Martin Staehelin

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Martin Staehelin (* 25. September 1937 in Basel)[1] ist ein Schweizer Musikwissenschaftler und Hochschullehrer.

Leben[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Martin Staehelin studierte in Basel zunächst Alte Sprachen, Geschichte, Schulmusik sowie Flöte. 1967 wurde er im Hauptfach Musikwissenschaft und in den Nebenfächern der Alten Sprachen promoviert.

Nach seiner Zürcher Habilitation über den Komponisten Heinrich Isaac wurde Staehelin zunächst Direktor des Beethoven-Archivs und Beethoven-Hauses in Bonn, bevor er 1983 als Professor auf den musikwissenschaftlichen Lehrstuhl der Universität Göttingen berufen wurde.

Seit 1987 ist er Ordentliches Mitglied der Philologisch-Historischen Klasse der Akademie der Wissenschaften zu Göttingen. Dort hielt er 2013 die Laudatio zur Verleihung der Lichtenberg-Medaille an Joshua Rifkin.[2] 1993 wurde er zum ehrenamtlichen Direktor des Johann-Sebastian-Bach-Instituts Göttingen ernannt. Seit demselben Jahr ist er Mitglied der Academia Europaea London und seit 1998 Mitglied des Beirats der Stiftung Preußischer Kulturbesitz Berlin.

Schriften (Auswahl)[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Monographien
Herausgeberschaft
  • Die mittelalterliche Musik-Handschrift W1: Vollständige Reproduktion des ‘Notre Dame’-Manuskripts der Herzog August Bibliothek Wolfenbüttel Cod. Guelf. 628 Helmst (= Wolfenbütteler Mittelalter-Studien. 9). Harrassowitz, Wiesbaden 1995, ISBN 3-447-03779-2.

Literatur[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  • Ulrich Konrad (Hrsg.): Musikalische Quellen – Quellen zur Musikgeschichte. Festschrift für Martin Staehelin zum 65. Geburtstag. Göttingen 2002.

Weblinks[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. Martin Staehelin. Website der Universität Göttingen
  2. Lichtenberg-Medaille für Joshua Rifkin (Memento vom 21. August 2016 im Internet Archive). Stadtradio Göttingen, 27. Mai 2013, abgerufen am 19. Juli 2014.