Marquess of Tweeddale

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Wappen der Marquesses of Tweeddale seit 1911

Marquess of Tweeddale (manchmal auch Tweedale) ist ein erblicher britischer Adelstitel in der Peerage of Scotland.

Verleihung und nachgeordnete Titel[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Er wurde am 17. Dezember 1694 für John Hay, 2. Earl of Tweeddale aus dem Clan Hay geschaffen. Gleichzeitig mit dem Marquess-Titel wurden für ihn die nachgeordneten Titel Earl of Gifford und Viscount of Walden geschaffen. Von seinem gleichnamigen Vater hatte er den am 1. Dezember 1646 für diesen geschaffenen Titel Earl of Tweeddale geerbt, nebst dem nachgeordneten Titel 9. Lord Hay of Yester, der am 29. Januar 1488 für seinen Vorfahren Sir John Hay geschaffen worden war. Alle vorgenannten Titel gehören zur Peerage of Scotland.

Dem 10. Marquess wurde zudem am 6. Oktober 1881 der Titel Baron Tweeddale, of Yester in the County of Haddington, verliehen.[1] Dieser Titel gehört zur Peerage of the United Kingdom und war im Gegensatz zu den schottischen Titeln mit einem unmittelbaren erblichen Sitz im britischen House of Lords verbunden.[2]

Der älteste Sohn des jeweiligen Marquess führt als Heir apparent den Höflichkeitstitel Earl of Gifford.

Lord Tweeddale hält außerdem den erblichen Titel Chamberlain of Dunfermline.[3]

Der Familiensitz war bis 1557 Yester Castle, später bis 1967 Yester House, beide bei Gifford in East Lothian, Schottland.

Liste der Titelinhaber[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Lords Hay of Yester (1488)[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Wappen der Lords Hay of Yester

Earls of Tweeddale (1646)[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Wappen der Earls und Marquesses of Tweeddale bis 1911

Marquesses of Tweeddale (1694)[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Titelerbe (Heir Presumptive) ist dessen jüngerer Bruder, Lord Alistair James Montagu Hay (* 1955).

Literatur[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Weblinks[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. London Gazette. Nr. 25021, HMSO, London, 30. September 1881, S. 4891 (Digitalisat, englisch).
  2. Lord William Hay im Hansard (englisch)
  3. Who's Who 2010 (A & C Black), abgerufen am 25. Februar 2010.