Maria-Theresia-Gymnasium München

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Zur Navigation springen Zur Suche springen
Maria-Theresia-Gymnasium München
Frontseite des Maria-Theresia-Gymnasiums München
Schulform Gymnasium
Schulnummer 0187
Gründung 1899
Adresse

Regerplatz 1
81541 München

Land Bayern
Staat Deutschland
Koordinaten 48° 7′ 28″ N, 11° 35′ 19″ OKoordinaten: 48° 7′ 28″ N, 11° 35′ 19″ O
Träger Freistaat Bayern
Schüler 869 (Stand: Schuljahr 2022/23)[1]
Lehrkräfte 81[1]
Leitung Silvia Duschka
Website mtg.musin.de

Das Maria-Theresia-Gymnasium München (MTG) ist ein naturwissenschaftlich-technologisches und sprachliches Gymnasium im Münchner Stadtteil Au. Benannt wurde die Schule nach der damaligen Prinzessin und späteren letzten bayerischen Königin Marie Therese.

1899 als Kreisrealschule gegründet,[2] wurde sie 1940 Kreisoberrealschule und 1965 staatliches Gymnasium. Am Maria-Theresia-Gymnasium lernen rund 900 Schülerinnen und Schüler[3].

Eine Besonderheit der Schule sind die seit 1998 bestehenden Hochbegabtenförderklassen. In diesen werden die Schüler bis zur 10. Klasse, nach der Einführung des G9 bis zur 11. Klasse, in beiden Zweigen (naturwissenschaftlich-technologisch und neusprachlich)[4] unterrichtet. In einer Partnerschaft mit der Ludwig-Maximilians-Universität München erhalten hochbegabte Schüler sogenannten Enrichment-Unterricht, in dem sie in der Biologie- und Physik-Fakultät der Universität eigene Experimente unter Beaufsichtigung bekannter Professoren durchführen können.[5]

Daneben dient das Gymnasium auch als Seminarschule für Lehramtsreferendare in den Fächern Deutsch, Englisch, Französisch, Geschichte, Mathematik, Physik sowie Politik und Gesellschaft.

Bekannte Schulangehörige[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

In der folgenden Tabelle werden bekannte Schulangehörige des Maria-Theresia-Gymnasiums aufgelistet:

Geboren Name Tätigkeit
1902 Heinz Rühmann Schauspieler
1912 Karl Seebach Mathematiker
1925 Wolfgang Johannes Bekh Schauspieler, Schriftsteller, Regisseur und Redakteur
1928 Ludwig Schmidt Jurist
1929 Reiner Bredemeyer Arrangeur und Komponist
1934 Herbert Rosendorfer Jurist und Schriftsteller
1946 Alexandre Kum'a Ndumbe III.[6] Schriftsteller, Historiker, Hochschullehrer und Germanist
1953 Anselm Bilgri Prior im Kloster Andechs
1955 Matthias Politycki Schriftsteller
1963 Timothy Peach Schauspieler
1963 Michael Stal Informatiker
1964 Christian Springer Autor und Kabarettist
1966 Corbinian Böhm Künstler
1980 Volker Bruch Schauspieler
1996 Robert Sladeczek Filmproduzent
1997 Albert Bozesan Filmproduzent
1999 Nino Böhlau Schauspieler

Projekte[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  • 2023 fand am MTG das Wahlkursprojekt Schule als Staat statt.[7]

Weblinks[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. a b Maria-Theresia-Gymnasium München in der Schuldatenbank des Bayerischen Staatsministeriums für Unterricht und Kultus, abgerufen am 21. November 2023.
  2. Festrede der Münchner Stadtschulrätin zum 100-jährigen Bestehen. Schul- und Kultusreferat München, 10. November 1999, archiviert vom Original am 24. März 2005; abgerufen am 27. Dezember 2012.
  3. Das MTG stellt sich vor – Maria Theresia Gymnasium München. Abgerufen am 10. April 2024 (deutsch).
  4. Das MTG stellt sich vor – Maria Theresia Gymnasium München. Abgerufen am 12. März 2023 (deutsch).
  5. Förderklassen für Hochbegabte – Maria Theresia Gymnasium München. Abgerufen am 12. März 2023 (deutsch).
  6. Alexandre Kum'a Ndumbe III. auf marabout.de
  7. Projekt „Schule als Staat“ läuft am MTG bereits auf vollen Touren – Maria Theresia Gymnasium München. Abgerufen am 12. März 2023 (deutsch).