklin Schweiz Robert Dill-Bundi, Daniel Gisiger, Hans Känel, Walter Baumgartner
1978 Deutschland Demokratische Republik 1949 Uwe Unterwalder, Gerald Mortag, Matthias Wiegand, Volker Winkler Sowjetunion 1955 Wladimir Ossokin, Wassili Erlich, Witali Petrakow, Igor Pilipenko Schweiz Robert Dill-Bundi, Urs Freuler, Hans Känel, Walter Baumgartner
1979 Deutschland Demokratische Republik 1949 Lutz Haueisen, Gerald Mortag, Axel Grosser, Volker Winkler Sowjetunion 1955 Wiktor Manakow, Wassili Erlich, Wladimir Ossokin, Witali Petrakow ItalienItalien Maurizio Bidinost, Pierangelo Bincoletto, Silvestro Milani, Sandro Callari
1980 nicht ausgetragen (Olympiajahr)
1981 Deutschland Demokratische Republik 1949 Detlef Macha, Bernd Dittert, Axel Grosser, Volker Winkler Sowjetunion Alexander Krasnow, Wiktor Manakow, Nikolai Kusnezow, Alexander Kulikow[3] Tschechoslowakei Martin Penc, Aleš Trčka, František Raboň, Jiří Pokorný
1982 Sowjetunion Konstantin Chrabzow, Alexander Krasnow, Waleri Mowtschan, Sergei Nikitenko Deutschland Bundesrepublik Roland Günther, Gerhard Strittmatter, Axel Bokeloh, Michael Marx Deutschland Demokratische Republik 1949 Detlef Macha, Mario Hernig, Gerald Buder, Volker Winkler
1983 Deutschland Bundesrepublik Rolf Gölz, Roland Günther, Gerhard Strittmatter, Michael Marx Deutschland Demokratische Republik 1949 Carsten Wolf, Mario Hernig, Bernd Dittert, Hans-Joachim Pohl Tschechoslowakei Pavel Soukup, Aleš Trčka, František Raboň, Robert Štěrba
1984 nicht ausgetragen (Olympiajahr)
1985 ItalienItalien Roberto Amadio, Massimo Brunelli, Gianpaolo Grisandi, Silvio Martinello Polen Ryszard Dawidowicz, Marian Turowski, Leszek Stępniewski, Andrzej Sikorski Sowjetunion Wjatscheslaw Jekimow, Alexander Krasnow, Marat Ganejew, Wassili Schpundow
1986 Tschechoslowakei Pavel Soukup, Aleš Trčka, Svatopluk Buchta, Teodor Černý Deutschland Demokratische Republik 1949 Steffen Blochwitz, Dirk Meier, Bernd Dittert, Roland Hennig Sowjetunion Wjatscheslaw Jekimow, Alexander Krasnow, Wiktor Manakow, Guintautas Umaras
1987 Sowjetunion Wjatscheslaw Jekimow, Alexander Krasnow, Wiktor Manakow, Sergei Chmelinin Deutschland Demokratische Republik 1949 Steffen Blochwitz, Dirk Meier, Carsten Wolf, Roland Hennig Tschechoslowakei Pavel Soukup, Miroslav Kundera, Svatopluk Buchta, Miroslav Junec
1988 nicht ausgetragen (Olympiajahr)
1989 Deutschland Demokratische Republik 1949 Steffen Blochwitz, Carsten Wolf, Thomas Liese, Guido Fulst Sowjetunion Wjatscheslaw Jekimow, Jewgeni Berzin, Dmitri Neljubin, Michail Orlow ItalienItalien Marco Villa, Giovanni Lombardi, Ivan Cerioli, David Solari
1990 Sowjetunion 1955 Waleri Baturo, Jewgeni Berzin, Dmitri Neljubin, Alexander Gontschenkow Deutschland Bundesrepublik Michael Glöckner, Stefan Steinweg, Erik Weispfennig, Andreas Walzer AustralienAustralien Brett Aitken, Stephen McGlede, Darren Winter, Mark Kingsland
1991 Deutschland Michael Glöckner, Stefan Steinweg, Jens Lehmann, Andreas Walzer Sowjetunion Eugeni Berzin, Wladislaw Bobrik, Wadim Krawtschenko, Dimitri Neljubin AustralienAustralien Brett Aitken, Stephen McGlede, Shaun O’Brien, Stuart O’Grady
1992 nicht ausgetragen (Olympiajahr)
