Mark Olver

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Dies ist eine alte Version dieser Seite, zuletzt bearbeitet am 10. September 2016 um 07:06 Uhr durch TaxonKatBot (Diskussion | Beiträge) (Kategorie:Eishockeyspieler (Kloten Flyers) umbenannt in Kategorie:Eishockeyspieler (EHC Kloten): siehe ɦeph). Sie kann sich erheblich von der aktuellen Version unterscheiden.
Zur Navigation springen Zur Suche springen
  Mark Olver

Geburtsdatum 1. Januar 1988
Geburtsort Burnaby, British Columbia, Kanada
Größe 178 cm
Gewicht 77 kg

Position Center
Nummer #91
Schusshand Links

Draft

NHL Entry Draft 2008, 5. Runde, 140. Position
Colorado Avalanche

Karrierestationen

2005–2007 Omaha Lancers
2007–2010 Northern Michigan University
2010–2014 Colorado Avalanche
Lake Erie Monsters
2014–2015 HK Sotschi
2015 Kloten Flyers
2015–2016 Eisbären Berlin
seit 2016 Tucson Roadrunners

Mark Olver (* 1. Januar 1988 in Burnaby, British Columbia) ist ein deutsch[1]-kanadischer Eishockeyspieler, der seit August 2016 bei den Tucson Roadrunners aus der American Hockey League unter Vertrag steht. Sein älterer Bruder Darin Olver ist ebenfalls professioneller Eishockeyspieler.

Karriere

Karriere als Juniorenspieler

Mark Olver absolvierte zwei Spielzeiten bei den Omaha Lancers in der US-amerikanischen Juniorenliga United States Hockey League. In seiner zweiten Saison bei den Lancers führte der Kanadier das Team in der Tore-, Assist-, und Punkte-Wertung an, woraufhin er als Omahas Stürmer des Jahres und als Omahas wertvollster Spieler ausgezeichnet wurde. Nach seinem Abschluss an der Millard North High School besuchte der Spieler die Northern Michigan University und spielte fortan für deren Team Northern Michigan Wildcats in der Universitäts- und Collegesportliga Central Collegiate Hockey Association. In seiner ersten Saison in der CCHA war Olver mit 21 erzielten Toren erfolgreichster Rookie der Liga und mit 38 erzielten Punkten bester Scorer der Wildcats, woraufhin er am Ende dieser Spielzeit in das CCHA All-Rookie-Team nominiert wurde.

Beim NHL Entry Draft 2008 wurde Olver in der fünften Runde an insgesamt 140. Position von der Colorado Avalanche ausgewählt. Der Stürmer war auch schon in den Entry Drafts 2006 und 2007 verfügbar, wurde aber auf Grund seiner relativ geringen Körpergröße von keinem Team ausgewählt.[2] Der Center absolvierte noch zwei weitere Spielzeiten bei den Wildcats und war in beiden Saisons erfolgreichster Punktesammler der Wildcats. In seiner letzten CCHA-Saison wurde er zudem in das CCHA First All-Star-Team und das NCAA West First All-American-Team berufen, außerdem war er einer der Finalisten für den Hobey Baker Memorial Award.[3]

Karriere als Profispieler

Am 30. März 2010 unterschrieb Mark Olver einen Zweijahres-Vertrag bei der Colorado Avalanche.[4] Der Spieler absolvierte daraufhin noch sechs Partien für Colorados Farmteam, den Lake Erie Monsters, in der American Hockey League und erzielte dabei zwei Tore. In der darauf folgenden Saison bestritt der Stürmer 18 Spiele für Colorado in der National Hockey League und erzielte dabei neun Punkte, verbrachte den Großteil der Spielzeit jedoch bei den Monsters in der AHL. In der Saisonvorbereitung zur NHL-Spielzeit 2011/12 erlitt Mark Olver eine Kopfverletzung, die ihn mehrere Monate vom Spielbetrieb ausschloss. Der Center absolvierte im Januar 2012 für die Lake Erie Monsters seine ersten Spiele der Saison.[5] Am 16. Februar wurde er in den NHL-Kader der Avalanche berufen, wo er sich für den Rest der Saison einen Stammplatz erspielen konnte. Diesen konnte er in der Folgesaison nicht verteidigen und absolvierte jeweils ca. die Hälfte der Spiele in AHL und NHL. Zu Beginn der Spielzeit 2013/14 stand er erneut nicht im NHL-Aufgebot[6] und kam anschließend erneut bei den Monsters in der AHL zum Einsatz.

