Mario Titi

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Mario Titi (* 1921 in Frascati; † 1982) war ein italienischer Maler.

Leben und Werk[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Mario Titi stammt aus der Stadt Frascati. Er studierte an der Akademie der schönen Künste in Rom und schloss sich später der Bewegung des Futurismus an. Er gilt als Schüler von „Tato“ (Guglielmo Sansoni) und später von Pippo Rizzo.

Mario Titi gilt als Maler der künstlerischen Szene Roms und Castelli Romanis. Seine Werke befinden sich in den Kirchen und Museen des Latium und in privaten Sammlungen weltweit. In persönlichen Vernissagen in Rom, Neapel und Ausstellungen in Frascati zeigte er Werke, die mit der Technik Colata erstellt worden sind, einer Tropf- und Gusstechnik. Rasch etablierte Titi sich als führender Vertreter des Colata. Es schlossen sich Ausstellungen in Paris, New York, Monaco, Mailand und Madrid an.

In den 1970er Jahren produzierte er einen Zyklus von 120 Colate, welche durch Dantes Göttliche Komödie inspiriert worden sind. Die drei Zyklen von je 40 Bildern Inferno (Hölle), Purgatorio (Fegefeuer) und Paradiso (Paradies) entsprechen den drei Teilen der Commedia.

Werke[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  • Altarbild, 1974, 117 × 72 cm, Öl auf Leinwand (Bild)
  • Ulivi, 1967, 40 × 50 cm, Öl auf Leinwand (Bild)
  • Natura morta, 1974, 19 × 13 cm, Öl auf Leinwand (Bild)

Literatur[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Schriften
  • Mario Titi. Colate. Bugatti, Ancona 1970.
Sekundärliteratur
  • Evaristo Dandini: Frascati nelle immagini del suo centro storico. Frascati 1971.
  • Frascati-Woche begann mit einem Gang durch die Hölle: Mario Titi zeigt 40 Werke über Dantes Inferno im Stadttheater. In: Bonner Rundschau. Nr. 91, Bonn 25. April 1978.
  • Frascati-Woche im Rückblick: Ein neuer Brückenschlag für eine nun schon alte Freundschaft: Ein Heiligenbild von Mario Titi für den Nuntius. In: General-Anzeiger. Bonn 11. Mai 1978.