1993 AustralienAustralien Brett Aitken, Tim O’Shannessey, Billy-Joe Shearsby, Stuart O’Grady Deutschland Guido Fulst, Andreas Bach, Jens Lehmann, Torsten Schmidt, Stefan Steinweg Danemark Jimmi Madsen, Klaus Kynde Nielsen, Jan Bo Petersen, Lars Otto Olsen
1994 Deutschland Guido Fulst, Andreas Bach, Jens Lehmann, Danilo Hondo Vereinigte StaatenVereinigte Staaten Carl Sundquist, Dirk Copeland, Mariano Friedick, Adam Laurent AustralienAustralien Brett Aitken, Tim O’Shannessey, Rodney McGee, Stuart O’Grady
1995 AustralienAustralien Bradley McGee, Tim O’Shannessey, Rodney McGee, Stuart O’Grady UkraineUkraine Oleksandr Symonenko, Serhij Matwjejew, Bohdan Bondarjew, Dimitri Tolstenkow Vereinigte StaatenVereinigte Staaten Conrad Zach, Dirk Copeland, Mariano Friedick, Matt Hamon
1996 ItalienItalien Andrea Collinelli, Adler Capelli, Cristiano Citton, Mauro Trentin FrankreichFrankreich Philippe Ermenault, Jean-Michel Monin, Francis Moreau, Cyril Bos Deutschland Guido Fulst, Thorsten Rund, Heiko Szonn, Danilo Hondo
1997 ItalienItalien Andrea Collinelli, Adler Capelli, Cristiano Citton, Mario Benetton UkraineUkraine Oleksandr Symonenko, Serhij Matwjejew, Oleksandr Fedenko, Oleksandr Klymenko FrankreichFrankreich Philippe Ermenault, Jérôme Neuville, Carlos Da Cruz, Franck Perque
1998 UkraineUkraine Oleksandr Symonenko, Serhij Matwjejew, Oleksandr Fedenko, Ruslan Pidhornyj Deutschland Guido Fulst, Robert Bartko, Daniel Becke, Christian Lademann ItalienItalien Andrea Collinelli, Adler Capelli, Cristiano Citton, Mario Benetton
1999 Deutschland Guido Fulst, Robert Bartko, Daniel Becke, Jens Lehmann FrankreichFrankreich Philippe Ermenault, Jérôme Neuville, Francis Moreau, Cyril Bos RusslandRussland Eduard Grizun, Alexeï Markov, Wladislaw Borissow, Denis Smyslow
2000 Deutschland Guido Fulst, Sebastian Siedler, Daniel Becke, Jens Lehmann Vereinigtes KonigreichVereinigtes Königreich Paul Manning, Bradley Wiggins, Chris Newton, Jonathan Clay FrankreichFrankreich Damien Pommereau, Jérôme Neuville, Philippe Gaumont, Cyril Bos
2001 UkraineUkraine Oleksandr Symonenko, Serhij Tschernjawskyj, Oleksandr Fedenko, Ljubomyr Polatajko Vereinigtes KonigreichVereinigtes Königreich Paul Manning, Bradley Wiggins, Chris Newton, Bryan Steel Deutschland Guido Fulst, Sebastian Siedler, Christian Bach, Jens Lehmann
2002 AustralienAustralien Peter Dawson, Brett Lancaster, Stephen Wooldridge, Luke Roberts Deutschland Guido Fulst, Sebastian Siedler, Christian Bach, Jens Lehmann Vereinigtes KonigreichVereinigtes Königreich Paul Manning, Bradley Wiggins, Chris Newton, Bryan Steel
2003 AustralienAustralien Graeme Brown, Peter Dawson, Brett Lancaster, Stephen Wooldridge Vereinigtes KonigreichVereinigtes Königreich Rob Hayles, Paul Manning, Bryan Steel, Bradley Wiggins FrankreichFrankreich Fabien Merciris, Jérôme Neuville, Franck Perque, Fabien Sanchez
2004 AustralienAustralien Peter Dawson, Ashley Hutchinson, Luke Roberts, Stephen Wooldridge Vereinigtes KonigreichVereinigtes Königreich Rob Hayles, Paul Manning, Chris Newton, Bryan Steel SpanienSpanien Carlos Castaño Panadero, Sergi Escobar, Asier Maeztu, Carlos Torrent
2005 Vereinigtes KonigreichVereinigtes Königreich Steve Cummings, Rob Hayles, Paul Manning, Chris Newton NiederlandeNiederlande Levi Heimans, Jens Mouris, Peter Schep, Niki Terpstra AustralienAustralien Matthew Goss, Ashley Hutchinson, Mark Jamieson, Stephen Wooldridge