Im Mai 2014 entschloss er sich zu einem Wechsel nach Europa und wurde vom neu gegründeten HK Sotschi aus der Kontinentalen Hockey-Liga verpflichtet.[7] Aufgrund einer Verletzung absolvierte er nur eine KHL-Partie für den Klub. Im Juli 2015 verließ Olver den HK Sotschi und unterschrieb einen Einjahresvertrag bei den Kloten Flyers aus der National League A.[8] Nach lediglich acht Partien für die Schweizer wechselte er in die Deutsche Eishockey Liga zu den Eisbären Berlin, wo er erstmals mit seinem Bruder Darin in einer Mannschaft spielt.[1] Nach einem Jahr in der deutschen Hauptstadt kehrte der Stürmer schließlich nach Nordamerika zurück und schloss sich den Tucson Roadrunners aus der AHL an.

Persönliches

Seine Großeltern mütterlicherseits wanderten von Deutschland nach Kanada aus.[9]

Erfolge und Auszeichnungen

Karrierestatistik

Reguläre Saison Play-offs
Saison Team Liga GP G A Pts +/– PIM GP G A Pts +/– PIM
2005–06 Omaha Lancers USHL 59 5 20 25 +3 72 2 0 0 0 ±0 0
2006–07 Omaha Lancers USHL 57 29 35 64 +27 84 5 3 3 6 +2 18
2007–08 Northern Michigan University CCHA 39 21 17 38 59
2008–09 Northern Michigan University CCHA 40 16 19 35 84
2009–10 Northern Michigan University CCHA 40 19 30 49 48
2009–10 Lake Erie Monsters AHL 6 2 0 2 –4 4
2010–11 Lake Erie Monsters AHL 58 23 17 40 –2 79 7 2 2 4 –1 4
2010–11 Colorado Avalanche NHL 18 2 7 9 –2 18
2011–12 Lake Erie Monsters AHL 15 2 7 9 +2 8
2011–12 Colorado Avalanche NHL 24 4 3 7 ±0 15
2012–13 Lake Erie Monsters AHL 36 6 16 22 –4 34
2012–13 Colorado Avalanche NHL 32 4 2 6 –5 6
USHL gesamt 116 34 55 89 +30 156 7 3 3 6 +2 18
CCHA gesamt 119 56 66 122 191
AHL gesamt 115 33 40 73 –8 125 7 2 2 4 –1 4
NHL gesamt 74 10 12 22 –7 39

(Legende zur Spielerstatistik: Sp oder GP = absolvierte Spiele; T oder G = erzielte Tore; V oder A = erzielte Assists; Pkt oder Pts = erzielte Scorerpunkte; SM oder PIM = erhaltene Strafminuten; +/− = Plus/Minus-Bilanz; PP = erzielte Überzahltore; SH = erzielte Unterzahltore; GW = erzielte Siegtore; 1 Play-downs/Relegation; Kursiv: Statistik nicht vollständig)

Weblinks

Einzelnachweise

  1. a b Mark Olver wechselt mit sofortiger Wirkung zu den Eisbären Berlin. Eisbären Berlin, 28. Oktober 2015, abgerufen am 28. Oktober 2015.
  2. Aaron Lopez: Prospect Q&A: Mark Olver. Colorado Avalanche, 23. Juli 2010, abgerufen am 16. April 2012 (englisch).
  3. Trevor Pellerite: Olver helps put NMU back on the map. thenorthwindonline.com, 25. März 2010, abgerufen am 16. April 2012 (englisch).
  4. Avalanche Signs Olver. Colorado Avalanche, 30. März 2010, abgerufen am 16. April 2012 (englisch).
  5. Mike Chambers: Avs' rookie Mark Olver plays with a fearless style. The Denver Post, 14. März 2012, abgerufen am 16. April 2012 (englisch).
  6. avalanche.nhl.com: „Avalanche Reduces Roster to 30“ (englisch, 23. September 2013, abgerufen am 22. Oktober 2013)
  7. Трансферные новости. In: khl.ru. 27. Mai 2014, abgerufen am 25. September 2015.
  8. Zwei neue Ausländer für die Kloten Flyers. Kloten Flyers, 17. Juli 2015, abgerufen am 17. Juli 2015.
  9. Dajana Rubert: Darin und Mark Olver: Weihnachten mit der Familie, ein Traum erfüllt sich in Berlin | Berliner-Kurier.de. In: Berliner-Kurier.de. Abgerufen am 26. März 2016 (deutsch).