Max Wölfing

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Zur Navigation springen Zur Suche springen

Max Wölfing (* 8. September 1847 in Hildburghausen; † 1. Dezember 1928 in Berlin) war ein deutscher evangelischer Feldpropst.

Leben[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Wölfing wurde als Sohn des Superintendenten Ernst Balthasar Wölfing (1806–1876) geboren und studierte nach dem Abitur Theologie an den Universitäten Göttingen, Berlin und Jena. In Göttingen wurde er Mitglied des Corps Hannovera. Nach einer ersten Anstellung als Hilfsprediger in Meiningen wurde er Vikar am Dom zu Bremen. Anschließend wurde er Militärgeistlicher; zunächst in Frankfurt am Main und 1876 an der Garnisonkirche in Berlin. Im Jahre 1887 erfolgte seine Ernennung zum Garnisonspfarrer in der Festung Metz, von wo er als Militäroberpfarrer nach Posen versetzt wurde. 1896 wurde Wölfing zum Oberpfarrer beim Gardekorps und beim 3. Armee-Korps sowie zum Divisionspfarrer bei der 2. Garde-Infanterie-Division in Berlin befördert. 1898 wurde er Konsistorialrat und im Jahr 1905 Feldpropst der Preußischen Armee. Diese Funktion bekleidete er im Ersten Weltkrieg im Heer und der Marine bis zu seinem Ausscheiden aus dem Dienst im Jahr 1918. Sein Nachfolger als wurde Erich Schlegel.

Wölfing war Ehrendoktor der Universität Marburg und Geheimer Konsistorialrat. Zu seinen Söhnen gehört der Offizier, Kaufmann und Hochseesegler Wilhelm Wölfing.

Auszeichnungen[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Literatur[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  • Heinrich F. Curschmann: Blaubuch des Corps Hannovera zu Göttingen. Band 1: 1809-1899. Göttingen 2002, S. 216, Nr. 699.

Weblinks[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. Orden und ihre Reihenfolge nach Handbuch über den Königlich Preußischen Hof und Staat. 1918, S. 115
VorgängerAmtNachfolger
Maximilian RichterEvangelischer Feldpropst der Preußischen Armee
1905–1918
Erich Schlegel