2006 AustralienAustralien Peter Dawson, Matthew Goss, Mark Jamieson, Stephen Wooldridge Vereinigtes KonigreichVereinigtes Königreich Steve Cummings, Rob Hayles, Paul Manning, Geraint Thomas UkraineUkraine Wolodymyr Djudja, Roman Kononenko, Ljubomyr Polatajko, Maxym Polischtschuk
2007 Vereinigtes KonigreichVereinigtes Königreich Ed Clancy, Geraint Thomas, Paul Manning, Bradley Wiggins UkraineUkraine Ljubomyr Polatajko, Maxym Polischtschuk, Witalij Popkow, Witalij Schtschedow Danemark Casper Jørgensen, Jens-Erik Madsen, Michael Mørkøv, Alex Rasmussen
2008 Vereinigtes KonigreichVereinigtes Königreich Ed Clancy, Geraint Thomas, Paul Manning, Bradley Wiggins Danemark Michael Færk Christensen, Casper Jørgensen, Jens-Erik Madsen, Alex Rasmussen AustralienAustralien Graeme Brown, Mark Jamieson, Bradley McGee, Luke Roberts
2009 Danemark Casper Jørgensen, Jens-Erik Madsen, Michael Mørkøv, Alex Rasmussen AustralienAustralien Jack Bobridge, Rohan Dennis, Leigh Howard, Cameron Meyer Neuseeland Westley Gough, Peter Latham, Marc Ryan, Jesse Sergent
2010 AustralienAustralien Jack Bobridge, Rohan Dennis, Michael Hepburn, Cameron Meyer Vereinigtes KonigreichVereinigtes Königreich Steven Burke, Ed Clancy, Ben Swift, Andrew Tennant Neuseeland Sam Bewley, Westley Gough, Peter Latham, Jesse Sergent
2011 AustralienAustralien Jack Bobridge, Rohan Dennis, Luke Durbridge, Michael Hepburn RusslandRussland Iwan Kowaljow, Jewgeni Kowaljow, Alexei Markow, Alexander Serow Vereinigtes KonigreichVereinigtes Königreich Steven Burke, Sam Harrison, Peter Kennaugh, Andrew Tennant
2012 Vereinigtes KonigreichVereinigtes Königreich Steven Burke, Ed Clancy, Peter Kennaugh, Andrew Tennant[4], Geraint Thomas AustralienAustralien Glenn O’Shea, Jack Bobridge, Rohan Dennis, Michael Hepburn Neuseeland Aaron Gate, Sam Bewley, Westley Gough, Marc Ryan
2013 AustralienAustralien Glenn O’Shea, Alexander Edmondson, Michael Hepburn, Alexander Morgan GroßbritannienBritish Cycling Steven Burke, Ed Clancy, Sam Harrison, Andrew Tennant Danemark Lasse Norman Hansen, Casper von Folsach, Mathias Møller Nielsen, Rasmus Christian Quaade
2014 AustralienAustralien Luke Davison, Glenn O’Shea, Alexander Edmondson, Mitchell Mulhern Danemark Casper von Folsach, Lasse Norman Hansen, Rasmus Christian Quaade, Alex Rasmussen Neuseeland Aaron Gate, Pieter Bulling, Dylan Kennett, Marc Ryan
2015 Neuseeland Pieter Bulling, Dylan Kennett, Alex Frame, Marc Ryan Vereinigtes KonigreichVereinigtes Königreich Ed Clancy, Steven Burke, Owain Doull, Andrew Tennant AustralienAustralien Jack Bobridge, Alexander Edmondson, Mitchell Mulhern, Miles Scotson
2016 AustralienAustralien Sam Welsford, Michael Hepburn, Callum Scotson, Miles Scotson GroßbritannienBritish Cycling Jonathan Dibben, Ed Clancy, Owain Doull, Bradley Wiggins Danemark Lasse Norman Hansen, Niklas Larsen, Frederik Rodenberg, Casper von Folsach
2017 AustralienAustralien Sam Welsford, Cameron Meyer, Alexander Porter, Nicholas Yallouris Neuseeland Regan Gough, Pieter Bulling, Dylan Kennett, Nicholas Kergozou ItalienItalien Simone Consonni, Liam Bertazzo, Filippo Ganna, Francesco Lamon
2018 Vereinigtes KonigreichVereinigtes Königreich Ed Clancy, Kian Emadi, Ethan Hayter, Charlie Tanfield Danemark Niklas Larsen, Julius Johansen, Frederik Rodenberg, Casper von Folsach ItalienItalien Simone Consonni, Liam Bertazzo, Filippo Ganna, Francesco Lamon
