Maxim Alexandrowitsch Tschudow

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Maxim Tschudow
Maxim Alexandrowitsch Tschudow
Voller Name Maxim Alexandrowitsch Tschudow
Verband Russland Russland
Geburtstag 12. November 1982
Geburtsort MichailowkaSowjetunion
Karriere
Beruf Soldat
Verein SKA Ufa
Trainer Wiktor Nikitin
Aufnahme in den
Nationalkader
2004
Debüt im Europacup 2005
Europa-/IBU-Cup-Siege 3 (2 Einzelsiege)
Debüt im Weltcup 2005
Weltcupsiege 11 (4 Einzelsiege)
Status zurückgetreten
Karriereende 2012
Medaillenspiegel
Olympia-Medaillen 0 × Goldmedaille 0 × Silbermedaille 1 × Bronzemedaille
WM-Medaillen 3 × Goldmedaille 3 × Silbermedaille 1 × Bronzemedaille
 Olympische Winterspiele
Bronze 2010 Vancouver Staffel
WeltmeisterschaftenVorlage:Medaillen_Wintersport/Wartung/unerkannt
Gold 2007 Antholz Staffel
Silber 2007 Antholz Verfolgung
Gold 2008 Östersund Sprint
Gold 2008 Östersund Staffel
Silber 2008 Östersund Verfolgung
Bronze 2008 Östersund Massenstart
Silber 2009 Pyeongchang Verfolgung
Weltcupbilanz
Gesamtweltcup 5. 2008/09
Einzelweltcup 3. 2008/09
Sprintweltcup 5. 2008/09
Verfolgungsweltcup 4. 2006/07
Massenstartweltcup 5. 2005/06
 Podiumsplatzierungen 1. 2. 3.
Einzel 1 1 1
Sprint 2 4 2
Verfolgung 1 4 1
Massenstart 0 0 1
Staffel 7 6 2
letzte Änderung: 18. Dezember 2013

Maxim Alexandrowitsch Tschudow (russisch Максим Александрович Чудов, wiss. Transliteration Maxim Alexandrovič Čudov; * 12. November 1982 in Michailowka, Rajon Ufa, Baschkirische ASSR) ist ein ehemaliger russischer Biathlet.

Maxim Tschudow begann 1998 mit dem Biathlonsport. Im Weltcup debütierte der Sportsoldat in der Saison 2004/05. Seitdem gehörte er zum Stammaufgebot des russischen Männerteams im Weltcup. Zunächst wurde er von Wladimir Nikitin, derzeit von Andrei Padin trainiert.

Bei den Weltmeisterschaften 2007 in Antholz gewann er hinter Ole Einar Bjørndalen die Silbermedaille in der 12,5 km Verfolgung und mit der russischen Mannschaft holte er Gold in der 4×7,5-km-Staffel. Ein Jahr später holte er sich bei den Weltmeisterschaften im schwedischen Östersund den Titel im Sprintwettbewerb vor Halvard Hanevold und Ole Einar Bjørndalen und konnte im Verfolgungsrennen erneut den Gewinn der Silbermedaille feiern. Mit der Staffel Russlands wurde Maxim Tschudow Weltmeister vor dem Quartett Norwegens und der deutschen Staffel und erkämpfte am letzten Wettkampftag im Massenstart den dritten Platz. Mit dieser Medaillenausbeute war Maxim Tschudow der erfolgreichste männliche Teilnehmer der Weltmeisterschaft im schwedischen Östersund 2008. Bei den Olympischen Winterspielen 2010 in Vancouver war Tschudow Mitglied der russischen 4×7,5-km-Staffel, die die Bronzemedaille gewann. Beim Sprintwettkampf, der stark von den äußeren Bedingungen beeinflusst wurde, erreichte er nach zwei Schießfehlern Platz 63. Bei seiner ersten Olympiateilnahme 2006 in Turin hatte er im Sprint und in der Verfolgung mit Platz neun seine besten Einzelergebnisse bei Olympia.

Tschudow heiratete am 4. Juni 2010 seine langjährige Freundin.[1]

Sportliche Erfolge[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Maxim Tschudow während der Biathlon-Weltmeisterschaften 2008 in Östersund.

Weltmeisterschaften:

  • 2007: 1 × Gold (Staffel), 1 × Silber (Verfolgung)
  • 2008: 2 × Gold (Sprint, Staffel), 1 × Silber (Verfolgung), 1 × Bronze (Massenstart)
  • 2009: 1 × Silber (Verfolgung)

Biathlon-Weltcup-Platzierungen[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Die Tabelle zeigt alle Platzierungen (je nach Austragungsjahr einschließlich Olympische Spiele und Weltmeisterschaften).

  • 1.–3. Platz: Anzahl der Podiumsplatzierungen
  • Top 10: Anzahl der Platzierungen unter den ersten zehn (einschließlich Podium)
  • Punkteränge: Anzahl der Platzierungen innerhalb der Punkteränge (einschließlich Podium und Top 10)
  • Starts: Anzahl gelaufener Rennen in der jeweiligen Disziplin
  • Staffel: inklusive Mixed- und Single-Mixed-Staffeln
Platzierung Einzel Sprint Verfolgung Massenstart Staffel Gesamt
1. Platz 1 2 1 7 11
2. Platz 1 4 4 6 15
3. Platz 1 2 1 1 2 7
Top 10 9 20 12 12 24 77
Punkteränge 15 43 29 26 27 140
Starts 19 60 36 26 30 171
Stand: nach der Saison 2010/2011

Weblinks[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. Поздравляем Максима Чудова с днем свадьбы! Союз Биатлонистов России (Russische Biathlon Union), 4. Juni 2010, archiviert vom Original am 4. Januar 2014; abgerufen am 9. Juni 2010 (russisch).  Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.@1@2Vorlage:Webachiv/IABot/biathlonrus.com