Martin Lillich

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Martin Lillich (* 12. Juni 1955 in Bad Boll) ist ein deutscher Bassist des Modern Jazz und Komponist; er spielt E-Bass, Kontrabass, Bassello[1] und bundlose Kontrabassgitarre.[2]

Leben und Wirken

Lillich studierte Kontrabass in Berlin (dort u.a. bei Klaus Stoll von den Berliner Philharmonikern) und Stuttgart. Mitte der 1980er Jahre gehörte er zum Quartett Out to Lunch um Gebhard Ullmann und Andreas Willers und war dann mit The Silent Jazz Ensemble, mit Sema & Taksim und verschiedenen Formationen um Christof Griese unterwegs. Zudem spielte er mit Kenny Wheeler, Al Di Meola, Benny Bailey, Walter Norris, Leszek Zadlo und Helmut Brandt, im Bereich der Klassischen Musik mit Gidon Kremer, Mikis Theodorakis, Heinz Holliger und Nathan Milstein.

Zudem beschäftigte er sich mit Musik aus dem Umfeld der Türkei, der neuen Klezmer-Szene sowie dem Fado und Flamenco. Er gehört zu Paul Brodys Sadawi und zum Quartett Berlin 21 von Torsten Zwingenberger.[3] Mit Martin Auer, Diego Piñera und dem Gitarristen Nikos Tsiachris bildet er das Quartett Rasgueo.

Weiter war er als Dozent an der internationalen Sommerakademie für Jazz Berlin und an der Hochschule für Musik „Hanns Eisler“ Berlin tätig. Seit 2006 ist er der Bandleader in der Show Pomp, Duck & Circumstance; seit 2010 unterrichtet er im Rahmen der Global Music Academy. Auch verfasste er die Musik zu dem Kurzfilm Zimmer 67.[4] Tom Lord verzeichnet zwischen 1980 und 2004 14 Aufnahmen im Bereich des Jazz.[5]

Weblinks

Einzelnachweise

  1. Das Bassello ist ein Bassinstrument, das Elemente von Cello und Kontrabass enthält, es wird in aufsteigenden Quinten FCGD gestimmt.
  2. Eintrag bei Jazz-Kalender
  3. Große Kunst nach zähem Start, Pforzheimer Zeitung 3. Dezember 2014
  4. Eintrag (Filmportal)
  5. tom Lord The Jazz Discography