Martin Dossmann

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Martin Dossmann (* 17. Juni 1954 in Iserlohn) ist ein deutscher Architekt und Jurist im Bauwesen.

Leben[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Martin Dossmann ist ein Sohn des Iserlohner Architekten Ernst Dossmann und ein Enkel des Architekten Alwin Dossmann.

Nach dem Abitur am Märkischen Gymnasium Iserlohn studierte er Architektur. Er schloss das Studium 1975 mit dem akademischen Grad Diplom-Ingenieur ab. Anschließend studierte er an der Rheinischen Friedrich-Wilhelms-Universität, der Ludwig-Maximilians-Universität München und der Albert-Ludwigs-Universität Freiburg Rechtswissenschaft. 1980 bestand er das Erste Staatsexamen. Nach dem Zweiten Staatsexamen wurde er 1985 mit einer Dissertation bei Friedrich Eberhard Schnapp an der Westfälischen Wilhelms-Universität Münster zum Dr. iur. promoviert.[1] Nach anwaltlicher Tätigkeit in Hannover wurde Dossmann Leiter der Rechtsabteilung beim Hauptverband der Deutschen Bauindustrie in Bonn. Von 1988 bis 1996 war er Geschäftsführer der Verbände der keramischen Fliesenindustrie in Frankfurt am Main. Von 1996 bis 2015 war er Hauptgeschäftsführer des Landesverbandes Bauindustrie Rheinland-Pfalz. Seit 2004 lehrt er Privates Baurecht an der Hochschule Mainz. 2009 wurde er zum Honorarprofessor ernannt.[2] Von 2016 bis 2021 war er Hauptgeschäftsführer der Bauwirtschaft Rheinland-Pfalz. Er saß im Beirat der VHV Gruppe und der SOKA-BAU und ist ehrenamtlicher Beisitzer der Vergabekammer Rheinland-Pfalz.

Corpsstudent[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Dossmann wurde 1975 im Corps Guestphalia Bonn und 1976 im Corps Isaria recipiert.[3] Das Corps Rhenania Freiburg machte ihn 1980 zum Corpsschleifenträger und verlieh ihm 2015 das Band.[4] Von 2012 bis 2018 war Dossmann Vorsitzender der Bildungsstiftung Rhenania Freiburg und stellvertretender Vorsitzender des Vereins Alter Freiburger Rhenanen. 2019 war er Vorsitzender des AHSC zu Mainz. 2022 wurde er in den sechsköpfigen Gesamtausschuss des VAC gewählt. Seit 25. Mai 2023 ist er 1. Vorsitzender des Vereins für corpsstudentische Geschichtsforschung.[5]

Schriften zur Studentengeschichte[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  • Freiburgs Schönheit lacht uns wieder … – Die Studentenverbindungen in Freiburg im Breisgau. WJK-Verlag, Hilden 2017, ISBN 978-3-944052-99-1.
  • Der SC zu Freiburg – (I) Übersicht und Bibliographie. In: Einst und Jetzt, Bd. 62 (2017), S. 95–108.
  • Der SC zu Freiburg – (II) Die Geschichte des Senioren-Convents zu Freiburg und seiner Corps. In: Einst und Jetzt, Bd. 63 (2018), S. 327–382.
  • Freiburg und das Hambacher Fest. In: Jahrbuch der Hambach-Gesellschaft, Bd. 25 (2018), ISBN 978-3-515-12392-1, S. 45–53.
  • Der Blaue Kreis im Kösener Senioren-Convents-Verband. In: Einst und Jetzt, Bd. 65 (2020), ISBN 978-3-87707-182-3, S. 259–282.
  • Mit den Farben Grün-Weiß-Schwarz. Zur Geschichte des Westphalenkartells. In: Einst und Jetzt, Bd. 66 (2021), ISBN 978-3-87707-208-0, S. 73–88.

Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. Dissertation: Die Bebauungsplanzusage.
  2. @1@2Vorlage:Toter Link/www.hs-mainz.deMitteilung zur Verleihung der Honorarprofessur (Seite nicht mehr abrufbar, festgestellt im Februar 2022. Suche in Webarchiven)
  3. Kösener Corpslisten 1981, 10/1084, 109/1505.
  4. Kösener Corpslisten 1996, 129/1476.
  5. Vorstand VfcG