Mario Le Mole

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Zur Navigation springen Zur Suche springen
Mario Le Mole 2009

Mario Le Mole (* 23. Januar 1967 in Rüdersdorf bei Berlin als Mario Schneider) ist Sänger der deutschen Heavy-Metal-Band Mind Odyssey.

Leben[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Mario Schneider begann seine Karriere bei der ostdeutschen Heavy-Metal-Band Merlin. Die Band produzierte diverse Titel für den Rundfunk der DDR und für das ostdeutsche Plattenlabel AMIGA. Mit „after the war“ gelang Merlin 1989 ein Nummer-eins-Hit in der ostdeutschen Rockhitparade „Beatkiste“. Merlin nahm an Rockfestivals teil, darunter Rock für den Frieden und Rock für Unicef. Damals trat Mario noch unter seinem Geburtsnamen auf. Erst als die Gema 1991 ein Pseudonym von ihm verlangte‚ da sein richtiger Name schon vergeben war, nannte er sich Mario Le Mole. Das Ende der DDR war gleichzeitig das Ende von Merlin.

Während der Aufnahmen zu Speed Up im Ostberliner Amiga-Studio fuhr er in das Kreuzberger Studio Music Lab Berlin von Harris Johns, wo er das Demo Illusions mit Gracious Violence aufnahm. Dieses Demo knüpfte den Kontakt zu Musiker und Produzenten Frank Bornemann. Ihm gefielen die Aufnahmen und er besorgte einen Plattenvertrag. Illusions wurde Platz 1 der japanischen Democharts. Nach künstlerischen Differenzen verließ Le Mole die Band. Er gründete mit Dan Uhden (Merlin), Rocco Stellmacher (Merlin) und Volker Schultz (Gracious Violence) die Band Mind Odyssey. Diese Besetzung hielt jedoch nur für die erste CD Keep it all turning. Im Anschluss daran gab es diverse Musikerwechsel in deren Folge 1995 Victor Smolski zur Band stieß.

Mario Le Mole veröffentlichte zudem unter dem Namen Pandea gemeinsam mit Dan Uhden eine musikalische und konzeptionelle Umsetzung des amerikanischen Filmklassikers Soylent Green mit Charlton Heston. Beteiligt sind diverse ehemalige DDR-Musiker, darunter Norbert Schmidt (Formel 1), Norbert Klempo Bode (Biest), Victor Smolski und Buzz Dee (Knorkator).[1]

Diskografie[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  • Merlin – Rockbilanz 89 Sampler mit Merlin (1989)
  • Merlin – Speed Up Sampler mit Merlin (1990)
  • Sodom – Better of dead “backing vocals” (1990)
  • Mind Odyssey – Keep it all turning (1993)
  • Mind Odyssey – Schizophenia (1995)
  • Merlin – Geil auf Heavy Metal Sampler mit Merlin (1996)
  • Merlin – DT 64 Story Vol II Sampler mit Merlin (1996)
  • Mind Odyssey – Nailed To The Shade (1998)
  • Mind Odyssey – Signs (1999)
  • Mind Odyssey – Best of (2008)
  • Mind Odyssey – Time to change it (2009)

Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. CD-Review / Pandea - Soylent Green. rocktimes.de; abgerufen am 27. November 2011