2019 AustralienAustralien Sam Welsford, Kelland O’Brien, Leigh Howard, Alexander Porter, Cameron Scott GroßbritannienBritish Cycling Ethan Hayter, Ed Clancy, Kian Emadi, Charlie Tanfield, Oliver Wood Danemark Niklas Larsen, Lasse Norman Hansen, Rasmus Pedersen, Casper von Folsach, Julius Johansen
2020 Danemark Lasse Norman Hansen, Julius Johansen, Frederik Rodenberg, Rasmus Pedersen Neuseeland Campbell Stewart, Corbin Strong, Aaron Gate, Jordan Kerby, Regan Gough ItalienItalien Simone Consonni, Filippo Ganna, Francesco Lamon, Jonathan Milan, Michele Scartezzini
2021 ItalienItalien Liam Bertazzo, Simone Consonni, Filippo Ganna, Jonathan Milan, Francesco Lamon FrankreichFrankreich Thomas Boudat, Thomas Denis, Valentin Tabellion, Benjamin Thomas GroßbritannienBritish Cycling Ethan Hayter, Ethan Vernon, Charlie Tanfield, Oliver Wood, Kian Emadi
2022 GroßbritannienBritish Cycling Ethan Hayter, Oliver Wood, Ethan Vernon, Daniel Bigham ItalienItalien Simone Consonni, Filippo Ganna, Jonathan Milan, Manlio Moro, Francesco Lamon Danemark Tobias Hansen, Carl-Frederik Bévort, Lasse Norman Hansen, Rasmus Pedersen
2023 Danemark Niklas Larsen, Carl-Frederik Bévort, Lasse Norman Leth, Rasmus Pedersen, Frederik Madsen ItalienItalien Filippo Ganna, Francesco Lamon, Jonathan Milan, Manlio Moro, Simone Consonni Neuseeland Aaron Gate, Campbell Stewart, Thomas Sexton, Nick Kergozou

Frauen[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Jahr Gold Silber Bronze
2008 Vereinigtes KonigreichVereinigtes Königreich Wendy Houvenaghel, Rebecca Romero, Joanna Rowsell UkraineUkraine Switlana Haljuk, Lessja Kalytowska, Ljubow Schulika Deutschland Charlotte Becker, Verena Jooß, Alexandra Sontheimer
2009 Vereinigtes KonigreichVereinigtes Königreich Elizabeth Armitstead, Wendy Houvenaghel, Joanna Rowsell Neuseeland Lauren Ellis, Jaime Nielsen, Alison Shanks AustralienAustralien Ashlee Ankudinoff, Sarah Kent, Josephine Tomic
2010 AustralienAustralien Ashlee Ankudinoff, Sarah Kent, Josephine Tomic GroßbritannienBritish Cycling Elizabeth Armitstead, Wendy Houvenaghel, Joanna Rowsell Neuseeland Rushlee Buchanan, Lauren Ellis, Alison Shanks
2011 GroßbritannienBritish Cycling Wendy Houvenaghel, Danielle King, Laura Trott Vereinigte StaatenVereinigte Staaten Dotsie Bausch, Sarah Hammer, Jennie Reed Neuseeland Kaytee Boyd, Jaime Nielsen, Alison Shanks
2012 GroßbritannienBritish Cycling Joanna Rowsell, Danielle King, Laura Trott AustralienAustralien Annette Edmondson, Josephine Tomic, Melissa Hoskins Kanada Jasmin Glaesser, Tara Whitten, Gillian Carleton
2013 GroßbritannienBritish Cycling Danielle King, Laura Trott, Elinor Barker AustralienAustralien Annette Edmondson, Melissa Hoskins, Ashlee Ankudinoff[5], Amy Cure Kanada Laura Brown, Jasmin Glaesser, Gillian Carleton
2014 Vereinigtes KonigreichVereinigtes Königreich Joanna Rowsell, Laura Trott, Elinor Barker, Katie Archibald Kanada Laura Brown, Jasmin Glaesser, Allison Beveridge, Stephanie Roorda AustralienAustralien Annette Edmondson, Melissa Hoskins, Amy Cure, Isabella King
