Menka (Königin)

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Menka in Hieroglyphen
Name
mn
n
D28

Menka (Men ka)
Mn k3
(Mein) Ka bleibt bestehen[1]
Titel
G5U1

Maat-Hor
M33.t-Ḥr.(w)
Die den Horus schauen darf
Relief mit der figürlichen Darstellung der Königin

Menka ist der Eigenname einer ägyptischen Königin der späten 2. Dynastie. Es ist unsicher, mit wem sie liiert war.

Belege[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Menka erscheint in einem Relief auf einem Basalt-Fragment unsicherer Herkunft, wo ihrem Namen der Titel „Maat-Hor“ (Die den Horus schaut) vorangeht. Dieser Titel war in der Frühzeit und dem Alten Reich für gewöhnlich Königinnen vorbehalten.

Menka wird als stehende Frau in hautengem Gewand dargestellt, sie trägt ein großes, halbkugeliges Gefäß auf dem Kopf. Sie geht einer Prozession von Standarten voran. Wolfgang Helck verweist auf eine große stilistische Ähnlichkeit des Reliefs mit einer unvollendeten Szene auf einem Basaltrelief aus Gebelein, das König Chasechemui zugesprochen werden kann. Helck überlegt deshalb, ob die beiden Fragmente zusammengehören.

Literatur[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  • Silke Roth: Die Königsmütter des Alten Ägypten von der Frühzeit bis zum Ende der 12. Dynastie. Harrassowitz, Wiesbaden 2001, ISBN 3-447-04368-7
  • William Stevenson Smith: A History of Egyptian sculpture and painting in the Old Kingdom. Oxford University Press, London 1949, S. 30.
  • Wolfgang Helck: Untersuchungen zur Thinitenzeit (= Ägyptologische Abhandlungen. (ÄA) Bd. 45). Harrassowitz, Wiesbaden 1987, ISBN 3-447-02677-4, S. 120–121.

Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. Silke Roth: Die Königsmütter des Alten Ägypten. Seite 383