Margenau (Omsk)

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Zur Navigation springen Zur Suche springen
Dorf
Margenau
Маргенау
Föderationskreis Sibirien
Oblast Omsk
Rajon Issilkulski
Gegründet 1902
Frühere Namen Lapino
Dorf seit etwa 1908
Bevölkerung 701 Einwohner
(Stand: 14. Okt. 2010)[1]
Höhe des Zentrums 113 m
Ethnische Zusammensetzung Russlanddeutsche, Russen
Zeitzone UTC+6
Telefonvorwahl (+7) 3817346
Postleitzahl 646003
Kfz-Kennzeichen 55
OKATO 52 215 816 001
Geographische Lage
Koordinaten 54° 55′ N, 71° 33′ OKoordinaten: 54° 55′ 3″ N, 71° 33′ 14″ O
Margenau (Omsk) (Russland)
Margenau (Omsk) (Russland)
Lage in Russland
Margenau (Omsk) (Oblast Omsk)
Margenau (Omsk) (Oblast Omsk)
Lage in der Oblast Omsk

Margenau (russisch Маргенау) ist ein Dorf in der westsibirischen Oblast Omsk in Russland mit 701 Einwohnern (Stand 14. Oktober 2010).[1]

Geographie[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Das Dorf liegt an der Transsibirischen Eisenbahn, im Rajon Issilkul, 20 km östlich der Stadt Issilkul und etwa 120 km westlich der Oblasthauptstadt Omsk.

Margenau ist Sitz der Landgemeinde Kucharewskoje selskoje posselenije, zu der außerdem die Dörfer Hoffnungstal (russisch Gofnungstal, gut 6 km nordwestlich), Iwanowka (2 km südöstlich) und Nikolaipol (deutsch auch Nikolaifeld, gut 6 km südwestlich) sowie die Siedlungen bei der (namensgebenden) Bahnstation Kucharewo (knapp 3 km östlich) und beim Haltepunkt 2779. Kilometer (Ostanowotschny punkt 2779 km, 2 km westlich) gehören. Insgesamt hat die Gemeinde 2257 Einwohner (14. Oktober 2010).[2]

Geschichte[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Margenau wurde im Sommer 1902, ursprünglich unter dem Namen Lapino (russ. Ляпино) als landwirtschaftliche Siedlung von einem Kosakenoffizier namens Lapin (russ. Ляпин) gegründet.

Im Jahre 1908 wurde Lapino von den wohlhabenden Gebrüdern Reger, die sich hier 1902 eingesiedelt hatten, nach ihrem Herkunftdorf Margenau in der Ukraine, Mennonitenkolonie Molotschna im Gouvernement Taurien, umbenannt.

Literatur[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  • V. Diesendorf: Nemzy Rossii. Nasseljonnyje punkty i mesta posselenija: enziklopeditscheski slowar. ERN, Moskau 2006. ISBN 978-5-93227-002-8. (russisch)

Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. a b Itogi Vserossijskoj perepisi naselenija 2010 goda. Tom 1. Čislennostʹ i razmeščenie naselenija (Ergebnisse der allrussischen Volkszählung 2010. Band 1. Anzahl und Verteilung der Bevölkerung). Tabellen 5, S. 12–209; 11, S. 312–979 (Download von der Website des Föderalen Dienstes für staatliche Statistik der Russischen Föderation)
  2. Itogi Vserossijskoj perepisi naselenija 2010 goda. Tom 1. Čislennostʹ i razmeščenie naselenija (Ergebnisse der allrussischen Volkszählung 2010. Band 1. Anzahl und Verteilung der Bevölkerung). Tabellen 5, S. 12–209; 11, S. 312–979 (Download von der Website des Föderalen Dienstes für staatliche Statistik der Russischen Föderation)