2015 AustralienAustralien Annette Edmondson, Ashlee Ankudinoff, Amy Cure, Melissa Hoskins GroßbritannienBritish Cycling Katie Archibald, Laura Trott, Elinor Barker, Joanna Rowsell Kanada Allison Beveridge, Jasmin Glaesser, Kirsti Lay, Stephanie Roorda
2016 Vereinigte StaatenVereinigte Staaten Sarah Hammer, Kelly Catlin, Chloe Dygert, Jennifer Valente Kanada Allison Beveridge, Jasmin Glaesser, Kirsti Lay, Georgia Simmerling GroßbritannienBritish Cycling Laura Trott, Elinor Barker, Ciara Horne, Joanna Rowsell-Shand
2017 Vereinigte StaatenVereinigte Staaten Kelly Catlin, Chloe Dygert, Kimberly Geist, Jennifer Valente AustralienAustralien Amy Cure, Ashlee Ankudinoff, Alexandra Manly, Rebecca Wiasak Neuseeland Racquel Sheath, Rushlee Buchanan, Kirstie James, Jaime Nielsen
2018 Vereinigte StaatenVereinigte Staaten Kelly Catlin, Chloe Dygert, Kimberly Geist, Jennifer Valente GroßbritannienBritish Cycling Katie Archibald, Elinor Barker, Laura Kenny, Emily Nelson, Eleanor Dickinson ItalienItalien Elisa Balsamo, Letizia Paternoster, Silvia Valsecchi, Tatiana Guderzo, Simona Frapporti
2019 AustralienAustralien Annette Edmondson, Ashlee Ankudinoff, Georgia Baker, Amy Cure, Alexandra Manly GroßbritannienBritish Cycling Laura Kenny, Katie Archibald, Elinor Barker, Eleanor Dickinson Neuseeland Michaela Drummond, Bryony Botha, Holly Edmondston, Kirstie James, Rushlee Buchanan
2020 Vereinigte StaatenVereinigte Staaten Jennifer Valente, Chloé Dygert, Emma White, Lily Williams GroßbritannienBritish Cycling Elinor Barker, Katie Archibald, Eleanor Dickinson, Neah Evans, Laura Kenny Deutschland Franziska Brauße, Lisa Brennauer, Lisa Klein, Gudrun Stock
2021 Deutschland Franziska Brauße, Lisa Brennauer, Mieke Kröger, Laura Süßemilch ItalienItalien Elisa Balsamo, Martina Alzini, Chiara Consonni, Martina Fidanza, Letizia Paternoster GroßbritannienBritish Cycling Katie Archibald, Megan Barker, Neah Evans, Josie Knight
2022 ItalienItalien Elisa Balsamo, Chiara Consonni, Martina Fidanza, Vittoria Guazzini, Martina Alzini GroßbritannienBritish Cycling Neah Evans, Katie Archibald, Josie Knight, Anna Morris, Megan Barker FrankreichFrankreich Marion Borras, Clara Copponi, Valentine Fortin, Victoire Berteau
2023 GroßbritannienBritish Cycling Katie Archibald, Elinor Barker, Josie Knight, Anna Morris, Megan Barker Neuseeland Michaela Drummond, Ally Wollaston, Emily Shearman, Bryony Botha FrankreichFrankreich Marion Borras, Valentine Fortin, Clara Copponi, Marie Le Net, Victoire Berteau

Siehe auch[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Weblinks[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Wiktionary: Mannschaftsverfolgung – Bedeutungserklärungen, Wortherkunft, Synonyme, Übersetzungen

Einzelnachweise und Anmerkungen[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. Artikel 3.2.077ff des UCI-Regelwerks
  2. Resultate und finale Klassifizierungen der Olympischen Spiele in Tokio der Frauen auf olympics.com (Memento des Originals vom 31. Juli 2021 im Internet Archive)  Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.@1@2Vorlage:Webachiv/IABot/olympics.com abgerufen am 3. August 2021
  3. Die Zusammensetzung dieser Mannschaft ist in den Quellen nicht übereinstimmend.
  4. Tennant fuhr nur die Qualifikation und wurde im Finale durch Burke ersetzt.
  5. Ankudinoff fuhr nur die Qualifikation und wurde im Finale durch Cure ersetzt.