Markthallen München

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Markthallen München

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Rechtsform Kommunaler Eigenbetrieb
Gründung 2007
Sitz München
Leitung Erste Werksleitung: Kristina Frank

Zweite Werksleitung: Kira Weißbach

Umsatz rund 2,0 Mrd. €€[1]
Branche Lebensmittel- und Blumengroßhandel
Website markthallen-muenchen.de

Markthallen München ist die Bezeichnung des fusionierten Eigenbetriebs aus Großmarkthalle München und Schlachthof München. Das Betriebsgelände ist auf die beiden Stadtbezirke Sendling und Isarvorstadt aufgeteilt.

Geschichte[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Die Idee, die beiden direkt nebeneinander liegenden Betriebe der Stadt München zusammenzulegen, bestand schon seit längerem. Am 1. Dezember 2005 beschloss der Stadtrat die Fusion der beiden Eigenbetriebe, die am 1. Januar 2007 vollzogen wurde.[2]

Aufgaben und Organisation[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Hauptaufgabe des Betriebs ist es, die Großmarkthalle München einschließlich des Umschlagplatzes und der Sortieranlage, den Schlachthof München, die vier ständigen Lebensmittelmärkte der Stadt (Viktualienmarkt, Elisabethmarkt, Pasinger Viktualienmarkt und Wiener Markt) und die Münchner Wochenmärkte als Einrichtungen der Landeshauptstadt zur Versorgung der Bevölkerung mit Lebensmitteln und Blumen zu betreiben.

Die Markthallen München sind ein städtischer Eigenbetrieb und werden vom Kommunalreferat der Stadt München betreut. Die berufsmäßige Stadträtin Kristina Frank (CSU) ist seit 2018 „Erste Werkleiterin“ der städtischen Eigenbetriebe und bestimmt die wirtschaftspolitische Richtung.[3] Die für das operative Geschäft der Markthallen zuständige „Zweite Werkleitung“ (früher „Direktor“) ist Kira Weißbach, welche die Markthallen seit 2021 leitet.[4]

Die Markthallen München werden aus historischen und kommunalpolitischen Gründen als kommunaler Betrieb geführt. Andere Großmarktbetriebe in Deutschland werden als Regiebetriebe, Eigenbetriebe, GmbHs (rein städtisch oder mit Beteiligung), Genossenschaften (der Großhändler) oder rein privatwirtschaftlich betrieben. Einen Großmarkt zu betreiben, gehört nicht zu gesetzlichen Pflichtaufgaben einer Kommune.

Weblinks[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. Ein Markt mit vielen Märkten auf grossmaerkte.org
  2. @1@2Vorlage:Toter Link/www.muenchen.infoBetriebssatzung für die Markthallen München auf muenchen.info (PDF; 118 kB) (Seite nicht mehr abrufbar, festgestellt im November 2018. Suche in Webarchiven)
  3. Lebenslauf@1@2Vorlage:Toter Link/de.linkedin.com (Seite nicht mehr abrufbar, festgestellt im März 2022. Suche in Webarchiven)  Info: Der Link wurde automatisch als defekt markiert. Bitte prüfe den Link gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis. von Kristina Frank auf ihrer Wahlkampfseite auf LinkedIn, Stand: 29. März 2020.
  4. Dominik Hutter: Rathauskarrieren: Der Weg nach oben – und zurück. In: Süddeutsche Zeitung, 9. Januar 2017, abgerufen am 29. März 2020.