Maslach Burnout Inventory

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Das Maslach Burnout Inventory (MBI) wurde 1981 von Christina Maslach und Susan E. Jackson entwickelt und ist ein Messinstrument zur Erfassung des Burnout-Syndroms. Es wird in ca. 90 % aller veröffentlichten wissenschaftlichen Studien zum Burnout-Syndrom eingesetzt.[1] Im MBI ist das Burnout-Syndrom mit 22 Fragen in drei Dimensionen operationalisiert[2]: Emotionale Erschöpfung, Depersonalisation und reduzierte persönliche Leistungsfähigkeit.

Seit 1996 wird das MBI in mehreren spezifischen Versionen eingesetzt, um die Erscheinung des Burnout-Syndroms in unterschiedlichen Berufs- und Tätigkeitsfeldern genauer erfassen zu können.[3]

Literatur[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  • Christina Maslach und Susan E. Jackson: The Measurement of Experienced Burnout. In: Journal of Occupational Behavior, 1981, S. 99–113
  • Christina Maslach und Susan E. Jackson: The Maslach Burnout Inventory Manual. Palo Alto, CA: Consulting Psychologists Press. 1986
  • Christina Maslach, Susan E. Jackson und M. P. Leiter: The Maslach Burnout Inventory Manual. 2nd Ed. Palo Alto, CA: Consulting Psychologists Press. 1996
  • Ina Rösing: Ist die Burnout-Forschung ausgebrannt? Analyse und Kritik der internationalen Burnout-Forschung. Heidelberg: Asanger Verlag 2003

Weblinks[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. Mathias Burisch: Das Burnout-Syndrom: Theorie der inneren Erschöpfung. Springer, Berlin 2006. S. 36.
  2. Dieter Korczak, Christine Kister, Beate Huber: Differentialdiagnostik des Burnout-Syndroms. Herausgegeben vom Deutschen Institut für Medizinische Dokumentation und Information (DIMDI), Köln. Schriftenreihe Health Technology Assessment, Bd. 105. Köln 2010. S. 13
  3. Joachim Bauer: Arbeit. Warum unser Glück von ihr abhängt und wie sie uns krank macht. Blessing, München 2013. S. 94