Marino Vanhoenacker

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Zur Navigation springen Zur Suche springen
Triathlon
Triathlon
Belgien 0 Marino Vanhoenacker
Marino Vanhoenacker im Ironman Germany, 2013
Marino Vanhoenacker im Ironman Germany, 2013
Personenbezogene Informationen
Geburtsdatum 19. Juli 1976 (47 Jahre)
Geburtsort Ostende, Belgien
Spitzname Bink
Größe 186 cm
Gewicht 74 kg
Vereine
Bis 2011 Commerzbank Triathlon Team
2013–2018 pewag racing team
Erfolge
2000 3. Rang Weltmeisterschaft Duathlon Langdistanz
2005–2018 18 × Sieger Ironman
2009–2014 7 × Sieger Ironman 70.3
2012 Sieger Ironman European Championships
Status
2019 zurückgetreten

Marino Vanhoenacker (* 19. Juli 1976 in Ostende) ist ein ehemaliger belgischer Triathlet, mehrfacher Ironman-Sieger und Triathlon-Europameister auf der Langdistanz (2012). Mit 7:45:58 Stunden – der Siegerzeit beim Ironman Austria 2011 – hielt er die Weltbestzeit bei einem Ironman-Rennen, bis diese im November 2016 vom Kanadier Lionel Sanders unterboten wurde.[1]

Werdegang[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Im November 2000 wurde Marino Vanhoenacker in Südafrika Dritter bei der ITU-Duathlon-Weltmeisterschaft auf der Langdistanz.[2]

Vize-Weltmeister Triathlon-Langdistanz 2005[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Nach einigen weiteren Duathlon-Erfolgen konnte Marino Vanhoenacker bei seinem ersten Triathlon-Start über die Ironman-Distanz 2001 in Florida den fünften Rang erzielen und in der Folge zehn Mal über die Langdistanz (3,86 km Schwimmen, 180,2 km Radfahren und 42,195 km Laufen) siegen. So ist er achtfacher Sieger des Ironman Austria.
Im August 2005 wurde er Triathlon-Vize-Weltmeister auf der ITU-Langdistanz.

Weltbestzeit auf der Ironman-Distanz 2011[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Im Juli 2011 erzielte er mit seiner Siegerzeit in Klagenfurt (07:45:58 Stunden) eine neue Weltbestzeit auf der Ironman-Distanz. Bereits eine Woche später wurde diese Zeit von Andreas Raelert bei der Challenge Roth unterboten.

Vanhoenacker war Mitglied des Commerzbank Triathlon Teams bis zu dessen Auflösung Ende 2011.

Ironman-Europameister 2012[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Beim Ironman Hawaii musste er im Oktober 2012 in Führung liegend das Rennen abbrechen und sich in ärztliche Behandlung begeben.[3]

Im Juni 2015 konnte er den Ironman Austria zum siebten Mal gewinnen und erzielte damit seinen dreizehnten Ironman-Sieg – mit der drittschnellsten je bei einem Ironman-Rennen erzielten Zeit. Als zweiter Athlet nach dem Schweizer Ronnie Schildknecht konnte er im Juni 2016 beim Ironman Austria zum achten Mal dasselbe Ironman-Rennen gewinnen und im September 2016 holte er sich in Chattanooga seinen sechzehnten Ironman-Sieg.

Mit seinem Sieg beim Ironman Australia im Mai 2018 schaffte er es als erster Athlet, auf jedem der Kontinente ein Ironman-Rennen zu gewinnen.[4] Von 2013 bis 2018 startete Vanhoenacker für das österreichische pewag racing team des Premium-Kettenherstellers pewag.[5][6]

Er wurde trainiert von Luc Van Lierde und sein Betreuer war der deutsche Ex-Triathlet Normann Stadler.[7] Im Juli 2019 erklärte er im Rahmen des Ironman Austria seine aktive Zeit für beendet.[8]

Marino Vanhoenacker ist verheiratet mit der Triathletin Elke Vanrenterghem. Sein Spitzname ist „Bink“.

Sportliche Erfolge[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

(DNF – Did Not Finish)

Weblinks[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. Ironman: Weltrekord von Vanhoenacker in Kärnten
  2. Powerman Duathlon South Africa. ITU Duathlon Longdistance World Championships. (Memento des Originals vom 3. April 2015 im Internet Archive)  Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.@1@2Vorlage:Webachiv/IABot/archiv.trisuisse.ch
  3. Jacobs siegt vor Raelert, Kienle und Al-Sultan in den Top-5 (Memento des Originals vom 15. Oktober 2012 im Internet Archive)  Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.@1@2Vorlage:Webachiv/IABot/tri-mag.de (14. Oktober 2012)
  4. Marino Vanhoenacker schreibt Geschichte: IRONMAN Grand Slam! (6. Mai 2018)
  5. Vanhoenacker wechselt ins „pewag racing team“ (Memento des Originals vom 25. März 2016 im Internet Archive)  Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.@1@2Vorlage:Webachiv/IABot/tri-mag.de
  6. Pewag Racing Team und Marino Vanhoenacker gehen getrennte Wege (30. November 2018)
  7. Stadler wird Manager
  8. Mr. IRONMAN Austria Marino Vanhoenacker beendet Triathlon Karriere (19. Juli 2019)
  9. Nach vier Monaten Pause – Vanhoenacker gewinnt Ocean-Lava-Triathlon (Memento des Originals vom 21. November 2015 im Internet Archive)  Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.@1@2Vorlage:Webachiv/IABot/tri-mag.de (3. November 2013)
  10. IM 70.3 Antwerpen: Vanhoenacker und Preston gewinnen
  11. Estedt und Al-Sultan Deutsche Mittelstreckenmeister (Memento vom 13. September 2012 im Webarchiv archive.today)
  12. Weiss bei IRONMAN Melbourne am Start (19. März 2014)
  13. Ironman: Weltrekord von Vanhoenacker in Kärnten
  14. Berger knapp an Top 10 Ergebnis vorbei (10. April 2011)
  15. Frederik van Lierde stiehlt den Top-Guys die Show
  16. Red hot racing in Port Elizabeth (Memento des Originals vom 25. März 2016 im Internet Archive)  Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.@1@2Vorlage:Webachiv/IABot/www.ironman.com (6. April 2009)
  17. Belgier Vanhoenacker gewinnt Ironman Austria (Memento des Originals vom 25. März 2016 im Internet Archive)  Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.@1@2Vorlage:Webachiv/IABot/www.schwaebische.de (16. Juli 2006)